Wie spare ich am besten?

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@csMountainDew

Hast du zufällig irgendwelche Ziele?
Neues Auto / Eigentumswohnung / Familienplanung?

Wofür legst du dir 1000€ im Monat den zur Seite ?
Wenn du doch nur das Geld ausgeben musst wofür es Notwendig ist , Sparst du doch Automatisch .
Vermeide unsinnige Ausgaben , wo du der Meinung bist brauch ich es jetzt Wirklich ?

Es ist natürlich schön wenn man Rücklagen für die Zukunft hat . Nur muss man halt wissen wofür .

Du könntest natürlich jetzt auch noch gucken ob deine Autoversicherung zu teuer , Strom / Gas Anbieter usw usw ...
 
cartridge_case schrieb:
Und wenn man es nicht weiß, muss man es sinnlos ausgeben oder wie meinst du das?

Nein, das ist sicher nicht gemeint. Sondern dass eine sinnvolle Geldanlage auch an den Zielen angepasst werden muss. Die 1000€ im Monat könnten z.B. die Sparraten für ein neues Auto in zwei Jahren sein, jedoch genausogut das Eigenkapital für eine Immobilie in 10 Jahren oder der Grundstock für eine Altersvorsorge, bei der dann das Geld knapp 50 Jahre bei der Bank liegt. In jedem der drei Fälle wäre eine andere Lösung sinnvoll. Denn es gilt: Je länger man das Geld nicht braucht, desto illiquider und risiskoreicher kann man anlegen, und desto mehr Rendite ist im Regelfall zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Weitere Erläuterung eingefügt.)
Und wenn man es nicht weiß, muss man es sinnlos ausgeben oder wie meinst du das?

Das ist doch nicht der Sinn vom Sparen oder ? Man soll dennoch "sinnlose ausgaben" vermeiden .
 
Ich mache es z.B. so (fiktive Zahlenwerte, aber als Beispiel reicht es).
Ich habe jeden Monat nach Abzug ALLER Ausgaben (auch Freizeitbeschäftigungen und Nahrungsmittel und auch die Altersvorsorge über die BAV) 700€ über.

Davon lege ich 500€ auf mein Tagesgeldkonto, einfach zur Freien Verfügung wie Urlaub welches ich täglich benötigen könnte.
100€ lege ich in ETFs an - MSCI World hauptsächlich. Wichtig hierbei ist: Langfristig, auch wenn die Börse Bergab geht. Nie aus Angst und zu Vorschnell handeln. Hier empfehle ich mindestens 7 Jahre oder mehr. Auf jeden Fall muss das Geld sein, wo du keine Angst hast es zu verlieren und was du monatlich zur Seite legst ohne dass es weh tut.

100€ bleiben dann auf dem Girokonto über. Davon kaufe ich einfach auf was ich Lust habe. Alternativ könnte man es auch auf das Tagesgeldkonto tun, in Aktien investieren, oder oder oder.

Wichtig beim Sparen ist: Es soll dich nicht in der Gegenwart einschränken. Und: Geh mehrere Sparwege. Gut ist ein Mix aus kurzfristig wie Tagesgeld und langfristig wie ETFs / Aktien oder auch Festgeld (bin ich persönlich kein Freund von). Nie und nimmer solltest du alles in einen Pott schmeißen.

Wenn du dann noch on top VL vom Arbeitgeber bekommst, könntest du auch einen Bausparvertrag abschließen, den du dir nach 7 Jahren auszahlen lässt. Oder noch viel besser einen ETF-Sparplan über die VL.
 
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Das kommt eigentlich ganz darauf an ob du das Geld unbedingt brauchst oder ob du damit kein Problem hast das du es mehrer Jahre nicht hast, denn dann würde es Sinn machen in verscheiden Branchen zu Investieren // z.B. P2P, Aktien, Fonds

Vor jeder Investition ist es natürlich wichtig sich über alle Risiken und Chance zu informieren.
 
Hi

Also hätte ich 1000€ zum Sparen dann wäre ich vollkommen zufrieden :d
Aber es gibt natürlich immer Möglichkeiten um Geld anzulegen bzw zu sparen. Habe ja vor kurzem mein Girokonto gewechselt ( http://www.dasbestegirokonto.de/ ) und dann auch durch den Vergleich ein Tagesgeldkonto gefunden. Dadurch kann man zum Beispiel gut anlegen. Es gibt dann auch die binären Optionen, Forex und und und - da muss man selber gucken :)

Hast du bisher denn was ?

Schönen Abend
 
Puh ich hab diesen Post leider nicht weiter verfolgt, da ich privat viel zu tun hatte.

