News Synology RT2600ac: WLAN-ac-Router mit MU-MIMO und Dual-WAN für 250 Euro

Sie sollten als nächstes bitte einen Smart Switch rausbringen und dann bitte so einfach konfigurierbar mit GUI wie die Diskstation.
Mein Netgear ist unfassbar kompliziert. Oder gibt es hier einfache Produkte um z.B. VLAN zu erstellen?
 
Wenn man Festnetz braucht, kann man sich auch ein IP-Telefon kaufen, das halte ich sowieso für zukunftssicherer da auch HD Voice so richtig funktioniert und alle Features die bei IP-Telefonie über den Router verloren gehen.
 
Ich habe hier den Fall von zwei Unterschiedlichen Providern (Kabel & Telekom) eine Fritzbox im Haus zu haben. Ok. Das ist ungewöhnlich aber es hat sich so ergeben.

Wenn ich das richtig sehe kann ich nun deren LAN1 Ports an die rt2600ac WAN Ports anstecken und hätte denn wahlweise ein Loadbalancing oder ein Failover. (oder auch beides?)

Wie geht den das bitte? Immerhin bekomme ich ja eine unterschiedliche Ipv4 von meinem Providern. Wer macht den da das NAT? Das machen doch die Fritzen, oder nicht?
Habe ich dann nicht doppeltes NAT wenn der RT2600ac das auch noch umsetzen muss?

Oder muss ich die Fritzboxen irgendwie in den Bridgemodus bringen, womöglich diese durch ein reines Modem austauschen?
 
Mhalekith schrieb:
nicht nur per Mail informieren lassen, sondern auch automatisiert einspielen. Zeitgesteuert ;)

Der 1900ac ist richtig gut, kann alles was eine FB auch kann und das bei besserem Durchsatz. Einzig Telefon anschlieen funktioniert wirklich nicht, aber das hängt bei mir eh am KDG-Modem. Deswegen stört mich auch das fehlende Modem im Router nicht.

kann der auch HW NAT? Adaptives QoS (Applications basierend) hat er nehme ich mal an
 
es wird eher als Fallback sein wo nur ein Port aktiv ist. Sonst müsstest du das an der Gegenstelle mit VPN terminieren, so wie es diese Hybridgeschichten machen.
 
wannabe_nerd schrieb:
Wer das nicht braucht kann ja was anderes kaufen, aber wenn diese anderen Router dann ohne Modem schon in Fritz!Box-Preisregionen vorstoßen hat man imho Geld verballert. Ach: bitte nicht die kastrierten Provider-Fritten mit den Retail-Boxen in einen Topf werfen. Wer sich von seinem Provider die Konfiguration seines Routers inkl. WLAN (5€ extra bahahahah) vorschreiben lässt ist selbst schuld und sollte die Klappe halten.

Eine FB ist eine eierlegende Wollmilchsau, aber um im Bild zu bleiben die Wolle (der Router Teil z.B.) ist von mittelmäßiger bis schlechter Qualität. Ich will jetzt nicht sagen dieser Synology Router ist besser weil ich ihn nicht kenne, aber ein richtiger Router hat z.B. deutlich besseren Durchsatz bzw. kann mehr Pakete durchs NAT durchleiten als ne FB. Eine FB ist ein Plasterouter. 4-5 verschiedene Dinge in einem Gehäuse, was sehr bequem ist aber eben 4 höchstens mittelmäßige Dinge. Mikrotik gibt z.B. genau an wieviele Pakete in welcher Größe sie routen können. Das ist doch ein gewisser Unterschied.

Mich hätte dieser Dual WAN Anschluß mehr interessiert: Kann man da echtes Load Balancing mit Multi ISP für die Clients machen, oder nur Failover, oder schlicht gar nix in der Praxis weil zu nutzlos? Wenn schon ein Alleinstellungsmerkmal, dann muss man dieses doch auch irgendwie aktiv heraussstellen.

So ist es nur ein Plastikrouter mit Gamingoptik fürs Kinderzimmer und hohem, zu hohem Preis.

PS: Ich hab ne kastrierte Fritte gekauft (weil billig) und dann eben neu geflasht. Ich geb trotzdem meinen Senf dazu.

Wie geht den das bitte? Immerhin bekomme ich ja eine unterschiedliche Ipv4 von meinem Providern. Wer macht den da das NAT? Das machen doch die Fritzen, oder nicht?
Ja, 2 IPv4. Aber das könnte man lösen: ein NAT muss jetzt schon die IPs in einer Tabelle speichern. Muss man halt mehr speichern, aber ist machbar. Manchmal wird man nicht den idealen Weg finden, HTTP Sessions z.B., und ein Kanal wird dann zu voll während der andere nix tut, That's life. Es ist auch nur sinnvoll bei mehreren Nutzern gleichzeitig, z.B. eben ein kleines Unternehmen. Bei nur einem Nutzer, auch mit viel Aktivität ist es schwieriger das auszulasten. Das ist wie dieser Router auch dann ein Luxusprodukt.

