Schnell heiraten, damit sie bleiben kann?

anonymerkerl

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Hallo,

das Leben hat meine Freundin und mich vor ein größeres Problem gestellt und ich benötige Rat. Kurz zur Vorgeschichte: Sie ist Tunesierin, ich Luxemburger, beide Studenten und wir wohnen beide in Deutschland. Sie hat seit 2014 ein Studentenvisum und ein hier lebender Bekannter ihrer Familie fungiert hier als Bürge. Warum dieser Bürge überhaupt nötig ist hat sich uns bisher nicht erschlossen, jedenfalls hatte er massive Geldprobleme und sich für eine Weile nach Saudi-Arabien abgesetzt. Daraufhin wurde das Visum meiner Freundin nur noch bis zum 31.03.2017 verlängert. Auf Druck der Mutter meiner Freundin, die die Schulden für den Bürgen beglichen hat, kam er zurück und wurde wieder beim Ausländeramt vorstellig, allerdings wird er jetzt als nicht mehr vertrauenswürdig eingestuft und wir sind keinen Schritt weitergekommen. Jetzt besteht lediglich die Chance, dass ihr Fall zwei bis drei Tage vor Ablauf des Visums näher betrachtet wird, aber da sind wir wenig optimistisch. Bisher hatte sie beim Ausländeramt immer nur das Gefühl, man wolle alle Nicht-EU-Bürger einfach nur loswerden wollen.

Der einzig sichere Ausweg ohne ständiges Bangen, dass das Visum abläuft, wäre also eine Eheschließung. Weil die Zeit drängt werden wir das wahrscheinlich weder in Luxemburg noch in Deutschland machen, da sich die Mühlen der Bürokratie einfach zu langsam drehen. Möglichkeiten für eine schnelle Hochzeit wären:


1. Dänemark: Innerhalb weniger Tage kann man dort heiraten. Ein paar Papiere sind natürlich nötig, aber die sind mit ziemlicher Sicherheit innerhalb aller Fristen zu besorgen. Sorgen bereitet mir hier die Angabe bei einer der Organisationsseiten für Hochzeiten in Dänemark, dass Ausländer mit "Duldung" nicht zugelassen werden. Ein Visum stellt aber keine Duldung dar, auch wenn es nur kurz verlängert wurde, oder?
2. Jamaika: Reisepässe und Geburtsurkunde reichen anscheinend.
3. Las Vegas: Siehe Jamaika.


Was mir Sorgen bereitet ist, wie genau dann die Bedingungen sind, dass unsere dann ausländisch geschlossene Ehe in Deutschland oder der EU allgemein anerkannt wird und sie bleiben kann, da ich dazu wenig finde. Meistens handelt es sich um Hochzeiten unter Deutschen und Nicht-EU-Ausländern, für andere EU-Länder sind die Infos spärlich, aber zuversichtlich, dass es wie mit einer "normalen" Ehe mit Deutschen abläuft. Dass wir zusammenziehen müssen ist eh klar.

Habe ich etwas übersehen? Stimmt das alles? Wäre super, wenn uns jemand etwas Rat geben könnte, wir können den echt gebrauchen.
 
Das ist echt ein verzwicktes Problem, dass ich selber von Freunden kenne. Aber in den Fall mit einem Partner, denn man im Ausland liebengelernt hat und mit nach De nehmen möchte.
Ob ComputerBase das richtige Forum für so eine Frage ist wage ich zu bezweifeln. Aber ich probiere mal so gut zu antworten, wie ich kann.

Die Heirat wäre natürlich die einfachste Möglichkeit, aber das ist keine Entscheidung die man leichtfertig nur aus Visa-Gründen treffen sollte, die Gründe muss ich dir sicher nicht aufzählen. Von den Möglichkeiten, die du genannt hast geht meines Wissens nach nur Dänemark, weil es europäisch ist, bei den anderen Ländern können sich die Behörden anstellen. Die nerven während und nach der Hochzeit schon genug.

