BU abschließen

belajboy

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen.

Hatte heute einen Banktermin. Dort wurde ich unter anderem auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung angesprochen. Wir hatten das Thema mal im Studium besprochen, habe mich danach aber nicht weiter damit befasst.

Der Bankmensch hat mir eine angeboten für ca. 50€ im Monat. Gerechnet hat er folgendes: mein Brutto Monatsgehalt. Dann hatte er das Netto (etwas über 2k) und zog davon 8xx€ ab, die durch den Staat in dem Falle gedeckelt wären. Eine BU müsse man demnach für den Rest (etwas über 1,1k) abschließen.

Nun habe ich auf den bekannten Portalen nach Vergleichen geschaut. Hier stoße ich leider ein wenig auf Verständnisgrenzen:

-Online wird die gewünschte Rente erfragt. Habe dort 1750€ eingegeben.
-Auf Check24 wird nach dem Anteil der Bürotätigkeit gefragt. Ich bin selber viel mit dem Auto unterwegs zu Klienten. Dort bin ich jedoch innerhalb der Wohnung/auswärts in Geschäften. Gilt das auch als "Büro"?
-Hat der Bankmensch mir was vorgemacht in Bezug auf die Rechnung? (Online wird nicht nach der Differenz Netto und staatlicher Zuschuss gefragt).

Zusatz: haltet ihr die Versicherung für sinnvoll/notwendig und sind 50€ im Monat angemessen? (Bachelor, 26, keine Krankheiten).
 
Lass Dir von deinen Ärzten deine Krankenakten in Kopie geben. Die rechnen gerne mal Krankheiten ab, von denen Du noch nie was gehört hast und hast die Arschkarte im Schadensfall.

Ansonsten klingen 50 Euro ok, aber wichtig sind die Bedingungen. Die dürfen dich nicht auf irgendwelche anderen Berufe verweisen, wenn Du deinen eigentlichen Beruf nicht mehr ausüben kannst.

Die Höhe würde ich so anpassen, dass Du halt gut davon leben kannst. Du brauchst kein Geld mehr für den Beruf aufwenden, musst Dich aber dann komplett selbst um deine Altersvorsorge kümmern. Und mit Erreichen des Rentenalters zahlt die BU nicht mehr.
 
Zahle auch ~55€/Mntl. bei der Mecklenburgischen für 15000€ Rente im Jahr. Bin aber auch Raucher.

Persönliche finde ich eine BU ziemlich wichtig um sich künftig abzusichern. Keiner weis ob du in 5 oder 40 Jahren an einer schweren Krankheit leidest oder einen Unfall hast, der dich behindert deine Arbeit auszuführen.
 
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Das mit den Ärzten habe ich auch schon gehört. Kann ich mir zwar nicht vorstellen (war noch nie im Krankenhaus, in meinem Leben glaube ich 3x beim Arzt wegen Durchfall und einer Mandelentzündung). Nie Medikamente (außer mal Antibiotika) erhalten. Aber ja, kann ich dennoch mal anfordern.

Die Bedingungen werde ich morgen mal genauer nachlesen. Habe die Unterlagen im Auto.

Beiträge: Ja, 1750 sind ja schon gut bemessen schätze ich, bei aktuellem Verdienst von etwas über 2 Netto.
Nur verwirrt mich die "Rechnung". Der Bankmensch hat von den 2000 erstmal 8xx€ abgezogen und darauf die BU gerechnet. Online gibt man einfach die gewünschte Summe ein vom Netto.

@BridaX Hat bei dir das Rauchen starke Auswirkungen gehabt? Wisst ihr wie das "nachgewiesen" wird bei Bedarf? Bin selber Nichtraucher. Führe mir aber 1x im Monat was zu ;)
 
Wenn der Fall eintritt, dass du aus welchem Grund auch immer Arbeitsunfähig wirst (Wenn du deine Arbeit zu 50% nicht ausführen kannst) und z.B. das Rauchen schuld ist, was du nicht angegeben hast, dann bekommst du von der Versicherung nichts.