Natürlich muss dann der Synology Router das NAT machen, die FBs können dann nur als Modems dienen, nix anderes.
 
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DFFVB schrieb:
Auch geil, dass keine Link Aggregation angeboten wird... Wäre das nicht sinnvoll wenn man sein NAS perfomant im Heimnetz anbinden will? Damit wird dieser Router erst mal sehr uninterssant, und ich verlasse mich lieber auf andere Hersteller, bis das Gegenteil bewiesen wurde.

Das Ding hat gerade einmal vier LAN Ports. Wir schließen ein NAS mit zwei oder vier NICs an und schalten LAG ein. Bliebe nur das Problem wohin mit den Clients? :)

Genau da setzt auch meine Kritik an. Gerade als NAS Hersteller müsste Synology wissen, dass mindestens ein Port für NAS reserviert sein dürfte. Ein zusätzlicher Switch bedeutet ein weiteres Gerät mit Stromanschluss plus ein zusätzliches Patchkabel.

VPN mit ordentlich Wumms ist aber eine nette Sache. Die Fritzboxen schaffen gerade einmal etwas um 5MBIT/s wie ich nach ordentlicher Aufrüstung der Internetbandbreite feststellen musste.
 
Xood schrieb:
Sie sollten als nächstes bitte einen Smart Switch rausbringen und dann bitte so einfach konfigurierbar mit GUI wie die Diskstation.
Mein Netgear ist unfassbar kompliziert. Oder gibt es hier einfache Produkte um z.B. VLAN zu erstellen?

Netgear kompliziert? :freak:
Einen richtigen Switch konfiguriert man auch per CLI, hba da besseres zu tun, als den ganzen Tag im UI zu verbringen.


@Topic
Als Router kommt bei mir nur pfSense in Frage,
dreht auf einem Alix APU seit 2013 ohne Murren. (Hinter Kabel, LTE, xDSL und Glas)

Wattwanderer schrieb:
Das Ding hat gerade einmal vier LAN Ports. Wir schließen ein NAS mit zwei oder vier NICs an und schalten LAG ein. Bliebe nur das Problem wohin mit den Clients? :)

Genau da setzt auch meine Kritik an. Gerade als NAS Hersteller müsste Synology wissen, dass mindestens ein Port für NAS reserviert sein dürfte. Ein zusätzlicher Switch bedeutet ein weiteres Gerät mit Stromanschluss plus ein zusätzliches Patchkabel.

VPN mit ordentlich Wumms ist aber eine nette Sache. Die Fritzboxen schaffen gerade einmal etwas um 5MBIT/s wie ich nach ordentlicher Aufrüstung der Internetbandbreite feststellen musste.

Sehe das Problem nicht, wer professionelle Netzwerktechnik einsetzen will, soll auch professionelle Netzwerk-Hardware kaufen. Bin mir nicht mal sicher, ob die Switchports 802.3ad können.

€dit:
Nein kann er nicht, genau sowenig wie sein Vorgänger.
 
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erst AVM und die jetzt auch noch, snervt schon wieder 433,866,1300,1733 rauf runter, vor zurück Hauptsache alles zusammengepfriemelt.
Kann ich den 7490 und sein Repeater Zubehör schon wieder entsorgen?
Mir reicht schon die Unmöglichkeit das Repeater Konstrukt des Fritz Clon Speedport W701V auf All-IP, bzw Vectoring upzugraden. Heisst eigentlich Repeating ist toll, aber kannst in die Tonne treten, da alles zu proprietär.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade voll angetan von der VPN-Funktion, auch wenn ich sie nur von Bildern her kenne.
https://www.synology.com/de-de/srm/1.1/VPNPlus

Bei AVM kann sich Windows mit dem VPN nur mit Zusatzsoftware verbinden, weil AVM noch kein IKEv2 kann und Microsoft IKEv1 verbannt hat. Seit Jahren! Außerdem ist der VPN Durchsatz bei AVM je nach Modell sehr schlecht, nur 2 bis 6 MBit. Dafür kann AVM in einem Gerät noch Modem, Telefon, DECT. Ich kann mich da HominiLupus anschließen. Die Fritzboxen können zwar alles in einem Gerät, dafür aber nichts so richtig.
 
@puppetmaster

Das sind aber Router mit AirOS nicht Unifi....


@AAS
Sorry aber das ist nicht wirklich relevant, nicht jeder hat Lust und Zeit sich mit CLI auseinanderzusetzen... Aber Du fährst vermutlich auch nur Autos die Du selber gebaut hast ;-)

@Pitt_G

Bitte leise heulen ;-)

@Wattwanderer

Ja wenn sie schon höherpreisig fahren, dann LACP und mehrere Ports... ist ja einhelliger Tenor, dass eigtl. Switches gewollt werden... Ich verstehe Synology hier wirklich nicht. Also Leute die sich ein NAS hertun, sind schon meist eher als IT-affin zu bezeichnen, die wollen dann auch den nötigen Speed und LACP, dass dann ausgerechnet der Router es nich tunterstützt ist genauso sinnvoll wie die ersten Windows Phones die keine Outlook Synchronisation konnten...
 
