Leserartikel Phanteks Evolv ATX TG Wasserkühlung

Ich möchte hiermit einen kurzen Überblick über meinen aktuellen Computer geben, den ich mit einer Wasserkühlung ausgestattet habe. Es ist nicht mein erstes Wasserkühlungsprojekt, dennoch ist es sicher das umfangreichste in Anbetracht der Kosten und des Zeitaufwandes.

Ich möchte vor allem diejenigen ansprechen, die selbst dieses Gehäuse verwenden bzw. in Zukunft verwenden wollen, damit etwaige Probleme, die sich bei der Installation einer Wasserkühlung ergeben können, schon im Vorfeld klären lassen. Denn ich habe selbst oft die Erfahrung gemacht, dass es im Vorhinein oftmals schwierig ist festzustellen, ob sich gewisse Komponenten ohne komplizierte Umwege in ein Gehäuse montieren lassen.
Außerdem möchte ich kurze auf diverse Komponenten eingehen, mit welchen ich gute Erfahrungen gemacht habe bzw. mit welchen eher nicht.

Verbauten Komponenten:

Hardware

Gigabyte z77-UD3H
Intel 3770K
Kingston HyperX DDR3-Ram 2166Mhz
MSI Geforce GTX 960
M-Audio Audiophile 192
Seasonic X-460 FL


Wasserkühlung

Nexxxos XP CPU Kühler
Alphacool ST30 360 Radiator
Laing DCC 310
Eisbecher AGB 150mm
Noctua NF-S12B Redux / NF-P14S
13/10 Schraubanschlüsse und Norprene Schlauch


Montage des Radiators

Da es sich um einen X-Flow Radiator handelt, war ich mir aufgrund der Länge gegenüber des Standardradiators nicht sicher, ob er wie von der Bedienungsanleitung des Gehäuses angegeben, oben montiert werden kann.

Anfänglich schaut es wirklich danach aus, dass der hintere Gehäuselüfter herausgenommen werden muss damit der Radiator verbaut werden kann. Allerdings ist es möglich, nachdem der Radiator eingebaut ist und wieder in das Gehäuse eingeschoben wurde, die obere Aluminumabdeckung abzunehmen und den Radiator ein wenig nach vorne zu ziehen. So lässt sich der Gehäuselüfter hinten wieder montieren.


Montage des CPU Kühlers

Es handelt sich dabei um die erste Generation des XP Kühlers. Er lässt sich mit Hilfe von einigen Beilagscheiben auf dem Mainboard platzieren und auch fest schrauben.
Der Durchmesser von den Anschlüssen darf dabei maximal 17mm benötigen, damit sie nicht mit der Brücke kollidieren.


Montage der Pumpe

Die Pumpe hab ich auf der von Phantek vorgefertigten Platte anstelle des HDD-Käfigs eingebaut. Sie befindet sich im Moment auf den von Alphacool mitgelieferten Stützen, darunter die Standard Gummi-Schrauben und ragt daher leicht über den Sockel ins Innere des Gehäuses hinein.
Allerdings ist die Konstruktion nicht so gut, da noch einige Vibrationen an das Gehäuse übertragen werden. Sie läuft auf einer Drehzahl von 3200 RPM.


Montage des Ausgleichsbehälters

Als Ausgleichsbehälter verwende ich den Alphacool Eisbecher in der 150mm Ausführung. Zuerst habe ich versucht die 250mm Version zu montieren. Allerdings ragt dieser zu weit herunter, sodass kein Platz mehr für die Pumpe wäre. Er wurde dabei mit den mitgelieferten Klammern im vorderen Bereich verschraubt, wobei allerdings zu bedenken ist, dass dann keine Festplatten mehr montiert werden können. Außerdem konnte ich nur eine Klammer verwenden, da bei der Verwendung beider Klammern, die Lochabstände nicht übereinstimmen. Er hält trotzdem fest verankert und wird auch durch die Schläuche von unten stabilisiert.
Verwende außerdem noch einen LED-Ring am unteren Ende des AGB, der ihn in ein frostiges Weiß verwandelt.


Lüfter und Staubschutz

Auf dem Radiator befinden sich 3 Noctua NF-S12B Redux Lüfter, die restlichen Gehäuselüfter sind Noctua NF-P14S. Sie funktionieren einwandfrei und sind von der Lautstärke zwischen 800-900 RPM gut erträglich. Allerdings werden sie auf Höchstleistung mit 1200 RPM sehr laut.
Zusätzlich zu dem Staubschutz-Mesh im Frontbereich habe ich noch einen zusätzlichen Filter auf das Mesh geklebt, der zusätzlich den Staub vom eintreten in das Gehäuse hindert. Dies funktioniert wesentlich besser als in der von Werk ausgelieferten Version. Außerdem habe ich noch ein Stück auf die Rückseite geklebt.


