Notebook für Uni: CAD - bis 900€

Matrahari

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Hallo Leute,

ich suche nach einem Notebook, hauptsächlich für die Uni. Bisher hatte ich immer nur einen Desktop-PC benutzt...

Was ich damit machen will?
- etwas CAD
- Excel, Word, PP & Co.
- Alltägliches
- vielleicht auch ein wenig Simulieren (FEM)
- Spielen will ich damit eigentlich nicht.

Nun habe ich folge Modelle gefunden:
Lenovo E470 799€: Hört sich ganz vernünftig an. i7-7500U, dedizierte Grafikkarte 940MX, 16GB RAM, 256GB SSD

HP ZBook 15u G3 (Das hat einer einem im Nachbarforum empfohlen): i5-6200U, AMD FirePro W4190M, 8GB RAM, 500 GB HDD Serial ATA-600. Das Ding hat wohl auch einen Touchpad, womit ich eigentlich nichts anfangen kann. Und kann ich da ne SSD nachrüsten ohne das mir die Garantie flöten geht?

Vielleicht habt ihr noch weitere Ideen? Kenne mich mit Notebooks eig eher weniger aus.

Gruß
Marc
 
Das Lenovo sieht für mich ganz gut aus.
Allerdings gebe ich zu bedenken:

1) Der Monitor ist recht klein und die Auflösung dafür sehr hoch
2) Auf Akku ist die Leistung geringer als mit Netzteil, für die Arbeiten brauchst du also so oder so ne Steckdose
3) Ich habe mit einem core2duo 2Ghz mit 9600GT in Solid Works gearbeitet und recht komplexe Modelle geladen (Fahrzeug)
Dabei ging mir die Grafikleistung aus. Einfache Modelle (SW Simulations-Tutorials) waren nie ein Problem.
4) Ein Dualcore ist natürlich langsam beim Berechnen vom FEM/CFD. Vorteil: Man lernt direkt das eh notwendige Optimieren des Modells für Simulationen.
 
zambolic schrieb:
2) Auf Akku ist die Leistung geringer als mit Netzteil, für die Arbeiten brauchst du also so oder so ne Steckdose

Das habe ich bisher in den Testberichten von Notebookcheck.com nicht gelesen.

Im Test zum T460 finde ich
Ohne Stromnetz ändert sich an den Cinebench-Scores nichts.

Kannst du mir da die Quelle für das E470 oder T460 geben, wo die Leistung im Akkubetrieb gedrosselt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein.

Das ist mein Erfahrungswert mit einem Lenovo L540 und einem Asus F555LD.
Ohne Netzteil laufen die Spiele deutlich schlechter.
Es ist natürlich möglich, dass es an dem Energieprofil "ausgeglichen" liegt und mit Höchstleitung zumindest kurzweilig eine vergleichbare Leistung erreicht wird.

Der Cinebench bezieht sich anscheinden nur auf die CPU.
Die 3D-Darstellung arbeitet aber mit der GPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das scheint eher an deinem persönlichem Profil zu liegen. Du kannst je nach Profil die Leistung der GPU einschränken.

Das ist aber kein Problem, sondern nur eine Einstellungssache, wie z.B. die Bildschirmhelligkeit in den verschiedenen Profilen ;)
 
zambolic schrieb:
1) Der Monitor ist recht klein und die Auflösung dafür sehr hoch
In der Hinsicht habe ich auch meine Bedenken.

zambolic schrieb:
2) Auf Akku ist die Leistung geringer als mit Netzteil, für die Arbeiten brauchst du also so oder so ne Steckdose
Wenn ich in CAD-Modellen arbeite oder Simuliere, dann nur mit Netzteil.

Seiyaru2208 schrieb:
Schau dir mal das hier an...


https://www.campuspoint.de/lenovocampus-thinkpad-t460-20fms03600.html
hat schon eine 256GB SSD ohne eigene GPU
Den hab ich mir auch schon öfters angeschaut. Aber ohne eigene GPU hat man mit CAD keinen Spaß glaube ich.

Seiyaru2208 schrieb:
Denn hatte ich oben auch genannt. Mir würde die Version mit 256 GB SSD für 200€ weniger genügen.