Das deine Freundin einen Bürgen braucht wundert mich auch ein bisschen, aber ich kenne mich selber nicht mit Studentenvisas aus. Daran kann man nichts mehr ändern. Was spricht den dagegen, dass du für sie bürgst, abgesehen von der Kaution? Deine Staatsangehörigkeit oder die Zeit?
Außerdem sollte ihr euch an das akademische Auslandsamt wenden, schließlich wird deine Freundin ihr Studium nicht beenden können. Die können euch vielleicht besser helfen und haben Erfahrung mit dem Problem.

Und zu guter Letzt, fragt man hier nach der Verein ist genau auf euer Problem spezialisiert: http://www.verband-binationaler.de/...chende/nicht-miteinander-verheiratete-eltern/

PS: Sorry, dass die Freischaltung solange gedauert hat.
 
Was soll die Hochzeit bezwecken? Deine Freundin kann ja auch in anderen Länder studieren ... klar ist die Unterbrechung des Studiums nicht schön, aber deshalb gleich heiraten?!?
 
Wäre nicht die naheliegende Lösung, einen neuen Bürgen zu finden? Das sollte doch bis Ende März möglich sein, oder?

Zum Thema Hochzeit:
Auch in Deutschland ist das ohne Probleme möglich, ein befreundetes Paar (Er aus Ägypten, Sie aus Polen) haben innerhalb eines Monats in Deutschland geheiratet, mit allen bürokratischen Hürden.
Allerdings halte ich ungefähr gar nichts davon, wegen eines Visums, Steuervorteilen etc. zu heiraten, aber das ist nur meine persönliche Ansicht.
 
@ Yann1ck: Das richtige vielleicht nicht, aber irgendwo muss man ja anfangen. Dass man nicht leichtfertig heiraten sollte ist uns natürlich bewusst, aber im Moment scheint es die einzige sichere Möglichkeit zu sein. Ein Ehevertrag wird natürlich aufgesetzt, und ansonsten ändert sich ja gar nicht so viel in der Beziehung. Wir haben zwar beide ein wenig Bammel, aber an sich bedeutet die Ehe nicht zwingend riesige Veränderungen.

Ja, die lieben Behörden. Ich habe absolut keine Ahnung warum dieser Bürge notwendig ist. Einen neuen Bürgen zu finden scheitert an den Papieren, da anscheinend bereits die Besorgung des ersten Satzes Papiere sechs Monate dauerte, das Finden des Bürgen selbst 18 Monate weil es diesbezüglich anscheinend ein paar Kriterien gibt. Prinzipiell hätten meine Eltern das Geld, ihre Eltern auf jeden Fall auch, aber der Bürge muss den Wohnsitz in Deutschland haben.

Das akademische Auslandsamt und der Link sind plausible Anlaufstellen, da werde ich mich mal umsehen, danke. Wir wollten ggf. auch einen Anwalt für Ausländerrecht aufsuchen, damit wir hieb- und stichfeste Aussagen erhalten.

@ killy: Dass das Käse ist merkst du aber selbst, oder? Erstens sind Fernbeziehungen wie angemerkt fürn Hintern. Zweitens studiert sie Medizintechnik, was quasi ausschließlich in Deutschland, der Schweiz und Kanada angeboten wird, und Deutschland hatte von diesen Optionen die "leichtesten" Visabedingungen für Nicht-EU-Ausländer. Drittens ist es quasi unmöglich, ein weiteres Mal in Visum für Deutschland zu erhalten wenn das erste auslief. Genügend ihrer Freunde haben das gleiche versucht und warten teilweise seit fast 2 Jahren auf ein neues Visum, obwohl sie die Kriterien erfüllen.

@ t4ub3: Siehe oben, so einfach scheint das nicht zu sein. Es war natürlich der erste Gedanke gewesen.

Wie haben deine Bekannten das geschafft? Überall lese ich zwei bis drei Monate Vorbereitungszeit.

Es ist natürlich nicht nur aus dem Grund, dass sie bleiben kann. Sicherlich auch, aber im Moment scheint es die einzige sichere Möglichkeit zu sein, dass wir unsere Beziehung fortführen können und ich möchte das nicht einfach so aufgeben.
 