Wenn du dir, in deinem Fall, ein mal im Monat Heroin durch den Körper jagst und es Später die Ursache deiner BU wird... sieht es schlecht aus :D

Ich habe zum Beispiel angeben müssen, dass ich unter Keratokonus (Augenkrankheit) leide. Keine Versicherung würde meine Augen versichern. Also fällt alles was auf auf die Krankheit zurückzuführen wäre weg. Ich bekomme also keine BU-Rente, wenn ich wegen Keratokonus als Folge "erblinde".


Hätte ich als Schüler eine BU abgeschlossen, wäre meine Krankheit noch unbekannt und mitversichert.
BU-Versicherung - so früh wie nur möglich abschließen!
 
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Ja, unser Prof meinte noch "Schließt die ab, solange ihr Studenten seid" :D Hätte ich doch mal auf ihn gehört.
Nun, Raucher bin ich nicht wie gesagt. Und das 1x im Monat ist eher auf die grüne Pflanze bezogen ;) Wobei da ja auch (mal) Tabak mit dabei ist. Sollte ich dann Raucher angeben oder eher nicht?
 
Das sollte dir ein Versicherungsberater beantworten können. Meiner Meinung nach bin ich ja auch kein Alkoholiker wenn ich einmal im Monat ein Bier trinke.

In meinem Fragebogen war neben der Fragen "Sind Sie Raucher: JA / Nein" auch "Wie viele Zigaretten Rauchen Sie am Tag?". Aber in unserer Gesellschaft kann ich es mir schon vorstellen, dass "Drogen" schwerer wiegen als Tabak-, Kaffee- und Alkoholkonsum (was ja auch Drogen sind...).
 
Es gibt bei den BU-Versicherungen schon recht deutliche Unterschiede, was die Beiträge und auch die Leistungen angeht.
Dass der Bankberater dich nach dem Brutto-/Nettogehalt gefragt hat, war wohl einfach, um eine grobe Hausnummer für die versicherte Rentenhöhe zu ermitteln.
Die ist prinzipiell unabhängig vom Einkommen. Nur kostet ein höherer Schutz halt auch einen höheren Beitrag, so dass es natürlich sinnlos wäre, wenn jemand, der 2000€ netto verdient, eine BU über 5000€ abschließt, der Beitrag wäre schlicht nicht zu stemmen.

Konkret hat dein Bankberater dir also für "etwas über 1,1k" monatliche Rente ein Angebot für 50€ Beitrag gemacht.

Ich würde mal annehmen, dass das billiger geht.
Ich zahle für aktuell 1000€ Absicherung einen jährlichen Beitrag von aktuell etwa 275€, bin allerdings gerade auch noch Student.
Beim Versicherungspartner meiner Hausbank hätte das allerdings mehr gekostet.
 