Was haltet ihr eig. von dem HP ZBOOK?
Und hat jemand Erfahrung mit den Intel HD Grafikkarten und CAD-Bearbeitung? Ich meine CAD will ich nur ab und an benutzen und dann auch keine großen Modelle...
 
ob CAD auch mit iGPU läuft, hängt von der verwendeten Software ab. manch Software ist extrem pingelig und läuft nur gescheit auf Workstation GPUs (Siemens Programm z.b.), manch anderere Software läuft auch auf Spiele GPUs, bzw. iGPUs, (z.B. viele Autodesk Produkte).
also, wenn es nicht gerade Siemens NX ist, sollten kleine Modelle auch mit einer iGPU gehen.
Trotzdem sollte man, wenn finanziell machbar, zu einer Lösung mit dezidierter GPU greifen.
das ZBook 15u G3 würde ich allen anderen genannten vorziehen. es sollte auch qualitativ etwas höher als ein Thinkpad E anzusehen sein.
SSD nachrüsten geht immer ohne Garantieverlust. Wenn man dabei natürlich extrem grobmotorisch vorgeht und was zerstört, dann ist keine Garantie mehr, aber im Normalfall stellt das kein Problem dar.
 
Hier mal eine kleiner Vergleich zwischen Siemens NX und Solidworks mit ausgewählten Modellen und GPUs.
Benchmark
 
Zuletzt bearbeitet:
species_0001 schrieb:
also, wenn es nicht gerade Siemens NX ist, sollten kleine Modelle auch mit einer iGPU gehen.

Doch, es ist leider Siemens NX. Ich habe im Oktober mit meinem Master begonnen (daher Uni-Wechsel) und muss nun von CATIA auf NX umstellen. Bisher benutze ich noch einen Desktop-PC (Knapp 6 Jahre alt, Acer Aspire X3900, i5-650, GeForce GT320, 4GB RAM - damals 599€). Schon damals nicht der beste, aber er läuft noch ganz gut. CATIA funktioniert damit auch ganz ordentlich. Bei Siemens NX machen allerdings schon einfachste Geometrien Probleme und es fängt an zu ruckeln.
Und weil ich jetzt umgezogen bin und am Wochenende öfters nach Hause fahren werde, soll es ein Notebook sein.

Jetzt schwanke ich zwischen dem
HP ZBook

HP ProBook 450 G4 für 939€ (i7-7500 U, 8GB DDR4 , 930MX mit 2048MB DDR3, 256 GB SSD + 1TB HDD)
Lenovo ThinkPad E560 882€ (i7-6500 U, 8GB DDR3L, Radeon R7 M370 mit 2048MB GDDR5, 256 GB SSD)

Tendiere gerade zu einem von den unteren zwei, da ich keine Hardcore-CAD-Maschine benötige und diese auch für ein wenig CAD reichen sollten. Muss mir das ganze nochmal übers Wochenende überlegen...habe gemerkt das die HP ZBook-Preise stark schwanken...
 
okey, dann ist die Sache 100% klar
kauf nichts was keine Firepro oder Quadro drin hat.
wie in dem Link von Tonke gezeigt, bei Siemens NX ist es gerade eklatant. da nützt dir auch keine Geforce oder Radeon, gar nicht, nada.
du siehst da ja, dass ich alle Geforces und Radeons bei nahezu 0 Leistung rum tummeln, auf dem gleichen Level nahe 0 wie die intel iGPU, selbst die High End Desktop GTX1070/1080 bringen fast keine Leistung und liegen deutlich hinter den Low Entry Workstation Mobilchips quadro m1000m und bzw. firepro W4170M zurück.

also kommen Probook und Thinkpad E nicht mehr in Frage

also kommen für dich in Frage:
Lenovo P50
HP Zbook 15
Dell Precision m3510

du hattest ja oben das ZBook in normalen Shops verlinkt.
auch für HP gibts Studentenrabatte.
leider versteckt sich HP (und die meisten Shops verlinken dann auf den HP Shop) hinter einer Registrierung und man sieht erst danach was es genau für welchen Preis gibt
https://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Registration.aspx?tab=epps&act=landing
was Dell für Studenten raus rückt weiß ich nicht - ggf. rufst mal bei Dell an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da brauchst du wohl wirklich ein Profigerät und die sind teuer. Aber immerhin sind das Geräte, die man bedenkenlos gebraucht kaufen kann.
Ein Lenovo W530 mit QuadCore gibt es von namhaften Händlern, die sich auf gebrauchte Businessgeräte spezialisiert haben schon ab 700€. Wenn du die restlichen 200€ des Budgets in einen neuen Akku und eine Garantieerweiterung steckst, hast du auch keine Nachteile gegenüber einem Neugerät.

