News NexDock: Erstes Notebook-Dock für Intels Compute Card

Jan

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Intels Präsentation der Compute Card zur CES 2017 ließ konkrete Hardware, in die der PC im Kreditkartenformat eingesteckt werden kann, noch vermissen. Mit dem Fokus auf Privatanwender schließt NexDock diese Lücke: Das neue 2-in-1-Convertible nimmt die Compute Card als zentrale Recheneinheit auf. Aber das ist nicht alles.

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AMD hat doch mit dem Nano PC und deren Docking-Tation vor 3 Jahren das selbe präsentiert. Auf einer Demo haben sie sogar FIFA gespielt.
Auch gab es eine Firma, die solche Visitenkarten ähnliche PCs designt haben, mit der Idee, dass ein Mitarbeiter seine Daten, Arbeit ect schnell mobil vom Arbeitsplatz zum anderen transportieren kann. Das alles ist einfach ein alter Hut und erinnert an UltraBooks, die im Endeffekt ähnlich waren wie AMDs Sub-Notebooks in Zeiten von Netbooks.
Vermutlich gab es die Idee auch schon weit vor der von mir oben erwähnten Vorstellung.
 
Ich weiß nicht, ob sich sowas durchsetzt. Gerade mit Continium besitzen Smartphones die Fähigkeit zu einem Rechner zu werden. Wenn das Emu Gerücht von MS stimmt, erledigt sich die Intellösung glaube ich.

Dazu finde ich das hier gezeigte gerät pottenhässlich. Dann doch lieber als Slot in der base. Die Beule im Bildschirm, finde ich, sieht einfach unruhig aus.
 
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Der Nutzen ist in der Tat fragwürdig. Eine Slot-In Card mit Nand Speicher samt installiertem Betriebssystem kann ich mir vorstellen. So hätte man überall all seine Daten und kann direkt loslegen.
 
Finde es eigentlich in Sachen Müll-Produktion nicht schlecht, kann man das Tablet mit neuerer Hardware ausstatten ohne das ganze Gerät wegwerfen zu müssen.
 
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Gute Idee. Aber das Konzept hat schon beim LG G5 nicht gezogen, ich glaub das wird nix.

Zumal die zukünftigen jährlichen Leistungszuwächse bei Intel eher inkrementell bleiben dürften. Bis sich da ein Upgrade lohnt, hat der Wirt auch das Zeitliche gesegnet.
Am ehesten ist das noch was für Firmen deren Mitarbeiter oft den Einsatzort wechseln.
 
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Also ich stelle mir sowas für Arbeitsplätze vor, gleichzeitig auch als Zutrittskarte, Essenkarte usw. Man könnte vieles in so eine kleine Karte integrieren.
Anderseits hat D708 recht, im Endeffet, wäre ein Smartphone für sowas noch besser geeignet. Ich sehe aber kein Grund, wieso nicht beides, wenn sie die selbe Schnittstelle unterstützen, nicht durchsetzten sollten. Immerhin erspart man sich bei dem einen Display, Akku ect.

Natürlich wird solche Karte nicht ein Workstation-Karte ersetzten, könnte aber vllt als Entschlüssungsmodul oder sonstiges zum aktivieren, authentifizieren oder sonst verwendet werden.
Man muss nicht immer alles auf etwas reduzieren.
(Da wären solche Karten mit Chips mit FPGA interessant, für spezielle Anwendungen)
 
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Bild 2 rechts sieht für mich wie ein normales Netbook aus also wirklich nichts neues aber unrecht hat chillking damit nicht, wenn das Display & Tastatur mit Mauspad zusammen so gefertigt sind das sie beim Einschieben der Compute Card direkt anerkannt werden? Aber wie wir wissen wollen die meisten gerne selber zb den Ram erweitern oder auch den HDD/SSD Speicher, das wichtigste ist aber hier der Akku dieser muss schon eine gewisse Leitung erbringen und sollte auch im Betrieb schon ne gewisse Zeit halten.
 
Bild 2 rechts ist Generation eins zum Anschluss von Smartphones.
 
Klingt gut das neue Konzept :)
 
Ich finde das Konzept irgendwie nutzlos. Verbaut so ein SoC in ein Smartphone, packt ein vernünftiges betriebssystem drauf und gut ist. Ich habe noch keine Sinnvolle Anwendung für so ein Ding gefunden.

Als Hauptrecheneinheit in Fernsehern und Tablet, die man so erweitern / upgraden kann werden wir sowas seiher eher weniger sehen. Das liegt nicht im Interesse der Hersteller. Zumal die meisten Geräte eh nur auf eine Lebenszeit von 2-4 Jahren ausgelegt sind. Im Geschäftsfeld sehe ich auch wenig sinn. Zum einen machen Client / Server Arbeitsplätze den einsatz dieser Karten relativ überflüssig, zum anderen nützt einem mobil das Ding recht wenig, da man noch immer ein Gerät mit Dock Anschluss und Display dafür benötigt.

