News Auflösung Blindtest: Welches Smartphone-Foto ist das beste?

Ein Referenzbild aus einer "Pro-Cam" halte ich bei solch einem Test für wenig Aussagekräftig, da auch da die Automatik kräftig daneben liegen kann.

Wer sagt denn, dass die Referenz im Automatikmodus sein soll? Optimal wäre es doch wenn der Weißabgleich beim Referenzbild mit ACR korrekt vorgenommen worden wäre (wenn es ganz genau sein soll, dann auch mit Graukarte o.ä.).
 
Hansdampf12345 schrieb:
Ich trenne zwischen subjektivem Empfinden und Messwerten.

Da hat das Fazit garnix angerichtet.
Und wer nach dem Motto "Millionen Fliegen können nicht irren, esst mehr Kacke!" verfährt, den kann ich eh nicht ernst nehmen.

Das Dumme ist, nur das dein Vergleich total daneben liegt. Hier haben nunmal keine Fliegen mit Facettenaugen abgestimmt. :freak:
Handykameras sind nunmal Kameras für Schnappschüsse. Wenn ich richtige Qualität haben möchte verzichte ich auf diese Kameras und Diskussionen wie hier erübrigen sich. Eigentlich sind sie sogar lächerlich.
 
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Doch. Ich bin mit dem Test soweit zufrieden. Und mit meinen iPhone 7 Bildern. Aus Vietnam habe ich das ein oder andere Bild mitgebracht, das ich auf dem Monitor und auf den ersten Blick nicht von meinen APS-C-Versionen unterscheiden kann. Natürlich sind auch Krücken dabei, aber insoweit sind meine Anforderungen erfüllt und ich zufrieden. Das liegt vielleicht daran, dass ich noch eine Zeit erlebt habe, in der gar keine Kameras in Telefonen und diese noch nicht einmal tragbar waren. Ich weiß also, was früher nicht möglich war und bin daher sehr dankbar um die Möglichkeiten und beweine nicht die Defizite. Auch wenn alles natürlich immer noch besser geht. ;)
 
So was ich jetzt zwischen den Zeilen gelesen hab beschweren sich hier einige, dass die Smartphonephotos nicht mit Drittmitteln auf maximale Qualität getrimmt wurden und dann nicht gegen reine Kameras verglichen werden.
Während die Smartphone-Cams die Digitalkameras recht erfolgreich ersetzen, zielt das ganze doch auf das ab:
* "Mein Smartphone ist FAST so gut wie eine "reine Kamera", also besser..." :rolleyes:
* "Mein Smartphone finde viel besser als es der Test weg kommt, also ist der Test falsch durchgeführt worden"
* "Ich bin zufrieden mit meinem also ist es das beste Gerät das es gibt"

Dazu zu empfehlen ist der Thread hier bei dem @pcpanik die verschiedenen Geräteklassen vergleicht.
 
xbox schrieb:
Ist denn keiner hier der ansatzweise mit etwas zufrieden ist?

Ich bin zufrieden ;) Der Test ist ganz interessant. Interessanter finde ich allerdings die Diskussion hier. Für Feiern und Urlaub reicht mittlerweile fast jedes Mittelklassesmartphone. Wenn ich gute Bilder haben will nehme ich weiterhin meine Spiegelreflexkamera.
 
B.XP schrieb:
Dazu zu empfehlen ist der Thread hier bei dem @pcpanik die verschiedenen Geräteklassen vergleicht.

Den Vergleich halte ich aber auch nur für die Leute für interessant, die es Leid sind, ihre DSLR zu schleppen und seit etlichen Jahren nach einem kompakten Ersatz suchen. Quasi die Leute, deren Aussage Du mit "Mein Smartphone ist FAST so gut wie eine "reine Kamera" ganz gut umschrieben hast.