Aber immerhin wäre etwas wie das hier schneller als das E470 aus dem Startpost. Die mobilen CPUs aus der U-Serie sind doch etwas eingeschränkt aufgrund des Verbrauchslimits und gerade dort lohnt sich der Aufpreis auf den i7 fast nie. Da ist ein älterer QuadCore auf Kosten eines höheren Stromverbrauchs deutlich leistungsfähiger. Generell kann man bei einem Lenovo W-Modell einiges selbst anpassen. DVD-Laufwerk raus und zweite Festplatte rein. Größerer Akku? Kein Problem. Und Dockingstationen für Zuhause gibt es auch, damit du nicht alle Kabel einzeln einstecken musst.
 
1337 g33k schrieb:
Aber immerhin wäre etwas wie das hier schneller als das E470 aus dem Startpost. .
2,6kg.
Also ich würde erstmal klären ob du wirklich CAD brauchst. Ich muss(te) nie mobil CAD machen im Studium. Wenn man simuliert braucht man eh wieder Lizensen vom Institut.
Also verzichte lieber auf "ein bisschen CAD" und hol dir was mobiles.
Und wenn wirklich über längere Zeit aufwendigere CAD Arbeiten daheim/am Laptop gemacht werden müssen (manche Institute verlangen das wirklich), dann muss es halt ein teures oder schwerer fähiges Gerät sein oder du nimmst lieber deinen Desktop mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
zambolic schrieb:
1) Der Monitor ist recht klein und die Auflösung dafür sehr hoch

Klingt für mich nach einem Vorteil, Panels unter Full HD sind heutzutage nur noch Pixelbrei.
Auf meinem 720p Tablet mit 10.1 " kann ich schon Pixel zählen, selbst da geht unter Full HD eigentlich auch gar nichts mehr.
 
Royed schrieb:
2,6kg.
Also ich würde erstmal klären ob du wirklich CAD brauchst. Ich muss(te) nie mobil CAD machen im Studium. Wenn man simuliert braucht man eh wieder Lizensen vom Institut.
Also verzichte lieber auf "ein bisschen CAD" und hol dir was mobiles.
Und wenn wirklich über längere Zeit aufwendigere CAD Arbeiten daheim/am Laptop gemacht werden müssen (manche Institute verlangen das wirklich), dann muss es halt ein teures oder schwerer fähiges Gerät sein oder du nimmst lieber deinen Desktop mit.

Ich will ja auch nicht unbedingt mobil CAD machen. Ich wollte eig. nur ein Notebook, womit ich in meiner Wohnung in der Nähe der Uni etwas CAD machen, damit ich nicht jedes mal in den CAD-Raum der Uni muss und den ich am Wochenende in die Heimat mitnehmen kann. Und könnte ich mit CATIA arbeiten, wäre das auch gar kein Problem gewesen, das läuft auch auf einem 400€ Notebook ganz gut. Das Problem ist nur das beschissene Siemens NX, dass eigentlich auch nicht viel mehr als CATIA macht, aber mit Consumer-Grafikkarten einfach nicht gut läuft (ist mit Sicherheit von Siemens gewollt). Das ist mein erstes Notebook dass ich kaufe und ich wusste nicht dass es so schwer ist, im Jahr 2016 etwas passendes zu finden.

Dann werd ich die CAD-Arbeiten wohl an die Uni verlegen und mir kein "CAD"-Notebook kaufen.
 
Schau dir mal diese Liste an:
http://geizhals.de/?cat=nb&xf=8152_FirePro~8152_Quadro

Die Notebooks haben entweder eine Nvidia Quadro oder eine AMD FirePro verbaut und sollten für deine Vorhaben ausreichen.

Dieses Dell Precision M3510 stellt in meinen Augen das beste Angebot da. Die günstigeren Dell Precision haben keine SSD verbaut, die du noch nachrüsten müsstest. Quadcore, 8GB Ram, SSD und die FirePro. Das sollte dicke reichen ;)

Eventuell mal direkt bei Dell zwecks Studentenrabatt oder anderen Rabattaktionen nachfragen.

Beim HP ZBook 15u G3 (1. aus der Liste) hast du nur eine HDD, die du aufrüsten müsstest (ab 60€) und "nur" einen Dualcore. Dafür ist es mit unter 2kg Gewicht deutlich leichter als das Dell Precision.
 
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