Mir hat jemand gesagt, dass Vram sowieso nur so schnell getaktet Sinn macht, wie der RAM getaktet wird. Also wenn man DDR3-1600 hat, reicht auch 1600er Vram. Außerdem benötige man hoch getakteten Vram nur bei Videoschnitt (das haben mir sogar zwei gesagt), darum sei das Unsinn bei der Sapphire RX 470 dass die wegen des schneller getakteten Speichers schneller ist. Ich habe nicht verstanden, wo da der Zusammenhang sein soll. Die GPU verarbeitet doch den Vram und nicht die CPU, warum sollte das in irgendeiner Weise an den RAM gekoppelt sein? Die Leute die mir das gesagt haben haben das aber auch nicht erklären können, sondern nur mit Halbwissen geglänzt ("das ist so" bzw. "das habe ich gelesen").
Wie ich es verstanden habe ist eine GPU in der Lage, bestimmte Mengen Speicher zu schaufeln. Der theoretische Speicherdurchsatz ergibt sich aus Speichertakt (z.B. 2000 MHz) und Bus (z.B. 256 bit). Solang die GPU in der Lage ist, den dadurch erreichneten Speicherdurchsatz zu bewältigen, kann man davon auch profitieren. Ansonsten könnten Bus oder Speichertakt wahlweise solang reduziert werden, wie das Limit der GPU beträgt, ohne dass es zu Einbußen kommt. Ob die GPU den Speicherdurchsatz bewältigen kann hängt zum einen von der GPU bzw. ihrer Architektur ab und wenn man verschiedene Chips desselben Typs (!) vergleicht spielt auch der GPU-Takt eine Rolle (höherer Takt = höherer Speicherdurchsatz).
Welche Rolle spielt die CPU dabei und inwiefern wird der Speicherdurchsatz der Grafikkarte durch die CPU bzw. den verwendeten RAM eingeschränkt?
Und wenn die Nitro+ von dem höheren Speichertakt profitieren soll, geht das nicht nur, wenn die GPU durch den normal vorgesehenen Speichertakt nicht ausgelastet ist?