@DFFVB: ja gut, davon war aber nicht explizit die Rede - ging mir nur um den Anbieter als solches und das ich das gelesen hatte :)
 
Da ich den Router gerade hier rumstehen habe - und mich nicht wirklich entscheiden kann. Ja, ich weiß das dieses Thema was älter ist ;)
Ich hab hier noch einen Archer C7 mit Lede rumstehen. Leistungsmäßig ist der rt2600ac bei Singletests auch nur etwas besser. Beispielsweise komme ich hinten im Garten (~25m) mit dem Archer auf 35 und mit dem 2600 auf 45Mbit Speedtest (120Mbit hab ich). iperf krieg ich nicht auf den Syno drauf.

Ich sehe für meinen Fall einen riesen Vorteil: Parental Controll/Kindersicherung.
LEDE oder z.B. Linksys überlässt mir hier alles selbst. Ich kann zwar - irgendwie - Safer Search implementieren, muss aber am Ball bleiben. Übrigens auch ein Grund warum ich NICHT au nen Mikrotic gegangen bin. Ich haue im Syno die Kindersicherung für Endgerät X an udn kann zwischen leichter, schwerer und eigener Regel wählen. Woher die Quellen sind hab ich noch nicht gefunden, aber es funktioniert recht gut.
Ich sags mal so...ein bissle YT blocken, Facebook oder so ist ja nun relativ easy. Aber wenn es ans eingemachte geht oder Safer Search rein soll, dann wirds doch oft kniffelig. Zumindest ich muss und will mir Gedanken um mein Kind machen wenn es denn mal ins Netz darf (noch zu jung ;) ).

Mu-Mimo bietet sicherlich noch mehr Vorteile. Gerade wenn man doch 2,3,4 oder 5 Wlan Geräte hat die irgendwann mal Leistung wollen. Ich bin trotzdem arg hin und her gerissen und bin nicht ganz sicher ob ich den Syno behalte oder zum Archer gehe und Handarbeit angesagt ist. Wobei ich auf letzteres kaum Lust habe.
 
Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, der Router kann auch mit nicht-MuMimo Geräten parallel arbeiten. Idealerweise dann eben 4 Clienten die nur Su-Mimo können denn der 2600ac hat 4 Streams. Oder liege ich da falsch?
Ergänzung ()

PS: Gerade etwas dazu gefunden was das alles sehr sehr gut auf Deutsch erklärt. Ich bin zwar den engl. mächtig, aber vieles wird einfach ZU technisch.

http://www.computerwoche.de/a/im-business-macht-gigabit-wlan-derzeit-keinen-sinn,3064229

Bei MU-Mimo hingegen kann jeder Client einen eigenen Stream vom Access Point erhalten. Es bekommt also jeder Client seinen eigenen Stream. MU-Mimo hat somit für portable Geräte, die nur Mimo 1x1 unterstützen erhebliche Vorteile, da sich weniger Clients einen Stream teilen müssen.
 
sun-man schrieb:
Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, der Router kann auch mit nicht-MuMimo Geräten parallel arbeiten.

Nein das ist defintiv nicht richtig so. Erstens funktioniert MU-MIMO bisher nur in Downlink-Richtung, also vom Router ZUM Klienten. MU-MIMO auch für den Upload ist erst für den Nachfolgestandard von WLAN-AC vorgesehen bzw. spezifiziert. Zweitens braucht es definitv mindestens zwei MU-MIMO Klienten, damit eine MU-MIMO-Gruppe vom Router gebildet werden kann. Diese Klienten bekommen dann parallel Daten zugestellt, können selbst aber auch nur sequentiell senden, wie die anderen SU-MIMO Klienten auch.

Außerdem ist es so, dass zumindest die WLAN-Chips von QCA (fast alle Fritz!Boxen) ziemlich wählerisch sind, bei der Einordnung in eine MU-MIMO-Gruppe. Ist ein Klientenverbindung zum AP nicht gut genug wird er nicht in die MU-MIMO-Gruppe auf dem AP eingeordnet. Das bedeutet, MU-MIMO funzt nur bei Klienten im Nahfeld bei ausgezeichneten Signaleigenschaften (Sichtverbindung < 10m).

Unterm Strich ist MU-MIMO zwar ein richtiger Weg, aber aktuell aufgrund der Limitierung auf Downlink und der erforderlichen Randbedingungen nur eingeschränkt praxisrelevant.
 
Naja, der Downlink ist aber an sich auch das was, zumindest mir, wichtiger wäre. In aller Regel wird hier mal ein YT Video, da mal Alexa, da mal Kinderlieder und da mal jenes gezogen. Die "Hauptrechner" hängen eh am Kabel :D
 
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