Das Konzept das Smartphone für sowas zu verwenden erscheint mir sinniger.

Irgendwer soll den SoC einfach zusammen mit 4-6GB Ram und 128-256GB Flash in ein Smartphone bauen und ein vernünftiges Betriebssystem drauf installieren.

Dazu dürfte das ganz schön teuer sein. Selbst ein kleiner aktueller Core M3 kostet bei Intel 281$. Auch von Intel direkt wird man solche Karten sicher nicht unter 250-350$ sehen.
 
Shoryuken94 schrieb:
Dazu dürfte das ganz schön teuer sein. Selbst ein kleiner aktueller Core M3 kostet bei Intel 281$. Auch von Intel direkt wird man solche Karten sicher nicht unter 250-350$ sehen.

Bei den meisten Miniaturisierungskonzepten steht der Preis nicht in Relation zum Nutzen und den paar Gramm die an Gewicht eingespart werden. Es ist auch immer ein zu großer Kompromiss.
Dahinter steht eigentlich immer der Ansatz, den Leuten mit teuren Modulen oder Dongles/Adaptern mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen.
 
Immer wieder interessant wie schnell hier wieder vor nutzlosen Dingen gesprochen wird nur weil die eigene Vorstellungskraft nicht dafür ausreicht sich sinnvolle Anwendungsszenarien dafür auszudenken.

Heutzutage reicht die Rechenleistung eines Smartphones oder von so einem CardPC locker für Büroanwendungen aus. Von dem in Unternehmen üblichen Terminal Server Einsatz ganz zu schweigen.

Deswegen sind solche Docks auf jeden Fall auch die Zukunft. Ob man nun ein Smartphone mit Windows mit sich rumträgt, ein Notebook mit USB-C Ausgang oder so eine Karte, man braucht die Geräte nur einzustecken und kann damit Arbeiten oder sie als einen zweiten Monitor verwenden.

HP hat es vom Prinzip vorgemacht. Notebook Dock + PC Dock + Smartphone. Man braucht nur ein Gerät und kann überall so arbeiten wie es einem am besten passt. Für Unternehmen bedeutet das weniger Verwaltungsaufwand und weniger Lizenzkosten und ist goldwert.

Man kann nach den jetzigen Entwicklung davon ausgehen, dass Microsoft in Kürze komplett auf ein vollständiges Windows auf den Smartphones umsteigen wird. Dafür spricht die Kooperation mit Qualcomm, Ordnerfunktion im Startmenü im "richtigen" Windows und auch erste Vorboten von neuen Geräten im Smartphone Format. Maßgeblich ist natürlich auch die Unterstützung von Win32 Programmen auf ARM CPUs, da sich Intel von den Smartphone CPUs letztes Jahr verabschiedet hat.
 
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Wenn es das Smartphone- + Tablet- + evtl. Desktop-Einheit gäbe! Ich hasse es ewig die Daten auf Phone + Tablet syncen zu müssen und hab bis jetzt auf nen neues Padphone von ASUS gewartet.
 
Die Teile sind interessant da wo es auf Datensicherheit ankommt und Sachen wie Cloud etc. eigentlich Tabu sein sollten. Anwälte zb.
 
Ein interessantes Konzept muss ich schon sagen.
Aber so ein Teil würde ich mir eher als Smartphone vorstellen können, dann ist man auch unterwegs sehr mobil.
 
D708 schrieb:
Ich weiß nicht, ob sich sowas durchsetzt.
Die Zweifel sind angebracht, die bisherigen Lösungen haben sich nicht durchgesetzt.

D708 schrieb:
Gerade mit Continium besitzen Smartphones die Fähigkeit
Es gibt aber so gut wie keine Smartphone mit "Continuum". Windows Mobile ist tot, die Lumias sind eingestellt. Kaufen kannst du damit nur noch ein sau teures HP oder ein einzelnes Acer. Das war es dann :freak: Wo es keine Nachfrage gibt, gibt es auch kein Angebot. Ein Surface Phone, was irgendwann mal erscheinen soll, wird im Markt zwischen iOS und Android auch nichts reißen können.

Dazu kommt, dass wenige Leute sich wirklich dafür interessierten. Also in dem Sinne, dass sie ein teures Gerät kaufen und Nachteile durch dieses Docking akzeptieren würden. Für die wenigen Leute teilt es sich auf mehrere Hersteller auf, "die eine Lösung" wird es nicht geben.
 
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