DDR3 undervolten (zwangsweise)

Eisenoxid

Lt. Junior Grade
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Hallo,
habe erst gestern erfahren, das Skylake keinen DDR3 Ram mit 1.5V offiziell unterstützt. Mein Board unterstützt aber den normalen DDR3 Ram und danach habe ich damals auch geschaut. (vom alten System übernommen, taucht bei beiden Boards als kompatibel auf)

System:
I7 6700
Asus H170I Plus D3
Crucial DDR3 2x8GB CT102462BA160B.C16
GTX 960 4GB

1. Habe den PC vielleicht 100 Stunden mit 1.5V gefahren. Hat der Speichercontroller schon schaden genommen? Funktionieren tut alles wie es soll. Oder wie empfindlich ist der Speichercontroller?
2. Habe jetzt im Bios den Ram auf 1333 und 1.35V heruntergesetzt (wie DDR3L). Kann es zu Problemen kommen?
3. CPU Z zeigt mir aber trotzdem 1.5V und 1600 an? Normal? Im Bios zeigte er mir 1333 bei 1.35V an?!
4. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit mit 1.35V bei 1600 stabil zu laufen?

Danke euch!
 
Lass den RAM da wo er ist und gut...

Die 0,15 V Schaden deinem Skylake nicht... Es könnte eher passieren, wenn du jetzt undervoltest, dass der RAM instabil wird.

Ich persönlich hätte ja gleich DDR4 gekauft.
 
Dürfte wohl keinen Schaden verursacht haben.

Haswell ist z.B. auch nur für DDR3-1600 mit 1,5V spezifiziert und es gibt OC-RAM mit 1,65V der darauf ganz problemlos läuft und funktioniert.

So wie hier z.B. ist DDR3-2400MHz mit 1,65V seit ca. 2 Jahren ohne zu mucken tagein und tagaus im Einsatz.
 
Danke erstmal, für die schnellen Antworten. Was genau passiert, wenn der Ram instabil läuft? Wie macht es sich bemerkbar?

Edit: Ich konnte günstig dieses Board bekommen, hatte auch den Vorteil, dass ich meinen Ram mit übernehmen konnte, hat das Upgrade sehr günstig gemacht.
 
Mein erster Sandy Bridge, danach der IVY Bridge und auch der Devils Canyon laufen alle mit 1,65 V auf dem RAM. Bei DC habe ich es mal testhalbner probiert, wie gut der RAM ist, und ob er stabil läuft wenn ich auf 1,5 V gehe. Macht er... Trotzdem hoch auf 1,65 V und Ruhe.
Ergänzung ()

BOSDs und Programmabstürze
 
Das System stürzt mit einem Bluescreen ab.

Lass alles wie es ist, mein 2400er DDR3 RAM läuft auch mit 1,65 V ohne Probleme.
 
Was mich jetzt schon mal beruhigt, ist die Tatsache, das ihr ja mit noch höherer Spannung arbeitet und alles gut ist. Ich möchte nämlich ungern einen so teuren CPU zerstören.
Kann es auch sein, dass das ganze System sich einfach seltsam verhält? oder nur das extreme mit Bluescreen und Programmabstürzen?

Edit: Was genau zeigt mir CPUZ an? Daten des Rams allgemein oder aktuelle Einstellungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der RAM instabil ist wirst du das schon merken. Es gibt unvermittelte Abstürze, ggfs. reboots, auch Bluescreens, etc. pp..

Glaube uns doch einfach, dass wenn wir hier RAM mit höherer Spannung einsetzen, dass das funktioniert.

War bei DDR2-RAM auch nicht viel anders. Spezifiziert mit 1,8V. Es gab/ gibt RAM mit 2,0V u. 2,2V. Der hat auch funktioniert.
 
ich glaub es euch ja. :)
 
AdoK schrieb:
War bei DDR2-RAM auch nicht viel anders. Spezifiziert mit 1,8V. Es gab/ gibt RAM mit 2,0V u. 2,2V. Der hat auch funktioniert.

Wobei der Controller zu der Zeit noch nicht in der CPU beheimatet war. :)
 
Ansonsten kannst du natürlich versuchen, die Spannung auf 1,4 oder sogar 1,35 V zu senken. Es wird dann halt möglicherweise Tage dauern, um herauszufinden, ob die Kiste stabil läuft. Es kann sein, dass du dein Betriebssystem nicht mal hochfahren kannst, aber genau so kann es sein, dass so ein Absturz erst nach 5 Tagen Dauerbetrieb passiert.

Es gibt zwar Möglichkeiten (z.B. Prime 95), um die Stabilität zu testen. Aber 100% sicher ist man dadurch nicht. Es ist gut möglich, dass 1-2 Durchläufe problemlos sind und erst beim dritten Mal das System einfriert.

Bei meinem RAM hab ich auch alle paar Tage an Spannung und Timings drehen müssen, bis ich irgendwann sicher war, dass er nun keine Zicken mehr macht. Das hat ein paar Wochen gedauert.
 
Ok, danke. Habe wieder alles umgestellt auf 1.5V (1.485V) und 1600.
 
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Gibt es dazu auch irgendwo eine (in-)offizielle Freigabe von Intel, um den Skylake Speichercontroller auf Dauer auch mit mehr als 1.35 Volt belasten zu können?
Ich verstehe da die freigegebenen 1.35V (für DDR3) eher schon als maximalen Grenzwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AdoK schrieb:
Wieso sollte Intel seine offizielle Freigabe http://ark.intel.com/de/products/88196/Intel-Core-i7-6700-Processor-8M-Cache-up-to-4_00-GHz mit 1,35V durch eine inoffizielle Freigabe konterkarieren und damit außer Kraft setzen?

Dies macht Intel mittels XMP eigentlich schon selbst. ;)
http://www.intel.de/content/www/de/de/gaming/extreme-memory-profile-xmp.html

Offiziell freigegeben ist für DDR4 1.2V und DDR3L 1.35V.
Für Skylake sehe ich da selbst mit XMP schon 1.35Volt als Maximum an, was Intel dem Speichercontroller zumutet. Egal ob DDR3 oder DDR4.
http://www.intel.de/content/www/de/de/gaming/xmp-for-core-processors.html

Oder gibt es da für Skylake ein XMP mit über 1.35V für DDR3 RAM?

Edit:
Im Intel XMP PDF findet sich auch ein Eintrag für DDR4-4266+ mit einer Vdimm von 1.4V


Für XMP (Intel® Extreme Memory Profile) gibt es aber selbst von Intel keinerlei Garantie!
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Eine Änderung der Taktfrequenz bzw. der Betriebsspannung kann den Prozessor oder andere Systemkomponenten beschädigen oder deren Nutzungsdauer verkürzen sowie die Stabilität und Leistung des Systems beeinträchtigen. Wenn der Prozessor außerhalb der für ihn veröffentlichten Spezifikationen verwendet wird, besteht möglicherweise keine Produktgarantie.
 
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