Test Vengeance 500 und LX 500 im Test: Kompakte Qualitäts-Netzteile von Corsair und Cougar

danke für den test. gerade das Vengeance wird in der 400/500W-variante ja sehr oft hier im forum empfohlen, offensichtlich zu recht. kommt noch ein test zum Cougar GX-S450?
 
Wenn das Vengeance jetzt noch nen Ticken leiser wäre, würde es direkt als "silent" durchgehen und könnte quasi uneingeschränkt in jedem durchschnittlichen Rechner ne Empfehlung bekommen.
 
Danke für den Test.

Und der Preis ist mMn auch ok.
 
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Ich finde es ebenfalls gut, dass das mittlerweile oft empfohlene Vengeance getestet wurde und würde mir auch einen Artikel zum Cougar GX wünschen.
Was die Beurteilung der Lautstärke angeht, habe ich den Verdacht, dass die früheren Tester hier etwas strenger waren. Die höchste Wertung (++) für einen 0815-Lüfter mit einfachem Gleitlager, der auf 800 rpm rennt, erscheint mir jedenfalls recht großzügig. Was bekäme dann mein BQ StraightPower, dessen SilentWings-Lüfter auf 350 rpm läuft?
 
Das mit den +/- ist immer noch eine subjektive Wahrnehmung, so wie es dort auch genannt wird. Und mit den unter 19 dB(A) finde ich das schon gerechtfertigt. Die Drehzahl alleine ist übrigens noch nicht wirklich entscheidend. Eine große Rolle spielt auch das Lüftergitter, die Kantenlänge des Lüfters, die Anzahl der Lüfterblätter und vieles weitere. Dass es diese Zusammenhänge gibt siehst du auch daran, dass das LX 500 gar nicht so viel leiser ist, obwohl es mit 300 rpm weniger dreht.
 
Das ist mir schon klar, nur wurden eben schon viele NTs getestet, die deutlich bessere Werte bei der Lautstärke erreicht haben und die gleiche Bewertung bekommen haben.
Mir selbst wäre das Vengeance wohl in allen Szenarios zu laut, davon abgesehen scheint es ja recht gut zu sein.
 
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Ich dachte der Unterschied zwischen dem neuen CX und dem Vengeance wäre die Multi-Rail Plattform des Vengeance? Würde mmn. auch mehr Sinn machen - In den USA scheren sich die meisten nicht um Multi-Rail, während das Thema hierzulande immer noch hitzig diskutiert wird. Auf der CX-Seite wird übrigens auch kein Multi-Rail erwähnt
 
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Ah, habs gefunden:

"Denn die Aufteilung auf drei kleinere Rails des Vengeance 500 bedeutet in der Theorie eine höhere Sicherheit, weil Überströme besser erkannt werden können.

Die Vengeance-Netzteil-Serie wird exklusiv im deutschsprachigen Raum angeboten, weil dort die Nachfrage nach der höheren Sicherheit gegeben sein soll"

Mich hat der Satz am Ende des Absatzes etwas verwirrt:

"Neben dem Ausschließlichen Einsatz von japanischen Kondensatoren im Vengeance 500 soll es sonst aber keinen technischen Unterschied zu der CX-M-Serie geben, die weltweit erhältlich ist."

Klingt für mich so, als ob der einzige Unterschied die japanischen Elkos sind - was ja nicht der Fall ist. Fände es gut wenn der Absatz vielleicht etwas klarer formuliert wird, damit Idioten wie ich das auch sofort verstehen :)

Und Danke für den Test! Die NT-Tests lese ich immer wieder gerne.
 
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Danke für den ausführlichen Test.

Am Ende stellt sich mir die Frage in der heutigen Stromsparzeit: Sind 80Plus Bronze-Netzteile noch zeitgemäß ?
 
Das Gefälle zwischen den beiden ist für mich gemäß meiner Erwartung ausgefallen. Die Cougar waren mit HEC Technik, schon immer etwas hinter CWT Platinen zurück.

Das Corsair konnte mich bei der Effizienz sogar überraschen. Mit einem 80+ Silber Niveau hätte ich nicht gerechnet in dieser Preisklasse.
Nur hinkt der Vergleich mit den CXM Netzteilen. Die haben "nur" 80+ Bronze und sind (kann von einem 600W Modell berichten) gruppenreguliert. An dieser Stelle geht vermutlich auch die Effizienz flöten.

