Studium/Berufs-Werkzeuge: Convertible, Ultrabook, Tablett oder doch Papier+Stift?

Wie studiert/arbeitet ihr? Wie ist eure Mitschrift? Analog oder Digital?

  • Hauptsächlich Analog (Block, Papier, Stift)

    Stimmen: 27 87,1%
  • Hauptsächlich Ditital A (Stylus)

    Stimmen: 3 9,7%
  • Hauptsächlich Digital B (Tastatur)

    Stimmen: 1 3,2%

  • Umfrageteilnehmer
    31

Rios

Lieutenant
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Juli 2013
Beiträge
952
Studium/Berufs-Werkzeuge: Convertible, Ultrabook, Tablet oder doch Papier+Stift?

Hallo :)

da ich wohl bald ein Studium beginnen werde, würde ich gerne wissen, wie eure Arbeitsweise im Studium, aber auch gerne im Beruf, aussieht. Digital oder Analog?

Schreibt ihr euch alles noch auf Papier auf oder auf einem Laptop? Auf dem Laptop mit Tastatur oder Stylus? Wie organisiert ihr alles? Benutzt ihr noch andere Programme außer OneNote, die sehr hilfreich sein könnten? Seht ihr Nachteile in der digitalen Mitschrift? Welches Gerät nutzt ihr? Lieber so was kleines wie ein Surface Pro oder größer wie Surface Book?

Diese Fragen schwirren mir durch den Kopf.

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Bei mir sieht es folgendermaßen aus:

In der Schule lief bei mir noch alles ganz klassisch über Papier und Stift. Viel Papierkram, trotzdem gut sortiert, teilweise schwerer Rucksack.

Nun habe ich seit einiger Zeit ein Note 4 und merke, dass ich den Stylus sehr oft benutze und es sehr praktisch ist.

Allerdings glaube ich, dass das "kleine" Smartphone Display für die Uni nicht geeignet ist. Deswegen werde ich mir höchstwahrscheinlich ein 2-1 Convertible mit Stylus (Surface) kaufen und die Mitschrift digital vornehmen. Praktischerweise habe ich dann auch Skripte und Lehrbücher digital immer dabei. So zumindest der Plan. :D

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Wie sieht es bei euch aus und warum?

Danke schonmal! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Block und Stift. Nicht immer ist modern automatisch besser.

Diese goldene Regel kennt nicht nur jeder Kartenspieler. Wissenschaftler haben mittlerweile bewiesen, dass die Lernfähigkeit höher ist, wenn mit der Hand geschrieben wird.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-ch...r-sind-als-computermitschriften-14065048.html

Je nachdem was du studierst mag ein Laptop für die Zeit zwischen den Vorlesungen noch sinnvoll sein, z.B. um direkt Präsentationen vorzubereiten usw.
 
Im Studium war es bei mir Block, Stift und Digitalkamera für Tafelbilder.
Letzteres war je nach Prof hilfreich oder aber auch nutzlos.

Im Berufsleben mache ich die Gesprächsnotizen auch auf Block und Stift. Da ich in einem technischen Beruf arbeite und das äußerst selten ohne Skizzen von statten geht, in der auch andere herum malen, ist das für mich deutlich einfacher und auch schneller.
Gesprächsprotokoll wird dann anschließend digital erstellt und verteilt. Dabei findet dann auch direkt das aussieben statt was ins Protokoll muss und was nicht.
 
Surface is top. Wirklich ein sinvoller Hybrid der die Vorteile von Stift/Papier und laptop vereint. Du hast weniger zu schleppen, es ist einfacher zu sortieren und man hat generell nen besseren Überblick.
Einen Laptop widerum kann ich nicht empfehlen. Die Gelegenheiten, bei denen er sich bei mir während des Studiums gelohnt hat kann ich an einer Hand abzählen.
 
Stark abhängig vom Studium. Ich mache den Master Maschinenbau und ein Laptop ist zum Programmieren und für CAE-Anwendungen sehr nützlich, wenn man keinen vorhandenen PC nutzen möchte oder mobil sein will. Die Vorlesung habe ich immer auf Papier. Erstens lässt es sich damit wesentlich besser lernen und Notizen nehmen, zweitens wird man selbst und die Leute, die hinter einem sitzen, massiv von einem Laptop oder Tablet abgelenkt. Die Versuchung, kurz etwas anderes zu tun ist sehr groß. Tablets eignen sich meiner Meinung nach eigentlich gar nicht. Die Tafel abzulichten mögen die meisten Profs überhaupt nicht.
 
