welche Flüssigkeit

janson

Ensign
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Okt. 2010
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Hallo, nach Recherchen bin ich leider unentschlossener und nicht viel klüger :(

Hab mir den Eisbär solo von alphacool und den copper magic cool 360 radiator zugelegt.

Leitfähigkeit µS (Micro Siemens) ist der Kehrwert des elektrischen Widerstandes also 1/Ohm. 18,2 MOhm entsprechen 0µS.
Gesamthärte in °GH gibt den Kalkgehalt an. 0 °GH (Grad Gesamthärte) wäre kalkfreies Wasser.
Keimzahl in KPE/ml sagt aus, welche Keimanzahl pro 1 ml Flüssigkeit als lebende oder ruhende Keime auftreten
Destilliertes Wasser <0 – 10µS wird meist durch Ionenaustausch oder Umkehrosmose erzeugt.
Reinstwasser 0 – 2µS kann nur durch Ionenaustausch oder mit vorgeschalteter Umkehrosmose erzeugt werden.
Osmosewasser 5 – 50 µS je nach Osmosemodul und Aufbau
VE-Wasser 0 – 50µS vollentsalzstes Wasser erzeugt durch Ionenaustausch oder Umkehrosmose.

Das ist jetzt mein Stand

1. also nehme ich normales destilliertes wasser oder?

2. Dann noch Glysantin, welches ist gut für den Betrieb im Kupferraum?

3. Fehlt noch etwas? oder kann ich das Destillierte Wasser einfach mit dem Glysantin mischen und fertig?

4. Mischverhältnis 1:10, 1:15 oder 1:20?
 
Du kannst Glysantin nehmen, aber der Pumpenhersteller wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein Mittel vorgeben, welches Algenbefall im Wasser, Schaumbildung und Korrosion verhindert und dabei die Pumpe schmiert. Es gibt einige Konzentrate auf dem Markt. Destilliertes Wasser reicht völlig aus.
 
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1: Ja
2: Dem Kupfer ist es egal, aber alle Zusätze lösen die Weichmacher im Schlauch und erhöhen die Leithähigkeit.
3: Ja
4: So wenig wie möglich, denn das Zeug soll ja nur die Keimbildung verhindern, es sei denn du hast irgendwo Aluminium verbaut.
5: Das Zusätze die Pumpe schmieren sollen halte ich für Geschäftemacherei. Ist schon komisch das Innovatec sogar die Garantie verwährt wenn die nicht mit dem Innodreck-Superduper-Teuer-Zusatz aus eigenem Hause betrieben werden, wohingegen alle anderen Eheimbasieren Pumpen keine Probleme mit der Schmierung haben. 9,90€ für 990ml Wasser+10ml Chemie, das ist mal ne Gewinnmarge...
 
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@Schaby

Das mit dem "Schmieren" habe ich auch noch nie geglaubt, schätze die meisten Pumpen sind mehr oder weniger hydrodynamisch gelagert, was imho auch erklären würde warum sie nicht trocken laufen dürfen. Abgesehen davon, wenn man das z.B. das angesprochene Innovatek Konzentrat zwischen den Fingern verreibt (grad mal gemacht), ist da nicht viel mit Schmierwirkung, vor allem bei einer Mischung mit Wasser ;-)
 
Destilliertes Wasser ist zwingend notwendig um eine Algenbildung zu vermeiden.
Das kannst du mit Handelsüblichen KFZ-Frostschutzmitteln mischen.
Würde ich aber nicht mehr machen da sie nicht das oprtimale Gemschisch für die Schläuche darstellen (eigene Erfahrung)
AC Duble Protect Ultra ist das beste fertig Gemisch das ich bis jetzt benutzt habe und ist auch nocht "relativ" Kostengünstig.
Das ein Pumpe (Kunstoffteile) Schmierung brauchen halt ich ebenfalls für Nonsens.
 
Ich habe schon relativ viel ausprobiert, auch ohne Zusatz. Nach einem Jahr bildeten sich dann doch Algen. Liegt aber daran das mein System nicht 100% Dicht ist, habe eine "Lüftung" eingebaut, wegen dem Druck.

