News MacBook Pro 2016: Modelle mit Touch Bar haben verlötete SSD

@Christi
Ironie an.
Der Typ im Video ist doch selbst schuld. Er benutzt sein MP falsch. Ein MP darf nur in einem reinraum benutzt werden mit abc-schutzanzug:D
Ironie aus.

@AntiUser
Was die mechanische Stabilität sinkt bei Vibrationen bei Steckverbindungen.Es gibt Steckverbindungen, die sich bei Vibrationen sich nicht lösen kann. Schau dir mal ein LAN Kabel den Stecker an um den aus der Buchse zubekommen muss man den Klipp drücken. Die richtig gewählt Steckverbindung kann sogar bewusst bei Überbeanspruchunf sich lösen um ein Schaden zu verhindern. (Mac - save).
Bei Lötstellen können bei flexibeler Beanspruchung die Verbindung gelöst werden, weil irgendwan kann das Metallgefüge das ständige verbiegen (Lötzinne sind sehr weich und man ist sehr schnell im Bereich der plastischen Verformung) nicht mehr mit und bricht (wenn man ein Metalldraht oder Büroklammer lang genug hin und her biegt wird man feststellen, dass die biegestelle warm wird und auch abbricht, dieser Effekt nennt sich auch kaltverfestigung). Man könnte natürlich eine Lötverbindung so auslegen, dass sie geforderten Belastungen aushält aber selbst dann wäre jede Argumentation wegen Platzersparnis dahinfallig beim MBP und in dem Bereich waren sowieso ganz gut andere Anforderungen gelten.
 
Bei AKKUS in Elektrogeräten gibt es ja sogar eigentlich die Regelung dass sie austauschbar sein müssen.
Witzig ist nur die Hersteller zahlen lieber die Strafe und geben sie an den dummen Verbraucher weiter lustig gell.

Nee eigentlich echt traurig sowas, aber wie gesagt ich kaufe sowas nicht.
 
Ich hatte ein MacBook Pro Late 2011, das hat bis jetzt treue Dienste geleistet, hatte es dann mit einer SSD auf die neuen Anforderungen der Betriebssysteme angepasst.

Wurde leider geklaut, da hatte ich auf die neuen MacBook Pros gewartet.

Dann kam sowas, veröteter Speicher ok, geht selten hops, lasse ich mir ggf. noch gefallen, aber verlötete SSD, die ein Verschleißteil ist und zudem der einzige Ort wo meine Daten drauf liegen, die ich ggf. retten muss wenn der Rest vom Gerät hops geht.

Nein danke, ein Mac kommt mir nicht mehr ins Haus.
Gerade als ITler legt man auf Standards sehr viel Wert und lehnt proprietäre Lösungen im Bereich Hardware ab.

Zudem ändern sich die Anforderung an Speicherplatz so schnell, früher ist man mal mit einer 160GB HD völlig ausreichend bestückt gewesen.

Schon besser ausgestattete Laptops bieten neben einer SSD, die wenigstens 128GB bieten noch eine zweites 2,5" Laufwerk als Datengrab an.

Gut die sind dann ein wenig dicker, aber muss ein Laptop unbedingt auf die Dicke eines Briefumschlages reduziert werden?
Zudem bekomme ich hier deutlich mehr Hardware für mein Geld, ein MacBook Pro mit Radeon 400er liegt schon bei 2500€, da bekommen ich schon Modell mit einer GTX1060 oder sogar 1070 für.
Da passt einfach der Preis nicht mehr und wenn mir bei dem die MVMe SSD zu klein ist, schiebe ich einfach eine 1TB+ rein und bin immer noch günstiger weg gekommen...
Dann habe ich da Win 10 drauf, da ist schnell, sicher und auf dem neusten Stand der Technik.

Das UNIX was Apple mal abgehoben hat ist mittlerweile auch immer mehr zusammengestrichen worden.

Also warum sollten sich viel Geld für ein Wegwerflaptop ausgeben, denn wenn auch nur ein Bauteil den Geist auf gibt, kann ich das Gerät entsorgen, da wirtschaftlicher Totalschaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
F!o schrieb:
[...] der einzige Ort wo meine Daten drauf liegen, die ich ggf. retten muss wenn der Rest vom Gerät hops geht.

Mal vom Sinn und Unsinn verlöteter SSD's abgesehen: Ein Backup ist immer Pflicht. Alles andere ist einfach nur dumm.
 
Der Nachbar schrieb:
Erinnert sich wer an das erste Zenbook im ultraflachen Design? Proprietäre SSD und als ein Bekannter noch den USB zu LAN Adapter rausgeholt hat, fand ich das schon echt lächerlich.

