Bundesgleichstellungsgesetz BGleiG

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Na dann setzen wird doch mal genau da an, also bei der Benachteiligung von Frauen und der automatischen Bevorzugung von Männern in der Arbeitswelt.
Wir stellen also fest, dass dieser Umstand real exisitiert; stellen weiterhin fest, dass überwiegend Männer Führungspositionen in der Wirtschaft und bei Behörden bekleiden und dass offenbar Frauen aufgrund ihres Geschlechts und damit vermeintlich in Verbindung stehender Nachteile von exakt diesen männlichen Chefs benachteiligt werden. Wäre es da nicht naheliegend über eine Quote mehr Frauen, bei gleicher Eignung, Befähigung und Leistung wie ihre männlichen Mitbewerber, für solche Stellen und Positionen auszuwählen, um dergestalt den vielfach noch vorherrschenden Geschlechterselektionsprozess in Auswahlverfahren zu durchbrechen? Oder glaubt ihr ein anzustrebendes Gleichgewicht würde sich durch Zeitablauf selbst einstellen? Mit einem Verweis auf die Geschichte ist das wohl eher ein Wunschtraum.

Das "dagegen" etwas zu tun noch ein Potpourri weiterer Maßnahmen umfasst, ist denke ich selbstverständlich. Wie das andere Länder handhaben kann man z.B. aus diesem Artikel ersehen: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...cengleichheit-von-mann-und-frau-14584873.html (FAZ vom 25.12.16)
 
Zuletzt bearbeitet:
diRAM schrieb:
Wir stellen also fest, dass dieser Umstand real exisitiert

Setzt du dich dann auch für andere Ungleichheiten ein? Z.B. bei sportlichen Einstellungstest (Polizei, Bundeswehr) oder ist das etwas wo Frauen aufgrund des Körperbaus von Natur aus schlechter gestellt sind und deswegen niedrigere Anforderungen erfüllen müssen? Wen Gleichstellung, dann überall. Ohne Ausnahme, ohne wenn und aber.

Ach ja, zu deinem FAZ Artikel:
Mütter können in Island maximal sechs Monate pausieren. In Deutschland können Mütter und Väter bis zu drei Jahre unbezahlt pausieren, im Regelfall sind es die Mütter.
Bin schon gespannt wie das die ganzen Femnazis aufnehmen.
 
Was hat mein Engagement für irgendetwas mit den von mir aufgeworfenen Fragen zu tun?
Aber vielleicht täusche ich mich auch und Du willst gar nicht diskutieren und z.B. auf mögliche Ideen aus dem Artikel eingehen, da Du dich ja lieber in diffamierenden Unterstellungen("Femnazis") ergehst.
 
diRAM schrieb:
Was hat mein Engagement für irgendetwas mit den von mir aufgeworfenen Fragen zu tun?

Einiges.

diRAM schrieb:
um dergestalt den vielfach noch vorherrschenden Geschlechterselektionsprozess in Auswahlverfahren zu durchbrechen?

Dann aber bitte mit einer geschlechterneutralen Quote, d.h. *jeder* Beruf muss diese Quote haben. Also auch der männliche Kindergärtner (von denen es 2014 gerade einmal 4% gab) oder Frauen in der Bundeswehr. Beim letzteren müssen dann allerdings noch ein paar Gesetze angefasst werden, z.B.

Dieses Gesetz (also das Gesetz zur Gleichstellung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr; Anm. durch mich) ist im Spannungs- und Verteidigungsfall nicht anwendbar.
SGleiG §3 (4) oder

Sie (Frauen; Anm. durch mich) dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.
GG Art. 12a (4) Satz 2
 
Solange Du nicht dazu in der Lage bist konkret auf Fragen zu antworten, stattdessen lieber versuchst von diesen abzulenken und auch spezifischen Nachfragen ausweichst, bin ich hier raus.
Vorher macht es keinen Sinn auf weiterführende Anpassungen und ggf. notwendige Gesetzesänderung einzugehen.
 
crashbandicot schrieb:
Doch, den Frauen dank Quote. Die können ansonsten ja auch mal ihren Arsch hochbringen und mehr Leistung zeigen. Ruhen sich aber lieber aus und berufen sich auf die Frauenquote.
Sollte eine Frau tatsächlich, ausnahmsweise, mal gleich gut sein, könnte man ja auch eigentlich würfeln um zu entscheiden wer den Job bekommt. Wenn Du da verlieren würdest, würdest Du aber sicherlich genauso weinend ins Forum kommen. Wobei dieses gleich gut in der Realität ja immer noch recht selten auftritt, also kannst Du Dich eigentlich wieder beruhigen. Zumindest in der IT Branche ist es mir noch nicht untergekommen, daß eine Frau dieselben Qualifikationen mitgebracht hat. Auch wenn gerade dieser Branche ein höherer Frauenschnitt durchaus gut tun würde.