Schlauch

Der Norprene Schlauch lässt sich nicht so gut biegen, wie der durchsichtige Tygon Schlauch, sodass unbedingt mit Winkeln gearbeitet werden muss. Allerdings hängt der durchsichtige Tygon Schlauch aufgrund seiner geringeren Steifigkeit im Gehäuse bei Biegungen durch und wackelt auch bei Bewegung, was ich persönlich nicht so toll finde. Deswegen habe ich diesmal zum Norprene Schlauch gegriffen.


Temperatur

Im Gegensatz zu meinem alten Gehäuse (Corsair C-70) ist mir aufgefallen, dass warme Luft schlecht über die Oberseite des Gehäuses entweichen kann. Mein Vorgängergehäuse, das C-70, besteht zu einem sehr großen Teil aus Mesh-Gewebe. Vor allem auf der Oberseite befanden sich Löcher, die mit Mesh-Gewebe verkleidet waren. Dort konnte die Luft viel besser entweichen, da die Lüfter direkt nach außen blasen können.

Bei dem Phanteks können die Lüfter nicht direkt die Luft nach außen blasen, sondern sie wird durch kleine Schlitze im Gehäusedeckel bzw. durch jeweils zwei Gitter auf der Vorder- und Rückseite nach außen transportiert.

Es hat außerdem den Anschein, dass die Luft auch wieder in Gehäuse zurück gedrückt wird. Abhilfe schafft das Abkleben der übrigen Löcher in der Radiatorhalterung mit einem Klebeband (Panzertape). Dennoch resultiert dies in etwas höheren Temperaturen.


Temperaturen (Prime95 + GiMark) (@3,8 Ghz)

Phanteks Gehäuse: 63 C° (Tripleradiator)
Corsair C70 Gehäuse: 67 C° (Dualradiator)

Temperaturen (nur Prime95)

Phanteks 59 °C (Tripleradiator)



Abschließend kann man zur Temperaturentwicklung sagen, dass sich durch die Verwendung eines Tripleradiators die Temperaturen nicht merklich gebessert haben. Dies wird wahrscheinlich auf die schlechte Entlüftung auf der Gehäuseoberseite zurückzuführen sein.

Unter Umständen kann noch das Meshgitter, das die Lüftungsschlitze im oberen Deckel verdeckt, entfernt werden, um einen besseren Luftaustritt zu ermöglichen.


Fotos




Zusätzliche Bemerkungen:

Im alten Kreislauf habe ich Alphacool CKC Kühlflüssigkeit verwendet. Mit der Zeit habe ich aber eine Verfärbung feststellen müssen. Als ich das System abgebaut habe, konnte ich im direkten Vergleich mit einem weißen Hintergrund feststellen, dass das Wasser eine blau-grünliche Färbung angenommen hatte.

Daraufhin habe ich den Kühler demontiert und eine Korrosion beim Einlauf des Wassers bemerkt. Vielleicht liegt es daran, dass sich in dem Kühlmittel kein Glykol befindet. Werde in Zukunft wieder das Kühlmittel von Innovatek verwenden.




So abschließend würde ich mich für Anregungen und Kritik freuen. Wenn jemand eine Frage zu irgendwas hat, bitte fragen

Hallo,

schönes System! Gibt es einen Grund wieso Du die Lüfter am Radiator in pull- und nicht push-Konfiguration montiert hast? Würde es nicht auch die Montage des rückseitigen Lüfters erleichtern (und evtl. die Temperaturen leicht verbessern) wenn der Radiator direkt am Deckel montiert wird?

Schön, dass Du das hier teilst, könnte man für viele andere Gehäuse auch brauchen.

Schöne Grüße

VV

Danke für deine Rückmeldung. Ich habe meine Wasserkühlung schon des öfteren umgebaut. In erster Linie die Radiatoren, der CPU-Kühler war immer der gleiche und dennoch ist jedes Gehäuse von der Kühlleistung total unterschiedlich. Klar kann man sagen, dass mehr Radiatoren besser sind aber oftmals habe ich den subjektiven Eindruck, dass es einfach "Glücksache" ist, wie das System schlussendlich in Anbetracht der Temperatur performt.

