Bericht Breitbandausbau: Die Zukunft ist da, nur noch nicht für alle

Andy

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Die Zukunft ist schon da, nur noch nicht für alle – so lautet der Status quo im Breitbandmarkt. Denn beim Ausbau geht es zwar voran, nur wird eben auch die Kluft immer größer. Kabelnetzbetreiber bieten 400-Mbit/s-Tarife und die Telekom plant Super-Vectoring, während die Festnetz-Konkurrenz auf FTTB/H hofft.

Zum Bericht: Breitbandausbau: Die Zukunft ist da, nur noch nicht für alle
 
Buchen kann ich auch xy aber es werden immer nur 16.000 bleiben da der Ausbau hier beendet ist.
Nur das neue Bankgebäude hat 100.000 bekommen, dahinter ist schluss und passiert auch nix mehr laut Telekom.

Aber ständig anrufen und nerven mit der Umstellung auf "digital" ...
 
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Für Firmen ist schnelles Internet nun mal wichtiger als für irgendeinen Kevin in einem brandenburgischen Kaff.

Genau so wie für einen gesicherten Parkplatz oder eine Gasheizung muss man eben zukünftig auch auf die mögliche Internetleistung einer neuen Wohnung oder eines neuen Hauses achten.
 
Einer der größten Fehler der Regierung war, dass die Telekom bei der Privatisierung das Netz behalten durfte.
Es hätte wie z.B. das Wassernetz in staatliche Versorgungsgemeinschaften übertragen werden sollen.

Aber so wie es im Moment ist, bin ich vermutlich nicht der einzige, der beim Hauskauf/Mietwohnung als eine der ersten Fragen/Recherchen nach der Internetgeschwindigkeit geguckt hat... :freak:
 
Bekomme durch die Leitung grandiose 2Mbit. Seit neuestem mit dem Hybrid Tarif der Telekom mit Lte Boost auf 50Mbit. Was bei mir ankommt am Samstagabend (5 von 5 Balken Empfang)? 400kb/s - willkommen in der Zukunft, damit kann ich nichtmal Netflix gescheit gucken.

Formal bekomm ich ja jz 50Mbit, Ausbau damit abgeschlossen und auch keine weiteren Pläne. Werde wohl dieses Jahr umziehen, sowas ist einfach inakzeptabel.
 
Habe hier auch richtig Glück mit meiner Leitung. Laut Telekom ist bis zu 1 Mbit/s verfügbar. Ein weiterer Ausbau ist nicht geplant. Über Vodafone Kabel sind aber bis zu 400Mbit/s möglich die auch rund um die Uhr anliegen.
 
Deutschland wird in 15 Jahren was Digitalisierung angeht so weit hinten liegen, dass es unaufholbar ist.
""Überall"" diese sch*** Technik zu verbauen finde ich lächerlich. Was wollen wir mit einer Technik, von der wir jetzt schon wissen, dass maximal 250Mbit drin sind, allerdings nur wenn alle Nase lang ein Booster verbaut wird.
Bei uns werden momentan Gasleitungen verlegt, aber kein LWL oder sonstiges. Zu Gas gibt es 99 Alternativen ohne Einschränkungen. Internet gibt es als Alternative LTE *wuhu*, mit den Tarifen keine Alternative.
Das Problem sind allerdings nicht nur die Politiker, sondern auch die örtlichen Bürgermeister/Ortsverdreher. Für die ist dieses Internet nämlich alle noch Neuland.
 
Ich hoffe wenn unsere Firma dieses Jahr umzieht das wir dann auch einen anständigen Anschluss bekommen. Mit 10 Mbit schnell mal was runterladen ist nicht schön :D
 
Hier wurde letztes Jahr Nov. kräftig ausgebaut an vielen Orten.

Statt 16+Hybrid habe ich nun Vectoring 100/40, was auch voll am Router ankommt.

Allemal besser als dieser Kabel Scheiß, niemals würd ich mir das antun. Geschwindigkeitseinbruch, Drossel..
 
ja ich habe ne 16000er liegen wo aber grundsätzlich nur 10000 ankommen. Da hat mir die Telekom das Angebot eines Hybrid Tarif gemacht mit LTE. Nun aktuell bereue ich das. Es kostet sau viel und die leitung ist mega instabil. An guten Tagen habe ich von den 50000 gerademal 15000 und an schlechten Tagen habe ich 4000. Tja wäre ich mal bei dem alten geblieben die 10000 waren wenigsten stabil.
 
