News Apple Mac: Wie wichtig sind Desktop und Pro-Anwender noch?

War der letzte mac pro nicht der mülleimer?
Hab den bei keinem stehen sehen. Meistens wenn überhaupt steht da noch die alte silberne Kiste oder was viel häufiger zu finden ist ein imac. Die meisten brauchen auch keine brachiale Leistung mehr, da reicht schon fast ein macbook. Wenn man leistung braucht oder sich spezialisiert dann kauft man in der Regel Windows. Eizo Monis sind sehr verbreitet oder zumindest mal ips. Bei den mac usern gehts fast nur noch um die Ästhetik. Denke der imac wird als einziger überleben.
 
Seit Jobs nicht mehr treibende Kraft für Neuerungen ist, kam nicht viel tolles raus.

Die iPhones sind bei genauem betrachten weder technisch noch von der Software wirklich highend und einfach überteuert. Das iPad Pro kam auch mehr oder weniger durch abgucken bei Microsoft zustande.

Und was CB mal wieder ganz verschweigt:
https://de.ifixit.com/Teardown/AirPods+Teardown/75578

AirPods -> Reparaturwertung 0/10. Nicht mal den filigranen Akku könnte man tauschen.

Auch muss einem klar sein, seit dem Apple auf x86 gewechselt ist vom G5, seit dem sind sie an das Spektrum von Intel gebunden. Nutzen dabei jedoch oft nur sehr schwache CPUs um kleinere Kühler verwenden zu können.
Wer sich heute eine Broadwell-EP Workstation plant, der wird damit auch morgen noch das Produkt von Apple übertrumpfen. Dazu noch hat er jederzeit die Möglichkeit ein Linux zu verwenden oder mal schnell die Grafikkarte zu wechseln.

Beim runden Mac Pro war es gerade mal möglich den RAM zu tauschen. CPU nur innerhalb der selben TDP und unter Vorgabe von Apple. Grafik gar nicht.

Leute das hat keine Zukunft. Sich für ein immer unwichtigeres Betriebssystem solche Vorgaben machen zu lassen und für die Hardware das 2-3 fache zu bezahlen.

Der letzte Mac den ich schön fand und der als gebrauchtes Retro-Gerät noch auf meiner Liste steht, war der vollausgestattete G5.
 
AntiUser schrieb:
...Warum weis ich nicht.

Photoshop läuft bei mir auch noch aber auch hier kein Unterschied zwischen den beiden. Ich würde sagen es ist bei dir einfach ein subjektives Empfinden. Ich bin bei uns im Geschäft der einzige mit einem Mac im Unternehmen. Ich sehe also beide Seiten jeden Tag und ehrlich ein großen Unterschied außer eben den der Tastatur kann ich ehrlich nicht mehr erkennen. Man könnte evtl. mal bei Adobe anfragen ob es eine Absturz-Statistik gibt.

AntiUser schrieb:
Meiner Erfahrung nach war es immer ein graus mit Windows 10 und dem Farbmanagement zu arbeiten, da es nie so funktionierte wie es sollte.

Deswegen erstellt man ein Profil eben mit einer HW-Kalibrierung und "installiert" diese einmal und das Problem ist weg. Mit meinem U2713H habe ich 0 Probleme unter Win oder Mac ich muss im Menü nur das Gamma umstellen wenn ich das OS 1 oder 2 boote.
 
bu.llet schrieb:
Wenn man alles der Marge unterwirft sieht man was dabei heraus kommt. MacBook Pro.

Ein durchschnittliches Notebook mit neuem Feature ohne Nutzen zu astronomischen Preisen. Da schwinden dann auch den Profis die Anreize...
Ich glaube halt auch einfach, dass die Entwicklung in eine falsche Richtung ging. Immer dünner, schmaler, leichter... Ich als "Pro" user würde mich doch über ein etwas dickeres Gehäuse freuen und mehr anschlussvielfalt. In meinen augen hat apple mit dem MBPro einen weg eingeschlagen, der recht deutlich zeigt, dass das nicht mehr pro ist.
 
Die Gründe für einen Mac hat Apple in den letzten Jahren wegrationalisiert oder einfach keine Produktpflege betrieben. Vor allem bei den MacPro's und iMac's. Zwei (2) Generationen MacBooks zum weglaufen sind nur ein Bespiel mehr für eine Entwickulg am Kunden vorbei.

Für einen Pro-User gibt es die letzten Jahre keinen Grund auf Mac's zu setzen, da Software unter Windows genauso oder besser läuft.
Hardwaretechnisch ist man beim MAC immer eingeschränkt. Eine Handvoll Systeme und damit musst du auskommen.