Erinnern? Ich HAB ein UX32VD seit nunmehr 4 Jahren. Zwischendurch war mir der RAM mal zu wenig: aufgemacht, SO-DIMM ausgetauscht, fertig. Dann war mir die Kombi aus verlöteter SSD 24GB + 2,5" HDD zu langsam, also: aufgemacht, 2,5" SSD rein, fertig. Akku hat noch >80% seiner ursprünglichen Kapazität - wenn nicht mehr: aufmachen, austauschen. Der USB-zu-LAN Adapter ist tatsächlich etwas fummelig, aber kennst du diese klappbaren LAN-Buchsen an den mittlerweile sehr dünnen Notebooks? Die find ich viel fummeliger - für die paar Fälle, in denen man eine LAN-Buchse mal braucht. Mein Zenbook (i7-3517U, 10 GB RAM und Crucial M4 derzeit) macht mir immer noch jeden Tag viel Spaß. Ich hoffe, dass ich es noch lange halten darf. Und wetten, dass ich selbst in weiteren 4 Jahren immer noch ein aktuelles Betriebssystem drauf installieren kann? ;)
 
Autokiller677 schrieb:
Mal vom Sinn und Unsinn verlöteter SSD's abgesehen: Ein Backup ist immer Pflicht. Alles andere ist einfach nur dumm.

Ja, aber mal alles von Wegen "Man sollte aber..." beiseite:
Wie oft machen die meisten ein Backup? Selbst Lösungen mit automatischen Backups auf Netzwerkspeicher, was vielleicht 0,X% nutzen, machen das selten öfter als 1x am Tag.
Der Durchschnittsnutzer zieht fast gar keine Backups und der technisch versiertere Nutzer eher 1x die Woche bis 1x im Monat.

Selbst wenn du alle bearbeiteten Dateien immer in einem Sync-Ordner liegen hast, was wohl die bestmögliche Abdeckung bietet, schützt dich das bei einem Defekt oder Verlust draußen oder vor Ort beim Kunden auch nicht.
Natürlich ist Datenverlust nicht das beste Argument, aber so komplett von der Hand weisen lässt sich das nicht.


Insgesamt wird Speicher permanent immer billiger, daher ist Austauschbarkeit ein großes Plus.

Die Millimeter für einen M2-Slot oder meinetwegen sogar Apple's proprietären Slot fallen in einem 15-Zöller absolut nicht ins Gewicht, der Platzverbrauch ist ein Witz.
Eigentlich ist der proprietäre Anschluss sogar noch schwerer zu rechtfertigen als eine verlötete SSD.
Für die verlötete SSD finden sich wenigstens noch Argumente (sehr fragwürdige Argumente, ja, aber es gibt sie) wie Platzersparnis oder keine Steckverbindung als Fehlerquelle. Ein proprietärer Anschluss mit ca. M2-Größe hat einfach gar nichts Positives, was man zur Verteidigung anbringen könnte.

Bevor jemand damit anfängt: Nein, M2 würde die SSDs im MacBook nicht ausbremsen.
 
KlaasKersting schrieb:
Ja, aber mal alles von Wegen "Man sollte aber..." beiseite:
Wie oft machen die meisten ein Backup? Selbst Lösungen mit automatischen Backups auf Netzwerkspeicher, was vielleicht 0,X% nutzen, machen das selten öfter als 1x am Tag.
Der Durchschnittsnutzer zieht fast gar keine Backups und der technisch versiertere Nutzer eher 1x die Woche bis 1x im Monat.

Selbst wenn du alle bearbeiteten Dateien immer in einem Sync-Ordner liegen hast, was wohl die bestmögliche Abdeckung bietet, schützt dich das bei einem Defekt oder Verlust draußen oder vor Ort beim Kunden auch nicht.
Natürlich ist Datenverlust nicht das beste Argument, aber so komplett von der Hand weisen lässt sich das nicht.

Wie du schon festgestellt hast: 1 Tag Datenverlust ist (bei einer ordentlichen Strategie) so ziemlich der Worst-Case. Das ist bei nahezu allen Anwendungen zu verschmerzen. Da wo es nicht zu verschmerzen ist, arbeitet man für gewöhnlich dann ab Sekunde 1 mit Kopien (s. Profikameras mit 2 Speicherkarten, von da dann direkt auf Notebook + 2 ext. HDD's etc.). In den letzten Tagen meiner Abschlussarbeit hat ein Tool alle 5min auf einen USB-Stick gesichert, ich hab sowieso auf dem Netzlaufwerk der Firma gearbeitet (Windows Versionswiderherstellung), dazu alle 15min automatischer Git commit + push.

Natürlich ist es nett im Zweifelsfall die SSD retten zu können. Aber letztlich sollte das keine Entscheidungen beeinflussen, denn auch die austauschbare SSD kann immer Hops gehen, das ganze Gerät geklaut werden o.ä. Daher ist eine Backupstrategie die den Verlust der SSD ohne große Schäden ausgleichen kann halt Pflicht.

Die Realität sieht natürlich anders aus. Dank Clouds haben auch immer mehr DAU's ihre Daten ordentlich gesichert (wenn auch auf Ami-Servern), und der technisch versierte Nutzer, der es nicht macht obwohl er weiß wie wichtig es wäre ist einfach selbst Schuld.
 
