News BND-Projekt ANISKI: 150 Mio. Euro zum Knacken von Messengern wie WhatsApp

Kleptomanix · 29. November 2016

Ein Fall für Mario Bart deckt auf

MXE · 29. November 2016

Viel Blabla und keinerlei qualifizierte Information! Man sollte sich stets bewusst machen, dass die Verknüpfung der Metadaten im großen Stil, den Inhalt von z.B. verschlüsselten Nachrichten ableiten lassen lässt und das schon heute!

7LZ · 29. November 2016

WTF? Wie wäre es mit Privatsphäre und Postgeheimnis.

poichi · 29. November 2016

Fliz schrieb:
So werden meine Steuergelder verschwendet.. Und als ob das was bringen würde, zur Not wird eben aus der 256Bit Verschlüsselung (Keine Ahnung, ob das so ist) eine 2048Bit Verschlüsselung..

Wenn es mal "nur" Verschwendung wäre. Meiner Meinung nach werden aber deine Steuergelder gegen dich verwendet. Damit ist das Zahlen der Steuern irgendwie obsolet (Meiner Meinung nach schon seit der Staat die Grundinfrastruktur verkauft). Wenn jetzt eine große Gruppe innerhalb der Bevölkerung über Whats App und Co. kommuniziert, dass sie die Geheimdienste abschaffen wollen und tatsächlich einen guten Plan dafür haben will der BND das natürlich frühzeitig erkennen um Maßnahmen einleiten zu können

Ich könnt nurnoch kotzen und wenn ich sehe wieviele Leute das nicht mal im Geringsten interessiert verliere ich jede Hoffnung auf eine Welt ohne orwellsche Verhältnisse für meine Kinder.

DekWizArt · 29. November 2016

GSG9, KSK?! Wtf?

Mustis · 29. November 2016

War klar, dass die üblichen BEißreflexe wieder kommen a la "meine Steuergelder", "BND abschaffen" und " Das Geld kann man wonanders einsetzen".

Zeigt nur, dass die Leute einfach kein Gefühl für Zahlen haben noch eine Vorstellung, was einige Institutionen so machen.

150 Mio sind im Bundesbildungstop ein Tropfen auf den heißen Stein. Das würde da gar nicht auffallen. Der BND macht sehr sehr viel sinnvolles. Das auch er nicht fehlerfrei ist könnte daran liegen, dass da Menschen arbeiten. Und zudem glaube ich nicht, dass hier irgendwer überhaupt qualifiziert ist beurteilen zu können, dass der BND angeblich schlecht sei bzw. ein Kasperverein...

Aber Vorurteile machen das Leben so herrlich leicht gell?

KurzGedacht · 29. November 2016

Mir ist völlig unklar was die mit den paar Millionen überhaupt erreichen wollen. Wer mal in wissenschaftlichen Projekten gearbeitet hat weiß, in welchem Tempo man Geld verbrennen kann ohne dass der Output ernsthaft über Kekswichsen hinaus geht.

Meines Erachtens nach ist es nicht möglich einigermaßen intelligent verschlüsselte Systeme im großen Umfang zu entschlüsseln ... Schon gar nicht mit dieser bescheidenen finanziellen Ausstattung. Rechnet die Kohle mal in volle Stellen guter Kryptographen um, dann wisst ihr in etwa, was dabei letztendlich rumkommt.

R4sh · 29. November 2016

also mal butter bei die Fische. Was sind denn bitte 16 Millionen € pro Jahr für so ein Projekt, wenn der Staat jährlich enorme Milliarden Gewinne erzielt.

Reglohln · 29. November 2016

Mustis schrieb:
150 Mio sind im Bundesbildungstop ein Tropfen auf den heißen Stein. Das würde da gar nicht auffallen. [...] Das auch er nicht fehlerfrei ist könnte daran liegen, dass da Menschen arbeiten.

Klar ist das in der Relation nicht viel. Aber es ist eben viel zu viel für eine Sache, die einfach nicht funktionieren wird, sofern man mit dem Geld nicht die Firmen schmiert, um Hintertüren einzubauen. Somit hat es in meinen Augen auch nichts mit "Fehler machen" im Sinne von "Oh, was ist mir denn da jetzt Dummes passiert" zu tun. Es ist schlicht und ergreifend Verschwendung im großen Stil. Als würde man einem Autohersteller 150Mio zuschieben, um ein Zusatzteil zu entwickeln, um jedes Auto das Fliegen beizubringen. Hat was von einem Kleinkind, was auf den Boden trampelt, um alles zu bekomme, was es will.