Vernünftige Grafiker haben meist eh einen kalibrierten Eizo Monitor o.ä. auf dem Tisch stehen, ganz egal ob die mit einem Mac oder PC arbeiten.
Die in der Vergangenheit wirklich guten MacBooks sind mit der aktuellen Generation für viele auch gestorben.
Am ende wird es immer noch genug Leute geben die sich einen Mac als Statussymbol kaufen....
 
Cool Master schrieb:
Photoshop läuft bei mir auch noch aber auch hier kein Unterschied zwischen den beiden. Ich würde sagen es ist bei dir einfach ein subjektives Empfinden.

Das ist aber nicht nur bei mir so ;). Ich kenne viele Leute die sich ein Windowssystem gekauft haben, danach ziemlich schnell wieder auf einem Mac umgestiegen sind. Aber genau da kommt das Problem, wenn es mit macOS so weiter geht, da gibt es in einiger Zeit keine vernünftige Alternative mehr ...
 
Guter Artikel. Ich vermute mal, dass sich Apple langfristig vollends auf den mobilen Markt samt iOS konzentrieren wird. Das Produktportfolio wird dann in ein paar Jahren aus iPhone, iPad und einem einzigen superdünnen, touch-fähigen ibook bestehen (nicht zu verwechseln mit den früheren, coolen iBooks!). Alles mit iOS natürlich. Die Apple Watch wird sicher bis dahin soweit ausgereift sein, dass sie iPods - insbesondere den beliebten Shuffle für Sportler - ebenfalls sinnlos macht, weshalb die iPods auch mittelfristig endgültig auslaufen. Ist immerhin eine Strategie; viele Hersteller tanzen auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig und es kommt nur Müll bei raus. Dann lieber Prioritäten setzen.

Es haben einige schon geschrieben: Früher hatte man Apple aufgrund der hervorragenden Kompatibilität mit Musik/Videoschnitt- und Bildbearbeitungsprogrammen. Inzwischen kann das Microsoft aber auch sehr gut und wird mit Windows diesbezüglich immer besser. Auch die Hardware verbessert sich rapide, besonders jetzt mit der eigenen Surface-Marke. Der Surface Desktop und das Surface Book stecken ja noch in den Kinderschuhen, aber haben jetzt schon unbegrenzte Möglichkeiten, sind sehr innovativ und sind ebenso gut oder gar besser verarbeitet. Ich hab selbst den Vergleich zwischen iPad mini 2 und dem Surface 3 daheim, das ist natürlich nur die "Anfängerliga", aber trotzdem: das Surface 3 ist tausendmal produktiver, in Office, im Zeichnen, Benutzung etc. auch wenn ich die Unkompliziertheit des iPad für gelegentliches Surfen und Musik hören durchaus schätze.
 
Apple entwickelt sich in die Richtung, welche die Kunden verlangen, und womit sich Geld verdienen lässt. Wenn sich mit mit Desktop-Kram kein Geld verdienen lässt, wird halt nicht so viel investiert... so kompliziert ist das nun wirklich nicht!
 
Richtig. Wieso einem sterbenden, kaum Gewinn bringenden Markt hinterherrennen? Das ist der Tod eines jeden Unternehmens. Kommt Zeit, kommt Veränderung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullqoute des direkten Vorposter entfernt)
Wenn die Touchbar Tastatur kommt würde ich mir einen Kauf überlegen. Wird Zeit das bei Eingabegeräten auch mal wieder Schwung rein kommt.
 
Ich denke schon, dass Apple noch einen Pro Anspruch hat, allerdings den Kreis der Prouser für sich einschränkt. Sie sehen die "Pros" mehr als ambitionierte Hobbyisten. Dabei geht man auch mehr in richtung Jreativbereiche. Klar, dass sich da viele nicht so wirklich abgeholt fühlen.

Man spricht mittlerweile einfach einen bestimmten Typen menschen an, den das technische hinter dem Gerät relativ egal ist.

Wirklich professionelle Anwender spricht man nur noch mit wenigen Geräten an und auch da sind sie mehr eine nette Ergänzung, als alleiniges Arbeitsgerät. Kenne beispielsweise einige, die gerne die 15 Zoll macbooks als mobile Schneidemaschine nutzen, da sie dort noch ein relativ gutes Bild abgeben (gute Displays und in dne 15 Zöllern für vieles genug Leistung, bei einer annehmbaren Akkulaufzeit). Mit Final Cut als mobiles Schnittprogramm kommt man performancetechnisch halt gut zurecht.