Leider lässt sich der Radiator nicht als Pushkonfiguration montieren bzw. diese Variante war ursprünglich auch geplant. Der X-Flow-Radiator hat auf beiden Seiten Schrauben und beim Einbauschlitten steht die Schiebeaufhängung ein Stück heraus, sodass die Schraube mit der Aufhängung kollidiert. Ist wohl auch so gedacht in als Pull-Konfiguration einzubauen.

Die Temperaturen sind nicht wirklich gut, dennoch muss ich anmerken, dass ich glaube ein nicht so gutes CPU-Sample erwischt zu haben. Auf dem Gigabyte Board wird der CPU automatisch auf 3,7 GHZ übertaktet und ich hatte mit dem Standardlüfter Temperaturen zwischen 80 und 90 Grad soweit ich mich erinnern kann.
Habe mir auch den Thread zu der Temperatur meines CPU's im Forum durchgelesen und scheinbar haben alle Leute bessere Werte als ich.

Habe den CPU gerade eben auf 4 GHZ übertaktet mit 1,152 VCore und dann erreicht er ca 64 bis 65 Grad. Aber die integrierte CPU-Lüfterregelung des Mainboards lässt ab 65 Grad die Lüfter auf Maximalleistung laufen (1300rpm) und das ist mir definitiv zu laut.

Also entweder baue ich eine Lüftersteuerung ein die höhere Temperaturen zulässt oder ich bastel neue Wärmeleitpaste in den CPU rein.

Wie ist denn deine Wasser Temperatur ?

Ja ob push oder pull, das macht in meiner Erfahrung keinen allzu großen Unterschied, ich habe das mal bei mir ausprobiert, da waren es ungefähr 2°C hin oder her, ist aber natürlich von System zu System unterschiedlich. Ich hatte mich nur gewundert weil die meisten Leute push bevorzugen. Pull hat aber bei Dir immerhin den Vorteil, dass man den Staub leichter wieder vom Radi wegbekommt.

Das ist jetzt natürlich reine Spekulation wenn man Deine Wassertemperatur nicht kennt, aber die CPU-Temperatur kann ich mir eigentlich nur durch einen schlechten Wärmeübergang zwischen CPU und Kühler erklären. Ich hatte mal eine Zeit lang meinen übertakteten 2500k nur an einem 120er-Radiator hängen (mit erträglichen Lüftergeschwindigkeiten ~1000upm) und da waren es ~50°C Coretemperatur bei ~22°C Raumtemperatur. Daher gehe ich davon aus, dass Deine Wassertemperatur erträglich ist und Intel den Heatspreader mal wieder mit Knete oder so montiert hat. Wäre aber interessant die mal zu messen!

Ich werde in Zukunft höchstwahrscheinlich eine Steuerung einbauen. Nur ist leider im Moment das Budget erschöpft. Habe das System in erster Linie aus Designgründen neu zusammengebaut, weil der alte Tower schon leicht beschädigt war und einfach nicht mehr schön bzw zeitgemäß war.
Die Lautstärke ist natürlich um einiges besser geworden.
Die Temperaturen sind mir im Prinzip egal, nur eben die Lautstärke nicht. Dennoch habe ich im Moment das Problem, dass eben die Lüfter ab 65 °C extrem hochdrehen, sodass es nicht mehr angenehm ist. So werde ich wohl nicht um eine externe Steuerung (inkl. Temperatursensor) herum kommen, die aber auch wieder ziemlich teuer ist.

Vielleicht ist auch die Wärmeleitpaste eingetrocknet. Habe das zb bei meinem alten Athlon XP oft erlebt, dass die Paste mit der Zeit einfach eingetrocknet ist und der Ersatz der Paste schon viel gebracht hat. Vor allem wenn man den CPU lange Zeit auf Volllast laufen lässt.
Den 3770K habe ich einmal ca 6 Wochen durchgehend auf Volllast laufen lassen mit dem Boxed Kühler und während der Zeit war er auch ziemlich heiß, aber damals war mir die Lautstärke egal, weil ich den PC in einen anderen Raum stellen konnte.

Hallo alle miteinander.

Ich habe nach dem Einbau meiner Wasserkühlung nun ein kleines Problem mit meinem Ausgleichsbehälter bekommen und würde mich gerne erkundigen, ob jemand ähnliche Beobachtungen gemacht hat.

