News Intel-SSDs 2017: 8 TB und U.2, neue Pro und E, 3D XPoint mit Verspätung

deo schrieb:
Dann müssen es 2x MX200 sein, weil 1TB die Größte ist.
Stimmt, ist ja auch entsprechend teurer, muss man halt wissen, ob es einem das wert ist
 
Ich glaube einfach das wir in Zukunft einfach eine Verschiebung sehen werden.
Die Intel 600p ist derzeit gleich teuer wie eine 850 Evo und auch wenn sie für eine M.2 SSD langsam ist dürfte sie doch schneller sein und das bei gleichem Preis.
die 950 Evo kostet so viel wie eine 850 Pro und stellt diese Leistungsmässig absolut in den Schatten.

Daher glaube ich das die Top SSD Modelle wie MX100, 850 PRO und co wohl langsam verschwinden werden.
Die MX 300 könnte hier sowas wie die "Zukunft" sein und das hier dann eher Kapazität als Leistung zählt im Sata III SSD Berreich.
Samsung hat hier ja auch eine 750 Evo neu eingeführt und mit der 950 Evo im M.2 Berreich nun 2 Modelle im Angebot, auch wenn die sich nicht so grossartig unterscheiden.

Das Problem wird auch sein das wenn man nun Sata III verdoppelt auf Sata IV, dass ganze ja mit der CPU und anderen Geräten kommunizieren muss.

Hier denke ich dürften wird dann erst mit PCIe 4.0 und DMI 4.0 auch eine Erhöhung sehen, wenn nicht sogar Sata III gleichbleiben wird, da eben kein Bedarf besteht, wenn die schnellen SSDs Modelle einfach dann in den M.2 Berreich rutschen.
Mann muss eben die Masse sehen und hier kompat5ibilität anbieten sei es PS, USB 2.0 oder auch Sata III.

MX300 2TB wie gewünscht:
https://geizhals.at/crucial-mx300-2tb-ct2050mx300ssd1-a1507986.html?hloc=at
von den reinen GB/€ ist die 1TB,2 TB MX 300 richtig gut dabei.

Solange man nicht erste Preise und Performancewerte der Optane SSD hat, kann man hier noch keine Einschätzung abgeben.
Gespannt darf man aber auf jeden Fall sein den Intel wird nicht einfach aus Jux hier geforscht haben.
 
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Vitec schrieb:
Die Intel 600p ist derzeit gleich teuer wie eine 850 Evo und auch wenn sie für eine M.2 SSD langsam ist

Es wäre echt schick wenn endlich mal aufgehört werden würde, M.2 mit PCIe gleichzusetzen. M.2 sagt nichts über die Geschwindigkeit aus sondern nur über den Formfaktor. Die 850 EVO gibt es auch als M.2 SSD. Was sie langsamer macht ist einzig und allein SATA vs. PCIe.
 
Shadow Complex, da kann ich Dir nur zustimmen und alle auffordern doch bitte M.2 SATA oder M.2 PCIe zu schreiben damit klar ist, was sie meinen. M.2 ist nicht immer PCIe und es sollte auch unterstellt werden, dass jemand dies so versteht, zumal die Mehrzahl der angebotenen M.2 SSDs immer noch M.2 SATA SSDs sind!