Es liegt nicht immer an der Bundesregierung oder an der Telekom, sondern auch an der jeweiligen Kommune und dessen Bereitschaft auszubauen. Klar das ist jetzt auch einfacher gesagt als getan, aber möglich. Wir leben in einer Gemeinde von 50K mit verschiedenen kleinen Dörfern. Ich selbst in einem etwa 5500 Einwohner Dorf. Die Kommune, der Stadtbetrieb und der lokale Internetanbieter (Netcologne) haben dann hier ausgebaut. Seit dem habe ich von 100Mbits etwa 108Mbits Downstream und 43 Mbits Upstream.
Keine Kommune kann es sich eigentlich heute leisten, nicht den Internetausbau zu beschleunigen, denn dann zieht keiner mehr hin. Ohne halbwegs soliden ÖPVN haben es kleine Dörfer und Gemeinden sowieso schon schwer genug. Wer dann noch da hinzieht ohne Glasfaserausbau, der hat eben damit nichts mehr mit am Hut.

Ich denke FTTH wird es nur bei Neubeugiebten geben, alles andere wird sehr schwer. Vielleicht in einem Mehrfamilien Haus oder Mietshaus ist irgendwann dann mal G.Fast möglich, aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr anstrengend wird die Eigentümergemeinschaft oder den Vermieter davon zu überzeugen das Haus neu zu verkabeln.

Ich muss auch selbst sagen, ich bekomme zwar die 100Mbits, allerdings konnte ich diese lediglich bei Steam mal halbwegs gut ausfahren. IM PSN ist glaube ich schon bei 25-50Mbits Download Schluss.
 
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Auf seitens der Telekom ist es nachvollziehbar, vorerst nur auf (V)VDSL zu setzten. FTTH ist nicht nur um einiges kostspieliger, sondern birgt auch deutlich mehr Verwaltungsaufwand. Zudem kann man bei künftigen Fördergeldern doppelt kassieren.

Der Bedarf oder gar das Interesse an schnellem Internet ist zumindest in meiner Region recht begrenzt (gewesen). Ich habe, als bei uns die Bedarfsanalyse aufgestellt wurde, ein Bein ausgerissen, damit genügend Eigentümer das Dokument unterschreiben. Die Skepsis vor FTTC war schon recht groß, obwohl nur ein grauer Kasten in der Straße aufgebaut wird. Bei FTTH sehe ich, neben den höheren Kosten, gerade diesen Verwaltungsakt als größtes Hindernis für den Ausbau. Neben Technologie Gegner werden die meisten den mittleren Dreistelligen Eurobetrag für den Hausanschluss schlicht abschrecken.
 
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Das allerschlimmste ist: die geltenden Regeln und Gesetze werden ausgehebelt und umgangen.

z.B. das tolle DigiNetz Gesetz. Hier im Neubaugebiet wird eben nicht mit Glasfaser ausgebaut, sondern mit Kupfer. Und das im Jahr 2016 und 2017.
Nachfrage bei der Stadt: da können wir nix machen, ist Sache der Telekom. Nachfrage beim Bundesministerium: da können wir nix machen, bei der Stadt nachfragen oder bei der Telekom.

Was also bringt das DigiNetz Gesetz, wenn man es nicht durchsetzen kann? Wenn die Telekom sagt, wir bauen auch bei der Neuerschließung erstmal VDSL aus, Vectoring kommt dann 2018, und Glasfaser vielleicht irgendwann. Leerrohre? Nicht doch, brauchen wir nicht. Und alle Zuständigen in der Politik sagen "Ist halt so..." dann bringt das alles nichts. Und sowas ärgert mich!!!
 
Anstatt die Regionen zu versorgen, die es wirklich benötigen werden immer mehr die Gebiete, die versorgt sind, aufgestockt. Unser Ort wird auch 2017 nicht ausgebaut werden, einfach weil es für die EWE zu teuer wird. Dabei liegt in der Hauptstrasse (ca. 300 m entfernt) Glasfaser. Eine Frechheit ist das. Selbst der Telekomtechniker hat sich tot gelacht, als der zur Freischaltung kam und max 6MBit/s ankamen.