Aber als Hauptgerät verlieren die Macs mehr und mehr an Bedeutung und mit den lächerlichen SSD Preisen und dem weglassen von SD Kartenleser etc. vergrault man sich auch noch die letzten User in solchen bereichen.

Andere "Pro" Geräte wie das ipad Pro sind mit dem betriebssystem sowieso ein Witz und man möchte mit dem namen nur eine gewisse Wertigkeit vermitteln und den Preis künstlich hochschrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
apple ist eine mainstreambude und verdient damit geld. also nicht mit profis, sondern mit ganz normalen menschen. apple muss jedes jahr die zahlen möglichst toppen und das geht mit nischenprodukten nicht. also werden ressourcen abgezogen und in gewinnbringenden bereichen integriert.

weiß jetzt nicht was das ne neuigkeit ist. diese entwicklung gibts schon seit jahren zu beobachten.
 
Workstation-Fan schrieb:
Apple entwickelt sich in die Richtung, welche die Kunden verlangen, und womit sich Geld verdienen lässt. Wenn sich mit mit Desktop-Kram kein Geld verdienen lässt, wird halt nicht so viel investiert... so kompliziert ist das nun wirklich nicht!

kicos018 schrieb:
Richtig. Wieso einem sterbenden, kaum Gewinn bringenden Markt hinterherrennen? Das ist der Tod eines jeden Unternehmens. Kommt Zeit, kommt Veränderung.

Als ob es Apple so viel kosten würde jedes Jahr das Maniboard und die CPU zu tauschen... Im Desktop juckt es halt noch weniger ob ein Gerät 0,5mm dünner ist...
 
Dafür jetzt einen Artikel? Was ist daran so "dramatisch" dass Apple den Fokus auf den mobilen Bereich legt? Ist doch logisch... ein normaler Verbraucher hat heutzutage seinen Desktop mindestens 4 Jahre, also warum jedes Jahr Upgrades rausbringen, die nur Entwicklungs- und Umrüstkosten verursachen.
Ein Unternehmen passt sich der neuen Marktsituation an, mehr lese ich da nicht heraus. Definitiv kein Artikel wert, passiert tagtäglich.
 
@immortuos

Nö da gibt es statt 4 dann 8 gleiche Anschlüsse :D
 
Cool Master schrieb:
Als ob es Apple so viel kosten würde jedes Jahr das Maniboard und die CPU zu tauschen... Im Desktop juckt es halt noch weniger ob ein Gerät 0,5mm dünner ist...

Weil du dir das als "Apple" nicht erlauben darfst? Es muss IMMER irgendeine "Innovation" mit dabei sein, weil die Nutzer eine hohe Erwartungshaltung haben und man den dazugehörigen Medienrummel braucht - siehe TouchBar, AirPods oder Design des Mac Pro.

Es ist nicht einfach mit "hier und da mal anderes MB + CPU rein, dann passt das schon" wie bei DELL getan, Apple existiert allein durch die "Innovationen", egal wie dämlich diese sind.
Gibt wohl keine andere Firma welche so sehr auf dieses visuelle Produktmarketing angewiesen ist.
 
kicos018 schrieb:
Weil du dir das als "Apple" nicht erlauben darfst? Es muss IMMER irgendeine "Innovation" mit dabei sein, weil die Nutzer eine hohe Erwartungshaltung haben und man den dazugehörigen Medienrummel braucht - siehe TouchBar, AirPods oder Design des Mac Pro.
[...]

Bei IPhone und IPad würde ich dir zustimmen, die beiden Produktlinien leben von Ihrem Namen und davon, dass min. 1x im Jahr ein Event abgehalten wird, dass es dann auch in sämtliche Nachrichten schafft.

Die Pro Produkte könnten aber auch ohne den "Medienzirkus" auskommen. Die Präsentationen fallen erfahrungsgemäß kleiner aus und der Kreis der potentiellen Käufer ist ebenso kleiner; andererseits sind das mMn aber auch eher die Nutzer, die sich nicht von einer hübschen Präsentation blenden lassen.
 