Dennoch, für ein günstiges Projekt kommt mit dem Corsair wieder eine gutes und preiswerte Gerät dazu.
Den etwas lauteren Lüfter dürften die meisten verschmerzen können. Denn es gibt zwar Grafikkarten welche leise sind, unter hoher Last dürften sie ein am Boden verbautes Netzteil jedoch spielend übertrumpfen.
Wer leise liebt kauft zudem sowieso besser ab 80+ Platinum. Wo weniger Wärme ist, ist auch weniger Luft.
 
Die CX-M zwischen 450 und 650 W wurden zusammen mit den Vengeance Netzteilen auf DC-DC aktualisiert (es sind bis auf die genannten Unterschiede die gleichen Netzteile). Die Versionen darüber waren sowieso schon DC-DC.
 
600 W (Abschaltung bedingt durch UVP möglich, da 12V-Schiene auf 9 V fällt
Und _DAS_ wird im Fazit nicht erwähnt?!

ABER beim Cougar LX:
-Rasche Abschaltung bei Überlast
-Spannungsregulation nur Durchschnitt

WARUM das Corsair eine Empfehlung erhält, das Cougar LX aber nicht, obwohl beide relativ nah beisammen sind und das LX sogar vollmodular ist, ist mir völlig unverständlich. Insbesondere, da das Vengeance bei Überlast nicht korrekt abschaltete -> 9V auf +12V sind einfach nicht akzeptabel, es hätte wesentlich früher abschalten müssen. Und trotzdem bekommt es, obwohl die Schutzschaltungen nicht korrekt auslösen, einen Award, das Cougar aber nicht?!

Wie ist diese Diskrepanz zu erklären?!
 
Das Cougar wäre mir lieber, wegen den vollständig abnehmbaren Kabeln.
 
Stefan Payne schrieb:
Und _DAS_ wird im Fazit nicht erwähnt?!

ABER beim Cougar LX:


WARUM das Corsair eine Empfehlung erhält, das Cougar LX aber nicht, obwohl beide relativ nah beisammen sind und das LX sogar vollmodular ist, ist mir völlig unverständlich. Insbesondere, da das Vengeance bei Überlast nicht korrekt abschaltete -> 9V auf +12V sind einfach nicht akzeptabel, es hätte wesentlich früher abschalten müssen. Und trotzdem bekommt es, obwohl die Schutzschaltungen nicht korrekt auslösen, einen Award, das Cougar aber nicht?!

Wie ist diese Diskrepanz zu erklären?!

Hat mich auch etwas gewundert. Wo liegt der ATX-Grenzwetrt nochmal? 11.2V oder so? Klar, das war ne nicht unbeträchtliche Überlastung, aber auch da sollte heutzutage kein gutes NT mehr unter 10V fallen. Weniger als 9 Volt finde ich da schon bedenklich.
 
Irgendwann sollte sich echt mal jemand eine Ladung Hardware schnappen und empirisch prüfen, was abweichende Spannungen verursachen. Im besten Fall stürzt der PC ab, im schlimmsten überhitzen die Spannungswandler (niedrigere Spannung gleich höherer Stromfluss in dafür möglicherweise nicht ausgelegten Bauteilen). Was davon bei üblichen Komponenten wie wahrscheinlich ist wäre echt mal einen Praxis-Versuch Wert.
 
Philipus II schrieb:
Irgendwann sollte sich echt mal jemand eine Ladung Hardware schnappen...
Keine mechanische Festplatte läuft mehr mit 9V. Bei den Grafikkarten sollte es genau so mau ausschauen. CPU läuft weiter und viel mehr hängt ja heutzutage nicht mehr an +12V (DVD, BD und Lüfter lasse ich mal weg).
 
Es hängt fast alles an +12V, aber eben mit weiteren Spannungswandlern dazwischen.
 
Dass die fehlerhafte OPP nicht negativ gewertet wird, liegt daran, dass es eine komplett funktionsfähige OCP gibt. Würde die auf der 12V Schiene fehlen, wäre das was anderes.
Aber um zu einer so hohen Auslastung zu kommen, bedarf es sowieso einer sehr speziellen, stark übertakteten Zusammenstellung. Das sollte jedem bewusst sein, der das Netzteil so mutwillig überlastet.
 
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