Das dieses Jahr auch noch Wahlen sind, macht es nicht besser. Die neue Regierung (oder die alte) wird dann erstmal wieder ein Gremium zusammenstellen, prüfen, beraten, neues Gremium, nochmal prüfen... So wird das nichts. Flächendeckende 50MBit/s bis 2018 wird niemals eintreten.
 
alffrommars schrieb:
Aber ständig anrufen und berven mit der Umstellung auf "digital" ...
Das soll wohl tatsächlich ein Grund sein. Die alte Technik blockiert teilweise die neue und angeblich soll es für alle besser sein wenn auf IP umgestellt wird.

Artikel:
sind es insbesondere noch ländliche Regionen, wo bisweilen 6 Mbit/s schon ein Glücksfall sind.
Das ist komplett falsch. Ich kenne mehrere Dörfer (mit ca 1000 Einwohnern) die bereits VDSL haben und die meisten 50Mbit bzw. 25Mbit erhalten.
Dann müsste euer Glücksfall als 50Mbit lauten.
 
@Xood:

Das ist nicht komplett falsch, es trifft nur vielleicht nicht auf Deine Region zu. Wir haben hier im Ort auch max 6Mbit/s, bei nem Kumpel von mir (2 Orte weiter) kommt max 0,2Mbit/s an. Und die Orte hier sind wesentlich größer als je 1000 Einwohner. Die EWE interessiert es nur einfach nicht, da hier viele alte Leute wohnen und die auch kein schnelles Internet wollen. Und Junge Leute kommen erst gar nicht, wegen des schwachen Internets.
 
Mittelfristig ist das Ziel überall vdsl verfügbar zu haben, dass geht aber auch nicht über Nacht, das gute daran, die grauen Kästen auf der Straße haben dann alle glasfaseranschluss.
Es wäre vorerst zu aufwendig ftth zu bauen, da mit jedem einzelnen Hauseigentümer verhandelt werden muss, wie bereits hier im Thread erwähnt.
Kunden die einen glasfaseranschluss wirklich benötigten (z.B. Firmen) können wenigstens dann Geld auf den Tisch legen um diesen dann zu bekommen. Für privat halte ich mittelfristig vdsl50 bzw. vdsl100 für ausreichrnd, Netflix und co funktionieren sauber und 10 bzw. 40mbit im Upload sind jetzt auch nicht so schlecht, selbst für Cloud Nutzung .
 
@Xood
Ich kann ja das neue auch selber buchen ... aber auch nur mit 16.000er von daher Null Sinn für mich außer das ich nen neuenRouter kaufen muss.
 
Der Titel des Themas sagt eigentlich (leider) schon alles ! :stacheln:
Gruß, Uwe. ;)
 
das thema ist und bleibt eine farce...solange die telekom ihre netze nicht ordentlich umstruktueriert, sind die ziele NICHT erfüllbar!

bestes bsp meine 3000er dsl-leitung: die könnte eine 25mbit sein, wenn man die leitung zum nächsten verteiler gelegt hätte, statt in die andere richtung einmal durch die halbe stadt. dadurch habe ich mehr als 2km leitung zum verteiler, obwohl ein anderer keine 100m entfernt steht.
da wurde vor jahren schon bei der tkom angefragt, das zu ändern und auch kabel selbst zu verlegen...war alles nicht machbar. vor kurzem wurde dann die komplette straße neu gemacht und die straßenbaufirma frug bei der tkom an: wollt ihr was ändern, es würde sich ja anbieten, wenn einmal alles neu gemacht wird. antwort war wieder nein! wenn man so dumm ist wie die spacken in den entsprechenden entscheidungsstellen, dann wird das auch 2050 noch nichts mit den 50mbit für alle

oder beim kumpel 500m weiter. da fand ein upgrade statt, er hat nun 25mbit statt 2000er dsl. nur wer glaubt nun bitte, dass bis 2018 dieses nochmal verdoppelt wird? das ist doch an den haaren herbei gezogen!

Die alte Technik blockiert teilweise die neue und angeblich soll es für alle besser sein wenn auf IP umgestellt wird.
kann ich bestätigen. analog hatte ich nur 1000er dsl, mit ip nun eben 3000 und auch nicht max sondern tatsächlich
 
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