Vielen Dank erstmal an alle, die hier etwas rein geschrieben haben. Hab jetzt schon mal zusätzlich einen Aktien Share Plan meiner Firma, wo ich monatlich für 300€ Aktien kaufe, welche dann nach einem Jahr verdoppelt werden. (Hab mir das Gut überlegt und die Aktie ist sehr Stabil)
Wie ich das restliche Geld anlege muss ich mir noch überlegen, es gab aber schon einige sehr interessante Vorschläge hier.

Für die Zukunft ist natürlich eine Immobilienfinanzierung geplant, jedoch ist es mit 21 (denke ich) noch etwas zu früh. Was sagt Ihr dazu?
 
Hallo,

ich hab ja letztens den Kommer gelesen und dort wird ausdrücklich von Mitarbeiteraktien abgeraten. Grund ist einfach, dass die Korrelation zwischen Humankapital und Finanzkapital bei Mitarbeiteraktien sehr hoch ist. Sprich, wenn es deiner Firma schlecht geht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass deine Aktien an Wert verlieren UND dass du deinen Job verlierst. Aus Diversifikationssicht also mit Vorsicht zu betrachten.

Steht im Kommer "Souverän Investieren mit Indexfonds und ETFs" auf Seite 242.
 
Verstehe deine Bedenken, aber ich kenne das Unternehmen und selbst wenn die Aktie um die hälfte! einbricht komme ich durch den Match noch mit +-0 raus.
Das passt schon so :) Das ist unabhängig von den 1000€ die ich so oder so zur Seite lege.
 
csMountainDew schrieb:
Für die Zukunft ist natürlich eine Immobilienfinanzierung geplant, jedoch ist es mit 21 (denke ich) noch etwas zu früh. Was sagt Ihr dazu?

Wie bei jeder Investition kann man eigentlich fast nicht zu früh anfangen, entsprechendes Wissen über die Investition natürlich vorausgesetzt. Das betrifft natürlich in erster Linie Immobilien, die du nicht selbst bewohnst, sondern vermietest. Das klassische Eigenheim ist aber nochmal eine ganz andere Geschichte, von der ich allerdings, ganz unabhängig vom Alter, in den meisten Fällen abraten würde :D
 
Das klassische Eigenheim ist aber nochmal eine ganz andere Geschichte, von der ich allerdings, ganz unabhängig vom Alter, in den meisten Fällen abraten würde

Magst Du das begründen? :) Würde mich interessieren
 
Also zunächst gibt es schon auch Gründe, die für das Eigenheim sprechen z. B. höherer Gestaltungsfreiraum und das Eigenheim als Hobby, wenn man gerne handwerklich tätig ist. Das ist zumindest beim Einfamilienhaus oder vielleicht noch bei der Doppelhaushälfte der Fall. Bei der eigenen Wohnung sieht das Ganze schon wieder etwas anders aus :)

Aber:

1) Das kreditfinanzierte Eigenheim ist auch einfach ein ziemlicher Klotz am Bein. Man ist bei der Abzahlung des Kredits auf seinen Job angewiesen, d. h. wenn man diesen verliert bekommt man direkt einen netten Brief von der Bank. Man verliert auch die Flexibilität einen vielleicht viel besseren Job anzunehmen, weil man lokal gebunden ist. Eine Investment-Immobilie finanzieren dir die Mieter. Es müssen also schon mal zwei Unglücke eintreffen, damit du in Schwierigkeiten kommst (Mietausfall und Jobverlust). Mit mehreren kleinen Immobilien und entsprechend guter Auswahl kann man das Risiko nochmal besser streuen.

2) Das Eigenheim steht meistens da, wo man es sich leisten kann und/oder da wo auch die (Schwieger-)eltern wohnen. Also eher am Arsch der Welt, so dass es meistens dann noch nicht mal die eigenen Kinder geschenkt(!) haben wollen und sonst die Wertsteigerung auch eher dürftig ist.

3) Bei der Investment-Immobilie kann man Instandhaltungskosten von der Steuer absetzen. Das ist beim Eigenheim meistens nicht der Fall.

Wie gesagt, kann das Eigenheim auch Sinn machen. Nur legen sich damit halt viele unnötig die Ketten an, weil es gesellschaftlich nach wie vor als erstrebenswert gilt in den "eigenen vier Wänden" zu wohnen und sich die meisten nie wirklich mit den Alternativen auseinandergesetzt haben.
 
Danke dafür! :)
Mir gehört bereits eine vermietete Wohnung (Erbe) - um die ich mich aber aktuell nicht selbst kümmere.

Ich sehe schon viele persönliche Vorteile an einem Eigenheim- natürlich aber auch die Nachteile.

Du hast jedoch ein paar Punkte genannt, die mir bis jetzt nicht wirklich klar waren. Am liebsten will ich jedoch das Eigenheim, zum größten Teil!, ohne Kredit finanzieren.
 
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