News 15-Prozent-Anteil: Intel kauft sich bei Kartendienst Here ein

Solange ich mit HERE vernünftig und kostenlos navigieren kann ist mir das wurscht. Andernfalls lass ich mich von GMaps navigieren mit all den Vor- und Nachteilen. Und dank Smartphone ist eine GPS-Mouse Pflicht.
 
Ein starker Gegenspieler zu Google Kartendiensten ist hier sehr wichtig, damit nicht bald auch noch dieser Bereich von Google dominiert wird und man der Datenkrake noch mehr Daten über die Nutzer überlässt. Bleibt nur zu hoffen, dass auch weiterhin Drittnutzer wie Microsoft oder Garmin von dem Material und profitieren können.

Mit eigenem Kartendienst, können die Hersteller auch nicht irgendwann dazu gezwungen werden, bei Nutzung der Karten auch andere Dienste koppeln zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zusätzlich soll die Kollaboration weitere Früchte tragen"

Zusammenarbeit mit dem Feind, warum soll Here ein Feind für Intel sein?
 
"Die Technologie soll nach der Fertigstellung der gesamten Automobilindustrie zugänglich gemacht werden."
Das ist eigentlich das wichtigste an der Geschichte. Hoffentlich funktioniert das dann auch fair.
 
Hovac schrieb:
Zusammenarbeit mit dem Feind, warum soll Here ein Feind für Intel sein?

In der Wirtschaft fehlt dem Wort die ausschließlich negative Konnotation, die es Politik- und Geschichtswissenschaften hat.

SaulSilver schrieb:
Das ist eigentlich das wichtigste an der Geschichte. Hoffentlich funktioniert das dann auch fair.

Da wird man sich Mühe geben, weil es im eigenen Interesse liegt. Sowas wie "der Dienst zeigt autonomen Fahrzeugen Hindernisse, die außerhalb des direkten Sichtfelds liegen", funktioniert nur dann gescheit, wenn es genügend andere Fahrzeuge gibt, die solche Hindernisse außerhalb des direkten Sichtfelds schon erkannt und weitergemeldet haben. Dafür wird aber die Dichte an Fahrzeugen von Audi, BMW und Mercedes selbst in Deutschland nicht ausreichen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob das was wird wenn irgendwann zig Firmen nur Minianteile haben?

SaulSilver schrieb:
"Die Technologie soll nach der Fertigstellung der gesamten Automobilindustrie zugänglich gemacht werden."
Das ist eigentlich das wichtigste an der Geschichte. Hoffentlich funktioniert das dann auch fair.
Das ist eine gute Frage. Eine andere ist was mit Kunden und Nutzern außerhalb der Autoindustrie passiert.
 
Sauber schrieb:
Ob das was wird wenn irgendwann zig Firmen nur Minianteile haben?
Hat eher damit zu tun das die Konkurrenz nicht zu viele Anteile bekommen sollen, oder sie sogar komplett übernimmt, wer das will muss an Intel und Co (die anderen Großen) vorbei bzw diese Firmen sogar kaufen, das schafft so schnell keiner, sogar Google und Apple würden sich gemeinsam an diesen Kauf-Brocken verschlucken, wenn es einer nicht haben kann darf sie niemand haben, das ist Wirtschaftskrieg, HERE und die Kunden freuts natürlich.
 
Demnach würde es BMW, Mercedes und Audi gar nicht um die eigene Kontrolle über Here gehen, sondern nur darum, dass Here eine mehr oder weniger "offene" Plattform wird, bei der Google und Apple keinen Einfluss haben? Die 3 Hersteller hätten ja irgendwann nicht mehr die absolute Mehrheit wenn sie weiter fleißig Anteile verkaufen. Vor ein paar Tagen haben sie ja bereits 10% an chinesische Investoren verkauft.
 
Here ist im Bereich Offlinenavigation ziemlich gut. Ich würde tippen, dass viele Unternehmen sich dort einkaufen, um tatsächlich einen Vorteil bei der Lizenzierung zu schlagen.

Gerade Verkehrsdaten dürften doch auch für die Automobilhersteller interessant werden, wenn man an Connected Car denkt.
Entweder man kauft die von Google, Here oder anderen Anbietern (?), die über ein gutes Netz verfügen, an und ist abhängig davon oder man sichert sich einen kleinen Anteil an einem großen Brocken.

Dank der vielen Android Geräte, die fleißig Daten wie den Standort bzw. Standortparameter an Google senden, können die wunderbar von sehr vielen Geräten die Datenbeziehen.
 
Zurück
Oben