NAS | Openmediavault | Netzwerkfragen

rebdep04

Lieutenant
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Apr. 2011
Beiträge
897
Hey Leute,

ich habe seit ein paar Tagen mein "eigenes" NAS System am laufen. Zunächst zur Hardware:

Intel G1820
8GB DDR3
240GB Samsung 840 Evo
2x3TB WD Red
etc. pp

Nun zu meinem Problem. Ich habe den NAS mit Openmediavault eingerichtet. Soweit so gut! Jedoch ist die Übertragungsrate zum NAS sehr schwankend. Mal werden die 1000Mbit voll ausgelastet (Übertragungsrate dann bei 100mb/s), mal schwankend es sehr stark zwischen 20-100.
Der Graph zeigt dabei hoch und runter und hoch und runter.....

Frage: Was kann ich tun bzw. überprüfen?

Das was ich bereits überprüft habe:
Ist alles auf 1Gbit eingestellt?: JA
Netzwerkkabel?: JA
Neugestartet?: JA
Einstellungen soweit "optimiert"?: JA

Habt ihr weitere Ideen, was zu kontrollieren wäre?
Eventuell Netzwerkkarte?

PS: Den Kernel von Openmediavault habe ich bereits auch auf 3.16 gebracht.
 
iperf versuhen. Wenn das keine Schwankungen zeigt, Netzwerkshare auf der SSD überprüfen, wenn das... Netzwerkshare von HDD überprüfen.
Anderen Daemon (also vsftpd oder einen Webserver) statt Samba ausprobieren.
 
Wie sind die WD Reds eingerichtet? jbod, Raid 0, Raid 1, lvm über beide? Falls Raid, Hardware-Controller oder per mdadm/omv?

Wann ist es langsam und wann schnell? Dir ist bewusst, dass wenn du z.B. viele kleine Dateien überträgst, es nicht die volle Bandbreite ausnutzen kann im Gegensatz zu großen Dateien? Limitiert ggf. deine Quelle und nicht dein NAS, bedingt durch eine alte HDD?

Ich würde dir auch raten, teste dein Netzwerk mit iperf/jperf um das auszuschließen und sag uns wann es langsam ist und wann schnell, also ob große/kleine Dateien sind oder ob es auch auftritt, wenn du immer die gleichen Daten überträgst.
 
Ok werde ich gleich mal erledigen.
Eingerichtet sind die 2x3TB im Raid 0. Morgen sollen noch 2x4TB dazukommen. Entweder dann Raid 5 oder die 2x4TB im Raid 1 für die etwas sensibleren Daten.

Und ja das mit den größen der einzelnen Dateien ist mir bewusst. Die Schwankungen treten willkürlich auf.
HDD Limitierung würde ich ausschließen, da es ja im Großen und Ganzen primär um diese extremen Schwankungen geht!

Iperf View:

------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.178.51, TCP port 5001
TCP window size: 64.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[1992] local 192.168.178.30 port 62000 connected with 192.168.178.51 port 5001
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[1992] 0.0- 2.0 sec 224 MBytes 941 Mbits/sec
[1992] 2.0- 4.0 sec 226 MBytes 949 Mbits/sec
[1992] 4.0- 6.0 sec 225 MBytes 942 Mbits/sec
[1992] 6.0- 8.0 sec 223 MBytes 936 Mbits/sec
[1992] 8.0-10.0 sec 225 MBytes 944 Mbits/sec
[1992] 0.0-10.7 sec 1.18 GBytes 942 Mbits/sec


Sieht an sich gut aus.
Soll ich während des Test mal ne Datei rüberschicken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Reden wir hier von SMB oder NFS?
 
Smb!
 
Probier mal SMB > Freigaben > Freigabe auswählen > Bearbeiten > Erweiterte Optionen >

Code:
socket options = TCP_NODELAY SO_RCVBUF=65536 SO_SNDBUF=65536
read raw = yes 
write raw = yes 
max xmit = 65535 
dead time = 15
getwd cache = yes

> Speichern > Anwenden

Das müsste du pro Freigabe machen. Hat bei etwas an Performance gebracht. Quelle: OMV Forum

Schwankungen hab ich je Dateigröße auch. ISO läuft z. B. buttwerweich mit Fullspeed. Kleiner Dateien schwankt es u. U. extrem.
 
Das sieht gerade gar nicht mal schlecht aus! Nutze gerade beim rüberziehen volle Gigabit Geschwindigkeit. Mal weiter testen.

Ich ziehe neben Bildern (Raw, meist um die 40-50mb) auch viele MKV's rüber. Da ist es mir halt schon aufgefallen. Wenn diese Schwankungen wenigstens weg wären.

Andere Frage, hat einer von euch schon Erfahrungen mit dem "AutoShutDown"?

Also was ich eigentlich möchte, ist möglichst Strom zu sparen, wenn der NAS nicht gebraucht wird. Ich möchte aber auch, das dieser von selbst anspringt, wenn ich ihn brauche und auf seine Daten zugreifen möchte.
Aus dem Grund habe ich mir das Tool AutoShutDown installiert und folgendes eingestellt:

Desktop Openmediavault1.jpg


Für die IP-Adressen Bereiche habe ich meinen Laptop, Desktop PC und Ipad. Leider musste ich den FireTV rausnehmen, weil dieser anscheinend ununterbrochen als "active-host" erkannt wird.
1. Frage: Gibt es da ne Option, die den FireTV schlafen legt, wenn er im Standby ist?

Die ULDL Rate habe ich auf 1024 kbit gesetzt, damit sie nicht bei jeden Netzwerkscannen sofort aufwacht.
Leider ist nun das Problem, wenn ich morgens den PC anmache ist der NAS schön im Standby, ist an sich auch super. Problem ist nur, dass ich diesen nur "aufwecken" kann, wenn ich ihn manuell anschalte.
Ich habe schon ein bisschen gegoogelt und anscheinend hängt dies mit sogenannten "magic packets" zusammen.
2. Frage: Gibt es da ne andere Möglichkeit, oder wie macht ihr das?
 
AutoShutdown habe ich noch nicht benutzt, daher kann ich dir die Fragen nicht beantworten. Zum Aufwecken nutze ich Wake on Lan (Magic Packets). Entweder über die Fritz!Box (Oberfläche) oder über selbst geschriebenes Tool, dass über die MAC-Adresse ein Magic Packet an das NAS sendet.
 
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