Die Kühlflüssigkeit in meinem AGB fängt nach einiger Zeit ohne Erklärlichen Grund an zu Schäumen und kleine Bläschen zu bilden. Es wäre sicher besser, wenn die Kühlflüssigkeit unter dem Wasserspiegel aus dem Steigröhrchen austreten würde, da es zu weniger Wirbeln käme. Aber dadurch müsste ich auf den Springbrunneneffekt verzichten.

Weiters habe ich festgestellt, dass bei einem Wasserwechsel das Problem behoben wird, aber nach ca. einer Woche wieder anfängt. Kann es irgendwie mit der Kühlflüssigkeit zusammenhängen?

Habe hier zwei Videos angehängt, damit man einen besseren Eindruck davon bekommt.

Video 1 (AGB ruhig):

https://youtu.be/VO7yhgBGsM0


Video 2 (AGB schäumend):

https://youtu.be/s3CneXofgpQ


Vielen Dank

Deine Pumpe läuft zu schnell das ist alles, hab meine Radis alle als intake also Frischluft laufen, oben kommt die Luft nicht schnell genug raus da konnte ich Eier auf dem Aludeckel braten

Nachty schrieb:

Zitat entfernt

Zum Vergrößern anklicken....

Danke für deine Antwort. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass die Pumpe zu schnell läuft. Ich habe zwar extra die langsamer Pumpe genommen, aber dennoch läuft sie mit 3200 Umdrehungen.

Hast das gleiche Gehäuse? Kommt mir auch so vor, dass die Luft oben zu schlecht entweichen kann. Vielleicht die Löcher größer schneiden oder die Gitter heraus nehmen

An der Front wäre der Radi besser gewesen , oben kommt halt wenig rein und raus und die wärme der Graka kommt auch noch teilweise durch den Radi . Hab die DDC mit nem PowerAdjust auf 1400 rpm laufen.

Vielen Dank für deine Antwort. Ist echt hilfreich für mich. Hast auch einen schönen Computer

Den Radiator vorne zu montieren wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Werde ich vielleicht auch mal probieren. Habe aber das Gefühlt, dass das Gehäuse dann zu "voll" wirkt.

lg

Wie zufrieden seid ihr mit eurer Lösung? Wollte evtl. auch auf eine Custom Wakü umsteigen, bin nur verunsichert, wie sich die Lautstärke der Pumpe verhält. Wie laut ist so ein D5 oder DDC bzw. womit könnte man sie vergleichen?

So hätte ich mir das System Vorgestellt. Entweder von EK oder Alphacool. Kühler, Anschlüsse etc. müsst ihr euch dazu denken, da ich mich noch ganz damit auseinander gesetzt habe.

1x EK-CoolStream PE 360 (Front) oder Alphacool ST30/45
1x EK-CoolStream SE 240 (Top) oder Alphacool ST30
1x EK-XRES 140 Revo D5 PWM (inkl. pump)
5x Noiseblocker NB-eLoop B12-PS PWM (Push)

Reicht das aus, um einen i7 6700K inkl. Palit GTX 1080 zu kühlen?

Bin mit meiner Wasserkühlung echt sehr zufrieden, aber es ist ein zweischneidiges Schwert. Ich würde sagen, dass es ganz auf die Konfiguration der Komponenten drauf ankommt und das Gehäuse sehr wichtig ist. Sind so viele Faktoren zu berücksichtigen, dass es fast Glückssache ist, ob das System nachher zufriedenstellend funktioniert.

Sehr wichtig ist das Gehäuse, weil allein die Verarbeitung des Gehäuses hat einen starken Einfluss auf die Lautstärke. zb ist das Phanteks Gehäuse leider nicht so qualitativ wie zB ein Lian-Li Gehäuse, weil einfach viel mehr Blech verwendet wird und das neigt meiner Erfahrung nach eher zu Vibrationen, als zb dickes Alu.

Beim Lian-Li (ist ein Big Tower) ist das Volumen des Gehäuses so groß, dass es wie ein Resonanzkörper eines Klaviers wirkt, so werden Geräusche im Inneren sehr verstärkt und dringen hinten beim Netzteil raus.

Viele Wasserkühlungen sind einfach "zu stark" konzipiert. Es wird einfach oft mehr empfohlen als tatsächlich nötig ist. Die Lian Li Ultra, die ich davor hatte, dreht mit 5000 rpm (das ist sehr laut), die jetzige dreht bei 3200 rpm und das ist auch noch viel zu viel. Wahrscheinlich würden 1000rpm ausreichen, deshalb musst du sie drosseln. Oder eben die D5 kaufen, weil die kann man einstellen.

