News Skimming: Mindestens 1.000 deutsche Online-Shops infiziert

BorstiNumberOne schrieb:

Naja nach deutschem Recht dürfen die dann sicher wieder wegen Geschäftsschädigung klagen. ;-)
Ist doch genauso beim Filmen eines Verkehrsrowdies mit einer Dashcam. Damit verletzt Du seine Privatsphäre.

Zum Vergrößern anklicken....

Tolles Halbwissen.. Natürlich darf man mit Dashcams filmen!

Handysurfer schrieb:

Tolles Halbwissen.. Natürlich darf man mit Dashcams filmen!

Zum Vergrößern anklicken....

Ist zwar OT aber: Filmen schon, nur vor Gericht verwenden ist in wenigen Einzelfällen zulässig. Und damit geht der effektive Nutzen solcher Dashcams hierzulande gegen Null - leider.

fipsi1 schrieb:

Ganz ehrlich; wer auf so dubiosen Seiten ( kein renommiertes Unternehmen dabei ) sein Daten hergibt und was Einkauft der gehört mMn selbst bestraft.

Aber so ist es "GEIZ IST GEIL" und wenn es dann Probleme gibt - flennen sie wie Kinder herum.

Zum Vergrößern anklicken....

Wie lustig. Also ist ein Unternehmen wie die DeutscheBahn, die Jährlich Kreditkartenbetrugsschäden in mindestens 6-Stelliger Höhe hat besser mit meinen Daten betraut? Ist ebay mit seinen immer noch weltweit meisten €-Schaden als "Handelsplatz" weitaus besser als der Flohmarkt weil sie Provisionen für Betrug bekommen? Die Logik erklär' mal.
Amazon ist besser weil sie gefälschte Produkte versenden?
Pizza.de besser als Anrufen weil Sie ja größer sind, genau garnichts leisten aber dafür Provision bekommen von denen andere träumen?
Flixbus toller als ein kleines Reiseunternehmen weil es die wirtschaftlich kaputt fahren kann? Kann man endlos weiter führen.

Deine Frage:

Ich danke wenn man keine Sicherheit bei einen der IT-Giganten hat, wo hat man sie dann?

Zum Vergrößern anklicken....

Ist auch sehr gut zu beantworten: Nirgends. Sobald du etwas von dir preisgibst, sprich ja auch verkaufst, denn Daten kosten auch Geld, gehst du einen Kompromiss bzw. einen Vertrag ein. Dein Nachteil ist dabei aber sehr offensichtlich: Du hast keinerlei Kontrolle über deinen Vertragspartner, du kannst ihn groößtenteils nicht mal wegen Vertragsbruches drankriegen.
Somit: Sicherheit ist ein Gefühl und Relativ und kein Rational festlegbarer Bestandteil von irgendwas.

Um mal auf den Punkt zu kommen: Man muss BEWUSST ENTSCHEIDEN WEM MAN WANN WIE VIELE Daten preisgibt - einen Unterschied in der Unternehmensgröße oder gar dem "Ruf" zu suchen ist mmn. kompletter Unfug. Selbst die Telekom oder Yahoo verlieren mal gerne Millionenfach Kundenspezifische Daten.

Hansdampf12345 schrieb:

Wird in meinen Augen ein zu großes Fass aufgemacht.

Die gelisteten Shops haben wahrscheinlich zusammen nen Marktanteil von 0.

Zum Vergrößern anklicken....

Hat Sodastream auch (Im Bereich der Mineralwasserabgabe in L). Und was glaubst du wieviele Wassersprudler hierzulande rumstehen, jeder 1€ Schaden und du bist in den Millionen. Diesen Shops wird aber eben wegen sowas Ihre Entwicklungsmöglichkeit nahezu komplett genommen, jeder der danach googelt findet auch in ein paar Jahren noch "unseriöse SW benutzt" oder "Daten werden abgegriffen", das Unternehmensimage ist also nachhaltig geschädigt. Und selbst Apple oder MS haben mal klein angefangen, du scheinst ja aber genau zu wissen was die Menschen so in Zukunft kaufen bzw. welcherlei Bedürfnisse sie entwickeln

Ich weiß zwar nicht, wo du meinem Beitrag eine Zukunftsprognose in Sachen Kaufverhalten und Bedürfnisse der Menschheit rausliest, aber gut.
Natürlich verlieren andere Unternehmen auch Daten, bzw. bekommen sie sie geklaut.
Darum geht es hier aber nicht.
Es geht um eine Sicherheitslücke in einer Version einer E-Commerce-Plattform, die offensichtlich kaum noch jemand nutzt.
Datenklau ist aber ja eher interessant, wenn man viele Daten abgreifen kann.