DekWizArt · 29. November 2016

Mustis schrieb:
War klar, dass die üblichen BEißreflexe wieder kommen a la "meine Steuergelder", "BND abschaffen" und " Das Geld kann man wonanders einsetzen".

Zeigt nur, dass die Leute einfach kein Gefühl für Zahlen haben noch eine Vorstellung, was einige Institutionen so machen.

150 Mio sind im Bundesbildungstop ein Tropfen auf den heißen Stein. Das würde da gar nicht auffallen. Der BND macht sehr sehr viel sinnvolles. Das auch er nicht fehlerfrei ist könnte daran liegen, dass da Menschen arbeiten. Und zudem glaube ich nicht, dass hier irgendwer überhaupt qualifiziert ist beurteilen zu können, dass der BND angeblich schlecht sei bzw. ein Kasperverein...

Aber Vorurteile machen das Leben so herrlich leicht gell?

Vorurteile? Was denn für welche?

Alleine die Affären die bekannt geworden sind, insbesonders die NSA Affäre und das Anzapfen des DE-CIX sollte einem wirklich zu denken geben. Auch der CDU und ihrer Wählerschaft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst#Aff.C3.A4ren

Wilhelm14 · 29. November 2016

Probleme bereiten dabei nicht nur die Inhalte, ebenso schwierig sei es, „nachrichtendienstlich relevante Nutzer“ zu identifizieren.

Das ist meiner Vermutung nach das viel größere und schlechter zu erfassende Problem. Selbst Inhalte im Klartext helfen nicht, wenn man nicht weiß, wer dort kommuniziert. Dazu müsste die Möglichkeit zur Anonymität abgeschafft werden.

Der Schutz der Bürger habe seiner Ansicht nach aber eine höhere Priorität als die Interessen von Geheimdiensten und Strafverfolgungsbehörden.

Das könnte man sofort inhaltlich verbiegen, wenn angeblich der Schutz der Bürger nur durch dessen Totalüberwachung gewährleistet werden kann.

gerzerk schrieb:
Welche Freiheit geht Dir denn abhanden?

Nenne deinen echten Namen samt echter Adresse, Telefonnummer usw. hier öffentlich im Forum. Wenn du Gründe dagegen hast, sind diese Gründe die Antwort auf deine Frage.

HominiLupus · 29. November 2016

m-v-b schrieb:
Laienfrage: Darf der Staat das einfach so offiziell Ankündigen, die Sicherheitsvorkehrung einer privaten Firma zu Knacken?

Klar. Er darf ja auch ankündigen jedem Bürger die Tür einzutreten sofern er einen Gerichtsbeschluß hat. Das ist hier nicht anders, nur das der BND eben keinen Beschluß braucht. So wie er dich auch jetzt schon abhören darf, ohne Beschluß.

Marcel55 · 29. November 2016

Kann man irgendwo Widerpsruch einlegen?
Ich will nicht dass das Steuergeld welches ich bezahle für so einen Unfug verschwendet wird

Verschlüsselungen sind ja gerade dazu da damit kein anderer mitlesen kann, das führt das ganze Prinzip doch ad absurdum.
Genau so wie die neue Hetzkampagne gegen Telegram.

Wenn man mehr Sicherheit im Land will sollte man das Geld lieber in die Vorbeugung von Terrorismus stecken ohne dir Massenüberwachung der eigenen Bürger, besser die Ursachen im Keim ersticken.

Kasmopaya · 29. November 2016

Glasfaserausbau! Und zwar alles davon!

taxishop · 29. November 2016

wer so etwas glaubt, muss bitte den baum wieder antreten. BND /CIA regiert Deutschland seit 1950, Merkel&Co sind für die an "Demokratie" glaubenden Massen. Solche Dienste wie Whatsapp sind schon jetzt zum Großteil von CIA/BND kontrolliert, wer etwas anderes glaubt, wie ich schon sagte, nach KoKos suchen...Wenn ich sehe wie Naiv die Masse hier ist...unglaublich aber auch beängstigend...

Smulpa2k · 29. November 2016

psYcho-edgE schrieb:
Ja, auch mein erster Gedanke. Die 150 Millionen (!) könnte man von mir aus gerne in Schulen, öffentliche Einrichtungen, Alterspflege, Renten- und Gesundheitskassen, Infrastruktur etc. pumpen. Aber das ist einfach nur Wahnsinn und eine riesige Verschwendung von Geldern.