Was ich hier für absoluten Unsinn halte, ist das Setting. Früher war in Kameraforen der Begriff "Schönwetterknipse" gängig. Man bezeichnet damit Kameras, die bei gutem Licht durchaus gute Fotos machen, Dich aber bei der geringsten Problemsituation hinsichtlich Belichtung verlassen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich vor über 10 Jahren mit Kompaktkameras hantiert habe, die ich z.B. in alten Kirchen in Italien gar nicht aus der Tasche gezogen habe. Die hellen Landschaftsbilder sind bis heute noch super, aber ich war mir einfach der Grenzen der damaligen Kameratechnik bewusst. Genau das selbe Phänomen sehe ich heute bei den Kameras, die in Smartphones verbaut werden. Natürlich kann man den Vergleich zwischen einem iPhone und einer D750 so hintrimmen, dass kaum ein Unterschied sichtbar ist. In entsprechenden Situationen mit wenig Licht, wird man aber keinen einzigen Gedanken daran verschwenden, ob die Kamera des iPhone einer DSLR wie der D750 in irgend einer Weise ebenbürtig ist.

Das muss sie aber auch nicht sein, denn wie bensel32 treffend ausgeführt hat, für jede Kamera gibt es gute Gelegenheiten. Man muss einfach wissen, wann man die DSLR auspackt und wann man sie auch gut zuhause lassen kann.
 
B.XP schrieb:
So was ich jetzt zwischen den Zeilen gelesen hab beschweren sich hier einige, dass die Smartphonephotos nicht mit Drittmitteln auf maximale Qualität getrimmt wurden und dann nicht gegen reine Kameras verglichen werden.

Wenn man bedenkt, dass Smartphones mittlerweile RAW aufnehmen können und man auch bei Aufnahmen mit einer großen Spiegelreflex noch mehr rausholen kann als es das unbearbeitete Bild vermuten lässt - dann muss die Frage erlaubt sein: Was kann das Gerät abseits des Automatikmodus noch aus eine Szene rausholen? ;)
 
Danke, wollte nur darlegen das es um Smartphone Kameras geht
Die vergleiche mit richtigen Kameras, mit noch so großen Bildsensoren wie auch die richtige einstellung im ISO passt nicht
Mir kommt es so vor das einige immer das ganze DSLR Foto equipment dabei haben, zusammen mit ihrem Mac und Iphone
 
Zuletzt bearbeitet:
B.XP schrieb:
So was ich jetzt zwischen den Zeilen gelesen hab beschweren sich hier einige, dass die Smartphonephotos nicht mit Drittmitteln auf maximale Qualität getrimmt wurden und dann nicht gegen reine Kameras verglichen werden.

Nein das hast du falsch verstanden ;). Eigentlich wurde sich nur ein Referenzfoto gewünscht, damit man sehen kann welches Smartphone den Weißabgleich am besten hinbekommt und damit man direkt sieht ob Details in den Lichtern/Schatten fehlen. Da hier das Schönheitsempfinden sehr subjektiv ist.

Es geht absolut nicht darum die Smartphones mit dem Referenzbild bewertend zu vergleichen. Was bei zum Beispiel eine A7R2, einer D810 oder einer 5DMIV auch absolut sinnlos wäre. (Und das wollte hier auch wirklich niemand.)
 
e-Funktion schrieb:
Wenn man bedenkt, dass Smartphones mittlerweile RAW aufnehmen können und man auch bei Aufnahmen mit einer großen Spiegelreflex noch mehr rausholen kann als es das unbearbeitete Bild vermuten lässt - dann muss die Frage erlaubt sein: Was kann das Gerät abseits des Automatikmodus noch aus eine Szene rausholen? ;)

Das ist doch eine hypothetische Frage. Smartphonekameras profitieren extrem von den JPEG-Algos und diese Rechenleistung wird durchgehend als Vorteil dargestellt. Und im Point-and-Shoot ist es ja auch einer.
RAW-Aufnahmen kannst du aber unbearbeitet schlecht vergleichen. Dafür braucht der Leser auch einen geeigneten Viewer. Es ist auch nicht klar definiert, wie das "Potential" aussieht. Immerhin erlaubt RAW in erster Linie das Ausleben der kreativen Spielräume, das einzige was für den Test tatsächlich interessant wäre wäre eine nachträgliche Korrektur der Whitebalance. Die Frage ist halt, ob es tatsächlich eine Stärke ist, wenn man auf RAW zurückgreifen MUSS weil die Auto-WB dauernd daneben haut.

ix.tank schrieb:
Nein das hast du falsch verstanden ;). Eigentlich wurde sich nur ein Referenzfoto gewünscht, damit man sehen kann welches Smartphone den Weißabgleich am besten hinbekommt und damit man direkt sieht ob Details in den Lichtern/Schatten fehlen. Da hier das Schönheitsempfinden sehr subjektiv ist.