Die Heirat zu missbrauchen als Visums-Ersatz ist m.E. dennoch nicht richtig. Die Alternativen hast du ebenfalls aufgezählt ... Studium in der Schweiz oder Kanada ... und wenn man dann doch eine andere Spezialisierung in der Medizin wählt stehen noch mehr Länder zur Verfügung.

Bzgl. "Fernbeziehung" ... ihr seid beide Studenten, ich gehe mal davon aus, dass ihr in 5 Jahren andere Partner habt ... also auch kein wirkliches Argument. Auch, weil die Beziehung nicht schon so lange bestehen kann wenn sie erst 2014 nach Deutschland gekommen ist.
 
Okay, du bist wirklich alles andere als hilfreich. Ob das deines Erachtens nach nicht richtig ist, ist mir herzlich egal. Ob du glaubst, dass es in fünf Jahren eh ganz anders aussieht, ist mir auch herzlich egal. Ob du Fernbeziehungen für annehmbar hältst, ist mir ebenfalls egal. Fernbeziehung habe ich bereits versucht, das ist behindert. Du kennst absolut keine Details, aber nimmst dir reichlich Freiheiten raus, die Beziehung zu bewerten. Wenn du nichts zum Thema beizutragen hast, halte dich raus.
 
Also ich heirate meine Freundin Anfang Februar und das waren wir Mitte November 2016 auf unserem örtlichen Standesamt anmelden. Dort wurden wir gefragt wann wir heiraten wollen und uns wurden auch Termine Im Dezember angeboten.

Offensichtlich unterscheidet sich das stark von Standesamt zu Standesamt wie lange Vorlauf das benötigt.
Einfach mal stumpf auf dem Standesamt anfragen, ob euer "Wunschtermin" z.B. 28.Februar oder 15.März noch frei ist oder nach naheliegenden Alternativen fragen würde ich vorschlagen.




PS. Den Grund als Heirat finde ich auch nicht gut. Aber es gibt auch genügend "Musterehen" die in die Brüche gehen. Das Leben schreibt die besten Geschichten.
 
Hallelujah. Da ist jemand aber noch sehr jung.

Killys Aussage ist eine Durchschnittsbetrachtung, die mit genügend Abstand zur Sache getroffen ist. Auch wenn es für Dich derzeit dank rosaroter Brille und der Tatsache, daß Du gerade erst den Windeln entwachsen bist, noch anders aussieht: Du bist noch sehr jung, die statistische Wahrscheinlichkeit, daß die Beziehung auch bis ins hohe Alter halten wird, ist sehr gering.

Auch wenn die Ehe mittlerweile nicht einmal mehr das Papier wert ist, auf dem sie festgehalten wird, sollte man diesen Schritt nicht leichtfertig gehen, ganz besonders nicht, wenn man noch jung und unerfahren ist und ganz besonders auch in solchen Fällen, in denen auch noch weitere Umstände an den Bund der Ehe geknüpft sind wie eben Aufenthaltsberechtigung. Klar mag das etwas abschätzig klingen, und man mag auch ein wenig voreingenommen sein von negativer Berichterstattung. Ganz objektiv bist aber auch Du nicht.

Bisher fragt Dich hier jeder direkt oder indirekt, ob das der richtige Schritt ist. Deine Antwort? "Ist mir egal". Ist das Reife? Killy anzufahren, weil er ganz unverblümt Dir mitteilt, daß Du erst einmal erwachsen werden solltest, ist auch nicht unbedingt eine Glanzleistung.

Warum müsst ihr unbedingt heiraten? Sie kann nicht in Deutschland bleiben, auch Du bist wohl nur zugezogen. Andere Länder sind auch schön, und haben auch gute Bildungseinrichtungen. Einen Studienmittelpunkt gemeinsam zu verlegen, ist deutlich einfacher und mit weniger langfristigen Konsequenzen behaftet, als füreinander die Verantwortung zu übernehmen in Form einer rechtlich gültigen Ehe.
 