Ergänzung (29. November 2016)

Jop

Irgendwann platzt dem Volke so oder so der Kragen, die Frage ist nur wann. Wahrscheinlich wenn das Pfund Butter 10€ kostet.

Chillaholic · 29. November 2016

Na dann werden beide Seiten halt aufrüsten.
Steig ich eben auf Signal um, glaub nicht dass die den knacken.

Der-Orden-Xar · 29. November 2016

Fliz schrieb:
So werden meine Steuergelder verschwendet.. Und als ob das was bringen würde, zur Not wird eben aus der 256Bit Verschlüsselung (Keine Ahnung, ob das so ist) eine 2048Bit Verschlüsselung..

Kann es sein, das du etwas wenig Ahnung von der Materie hast (nicht Böse gemeint, ehrliche Frage)?

Symmetrisch wird heutzutage meistens mit AES 128Bit oder AES 256 Bit verschlüsselt und beides dürfte Sicherheitsniveau "LMAA NSA" haben, wenn es richtig implementiert wurde und die NSA nicht zufälligerweise einen Supercomuter hat, der das was man vor 10 Jahren noch mit dem Jahresstromverbrauch der USA nicht schaffen konnte mittlerweile mit relativ wenig Strom hinbekommt.

Sowas wie AES 512 oder gar 2048 Bit gibt es nicht und sind für symmetrische verfahren auch nicht notwendig, da unsere gute Freundin die Mathematik so sexy ist und uns zeigt, dass 128 Bit Sicherheitsäquvalent einfach nur unknackbar sind mit dem derzeitigen Stand der Technik.

Was interessant ist, wie der Schlüsselaustausch stattfindet, hier wäre RSA oder DHE mit 2048 Bit wirklich eine Methode, wo die 2048 auftauchen - aber als Äquivalent sind die 2048 Bit dann (je nach Quelle) nur 112-128 Bit symmetrische Verschlüsselung (=112-128 Bit AES).

Nach dem was WhatsApp angibt (und meinem auch nur begrenztem wissen) kann der BND die Verschlüsselung an sich nicht knacken, wenn dann muss die Implementierung Angegriffen oder eine andere Schwachstelle gefunden werden.

birday · 29. November 2016

Der-Orden-Xar schrieb:
Kann es sein, das du etwas wenig Ahnung von der Materie hast (nicht Böse gemeint, ehrliche Frage)?

Symmetrisch wird heutzutage meistens mit AES 128Bit oder AES 256 Bit verschlüsselt und beides dürfte Sicherheitsniveau "LMAA NSA" haben, wenn es richtig implementiert wurde und die NSA nicht zufälligerweise einen Supercomuter hat, der das was man vor 10 Jahren noch mit dem Jahresstromverbrauch der USA nicht schaffen konnte mittlerweile mit relativ wenig Strom hinbekommt.

Sowas wie AES 512 oder gar 2048 Bit gibt es nicht und sind für symmetrische verfahren auch nicht notwendig, da unsere gute Freundin die Mathematik so sexy ist und uns zeigt, dass 128 Bit Sicherheitsäquvalent einfach nur unknackbar sind mit dem derzeitigen Stand der Technik.

Was interessant ist, wie der Schlüsselaustausch stattfindet, hier wäre RSA oder DHE mit 2048 Bit wirklich eine Methode, wo die 2048 auftauchen - aber als Äquivalent sind die 2048 Bit dann (je nach Quelle) nur 112-128 Bit symmetrische Verschlüsselung (=112-128 Bit AES).

Nach dem was WhatsApp angibt (und meinem auch nur begrenztem wissen) kann der BND die Verschlüsselung an sich nicht knacken, wenn dann muss die Implementierung Angegriffen oder eine andere Schwachstelle gefunden werden.

Danke. Den selben Post wollte ich auch machen, jedoch hätte ich es nicht mit deiner Gelassenheit erklärt.

Chillaholic · 29. November 2016

Der-Orden-Xar schrieb:
wenn es richtig implementiert wurde und die NSA nicht zufälligerweise einen Supercomuter hat, der das was man vor 10 Jahren noch mit dem Jahresstromverbrauch der USA nicht schaffen konnte mittlerweile mit relativ wenig Strom hinbekommt.

Sind ja meist die Backdoors und oder Bugs die von den Geheimdiensten genutzt werden, die Verschlüsselung zu knacken lohnt meist gar nicht.

News BND-Projekt ANISKI: 150 Mio. Euro zum Knacken von Messengern wie WhatsApp

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