Es geht absolut nicht darum die Smartphones mit dem Referenzbild bewertend zu vergleichen. Was bei zum Beispiel eine A7R2, einer D810 oder einer 5DMIV auch absolut sinnlos wäre. (Und das wollte hier auch wirklich niemand.)

Einigen eben schon. Wenn du mit Referenzbildern anfängst, dann musst du die ganze Thematik mit Kalibrierung der Monitore, Farbräume etc. beachten, um zumindest einigen Lesern hier eine echte Referenz nach dem Motto "so sah es wirklich aus" zu bieten. Und dann sieht auch noch jeder die Welt etwas anders...
 
Wenn du mit Referenzbildern anfängst, dann musst du die ganze Thematik mit Kalibrierung der Monitore, Farbräume etc. beachten, um zumindest einigen Lesern hier eine echte Referenz nach dem Motto "so sah es wirklich aus" zu bieten.

Ein Referenzbild hat doch nicht kausal etwas mit einem gut kalibrierten Monitor beim Betrachter zutun. Es ist schon richtig, dass beides ein Objektives Urteil erleichtert, aber eben unabhängig von einander. Das Referenzbild erleichtert auch auf einem nicht optimal kalibrierten Monitor das Urteil und ist im Gegensatz zu Kalibrierung beim Endnutzer umsetzbar. Und klar ist das dann nicht Perfekt, aber doch besser als ohne Referenz.

Dafür braucht der Leser auch einen geeigneten Viewer. Es ist auch nicht klar definiert, wie das "Potential" aussieht. Immerhin erlaubt RAW in erster Linie das Ausleben der kreativen Spielräume, das einzige was für den Test tatsächlich interessant wäre wäre eine nachträgliche Korrektur der Whitebalance. Die Frage ist halt, ob es tatsächlich eine Stärke ist, wenn man auf RAW zurückgreifen MUSS weil die Auto-WB dauernd daneben haut.

Ich denke für die Foto-Nerds wären ein bis zwei ACR-RAW-JPEGs auch im Blindtest interessant gewesen. Aber nicht zwingend nötig. Im großen Test fänd ich es allerdings wirklich passend da Computerbase ja eine Seite auch für Spezialisten sein möchte (und weil es auch ein Alleinstellungsmerkmal wäre, da bislang keine Seite ernsthaft die DNGs vergleicht).

Die Smartphone DNGs haben meist 12 Bit, da ist schon einiges an Spielraum drin. Außerdem hat ACR das Bildrauschen eigentlich immer besser im Griff als eine Cam/Smartphone. Ich mache mit meinem Lumia immer RAW-Aufnahmen und das Ergebnis liegt in der Regel solide vor der Automatik.

Hatte ich schon ein mal gepostet, ein solches Bild wirst du mit keinem der besten Smartphones in dieser Qualität hinbekommen, außer manuell+DNG:
WP_20160223_11_23_28_Raw_LI__highresxRAWsc1.jpg

Ich hatte mir vor einem Jahr auch extra DNGs vom S6 und den LGs G4/G5 gesucht und geschaut, was damit so möglich war. Mit dem S6 war ich auch zufrieden aber das G4 und G5 hatte selbst in den DNGs Farbflecken (Sensor Problem? oder auch kaputtes Preprocessing für die DNGs) und Unschärfen (Optik nicht makellos). Ich fänd daher das als Teil eines Tests echt toll. Aber ich kann auch verstehen wenn die Zielgruppe ggf. zu klein ist, so dass sich der Aufwand nicht lohnt. Allerdings könnte man dann auch Fotos mit "Aha-Effekt" bringen, von denen die meisten überrascht wären, weil sie nicht glauben, dass ein Smartphone das kann).
 
ix.tank schrieb:
Hatte ich schon ein mal gepostet, ein solches Bild wirst du mit keinem der besten Smartphones in dieser Qualität hinbekommen, außer manuell+DNG:

Selbst dann wird das nichts. Der Sensor einer DSLR oder Mirrorless ist einfach deutlich größer und damit kann mehr Licht eingefangen werden. Ohne jetzt die Mathe dafür zu machen würde ich sagen z.B. Nachts mit ISO 100 bräuchte man sicherlich die doppelte wenn nicht noch mehr Belichtungszeit zu einer DSLR.
 
