News QNAP TVS-x73: USB 3.1, M.2-Slots und viel RAM im NAS ab 1.000 Euro

Nagilum99 schrieb:
Woher auch immer dieser Unsinn (und bei der Hardware, ist das schnell als Unsinn zu erahnen) stammt:
QNAP schreibt: via 10 GE sind 1.570 MB/s möglich.
Anhang anzeigen 593679
Wenn ich den Artikel richtig verstehe bezog sich der Wert auf die M2-SSDs, was aber in mickrigen 146,5 MB/s resultieren würde.
Kann mich aber nur den Vorrednern anschließen, ohne redundanten Netzteile ist das Ding nicht wirklich Business-tauglich.
 
IkariGend schrieb:
ohne redundante Netzteile ist das Ding nicht wirklich Business-tauglich.
Es gibt doch nicht nur diesen einen Weg Redundanz umzusetzen. Und nicht in jedem geschäftlichem Umfeld ist eine 27/7-Verfügbarkeit erforderlich. Und durch den Einsatz von Standardnetzteilen, ist zumindest eine Reparatur innerhalb eines halben Arbeitstages möglich. Das reicht für viele Büroanwendungen aus und wenn nicht, dann schafft man halt eine zweite Verfügbarkeitsstufe (z.B. lokal, remote oder auch online).
 
Ochh nöö

kein HDMI 2.0a/b (somit kein HDR, 60p 10bit)
kein HVEC
kein SFP+ eingebaut
kein ECC
kein btrfs mit Korrektur
keine Airmouse- und Tastaturkombi
 
hrafnagaldr schrieb:
Die GPU ist halt drin, weils die Dinger nur damit gibt.

Es wird doch extra eine Fernbedienung beigelegt und mit den Features HDMI, Radeon-R7-GPU usw. wird auf dem Sticker auf dem Gerät ausdrücklich geworben. Das sieht mir doch sehr danach aus, dass der starke GPU-Part der APU bzw. Videowiedergabe eine wesentliche Rolle beim Einsatz dieses NAS spielen soll.

Für einen privat genutzten HTPC fehlen hingegen (für diese Preisklasse) doch einige Features und vor allem ist dieses NAS wahrscheinlich auch zu laut für das Wohnzimmer.

Ich rätsle deshalb auch etwas, was die professionellen Anwendungen sein könnten, auf die dieses Gerät abzielt. Vielleicht semi-professionelle Youtuber und andere Video-Produzenten, die viel Speicherplatz brauchen und die Encoding-Leistung der GPU nutzen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Ich rätsle deshalb auch etwas, was die professionellen Anwendungen sein könnten, auf die dieses Gerät abzielt. Vielleicht semi-professionelle Youtuber und andere Video-Produzenten, die viel Speicherplatz brauchen und die Encoding-Leistung der GPU nutzen können?

Ist nun auch das einzige, woran ich denken könnte. Eher ein Zwitter als ne reine Business-NAS, die aber nix so richtig kann.
 
Wattwanderer schrieb:
Denke nicht, dass die NAS Hersteller so verfahren. Die Hardware wird exakt auf den Punkt maßgeschneidert. Da ist nichts überflüssiges.

Also wenn aus Kostengründen bei xx Features nur ein AMD Merlin-Falcon in Frage kam, dann hist es halt zwangsläufig einer ohne oder mit halbwegs potenter GPU. Weil wenn ohne, müsste ja ein zusätzlicher Chip aufs Board.
Trotzdem muss QNAP dann ja nicht alle Features des SoC nutzen.
 
und wo bleibt die Kühlschrankfunktion?
Wo schließe ich meine Zapfanlage an?
Kein Sat-Anschluß?
Und nicht mal Popcorn kann das Teil machen.

Echt schwach für ein NAS!
 
hrafnagaldr schrieb:
Die GPU ist halt drin, weils die Dinger nur damit gibt.
Es gibt auch Versionen ohne GPU, wie auch in der in der News verlinkten News über die Merlin Falcon steht.
PsychoPC schrieb:
muss man M.2 slot unbedingt haben?
Da es nur ein M.2 SATA Slot ist, er also keine Performancevorteile verspricht, es aber SATA SSDs im 2.5" Formfaktor in größeren Kapazitäten gibt und das Gehäuse auch nicht so knapp geschnitten scheint als müsste man so massiv Platz sparen, ist es hier wohl eher um Kunden zu fangen die M.2 automatisch mit schnell verbinden.

Das NAS Hersteller SoC verwenden die eigentlich ECC RAM unterstützt und dies nicht nutzen, kommt leider auch bei anderen Modellen vor, auch bei solche die offiziell nicht für Heimanwender bestimmt sind.

[F]L4SH schrieb:
Die denken sich, dass diejenigen, die ECC wirklich brauchen auch mehr zahlen also schöpft man es an. Das kann irgendwann mal böse nach hinten los gehen.
Eben, aber wer es noch nie erlebt hat oder nicht sowieso Enterprise HW gewohnt ist, der legt i.d.R. noch keinen Wert auf ECC RAM.
[F]L4SH schrieb:
E: über mir - ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Angabe auf den M2 Sata Port und die mögliche Leistung einer SSD darin bezieht.
Das sind aber nur M.2 SATA SSDs, mehr als 6Gb/s und damit real maximal so 550MB/s pro Slot gehen damit einfach nicht.

-AKI- schrieb:
kein ECC
kein btrfs mit Korrektur
Das eine bedingt das andere, ein FS mit Fehlerkorrektur auf einem System ohne ECC RAM zu verwenden, ist grob fahrlässig. Damit riskiert man das sich durch RAM Fehler die Datenkorruption wie eine Krebs durchs Filesystem zieht, wenn die scheinbar korrupten Daten dann kaputtkorrigiert werden. Außerdem ist es relativ sinnfrei, denn was nutzt es wenn die Daten schon vorher beim Schreiben oder nachher beim Lesen im RAM korrupt geworden sind?
Ergänzung ()

Wirklich für den Unternehmenseinsatz würde man eher so ein NetGear ReadyNAS mit ECC RAM nehmen, welches auch nicht ganz so extrem teuer sind wie die NAS mit ECC RAM der meisten anderen Hersteller sind, wenngleich mal sowas auch selbst für die Hälfte bauen könnte, auch wenn Selbstbau für den Einsatz in Unternehmen natürlich kaum in Frage kommen dürfte.
Supermicro X10SDV-2C-TLN2F retail (MBD-X10SDV-2C-TLN2F-O) ab € 375,13
für 515€ gibt es auch eines mit den Xeon-D 1520 oder 1521 4 Kerner wie im größeren 626x für 1522€
SilverStone DS380, Mini-ITX (SST-DS380B) ab € 158,90
Corsair SF450 80+ Gold Netzteil ab 80€ (hat im Review hier bei CB hervorragend abgeschnitten und dürfte weit besser als das Netzeil in den NAS sein) und so 40€ für 4GB DDR4 ECC RAM (da würde ich aber mehr nehmen, mindestens 2x4GB)

Damit kommt auf auf etwa 655€, die reine HW der Netgear ist also nur etwa die Hälfte der Preises des NAS wert, selbst wenn man noch eine Intel 600p PCIe NVMe SSD (128GB ab 56€) als Systemlaufwerk einrechnet, die NAS dürfte einfachere Systemlaufwerke haben und wenn man sich noch eine Controllerkarte einbaut um noch zwei weitere 3.5" Platten anzuschließen hat man damit sogar ein 8 Bay NAS.
 
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