Grundsätzlich besteht kein bu Schutz von staatlicher Seite. Man kann doch nicht einfach die Grundsicherung hinzuzählen, da man bei entsprechendem Partnerschaften(Ehe) keinen Anspruch daran hat sofern das Einkommen des Partners entsprechend ist und im Fall einer privaten Bu verfallen die Ansprüche ebenfalls, falls die Bu Rente über der Grundsicherung liegt Der Bankberater hat keine Ahnung von dem was er erzählt. Lediglich für die Vor 1963 geborenen besteht eine staatliche Bu Absicherung. Wirst du berufsunfähig, fällst du erst in in ALG 1 und dann in ALG2, nachdem du von der Krankenkasse nach 18 Monaten ausgesteuert wurdest, falls du so lang krank bist, es sei denn es liegt neben der Berufsunfähigkeit eine Erwerbsunfähigkeit vor, gegen die man staatlich versichert ist. Dazu muss dann aber die Erwerbsfähigkeit auf 3-6 Stunden tägliche Arbeitszeit gemindert sein für eine anteilige und auf 0-3 Stunden für eine volle EU Rente und Ehe das gewährt wird, muss schon einiges passieren, denn erwerbsunfähig zu sein bedeutet auch das man selbst nicht dazu in der Lage ist, als Schrankenwärter mit der Nase aufs Knöpfchen zu drücken. Man sollte 80% vom Nettigehalt absichern. Mehr ist nicht möglich, da im Schadensfall nicht mehr an Rente aufgrund sonst möglicher Bereicherung gewährt wird. Weniger sollte es auch nicht sein, da klar sein sollte, das man im Versicherungsfall in dem man nur Bu aber nicht EU wird, durch die Bu Rente natürlich auch keinen Anspruch mehr an die staatliche Grundsicherung erhält und damit auch gezwungen wird sich privat krankenzuversichern. Ist man erwerbsunfähig, ist man natürlich über die staatliche Institution krankenversichert und man bezieht die Bu Rente zusätzlich. Es gibt je nach Gesellschaft auch verschiedene Bedingungen wann eine Bu eintritt, es kann eine Bu vorliegen, sofern der Arzt einen für voraussichtlich mindestens 6 Monate krankschreibt oder aber auch erst wenn er das für 18 Monate tut, wobei zweites eher in günstigen Verträgen zu finden ist. Das hilft im Schadensfall aber nicht weiter, da kaum ein Arzt für eine solche Dauer im voraus krankschreiben wird. Auch sollte der Vertrag auf dss fehlen der abstrakten Verweisbarkeit geprüft werden, denn diese ermöglicht es der Gesellschaft, dir einen anderen Beruf aufzuzwingen falls du deinen nicht mehr ausüben kannst, um leistungsfrei zu bleiben
. Die Krankenakte sollte man übrigens wirklich anfordern. Ich kenne einen Fall da hat ein Arzt bei einer Grippe wolhynisches Fieber angerechnet, eine Erkrankung die durch Läuse hervorgerufen wird im im ersten Weltkrieg typisch war.
 
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Eine BU ist sehr wichtig und leider auch sehr kompliziert.
Lese Dich gut in die Materie ein und lasse Dir noch bei einem Versicherungsfachmann 1-2 weitere Angebote machen!

Günstige Zeitpunkte für eine BU gibt es bis rd. 25 Jahre oder um 45 Jahre wieder, weil man in der Zwischenzeit statistisch wenig Eintrittswahrscheinlichkeit hat. Tritt man früh ein, so zahlt man weniger Beitrag, aber rd. 20 Jahre mehr. Ab 45 Jahren wird es dann deutlich teurer für jedes Jahr mehr späterer Beginn. Große Prämienunterschiede gibt es auch beim wählbaren Laufzeitende. Für BU bis 60 Jahre wird es deutlich günstiger wie z. Bsp. 67 Jahre.
Ein Versicherungsfachmann kann am PC Dir sofort versch. Varianten durchspielen und wichtige Tipps geben!

Je nach Gesellschaften gibt es deutliche Qualitätsunterschiede bei den Leistungen einer BU!
Je nach Gesellschaft wirst Du auch unterschiedlich in eine Risikoklasse eingestuft, obwohl es die gleiche Tätigkeit ist! Das bestimmt wesentlich die Prämienhöhe.
Es gibt spezielle Leistungstest für BU, welche auch die Finanzkraft der Versicherung mit berücksichtigen! Ich halte dies für sehr wichtig in Hinsicht auf Finanzkrise und lange Laufzeit der Verträge. Alle Versicherungen haben eigene Tochterfirmen allein für die BU-Versicherungen und die sind nicht vom Namen her ableitbar in Bezug auf ihre Finanzkraft.

Bis 1.000/1.500 Euro monatliche Rente sind problemlos absicherbar und auch im Auszahlungsfall komplikationslos.
Bei mehr gibt es immer Ärger bei den Auszahlungen (Anforderungen, Anerkennung usw.). Deswegen lieber 2 kleine statt 1 große BU abschließen!

Ich empfehle die Einschaltung eines Versicherungsmaklers!
Eine BU schließt man nur 1x im Leben ab und dann soll sie sehr lange laufen. Da kann man sich keine Fehlentscheidung leisten bzw. man wird es erst merken, wenn es zu spät ist.
 
Man darf/kann 2 (kleine) BUs, statt 1 abschließen? Beißen die sich nicht irgendwo?