Papier und Stift für die Vorlesung, Laptop für Labor und Berichte.

Hätte ich mir damals ein Tablet à la Thinkpad X200 leisten können, hätte ich damit in der Vorlesung geschrieben.
 
Ich schreib im Studium momentan eher von Hand mit bzw. mache Ergänzungen in den Skripten.
Bin aber schwer am Überlegen, ob sich die Anschaffung eines Tablet mit Stylus zum Mitschreiben noch lohnt, wegen zwei Semestern.

Vorteil von der digitalen Lösung wäre die Gewichtsersparnis, an einem typischen Vorlesungstag trägt man gleich viele hundert Seiten Skript mit sich rum.
(M-)Ein Laptop ist im Gegensatz zum Tablet schon wieder zu schwer, Schreiben/Zeichnen mit Stylus wahrscheinlich komfortabler und der Laptop dann eher für anspruchsvollere Aufgaben wie CAE/CAD.
 
In der Vorlesung geht mMn nichts über Papier und Stift. Auch Lehrbücher habe ich lieber analog, ist aber absolut kein Muss. Den Rest, also Skripte, Paper, Altklausuren, Übungen etc., hab ich digital und drucke dann bei Bedarf z.B. eine Altklausur aus.

Daneben gibt es aber auch einige Dinge, die man heutzutage idR digital erledigt. Für mich als Student der technischen Chemie waren das dass Anfertigen von Protokollen (Word, Excel usw.), Recherche in diversen Datenbanken, Vorträge erstellen....

Mir reichten bis jetzt immer Block+Stift und der Rechner zu Hause bzw. im PC-Pool der Hochschule. Ein Surface ist aber definitiv was feines und für die meisten Stundenten mMn eins der besten Produkte. Kompakt und dennoch groß genug für das gelegentliche Arbeiten, Stylus, klappbare Tastatur, Hardware idR ausreichend....
 
Hab im Studium auch einiges ausprobiert, aber es geht doch nichts über Stift und Papier. Bei manchen Fächern denkt man sich vielleicht sowas wie "Jooo, in der Programmieren-Vorlesung mirprogrammieren und so", aber selbst das ist meistens Quatsch und unnötige Ablenkung.
 
Irgendwie habe ich in einem Technikforum eine ganz andere Reaktion erwartet^^

Aber gut, es wird gute Gründe dafür geben, dass Stift und Papier immer noch so beliebt sind. Wäre noch gut, wenn ihr diese anführt.^^ Bis jetzt gab es zwar oft die Meinung, dass es nichts über Papier und Stift gibt. Aber Gründe, weshalb dem so ist, fehlen leider.

Ich kann mir persönlich auch nicht vorstellen mit einem normalen Laptop in der Vorlesung zu sitzen und mit der Tastatur eine Mitschrift anzufertigen. Allein schon das Tastengeräusch würde die anderen doch nerven. Zudem bin ich mit der Tastatur nie so schnell wie mit Handschrift.

Aber so ein Tablet mit Stylus wie das Surface - das stelle ich mir mega praktisch vor. Genauso schnell wie auf Papier, aber digital gespeichert und beliebig veränderbar.
 
AW: Studium/Berufs-Werkzeuge: Convertible, Ultrabook, Tablet oder doch Papier+Stift?

Überlege mir auch ein Surface zu kaufen. Die Bewertungen sind jetzt aber nicht so gut von dem Surface Pro 4. Gibt es da gute Alternativen.
 
Rios schrieb:
Aber gut, es wird gute Gründe dafür geben, dass Stift und Papier immer noch so beliebt sind. Wäre noch gut, wenn ihr diese anführt.^^

Weil man damit wesentlich besser lernen kann. Wenn man etwas aufschreibt, verinnerlich man den Stoff zum ersten mal, was beim Lernen hilfreich sein kann. Auch Skizzen von irgendwelchen Teilen sollte man zuerst auf Papier bringen, man ist dabei kreativer. Ausgedruckte Skripte lassen sich angenehmer lesen und lernen als am Bildschirm. Probier es selbst, du wirst staunen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Laptops sind von manchen Profs weiterhin garnicht gern in der Vorlesung gesehen
  • es ist bewiesen, dass man per Handschrift besser lernt
  • Stylus ist nett, keine Frage, gerade um Moleküle direkt und schnell digital zeichnen zu können, ist aber nicht 1:1 wie auf Papier.
  • Zeichnungen. Klar, geht auch gut digital, analog ist es mMn immernoch besser.