Entschuldigung, dass ich hier so reinplatze.
Du kannst als Luxemburger finanziell für deine Zukünftige in Deutschland aufkommen?
Sonst steht da schnell der Verdacht einer Scheinehe, besonders auf Grund der Vorgeschichte, im Raum.
Auf Grund eigene Ehe mit nicht EU-Bürgerin, wird man gerne einen Nachweis bzgl. Ledigkeitsbescheinigug, haben wollen, mit Dokument aus Tunesien inklusive Übersetzung. etc...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ warduck: Danke, einfach fragen ist natürlich eine Alternative.

@ Twostone: Ich bin sicherlich älter und reifer als man aus diesen paar Zeilen rauslesen möchte. Ich habe auch nie behauptet, objektiv zu sein, das Thema ist höchst subjektiv. Dass Killy absolut nichts zum eigentlichen Thema beiträgt, sondern lediglich seine absolut irrelevante Meinung kundtut, ist aber in Ordnung und reif, oder wie?

Es geht hier überhaupt nicht um die Frage, ob ich die Ehe eingehen soll. Wenn es nicht anders geht, werde ich das tun, ganz unabhängig davon ob man mir hier davon abrät oder nicht. Niemand von euch kennt die ganze Geschichte oder meine Gedankengänge dazu. Ich bin davon überzeugt, dass ich diese Beziehung nicht einfach kampflos aufgeben will und mit Ehevertrag haben wir beide nichts zu verlieren. Mit der Ehe habe ich immerhin die Option, zu gewinnen. Wenn ihr in dem Fall anders handeln würdet steht euch das natürlich frei, aber das ist in explizit meinem Fall egal und ich würde mich freuen, wenn man hier beim Thema bleiben könnte, ohne dass meine Entscheidung von allen Seiten argwöhnisch beäugt wird.

Warum heiraten? Ich bin EU-Bürger, deshalb erhält sie das Bleiberecht (drei Jahre unter Vorbehalt, danach permanent). Sie könnte ihren Erstwohnsitz bei meinen Eltern in Luxemburg offiziell einrichten und mit mir weiter in Deutschland studieren. Ich kann so lange in Deutschland bleiben wie ich will, damit auch sie. Später können wir nach Luxemburg ziehen, auch problemlos. Andere Länder bringen uns nichts. Wir haben jeweils noch ein Jahr vor dem jeweiligen Studienabschluss vor uns, will man da ernsthaft alles hinschmeissen und auf gut Glück irgendwoanders hin? Natürlich nicht in der EU, da ihr Visum ja abläuft. Geil.

Und nochmal. Selbst wenn es nach ein paar Jahren aus sein sollte, so habe ich es wenigstens versucht. Geschieden ist man auch schnell, ein Ehevertrag käme wie gesagt eh für den Fall eines Falles.

@ DerWitwenmacher: Könnte ich, ja. Da die Ehe sowieso in Luxemburg anerkannt werden müsste, wären die Bedingungen und Kontrollen von deutscher Seite aus eh obsolet und die Papiere müssen wir natürlich so oder so besorgen. Die dürften das geringste Problem sein, denke ich.
 
Die überhastete Heirat um das Bleiberecht zu verlängern ist auch nur in Hollywood die Rettung einer durch äußere, gemeine Einflüsse zum tragischen Scheitern verurteilte Beziehung. Du willst nicht "kampflos aufgeben"? Du schaust zu viele Filme. Ihr habt beide nur noch ein Jahr bis zum Studienabschluss, nach Deiner Angabe. Bürgen mehrere Personen für sie, kann sie auch ohne Heirat bleiben und den Abschluss hier machen. Wenn nicht, kann sie (je nach Studiengang) ihre Scheine auch an eine andere Bildungsanstalt schleppen und ihr Studium dort beenden. Sie muß sich Dir nicht auf Gedeih und Verderb ausliefern. Nach dem Studium sucht ihr euch ein nettes Land (sicherlich nicht Deutschland, das wäre eine schlechte Wahl) zum Arbeiten. Heiraten könnt ihr immer noch, dann jedoch aber, weil es für Euch persönlich eine Bedeutung hat und nicht, weil es der einfache Ausweg ist.