Das beste Ergebniss hatte ich mit einfachem Spülmittel. War auch gepannt wegen der Schaumbildung, aber da ist nix. Nur am Anfang kam "viel" Schaum. Habs dann aber so gemacht, erst alles Befüllt, dann 2 Tage laufen lassen und dann etwas Spülmittel dazu gegeben. Schaum entsteht halt dann wenn Luft und Wasser verwirbelt werden. Da ich einen recht großen AGB habe passiert das aber nicht.

Habe vor kurzem, nach über einem Jahr, mal das Gemisch gewechselt, so saubere Schläuche und Kühler hatte ich noch nie. Die Kühler waren sauberer als vorher :D

Aja, vergessen das alles mit ner Aquastream, also Eheim-Pumpe.

Wichtig: Wenn man Aluminium im Kreislauf (z.B. Radiator) hat, sollte man unbedingt gute Zusätze nehmen, denn das reagiert sehr stark mit anderen Materialien.
 
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Eine Wasserkühlun baut keinen Druck auf ...........
zumindest nicht in dem Rahmen den du dir da scheinbar einbildest.
Absoluter Schwachsinn einen Be und Endlüfter einzubauen.
 
Burgundy schrieb:
Eine Wasserkühlun baut keinen Druck auf ...........

Mach mal oben am AGB eine Schraube locker bei "nur" 40°C Wassertemperatur...

Aber auch hier wieder, es kommt darauf an:
-Wasser lässt sich nicht stauchen, d.h. jeder mm³ den sich das Wasser bei Erwärmung ausdehnt wird in Druck umgewandelt.
-Luft lässt sich stauchen, d.h. je mehr Luft man im AGB hat, desdo wärmer kann das Wasser werden

Das Problem was ich dabei sehe ist, das durch das ständige Erwärmen und Abkühlen irgendwann die Schläuche das nicht mehr mitmachen. Je wärmer das Wasser wird, desdo größer das Risiko.

Naja, muss halt jeder selber wissen.

Burgundy schrieb:
Absoluter Schwachsinn einen Be und Endlüfter einzubauen.

Da hast du was falsch verstanden, die Lüftung besteht aus einen einfachen Anschluss oben am AGB mit einem 15cm langen Schlauch nach oben ;)

So hab ich das gemacht:
Druckausgleich.png
 
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@Kloin

Wasser selbst hat schmierende Eigenschaften, die Pumpen laufen somit nicht "trocken". Aber nicht immer in allen Fällen ausreichend. Für kleine Kreiselpumpen reicht es aber.



Burgundy schrieb:
Eine Wasserkühlun baut keinen Druck auf ...........
zumindest nicht in dem Rahmen den du dir da scheinbar einbildest.
Absoluter Schwachsinn einen Be und Endlüfter einzubauen.


Interessant, ohne Druck = keine Druckdifferenz und somit keine Strömung...
Denn kann sogar messen, in üblichen Kreisläufen um die 250 mbarg
 
kann ich dieses wasser benutzen?

Destiliertes Wasser nach DIN EN 50272-1 VDE 0510-1
 
Burgundy schrieb:
Eine Wasserkühlun baut keinen Druck auf ...........
Natürlich tut sie das. Zum einen baut natürlich die Pumpe auf der Druckseite einen Druck auf. Das kann relativ viel sein je nachdem welche Pumpe man verwendet. Des weiteren entsteht auch durch Temperaturunterschiede Druck in einem geschlossenen System. Doof wird das wenn man ein Warmes System entlüftet und dann feststellt, dass sich beim abkühlen die weichen Schläuche zusammen ziehen.

Schaby schrieb:
Mach mal oben am AGB eine Schraube locker bei "nur" 40°C Wassertemperatur...
Bei 40°C Wassertemp hast du aber ein anderes Problem. Das ist zu viel für ne gut aufgebaute Wakü. Selbst für ein Passivsystem.

@janson
Stink normales detilliertes Wasser ausm Baumarkt oder dem Discounter. Mach doch keine wissenschaftliche Arbeit aus dem Thema.
 