@Krafty, einfach mal erwachsen werden und weniger buzzwords durch die Gegend werfen.
 
Mextli schrieb:
@Krafty, einfach mal erwachsen werden und weniger buzzwords durch die Gegend werfen.

Diese Ironie... und ich bin mir sicher, dass du dir nach deinem unglaublich gehaltvollen Post derer nicht einmal bewusst bist.
Unberechtigterweise weinen tun nämlich immer nur die anderen und für Belege der Behauptungen, was welcher Branche irgendwie gut tun würde, war natürlich auch keine Zeit.

Wird der gute alte und konservative weiße Mann herangekarrt ist alles im Lot, aber SJW ist natürlich ein böses Buzzword.
Fühlst du dich dadurch getriggert, weil es keines der Wörter ist, die sonst so durch deine... Achtung! Echo-Chamber geistern und man einstimmig beschlossen hat, dass dieses Wort vom Feind verwendet wird?
 
Meiner Meinung nach ist eine Frauenquote auch nicht sinnvoll. Vor allem wenn es gesetzlich eingeführte Quoten gibt, die Unternehmen durchsetzen müssen, eventuell aber aufgrund unterschiedlicher Faktoren wie nicht vorhandener Eignung etc. nicht durchsetzen können.

Ich will nicht abstreiten das es eine Ungleichbehandlung von Frauen unter anderem im Gehaltsbereich gibt (Gleiche Stelle im Unternehmen, gleiche Qualifikation) die auf jeden Fall behoben werden muss, da diese einfach nicht gerechtfertigt ist.

Gleichermaßen gibt es auch wenn das einige nicht gern hören wollen Berufe, zu denen Männer einfach besser geeignet sind als Frauen.
Ein passender Vergleich der dazu angebracht wurde wäre wahrscheinlich der Vorteil von Frauen bei sportlichen Einstellungstests, bei denen sie geringere Leistungen erbringen müssen. Geht man davon aus das Männer und Frauen von Grund auf gleich sind, wäre dieser Vorteil Schwachsinn. Gewährt man diesen Vorteil jedoch scheint dies ein Indiz dafür zu sein, dass der Mann anscheinend aufgrund seines Geschlechtes eher für diesen Job geeignet ist.

Hier im Thread wurde auch angeführt ein höherer Anteil von Frauen würde dem Betriebsklima gut tun, aber genau das ist es was genderstudies nicht meint. Es wird davon ausgegangen das Männer und Frauen genau gleich sind und deshalb würde sich dadurch nichts am Betriebsklima ändern. Sollten Männer und Frauen hingegen doch charakterlich anders sein, so wäre das nämlich wieder ein Grund Frauen in "Frauenberufen" und Männer in "Männerberufen" zu bevorzugen.

Die einzig meiner Meinung nach faire Lösung wäre es, Männer und Frauen per Gesetz bei gleicher Eignung gleich zu behandeln. Dann wird eben im Unternehmen ab einer bestimmten Größe ein Gleichstellungsbeauftragter verpflichtend zu Einstellungen und Beförderungen hinzugezogen, um über eine gerechte Auswahl zu entscheiden.
Somit würde die Lösung des Problems unter umständen länger dauern als durch eine Quote, es würde jedoch fair zugehen.
Grade jetzt wo seit Jahren Frauen eine stärkere Bildungsexpansion als Männer erzielen und somit auch Bildungstechnisch häufig einen Vorteil gegenüber Männern haben.

Schade ist es auch, das Dinge nicht berücksichtigt werden wie die erwähnten Branchen in denen es einfach weniger weibliche Bewerber gibt.
Das unterschiedliche Interessen zwar auch gesellschaftlich bedingt sind stimmt natürlich absolut, jedoch halte ich dies nicht für ausschlaggebend. Eventuell ist es ja doch auch biologisch verankert, dass es differente Interessen bei Männern und Frauen gibt? Eine Forschung die dies widerlegt gibt es nach meinen Kenntnissen zumindest nicht.