Klar, Bild-Zeitungs-Abonnent, Netflix-Subscriber, Twitter-Newsfeed-reader, Serien-Bräutigam...
Ob man sich nun seinen tollen Titel an die Wand hängt, die Heiratsurkunde oder einen Litho-Seriendruck aus dem Möbelhaus. Inhaltlose Kunst, und auch genauso "wertvoll". Die Gesellschaft im Wandel.

Klar, heiratet, wenn euch der Sinn danach steht. Setzt einen Ehevertrag auf, in dem Du die Verantwortung für sie komplett ausschlägst. Wundere Dich dann aber nicht über die Konsequenzen. Mit "Liebe" und dem "kämpfen um die Beziehung" hat das aber nur in schlechten Filmen etwas zu tun. Ihren Studienabschluß kann sie übrigens auch anders kriegen. Einen Hinweis in der Hinsicht hat ja auch schon Yann1ck geliefert, es gibt aber auch noch andere Anlaufstellen, manche sind gar nicht mal so weit von ihrem Studienplatz entfernt. Andere sind ebenso bequem telefonisch oder per eMail, manchmal jedoch auch ganz altbacken per Brief zu erreichen. Mindestens zwei sollten euch davon bereits bekannt sein.

Sorry, wenn wir Deinen Enthusiasmus für die große Liebe nicht (mehr) teilen. Vielleicht sind einige von uns auch schlichtweg zu altmodisch. Vielleicht aber haben wir auch schon mehr erlebt und haben uns nicht direkt bedenkenlos in die Ehe gestürzt. Deine Situation ist keineswegs Ausweglos, die Welt geht deswegen auch nicht unter, egal, welchen Verlauf nun Euer Leben nimmt.
 
anonymerkerl schrieb:
Zweitens studiert sie Medizintechnik, was quasi ausschließlich in Deutschland, der Schweiz und Kanada angeboten wird...

Komisch, ich kenne Leute die das in den USA, UK, Australien, Finnland, Italien, China... studieren und natürlich Österreich. Und das sind nur Studenten/Profs die ich persönlich kenne, ich bin mir sicher, dass es das Fach so gut wie überall gibt. Gerade wenn nur mehr 1 Jahr fehlt, kann man das durchaus auswärts abschließen, vor allem in dem Bereich ist es durchaus üblich z.B. die Diplomarbeit/Masterarbeit an einer anderen Uni zu absolvieren.

Ich würde jedenfalls versuchen die Geschichte mit dem Bürgen durchzbringen. Ich nehme an, es schadet nicht es zumindest zu versuchen. Unter Umständen auch auf der Universität mal anfragen ob die helfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ anonymerkerl

Mir geht es darum, dass euch auch ausreichend Alternativen zur Verfügung stehen. Du blickst nur auf die Heirat und meinst, dies sei die einzige Lösung für euch. Was wenn es nicht akzeptiert wird? Was wenn es als Scheinehe deklariert wird? ...

Schaut euch doch lieber nach Länder um, wo ihr beide euer Studium fortsetzen könnt. Du selbst hast einige benannt und mit ein bisschen Hilfe von Dr Google finden sich auch andere Länder in und außerhalb der EU wo man Medizin studieren kann.
Definiert eure gemeinsamen Ziele und dann arbeitet daran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ziel zweier Studenten primär die Heirat ist, sondern der Fokus liegt doch auf den Studienabschluss. Mobilität habt ihr beide schon bewiesen in dem ihr beide nicht in euren Heimatländer studiert, also kann man diese Mobilität auch ein weiteres Mal nutzen!

PS ein Ehevertrag und ein Ehevertrag sind echt unterschiedlich. Wird dieser nach deutschem Recht aufgesetzt zahlst du dennoch einen Mindestbetrag bei Scheidung laufend wie einmalig ... wir sind nicht in den USA oder in UK wo man sehr vieles ausschließen kann. Nach deutschem Recht kannst du zwar Gütertrennung vereinbaren, nicht aber Zahlungen bei Scheidung ausschließen. Bitte also auch dort mal informieren.
 
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