@Humptidumpti

Die Pumpe erzeugt aber selbst kaum Überdruck. Der Druck den die Pumpe aufbaut entsteht nur durch die Widerstände (z.B. Kühler) im Kreislauf. Ansonsten, also ohne Widerstände, würde sie keinen Druck aufbauen da es sich um einen geschlossen Kreislauf handelt. Und auch so, der Druck den WaKü-Pumpen erzeugen sind zu vernachlässigen.

Und 40° WT finde ich nicht Problematisch. Also dem Material macht das nichts. In dem einen System habe ich die max. Stufe der Lüfter bei 45°C WT eingestellt (360er Radi, CPU- und GPU-Kühler).

Und "...dass sich beim abkühlen die weichen Schläuche zusammen ziehen." Die dann dafür sorgen dass der Fluss komplett unterbrochen wird (ist mir schon passiert.)
 
Stichwort Bernoulli.

Unabhängig ob es sich um einen geschlossenen Kreislauf, oder einen offenen Kreislauf handelt. Ob Pumpe, Ventilator und alles was eine Strömung erzeugt, muss eine wichtige Bedingung erfüllen:

Nämlich einen Druck erzeugen. Denn eine Strömung ensteht nur durch eine Druckdifferenz zwischen Punkt A und B. Würde die Pumpe auch bei einem widerstandslosen Kreislauf, z.B. mit einen Superfluid, keinen Druck erzeugen. Würde auch hier das Fluid nicht fließen. Nur reicht es beim Superfluid im entgegensatz zu Wasser etc., dass nur für den Anfang ein Druck erzeugt wird um eine Strömung zu erzeugen. Beim Wasser muss der Druck permanent erzeugt werden.
Und das der Druck einer Pumpe abhängig vom Widerstand ist, begründet die Motorlast. Wie kann man die Leistung eines Verbrennungsmotor, Elektromotor etc. messen? In dem eine Last erzeugt wird. Im Leerlauf gibt der Motor kaum Leistung ab und somit erzeugt die Pumpe dann bedeutend weniger Druck.

Die Pumpenformel lautet wie folgt:

Leistung = Dichte * Fallbeschleunigung * Volumenstrom * Förderhöhe
oder
Leistung = Druck * Volumenstrom

Würde man hier Null einsetzen, wäre die Leistung gleich Null und das bedeutet keine Strömung.
 
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Eine Pumpe soll bis zu 0,25 Bar erzeugen ?
Dann viel Spaß den Leuten mit Tüllen den da würde der Schlauch vermutlich sofort runterrutschen.
Und eine 2,5m hohe Fontäne erzeugen ? :hammer_alt:
Die Pumpe wird niemals in einen AGB der zu 3/4 gefüllt ist gegen das Luftpolster so einen Druck erzeugen.
Zeig mir einer Beweise dann lasse ich mich gerne eines besseren Belehren.
 
Um auch noch ein wenig klugzuscheißen: Wenn sich Wasser bei einer Erwärmung von 20°C auf 40°C ausdehnt, tut es das um 0,6%. Bei, sagen wir mal, 2 Litern entspräche das einer Druckzunahme von sagenhaften 0,007 bar. Und dann gibt es ja noch das Luftpolster.
 
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Burgundy schrieb:
Eine Pumpe soll bis zu 0,25 Bar erzeugen ?
Dann viel Spaß den Leuten mit Tüllen den da würde der Schlauch vermutlich sofort runterrutschen.
Und eine 2,5m hohe Fontäne erzeugen ? :hammer_alt:
Die Pumpe wird niemals in einen AGB der zu 3/4 gefüllt ist gegen das Luftpolster so einen Druck erzeugen.
Zeig mir einer Beweise dann lasse ich mich gerne eines besseren Belehren.


Man sollte nicht dynamischen Druck mit statischen Druck verwechseln.


Zum Pumpendruck:

https://www.youtube.com/watch?v=Q90bzRgCfFE



Noch eine Druckmessung um Wakü-Kreislauf:


https://www.youtube.com/watch?v=ekfMjeMT7BI
 
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