Aber wie gesagt: Ein Surface(-Pendant) ist eine super Ergänzung. Brauch man nicht zwingend, gerade wenn man ein Notebook hat, fürs Studium gibt es aber kaum was besser mMn. Meine Ex hat ihren ganzen Kram per Note digitalisiert, geordnet, mit Farben versehen usw.. Die Datei könntest du theoretisch den ganzen Chemie-Studenten für garnicht wenig Geld verkaufen.
 
Mache nicht den Fehler, nur die PPP-Folien mit ein paar Notizen auszumalen. Egal ob digital oder analog, umfangreiche, selbst formulierte Notizen setzen voraus, dass man die Struktur der Vorlesung erkannt und den Sachverhalt kapiert hat. Das ist natürlich deutlich anstrengender, als die vorgefertigten Folien bei geistiger Sparflamme auszumalen, ist aber schon halb gelernt. In Chemie zB ist das natürlich nicht immer zu leisten, aber in der Regel eben schon.

Ps.: Viele Studenten können außerdem erstaunlich schlecht schreiben. Da hilft schreiben..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Müs Lee schrieb:
Weil man damit wesentlich besser lernen kann. Wenn man etwas aufschreibt, verinnerlich man den Stoff zum ersten mal, was beim Lernen hilfreich sein kann. ...

Picrin schrieb:
...es ist bewiesen, dass man per Handschrift besser lernt...

Ja, aber genau dieses Argument gilt ja genauso gut für das digitale Schreiben mit Stylus. Ist ja dann auch Handschrift. Zusätzlich ist man schneller beim Ausradieren oder beim Hinzufügen von Ergänzungen.

Rhizojo schrieb:
Mache nicht den Fehler, nur die PPP-Folien mit ein paar Notizen auszumalen. Egal ob digital oder analog, umfangreiche, selbst formulierte Notizen setzen voraus, dass man die Struktur der Vorlesung erkannt und den Sachverhalt kapiert hat. ...

Das versteht sich eigentlich von selbst :D

Da habe ich keine großen Probleme, ich weiß, wie man Notizen zu Vorlesungen/Unterricht macht.
 
Ist richtig, geht wahrscheinlich auch mit Stylus. Für mich macht das Gefühl von Papier und das angenehmere Suchen/Finden/Blättern das Lernen besser als mit digitalem Material.
 
Ja, das gilt vermutlich auch für Stylus. Wenn also in der Vorlesung digitale Geräte erlaubt sind und du mit Stylus genauso gut oder besser zurecht kommst als mit Stift und Papier: Kauf dir ein Surface. Das einzige, was mir sonst noch einfallen könnte: Ein elektrotechnisches Gerät ist immer auf irgendeine Art und Weise anfällig. Aber dann kann man für die kurze Zeit immernoch auf Stift und Papier ausweichen.

Allerdings: Auch wenn du mit Stylus gut zurecht kommst, wirst du beim Lernen noch den ein oder anderen Zettel haben müssen. Ich hasse es ja schon, auf einem kleinen Bildschirm zwischen Vorlesung/Formelsammlung/etc. und Übungsblatt/Altklausur wechseln zu müssen. Wenn ich mir dann vorstelle, dass meine "Schreibunterlage" auch noch digital ist, ohje :freak:
Aber ist ja auch kein Problem, sich die Übungen dann auszudrucken.

Ums nochmal kurz zu fassen: Wenn du mit Stylus super zurecht kommst, ist ein Surface ne gute Wahl. Braucht man dann doch was in Papierform, kann man es sich immernoch ausdrucken.


Was studierst du eigentlich?
 
Viele Professoren geben ihre Skripte allerdings nicht als PDF aus, sondern wirklich nur die gedruckte Version. Dann steht man doof da mit seinem Surface.
 
Geht so. Dann hat man halt noch ein Stift dabei. Und ich habe es weder an der TU Dortmund, noch an der TH Köln erlebt, dass Profs ihre Skripte nur in gedruckter Form rausgegeben haben, und habe auch sonst nur selten davongehört. "Viele" ist daher sicherlich übertrieben.
 
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