Also gerade unter MacOS ist das Backup einfach super simpel.

1. Externe HDD dran machen (am besten eine NAS HDD)
2. Bei der Abfrage "Ja, alc Backup Volumen nutzen"
3. Time Machine durchführen
4. Jede Stunde wird ein Backup gemacht :)
 
F!o schrieb:
Eine verlötung einer SSD sollte nicht aufwendiger sein als der verlötete Grafikchip. Letzteres lässt sich ja auch ohne Probleme durch eine erfahrene Elektronikwerkstatt und einer Lötstation tauschen.

Das bezweifle ich. Einerseits sind es BGA Bauteile heutzutage und das kann man mit einer Lötstation nicht mehr tauschen.

Eine SSD besteht aus mehreren Bauteilen. Der Tausch der Speicherbausteine wird auch ein "upgrade" der Firmware des SSD Controllers von Nöten haben. Und das(s) auch nur wann der Schaltplan 100 % ident ist, was auch zu bezweifeln ist.

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So einfach tauschen ist schon lange nicht mehr.

So einfach machen wir mit einer Lötstation auch nicht mehr.

Schaltplan nicht vorhanden, deshalb ein Tausch auch nicht wirklich möglich.

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Wir bashen auf Apple in diesem Thema da das Thema um Apple geht. Apple verkauft zur Zeit Hardware die eher einem Tablet entspricht. Alles verlötet usw. So wie bei den Tablets oder bei einem (E)iphone.

--

Üblicherweise tausche ich

HDD / SSD alle 2 Jahre (wird kaputt oder unzuverlässig. Darüber zu diskutieren welches eine HDD oder SSD nicht vorzeitig zu tauschen ist einfach nur dumm )> Bytes to be written .... usw... man darf nur eine gewisse menge an daten schreiben bis eine SSD im Schnitt kaputt ist)
RAM => detto. Ram upgrade spaeter
CPU => detto wenn man eine findet. deshalb bin ich noch bei ivybridge geblieben. habe von penryn auf ivybridge im letzten jahr gewechselt

Bei einem Smartphone kann ich es vielleicht noch verstehen wenn man es wegwirft bei einem 100 euro teil. Da der akku seine ladezyklen durch ist usw und die teile einfach viel zu teuer verkauft werden, warum wohl??

--

spec technisch ist das macbook einfach zum lachen

gebrauchtes ivybridge notebook mit i7 3610qm vs apple macbook neu 2016

i7 mit 8 threads <=> i5
max 32gb of ram <=> max 16gb verlötete ram, ddr4
2x 2.5" bays fuer SSD / HDD, frei wechselbar <=> 1x 256gb fix verlötet nicht tauschbar.
hdmi, vga, mini displayport, 4x usb 3.0, power, cardreader, optical drive, hdmi, lan = nur 4x Thunderbold

810 euro (kosten fuer gebrauchtgerät + wärmeleitpaste fuer cpu / gpu + hyperx ram + verkauf alte ram + neue ssd) = ~2000 US DOLLAR + 80 Dollar fuer jeden Adapter den man irgendwann braucht
 
@N4R

Schau dir mal die Videos von Louis Rossmann an. Klar kann man auch BGA wieder löten.

Mit richtigem Werkzeug geht alles. Nur kostet eine BGA Station halt um die 6k €.
 
Es sollte unter hohe Strafe gestellt werden, Verschleißteile so zu befestigen, das die nicht halbwegs einfach ausgetauscht werden können. Das gillt auch für die verlöteten bzw verklebten Akkus bei Smartphones sowie verklebte Gehäuse..
 
Mit dem Verlöten sinkt auch der Preis beim Wiederverkauf. Wer Will schon nen Mcbook außerhalb der Garantie mit totgeschriebener Winz-SSD (wenn größere SSDs immer Preiswerter werden) die man nicht selber tauschen kann?

Macht leider keinen Sinn mehr.
 
Die Videos von diesem Selbstverliebtem Dauerquasseler kann man sich doch nicht freiwillig antun.
 
Mich nervt diese Politik von Apple unglaublich, hab selbst ein 2011er, dieses läuft mit einer ssd und einer Festplatte statt dem SuperDrive, in Summe 1,75 TB Speicher, davon 1,25 TB in Verwendung (Musik, Bilder, Videos, zwei Betriebssysteme, Vm's, da kommt was zusammen), ebenso 16 GB RAM, Ersatz derzeit unmöglich. Ich warte schon seit 2015 darauf. So hoffe ich dass das MacBook noch eine Weile hält, wo ist die EU-Vorschrift wenn man sie mal braucht? Wenn es wenigstens noch einen vernünftigen Mini geben würde als Desktop und Datenschleuder...

PS: auf diesem Weg (zwang durch zu wenig lokalem Speicher) wird mir die cloud übrigens auch nicht sympathischer, meine Daten bleiben bei mir.
 
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