Also einfach eine echte gesetzliche Gleichstellung einführen statt das andere Geschlecht zu bevorzugen.
Es kann ja nicht die richtige Lösung zu sein es wurden Frauen benachteiligt, deshalb müssen wir jetzt Männer benachteiligen.
Sonst können wir bei uns auch direkt die gleiches mit gleichem Gesetzgebung einführen.

Zusätzlich schade ist es, das immer mehr auf Dinge wie eine geschlechterneutrale Sprache geachtet wird, oder verlangt wird, dass es weibliche Ampelfiguren für Fußgängerampeln gibt. Das sind nämlich Dinge die meines Erachtens nach nichts mit Benachteiligung zu tun hat und wirklich jede Frau die ich kenne lacht sich über solche Dinge tot. Ich kenne auch niemanden der sich dadurch benachteiligt fühlt. Aber durch solchen Quatsch werden die wirklich wichtigen Dinge wie gleiche Bezahlung vernachlässigt.

Wer sich übrigens in der heutigen Zeit (als Frau) einen Partner sucht, der sich nicht auf eine familiäre Gleichstellung einlässt und deshalb die Ursache für die Benachteiligung der Frau ist (da diese z.B nur Teilzeit Arbeitet) ist meiner Meinung nach selbst schuld.
 
Smash32 schrieb:
Dann wird eben im Unternehmen ab einer bestimmten Größe ein Gleichstellungsbeauftragter verpflichtend zu Einstellungen und Beförderungen hinzugezogen

Du meinst eine Gleichstellungsbeauftragte, denn per Gesetz muss das immer eine Frau sein.
 
Eine Gleichstellungsbeauftragte (auch: Frauenbeauftragte, Beauftragte für Chancengleichheit, Frauenbüro, Gleichstellungsamt, Gleichstellungsstelle oder Frauenvertreterin) ist in der Bundesrepublik Deutschland eine Person oder eine Stelle innerhalb einer Behörde, einer sozialen Einrichtung, einer Gemeinde oder eines Unternehmens, die sich mit der Förderung und Durchsetzung der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern befasst und für die jeweilige Institution oder das jeweilige Unternehmen interne Aufgaben wahrnimmt. In Städten, Gemeinden und Kreisverwaltungen kann die Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten auch dem Kommunalen Frauenbüro der Gebietskörperschaften zugeordnet werden, z.B. nach § 14 Abs. 1, Satz 3 Hessisches Gleichberechtigungsgesetz (HGlG).
Du solltest es unterlassen aus dem Kontext heraus falsche Behauptungen aufzustellen.
Eine Regelung für "Unternehmen ab einer bestimmten Größe" (freie Unternehmen) gibt nicht
 
Smash32 bezog sich darauf wie es in Zukunft sein könnte, und ich bezog mich nur auf das Geschlecht der Gleichstellungsbeauftragten. Niemand hat behauptet dass es für "Unternehmen ab einer bestimmten Größe" eine Regelung gibt.
 
Das BGleiG (Geschlecht des Gleichstellungsbeauftragten) ist nur für den "öffentlichen Dienst" bindend.
Dieses bezieht sich auf 4,65 Mio. Beschäftigte von insgesamt 43,7 Mio Erwerbstätige.
So und nun wird bei der Besetzung einer "öffentlichen" Stelle, bei gleicher Qualifikation die Frau bevorzugt, wenn diese Stelle von Frauen unterbesetzt ist.

Wie häufig kommt dieses vor?
Es ist einfach armselig wie hier über die Benachteiligung der "männlichen Vorherrschaft" geheult wird.
Bekommt euren Hintern hoch, es gibt noch ausreichend Betätigungsfelder wo der Mann noch Mann sein kann.
 
Krafty schrieb:
Diese Ironie... und ich bin mir sicher, dass du dir nach deinem unglaublich gehaltvollen Post derer nicht einmal bewusst bist.
Du bist irl sicherlich ein ganz schlaues Kerlchen und nach dem Lob mir daher auch nicht böse, wenn ich auf Dein unglaublich nichtsagendes Geschwafel nicht tiefer einsteige. Für Bullshit Bingo ist mir die Zeit zu schade.

Meiner Erfahrung nach weinen bei solchen Themen übrigens meistens diejenigen, die vorher zur Gruppe der Bevorteilten gehörten. Da Du männlich & weiß bist, passts ja perfekt. Viel Spaß weiterhin in Deiner Filterblase und im Kampf gegen die immer mehr werdenden *hust* SJW!
 
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