Bzgl. der Krankenakten: mein Problem ist eben meine sehr geringe "Krankeitsquote". Bis zum 23. LJ hatte ich einen Hausarzt in meiner Heimatstadt. Nach meinem Umzug 100km weiter, war ich 1x bei einer "Hausärztin" wegen einer Tetanusimpfung (die nicht durchgeführt wurde), 2x beim Notarzt im KH wegen einer Mandelentzündung (Wochenende :D) und 1x bei einem neuen HA hier, zur Überprüfung ob ich arbeiten kann.

Liegen die Akten zentralisiert oder muss ich bei jedem Arzt die Akten anfordern?
 
Anbei ein paar - aus meiner Sicht - wichtige Fragen die du beim Abschluss einer BU klären solltest:

-> ist der Leistungsbetrag fix oder gibt es eine jährliche Erhöhung der BU Zahlung im BU Fall?
-> wird im BU Fall eine Rentenversicherung bespart?
-> ist die Aufstockung der Leistung während des Versicherungszeitraum möglich? (auch ohne erneute Gesundheitsprüfung?)


Du kannst nämlich sehr simple BU Versicherungen abschließen, dort wird bspw. 1.500€ abgesichert - diese bekommst du dann aber fix bis zum Renteneintritt. Dort ist keine Steigerung der Leistung berücksichtigt, so dass Inflation deine BU Zahlung wegfrisst.
Weiterhin musst du bedenken, dass du im BU Fall nicht mehr in die gesetzliche Rente einzahlt & auch privat keine Altersvorsorge betreiben kannst. (finanziell gesehen) Die BU Versicherung sollte somit die Beiträge zu einer gekoppelten RV im BU Fall übernehmen. Eine BU zahlt nämlich nur bis zum gesetzlichen Renteneintritt!

Zu deiner Frage:
-> du kannst mehrere BU Verträge haben - jedoch dich nicht über dein aktuelles Netto absichern (empfehlen würde ich es nicht, da je Vertragsabschluss auch Provision anfällt)
 
@TE
Bei Deiner Krankengeschichte und dem angedachten Versicherungsumfang brauchst Du meines Erachtens gar keine Akten anfordern.
Eine zentrale Aktenstelle gibt es nicht.
Die Versicherung fordert nur im Leistungsfall Akten an, wenn Zweifel an einer Vorerkrankung bestehen. Wenn es den Arzt (über 10 Jahre Aufbewahrungspflicht) nicht mehr gibt, hat sie genauso Pech wie Du selber. Die Vorlaufzeit mit nicht versicherten unerkannten Vorerkrankungen ist auch sehr kurz (0,5-2 Jahre).
 
Man fragt die Krankengeschichte bei der Krankenkasse an. Die haben die wirklich angerechneten Diagnosen vorliegen. Nicht anzufragen ist hoch riskant da nie bekannt ist, welche Diagnose ein Arzt gestellt hat und da reicht ein nicht korrekter Punkt aus und man hat die vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt
 
Nur mal so als Tipp:

  • Es wird empfohlen 70% seines Nettoeinkommens zu versichern.
  • Wer seinem "Bankberater" in solch einem Fall vertraut, dem ist nicht mehr zu helfen. Es handelt sich hierbei um einen Verkäufer, der nicht unabhängig ist und noch dick Provision für einen ggf. richtig miesen Vertrag erhält.


Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einer BU. Möchte aber einen Honorarberater dazu aufsuchen. Nur ist dieser Markt noch recht dünn besiedelt. Lieber 2x 200€ für je 2 Stunden Beratun zahlen, als 4000€ zu viel für die BU mit einem schlechteren Vertrag bei Eintritt der BU.

Alternativ wohl mehrere Versicherungsmarkler aufsuchen und vergleichen.
 
Honorarberater sind ein schlechter Witz!

Eine BU ist ein Vertrag fürs ganze Leben, der auch mal wieder angepasst werden muss, falls sich gesetzliche Grundlagen oder persönliche Situationen ändern.

Wie glaubst du läuft die Betreuung durch einen Honorarberater ab, wenn sich was ändert?

Ruft der dann an und sagt: Es gibt Änderungen. Wenn sie wissen wollen welche, dann überweisen sie mir 200,- €?