Vitec schrieb:
Die Intel 600p ist derzeit gleich teuer wie eine 850 Evo und auch wenn sie für eine M.2 SSD langsam ist dürfte sie doch schneller sein und das bei gleichem Preis.
Wobei gerade die 600p auch bei viel Benchmarks / Praxistests kaum schneller als die 850 Evo ist und beide wegen der unterschiedlichen NANDs auch kaum vergleichbar sind. Zwar haben beide 3D TLC NANDs, aber die von Samsung sind weitaus performanter und mit 3000 P/E Zyklen haltbarer als die von IMFT mit nur 1500 P/E Zyklen (mit LDPC, 500 mit BCH Fehlerkorrektur).
Vitec schrieb:
die 950 Evo kostet so viel wie eine 850 Pro und stellt diese Leistungsmässig absolut in den Schatten.
Es gibt keine 950 Evo, Du meinst die 960 Evo und auch hier kann man die beiden Modelle wegen der unterschiedlichen NANDs nicht wirklich vergleichen. Die 850 Pro wäre mit der 950 Pro bzw. der 960 Pro zu vergleichen.
Vitec schrieb:
Daher glaube ich das die Top SSD Modelle wie MX100, 850 PRO und co wohl langsam verschwinden werden.
Ja, die Premium SATA SSDs sind eher eine aussterbende Art, weil Enthusiasten die betreit sind mehr auszugeben dann gleich zu einer PCIe SSD (egal in welchem Formfaktor, es gibt neben M.2 ja auch U.2 und Add-In-Card) greifen und die MX100 gibt es doch schon lange nicht mehr, selbst deren Nachfolger MX200 wurde schon durch die nochmal langsamere MX300 abgelöst.
Vitec schrieb:
Die MX 300 könnte hier sowas wie die "Zukunft" sein und das hier dann eher Kapazität als Leistung zählt im Sata III SSD Berreich.
Diese Zukunft ist doch längst Realtiät, die SATA SSDs werden schon länger immer mehr auf den Preis optimiert, auch auf Kosten der Performance und Haltbarkeit. Dieses Race-to-the-bottom ist schon längst in Gang und auch Crucials MX Reihe zeigt das doch, die wurden doch auch von der MX100 über die MX200 zur MX300 immer langsamer.
Vitec schrieb:
Das Problem wird auch sein das wenn man nun Sata III verdoppelt auf Sata IV
Es wird kein SATA 12Gb/s mehr geben, man bräuchte wohl wie bei SAS 12Gb/s andere Kabel und Stecker, was die Kosten treiben würden und dann hätte man immer noch viel zu wenig Bandbreite im Vergleich zu PCIe 3.0 x4. SATA ist am Ende der Entwicklung angekommen und PCIe wird SATA als Anbindung für SSDs definitiv ablösen, wobei aber SATA nicht aussterben wird, für HDDs wird die Bandbreite noch sehr lange reichen, schaffen doch die schnellsten HDDs derzeit nur so 250MB/s und die auch nur auf den äußeren Spuren. Die kommen also gerade mal so ans Limit von SATA 3Gb/s und es gibt von daher auch keine Notwendigkeit für eine schnellere SATA Norm als 6Gb/s. Bei SAS ist es deshalb anderes, weil dort oft Expander eingesetzt werden und sich dann mehrere Laufwerke die Bandbreite eines Ports teilen müssen.
Vitec schrieb:
wenn die schnellen SSDs Modelle einfach dann in den M.2 Berreich rutschen.
M.2 ist nur der Formfaktor, nicht die Schnittstelle, denn es gibt keine M.2 Schnittstelle, außer der mechanischen Definition der Pins über die die Signale gehen.
 
Vielleicht noch zu SATA. Die sind ja auch billiger, weil eben nicht die schnellsten Speicher drauf müssen.

Die schnelleren m.2 PCIe gehen dann echt in den Profi Bereich. Zumindest Aktuell und in naher Zukunft.
 
Die NANDs sind die gleichen bei SATA oder PCIe SSDs, so hat z.B. die Intel 600p hat die gleichen NANDs wie die Crucial MX300 und die Samsung 950 Pro hat die gleichen NANDs wie die 850 Pro, die 960 Evo die gleichen wie die 850 Evo v2. Die Unterschiede zwischen guten und schlechten Dies eines Wafers sind vor allem in der Haltbarkeit und wenig bis gar nicht in der Leistung zu finden.
 
