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NewsAmazon Business: Versandhändler richtet sich an gewerbliche Kunden
Dass gewerbliche Kunden bei Amazon bestellen, ist an für sich nicht neu. Mit Amazon Business bietet das Unternehmen entsprechenden Kunden nun aber auch die passende Plattform an. Zum Beispiel werden Nettopreise angezeigt und der Kauf auf Rechnung ist möglich. In den USA kann Amazon Business seit anderthalb Jahren genutzt werden.
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Obs das jetzt groß bringt gegenüber dem normalen Angebot? Oder gibt es da keine super speziellen Was-auch-immer-Sachen, die hier nun eingeführt werden?
Nettopreise anzeigen schön und gut, kann man aber idR auch gut im Kopf überschlagen
Ich find das gut... Konnte bisher nicht bei Amazon bestellen, weil wir grundsätzlich nur auf Rechnung einkaufen. Mit Amazon Business kommt ein durchaus interessanter Lieferant in die weitere Auswahl...
Sehe das auch nicht als Werbung sondern als durchaus interessante News
Finde das auch absolut keine Werbung, sondern eine - z.B. für die Firma, in der ich arbeite - interessante Neuigkeit. Es geht eben nicht um das, was verkauft wird, sondern dass die Zahlung per Rechnung möglich ist. Auch hier bei uns eine Grundvoraussetzung um ein Lieferant zu werden.
Die Frage ist vielleicht etwas naiv, aber weshalb präferieren viele Unternehmen den Kauf auf Rechnung? Welcher Sinn steckt dahinter? Der einzige Sinn der mir einfällt ist die Schonung der Liquidität, dass man eben mit dem Geld der erbrachten Dienstleistung (vorausgesetzt man erbringt diese in 30 Tagen) die Rechnung zahlen muss und quasi nicht in Vorkasse geht. Das birgt immer das Risiko eines zahlungsunfähigen Kunden: man hat das Material teuer gekauft und der Kunde zahlt nicht. Aber selbst dann will ja amazon das Geld sehen? Die nehmen doch keine benutzten Sachen zurück? Wäre toll, wenn mir das jemand erklären könnte
Das hat viele Gründe. Zum Beispiel, weil man Zahlungen zusammenfassen kann, man kann längere Zahlungsperioden aushandeln. Man kann in der Zeit das Geld verdienen, um die Rechnung bezahlen zu können. Der Aufwand, alles sofort (bar!?) bezahlen zu müssen, wäre viel zu hoch.
Der größte Vorteil für den Kunden, oder in dem Fall für andere Unternehmen, ist, dass kein Risiko besteht. Zudem bezahlt er nur das, was er letztendlich auch behält. Und du hast einen Zeitvorteil. Du kannst die Ware bereits schon dann beziehen, auch wenn zu dem Zeitpunkt noch kein Geld für die Ware vorhanden ist. Damit minimiert man halt auch die Gefahr für Dispozinsen.
Für Amazon ist der größte Vorteil, dass die Kaufabbruchquote durch Kauf auf Rechnung am geringsten ist.
Als Privatmensch ist das auch nicht anders. Ich kaufe auf Amazon nur unter der Bedingung, dass ich im Nachhinein zahlen kann. Somit habe ich kein Risiko. Ich weiß ja auch gar nicht, ob ich meine Ware auch wirklich erhalte, wenn ich auf Vorkasse zahle. Es könnte ja sein, dass der Lieferant einen Tag nach meiner Bestellung Insolvenz anmeldet.
Total genial für Unternehmen (Kaufe gewerblich seit Jahren dort ein mit zweitem Account), aber man verliert das 14 bzw. 30 Tage Fenster zum Rücksenden bei nichtgefallen!!!
Kaufe auch diverse Teile bei Amazon über das Gewerbe ein... vor allem das was schnell gehen muss, weil z.B. Netzteil beim Kunden defekt ist. Da ich Einzelunternehmer bin und das alles mit Steuerberater schon mal durch gesprochen habe, juckt das kein Sau. Auch meine Eingangsrechnungen sind mit USt. ausgewiesen, von daher auch kein Problem. Der Schöne Vorteil ist in diesem Szenario, sollte mal ein Kunde abspringen, kann ich vom Widerruf Gebrauch machen, denn diesen gibt es nur im B2C Bereich.
Bis dato war das zwar noch nie der Fall, aber diese Option halte ich mir gerne offen. Ob ich nun via Lastschrift bei Amazon bezahle, oder ein Zahlungsziel von 14 Tagen habe, juckt mich nicht.
Gruß, Domi
p.s. Selbst wir hier in der Firma wo ich hauptberuflich arbeite, bestellen wir bei Amazon unter dem Firmennamen
Wo steht denn da, dass Amazon dort auch die 30 Tage Rückgabegarantie anbietet?
Und ich bin skeptisch bezüglich der Nettopreisangabe...
Das Amazon Steuerbefreiungsprogramm bietet Ihnen die Flexibilität sowohl steuerfreie als auch steuerpflichtige Artikel im gleichen Einkauf auszuwählen und die Steuerbefreiung im gesamten Unternehmen zu verwalten.
Wir bestellen auch über die Firma seit mehreren Jahren bei Amazon - ging bislang ohne weitere Probleme und Amazon ist das auch mehr als bekannt gewesen. Wir hatten die Anmeldung zur Nutzung für deren B2B Seite am 19.07 erhalten.
Aber ansonsten ist das schon sehr komfortabel.
Steuerlich geshen braucht man eine Ordentliche Rechnung (unter anderem eine ordentlich ausgewiesene USt) um Vorsteuer abziehen zu können. §§ 14 und 15 UStG
Wir sind eine Bundesbehörde, und Amazon hat uns ausdrücklich mitgeteilt das man uns nichts verkauft. Das ist auch bei anderen so, es sei den du willst Umsatzsteuer bezahlen und quasi als Privatkunde handeln.
Stimmt, das ist ein gutes Argument! Gibt tatsächlich Firmen etc, die nur auf Rechnung einkaufen können. Das finde ich widerum teils sehr stressig und nervtötend
Benzer schrieb:
aber man verliert das 14 bzw. 30 Tage Fenster zum Rücksenden bei nichtgefallen!!!
Theoretisch ja, weil b2b, aber auch da haben sie noch nie was bei uns gesagt. Und ja, es geht öfter mal was zurück Bei so Sachen ist Amazon einfach super kulant