Da ISO eine standardisierte Helligkeit ist, braucht man die selbe Belichtungszeit wie bei einer DSLR. Es rauscht aber natürlich deutlich mehr auf dem Handy.
 
Selbst dann wird das nichts. Der Sensor einer DSLR oder Mirrorless ist einfach deutlich größer und damit kann mehr Licht eingefangen werden. Ohne jetzt die Mathe dafür zu machen würde ich sagen z.B. Nachts mit ISO 100 bräuchte man sicherlich die doppelte wenn nicht noch mehr Belichtungszeit zu einer DSLR.

Es geht doch überhaupt nicht darum, die Geräte zu vergleichen! Es geht darum, das Beste aus dem Smartphone heraus zuholen! Ein manuelles+ACR+PS-Foto (siehe Bild) sieht halt besser aus als die Automatik, teilweise sogar sehr deutlich! Das heißt doch a) nicht, dass es damit qualitativ eine DSLR erreicht und b) nicht, dass es sich nicht dennoch lohnen kann das Optimum heraus zu kitzeln.

Der zweite Teil deiner Aussage ist übrigens falsch. Mein Lumia 950 hat eine f/1.9 Blende und kann damit Nachts viel niedrigere ISO-Werte fahren als meine DSLR die mit zum Beispiel dem einfachen Reisezoom (mehr Objektive haben die wenigsten, viele haben nicht mal das) mindestens f/3.5 hat. Dazu kommt, dass der OIS auch etwas, besser ist als der des Tamron-Objektivs. Trotzdem rauscht, die Aufnahme nachts in den Schatten selbst bei ISO 50 mindestens so wie bei der EOS bei ISO 200 bis 400 und der Dynamic-Range ist auch kleiner. Aber der Unterschied ist in diesem speziellen Szenario nicht so mega groß, aber das ist nicht die Regel, kein Smartphone kann einer ernsthaft DSLR Konkurrenz machen (außer der Nutzer setzt die DSLR nicht so ein wie sie gedacht ist, als kreatives Werkzeug) und darum ging es auch nicht. (Das 808 zu seiner Zeit mal ausgenommen, das war sowieso ein Einzelfall)
 
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Cool Master schrieb:
Selbst dann wird das nichts. Der Sensor einer DSLR oder Mirrorless ist einfach deutlich größer und damit kann mehr Licht eingefangen werden. Ohne jetzt die Mathe dafür zu machen würde ich sagen z.B. Nachts mit ISO 100 bräuchte man sicherlich die doppelte wenn nicht noch mehr Belichtungszeit zu einer DSLR.

Das sind so viele falsche Aussagen in so wenig Sätzen...

* ISO ist ISO - eigentlich. Es gibt zwei Messverfahren die dann eine Blendenstufe Unterschied haben, das ist insofern wichtig wenn man anfängt Fuji mit dem Rest der Welt zu vergleichen. Aber sonst bedeutet ISO 100 auch wirklich ISO 100 - bezogen auf die Belichtungszeit und die Helligkeit.
* Bei gleicher ISO haben kleinere Sensoren mit gleichem technischen Stand ein schlechteres Rauschverhalten. Wenn man im Low-ISO-Bereich unterwegs ist ist das relativ egal, ab 200-400 wird das jedoch deutlich sichtbar.
* Die Lichtstärke ist eine technische Kennzahl des Objektivs, der F-Stop gibt das Verhältnis von Brennweite zu Öffnungspupille an, der weniger weit verbreitete T-Stop sagt aus wie viel Licht dann wirklich durch geht.

Das Traurige ist, dass das Zusammenspiel aus Belichtungszeit, Blende und Empfindlichkeit nicht jedem Berufsfotografen bekannt ist. Aber immerhin fotografieren die dann nur und diskutieren nicht in Foren darüber.
 
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