Holt schrieb:
...die Intel 600p hat die gleichen NANDs wie die Crucial MX300...
Die MX300 verwendet den Marvell 88SS1074 und kommt damit lesend leider nur auf ~530MB/s. Die 600P quetscht aus dem Silicon Motion SM2260 lesend 1.800 MB/s raus, kostet aber dafür 100€ mehr, wenn ich die 1TB-Version vergleiche:
http://geizhals.de/intel-ssd-600p-1tb-ssdpekkw010t7x1-a1491164.html?v=l&hloc=de
http://geizhals.de/crucial-mx300-1t...t=alle&plz=&va=b&vl=de&hloc=de&v=l#filterform

€dit: ich Depp, ich habe es gerade erst gesehen: die MX300 bleibt auch als M2 eine SATA-SSD.

€dit #2: der Gegenspieler der 600P ist wohl dann aus Microns Sicht die 7100?
http://geizhals.de/micron-7100-960gb-mtfdhak960mch-1an1zabyy-a1433961.html?hloc=de
 
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Das die MX300 und die 600p unterschiedliche Controller haben ist bekannt, es ging um die Aussage von Koto:
Koto schrieb:
zu SATA. Die sind ja auch billiger, weil eben nicht die schnellsten Speicher drauf müssen.
Die stimmt eben so nicht, allenfalls kann man sagen, dass es eben SATA SSDs mit so billigen NANDs gibt, wie sie bisher vermutlich noch keine in PCIe SSDs verbaut hat. Aber da die 3D NANDs von IMFT schon recht billig in der Herstellung zu sein scheinen und Inten bei der 600p diese auch in einer PCIe SSD verwendet, kann man selbst dies so oder so interpretieren. Nur hat das NAND nicht wirklich was mit den Preisunterschieden von PCIe und SATA SSDs zu tun, weil die Preisunterschiede eben auch bei SSDs vorhanden sind die mit den gleichen NANDs bestückt sind.

Die Controller sind im Grunde auch nicht der Grund, die kosten zwischen vielleicht 5 und 15$, wenn nun die PCIe Controller mehr Kerne haben, der SM2260 hat wohl zwei während die SATA SSD Controller von SMI nur einen haben und die neuen Polaris Controller von Samsung haben sogar 5, während Samsungs Controller für SATA SSDs je nach Modell 2 oder 3 haben, dann steigt der Preis deswegen und ebenso weil man wegen der Wärmeentwicklung moderne Fertigungsverfahren nehmen muss, aber selbst wenn er sich verdoppeln würde (was ich eher nicht glaube), wäre das nur Bruchteil der bisherigen Aufpreise. Die kommen von den Entwicklungskosten, die will jeder Hersteller natürlich wieder reinholen und dann vor allem, weil man diese Preise eben wegen der besseren Leistung noch durchsetzen kann, solange der Markt nicht in der Breite auf PCIe gewechselt ist.

Da ja offenbar einige Hersteller mit PCIe NVMe SSDs so hier Probleme haben und es reichlich Verzögerungen gab und gibt, dürften einmal die Entwicklungskosten nicht so gering sein und es zum anderen eben etwas länger dauern, bis PCIe SSDs zum Standard werden und die SATA SSDs dann nur noch zur Option zum Aufrüsten alter System degradieren.
 
das zweite Quartal werden die SATA-Enterprise-Ableger DC S4600 und S4500 sowie ein Nachzügler für die bisherige Einstiegsklasse in Form der DC S3110 genannt

Hoffentlich auch 4TB um 400€ Bereich dabei! Dann ist endgültig HDD-Zeitalter vorbei und so langsam werden alle User komplett auf SSD umsteigen.
 
4TB für 400€? Das wären 10ct/GB und die werden erst für 2020 erwarten, aber ich würde nicht annehmen, dass man dafür dann auc so eine Intel Enterprise SSD dafür bekommt, denn Intel verschleudert seine SSDs nicht und schon gar nicht die Enterprise SSDs oder die davon abgeleiteten Prosumer SSDs.
 
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