Wichtig ist sie auch zu enkoppeln auf einem Sandwich. Aber oftmals hängt es davon ab wo sie montiert ist, ob sie Vibrationen überträgt oder eben nicht.

lg

Läuft also auf ein Rätselraten hinaus. Denn so wie es aussieht gibt es keine 100% korrekte Lösung für unser kompromisbehaftetes Gehäuse.

Wenn die Pumpen nur mit Surren und Vibrationen laufen, verzichte ich lieber darauf und les mich bis dahin lieber noch ein wenig ein.

Hab ja jetzt 2 x 280er Radis verbaut WasserTemp geht auf 36° so gehts es zwar noch aber wenn es wieder richtig warm wird gehn die Temps wohl doch stark über die 40°, vorne hab ich auch die Front ab nur der Staubfilter ist drauf ! Da muss wohl doch noch ein Mora dran oder die Front und oben müssen Löcher rein

Für alle, die nicht selbst die Front zerschneiden wollen --> Klick

@Nachty
Welche Hardware kühlst du?

@vilden
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Aber das Stück Plastik versaut m.M.n. den gesamten wertigen Eindruck den ich mir von einem Evolv Gehäuse erhoffe. Da kann man sich gleich ein günstiges Mesh Gehäuse kaufen.

Und ich dachte man wäre sich einig, dass nicht die Front das Problem wäre, sondern der Deckel?!

Ist richtig, ich würde das Ding auch niemals bei mir einsetzen
Für diejenigen, die dennoch mehr Luft reinbekommen wollen (z.B. Only Frontradiator), sicherlich eine Idee.

Das Problem ist der Deckel, ja. Ich hab bei mir die Lüfter im Deckel einsaugend und somit gleich 8°C bessere Temperaturen. Aber wenn es oben raus soll siehts nicht so toll aus.

@ Nachty: Du hast einen Poweradjust zur Regelung der Pumpe. Mit dem kann ich die Pumpendrehzahl manuell regeln oder auch temperaturabhängig wenn ich einen Temperatursensor verbaue? Und meine 3 Lüfter vom Radiator kann ich dort auch anschließen? Habe meine Lüfter mit einem Splitter alle am CPU Fan vom Mainboard laufen, aber dort drehen alle Lüfter auf 1200rpm hoch sobald die 65 Grad Marke geknackt wird. Habe ich aus der Artikelbeschreibung nicht ganz herausgelesen. Bin mir am überlegen so einen anzuschaffen.


@ ODST: ich glaube in dem Fall muss man sich über den Geschmack nicht streiten Diese Plastikfront schaut überhaupt nicht hochwertig aus.


Das Problem bei dem Gehäuse liegt wie gesagt am Deckel. Meiner Erfahrung nach ist es einfach am besten, wenn der Radiator oben ist und die Luft nach außen strömt, warme Luft steigt auf und dann wird alles nach außen befördert auch die Wärme von Festplatten usw.

Sie sollten lieber einen Decken anbieten der mit Löchern perforiert ist. Lässt sich sicher irgendwie designen. Wenn die Löcher die richtige Größe hätten und Abstand würde es nicht so schlecht ausschauen und würde viel besser ausschauen.

Vielleicht frage ich mal bei einer Metallverarbeitungsfirma bei mir im Ort nach, ob sie so was automatisch bohren können, weil wenn man das händisch bohrt wird es sicher nicht symmetrisch.

Sie hätten das Gehäuse einfach vielleicht 100€ teurer machen sollen dafür ein bisschen hochwertiger. Auf lange Sicht rentiert sich das allemal, weil man ein Gehäuse ja nicht jedes Jahr wechselt.

@vilden gekühlt wird ein 5820K (@ 4 Ghz 1.04 Volt) + Titan (XP) (1800 Mhz @ 0.870 Volt)

@hihu mit dem Poweradjust regel ich nur die Pumpe runter, die Drehzahl bleibt fest bei 1400 rpm ,die Pumpe nach Wassertemp. zu regeln macht man nicht weil es nichts bringt. Du kannst leider nicht Pumpe + Lüfter mit dem Poweradjust Regeln die anderen Steckplätze sind nur für Sensoren gedacht! für die Lüfter habe noch ein Aquaero 5 verbaut.

Du kannst doch die Lüfterkurve im Bios anpassen, bzw ein festen Wert das die Lüfter nicht schneller wie 500 rpm -700 rpm laufen!