Oder: Ach sie glauben BU zu sein? Überweisen sie mir doch bitte mal 200,- €, dann stellen wir den Antrag.
 
Qualität kostet halt!

Manche sparen immer am falschen Ende.
 
Die Betreuung ist in dem Honorar normalerweise integriert, deswegen kostet aber Honorarberatung auch einiges, ich glaube kaum das man hier mit 200 € hin kommt, allein die Vorbereitung eines BU Vertrages mit allen Dokumenten etc. ist schon eine Arbeit die, die eine oder andere Stunde einnehmen kann.

Generell sind alle Berater gesetzlich dazu verpflichtet Änderungen an Verträgen etc. dir mitzuteilen. Wie oft hört man denn von einem Berater auf Provisionsbasis? Der wird sich genauso oft im Normalfall bei einem melden, außer er wittert Neugeschäft.

Generell würde ich dir empfehlen mehrere Angebote einzuholen und so etwas nicht bei der Hausbank abzuschließen, denn der Berater bei der Hausbank ist mit Sicherheit der am schlechtesten ausgebildete Berater den man zu diesen Themen befragen kann. Die werden da in paar Kurse geschickt, kriegen ein Zertifikat in die Hand gedrückt und Zack jetzt darf er auch über die Bank Versicherungen verklöppeln. Hat mit guter Beratung in dem Bereich wenig zu tun, weil er auch nur die Bankinternen Produkte anbietet bzw. die der Partnerunternehmen wie z.B. bei der Sparkasse die Provinzial.
 
JardelBenz schrieb:
Honorarberater sind ein schlechter Witz!

Eine BU ist ein Vertrag fürs ganze Leben, der auch mal wieder angepasst werden muss, falls sich gesetzliche Grundlagen oder persönliche Situationen ändern.

Wie glaubst du läuft die Betreuung durch einen Honorarberater ab, wenn sich was ändert?

Schlechter Witz?
Also wenn ich eine BU abschließe und 2000-4000 Provision zahle, die irgendwie noch versteckt ist, sei es mit höheren Monatsbeiträgen, geringerer Leistung fürs gleiche Geld oder eben einer direkten Abbuchung, dann kann ich einen Honorarberater für 200€/Beratung immer noch 10x Aufsuchen. Wie oft ändert sich denn deine Lebenssituation, damit du deine BU ändern musst? Alle 4 Jahre? Brauchst du den Berater unbedingt, wenn sich etwas ändert oder wendest du dich dann nicht erst mal gleich an die Versicherungsgesellschaft?

Bitte erst nachdenken bevor man eine Gruppe von (hoffentlich) ehrlichen Leuten beleidigt. Ja auch hier gibt es schwarze Schafe aber das wohl größere Übel sind Markler oder "Bankberater" in diesem Fall.
 
Viele wichtige Dinge wurden hier schon genannt.
Ich kann dir aus Erfahrung die z.T schon genannten folgenden Dinge besonders ans Herz legen.

- 2-3% jährliche Steigerung der Auszahlungssumme
- Ein Einzelvertrag, NICHT in Verbindung mit einer Rentenauszahlung bei nicht Inanspruchnahme
- Versicherung auch bei günstigerem Tarif möglichst nicht bei Direktversicherungen abschließen
- Änderungen sollten ohne neuen Gesundheitscheck möglich sein, dabei gibt es meist Einschränkungen wie z.B die Änderungen können nur alle paar Jahre oder z.B bei Stellenwechsel oder Gehaltserhöhung geändert werden, das ist aber legitim.

Je nachdem wo du die Versicherung abschließt, wirst du eine Einverständniserklärung unterschreiben müssen, dass sie selbst die Arztakten anfordern dürfen. Machen die meisten Versicherungen heute so.

Gib nichts an was du nicht musst, dazu würde ich mich bei der jeweiligen Versicherung beraten lassen. Bei der Provinzial ist es bspw. so, dass Erkrankungen die seit 5 Jahren geheilt sind bzw. nicht wieder aufgetreten nicht mit angegeben werden müssen, trifft für dich jedoch aufgrund deiner Vorgeschichte eh nicht zu.
 
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