AntiUser schrieb:
Das ist aber nicht nur bei mir so ;). Ich kenne viele Leute die sich ein Windowssystem gekauft haben, danach ziemlich schnell wieder auf einem Mac umgestiegen sind.
Ist einfach ungewohnt. Eine Freundin von mir hat sich durch Freunde überzeugen lassen auf Mac umzusteigen und, da sie nicht so der Computercrack ist, verzweifelt sie schon seit einem halben Jahr immer wieder an tagtäglichen Sachen wie dem Installieren eines Programms, dem finden bestimmter Dateien, dem richtigen Formatieren von USB Sticks,...

kicos018 schrieb:
Richtig. Wieso einem sterbenden, kaum Gewinn bringenden Markt hinterherrennen? Das ist der Tod eines jeden Unternehmens. Kommt Zeit, kommt Veränderung.
Weil es nicht unbedingt nur um den sterbenden geht. Apple lebt ein gutes Stück vom Image. Wenn die ganzen professionellen Anwender keinen Mac mehr haben, wird sich auch das Image unter Umständen zu einem 0815 consumer Produkt ändern. Noch lebt Apple davon, dass beispielsweise in Vorlesungen von Professoren gesagt wird, dass man nur mit einem Mac vernünftig Grafikprogramme nutzen könne. Was wird passieren, wenn es dort plötzlich heißt, dass Mac zwar mal gut war, inzwischen aber völlig überholt ist und eher einer Pferdekutsche als einem Sportwagen ähnelt?
 
Skywatcher schrieb:
Tim Cook ist einer Labbertasche, für 2016 hat er auch jede Menge ganz tolle Produkte versprochen. Der iMac wurde mit gewaltigem Tamtam angekündigt und letztlich kam da nichts, was überhaupt das Presse-Event gerechtfertigt hätte. Beim MacBook Pro genauso. Dieser Typ ist Apples verderben, er ist ein Verwalter und kann nur davon Leben was andere ihm bereits fertig skizziert in die Schublade gelegt haben. Dem typen fehlt jegliche Vision wohin e smit Apple und deren Produkten gehen könnte.

ist ja wohl ganz simpel; die neuen Intel Prozessoren (Kaby Lake) sind erst jetzt herausgekommen, daher haben sich logischerweise auch die Updates verschoben.

Apple sollte sich auch mal diese Veranstaltungen sparen in denen jedes zweite Wort "awesome" und "amazing" oder "best of the best" ist. Sie haben es schon bei den letzten Veranstaltungen gemerkt, als der Applaus etwas verhalten war. Die ganze Software alle Health Kit und Home Kit interessiert nur einen Bruchteil der Leute und vor allem ist es nichts weltbewegendes, sondern einfach nur ein SDK wie es zig andere Firmen auch bieten.
So sind die Amis, einfach ausblenden ;)

Der der alten Hardware geht es gar nicht mal primär darum, dass sie nun viel zu langsam wäre. Für viele Arbeiten reichen die Rechner von 2013 oder 2014 sicher noch vollkommen aus. Es geht um den Eindruck denn es macht, wenn man 2016 einen neuen Rechner kaufen möchte und der Hardware von 2013 drin hat, aber drei Jahre nach Vorstellung noch exakt genauso viel kosten soll. Und für aktuelle CPUs und GPUs braucht es diese lächerlichen Events nicht mehr, früher war das toll und man hat drauf gewartet und sich dann gefreut, weil Hardware wie der G3 oder G4 wirklich ein Schritt nach Vorne waren. Heute interessiert das genaue Modell der Innereien vielelicht nicht mehr so sehr, aber es fällt einem dann eben schon negativ auf wenn einem alte Komponenten als "das Beste was es derzeit am Markt gibt" verkauft werden.
Warst Du schon mal in einem Apple Store - höre mal den Gesprächen zu. Ich behaupte mal, weit über 90% der User haben keine Ahnung von Prozessoren oder Grafikkarten und das ist auch richtig so. Ich behaupte weiter für den allergrössten Teil der Benutzer reicht auch heute noch ein Core2 Duo mit 4 GB Ram zum täglichen Gebrauch völlig aus.

Heute ist es doch völlig egal was für ein Prozessor ich im System habe, ob i5 oder i7 merkt man nicht einmal. Richtig ist allerdings, dass sich Apple von den (wenigen) professionellen Usern verabschiedet hat.

Ich hab 2014 mein MacBook Pro verkauft und hab mir einen Windows-Rechner gekauft. Damit hat der letzte Mac den Haushalt verlassen und das waren bis dahin so einige, angefangen beim MacPlus.

Kann ich nicht nachvollziehen (ausser Du bist ein ProUser) selbst die Leistung eines Mac Minis reicht für den heutigen Alltagsgebrauch völlig aus: Word, Excel, Powerpoint, eMail, anspruchlose Spiele, TV/Videos schauen, Surfen, Fotos bearbeiten etc.
 
Zurück
Oben