Handbrake und Dauer der Umwandlung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Dicht_ins_Licht

Cadet 1st Year
Registriert
Jan. 2017
Beiträge
13
Hallo Leute!

Wollte mal fragen wie lange es bei euch so dauert, einen BluRay Film umzuwandeln. Da ich meine Filme gerne auf meiner NAS habe, damit ich sie überall ansehen kann, habe ich jetzt damit begonnen, meine Filme mit dem Format h.265 umzuwandeln. Aber das dauert ja ewig.

Meine Einstellungen:
Picture: 1920
Anamorphic: Loose
Modulus 2
Video: H.265
Constand Quality: 20
Encoder Preset: Slower
Audio: DTS-PAssthru
Keine Subtitle

Mit diesen Einstellungen dauert es bei mir ca. 17h bis zum Ende. Ist das normal?
 
Welche Hardware hast du denn verbaut ?
Sprich Prozessor etc.
Ich selbst habe noch nicht häufig mit HandBrake gearbeitet aber habe auch schon gemerkt, dass h.265 sehr viel Zeit benötigt
 
Das Wandeln in ein anderes Format kann durchaus sehr lange dauern. Aber die entscheidende Info mit welchem Rechner du arbeitest fehlt. Daher ist die Antwort: ja, möglich. Kann sein. Vielleicht....
 
Am besten schicke ich dir dazu einen ScreenShot:

Hardware.png
 
Wird die CPU denn ausgelastet? Also nutzt Handbrake alle deine Kerne/Threads?
 
Habe in meinem Server einen Xeon E3-1246V3 verbaut. Der schafft bei 1080p h265 (ffmpeg) 25 fps (bei 100% CPU Auslastung) also dauert das codieren etwa so lange wie der Film
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Evtl. kann wayne_757 seine Einstellung mal mit deinen abgleichen.
 
Da solltest du dir auf jeden Fall nochmal die Einstellungen vornehmen, auf YouTube gibt es dazu Beispielsweise gute Tutorials.
 
guten morgen...

also mit 24 Kernen müsste der Film normalerweise schnell umgerechnet werden..vielleicht noch mal die Einstellungen überprüfen

ich rechne meine Videos meistens mit Freemake um..dauert je nachdem ca 20-30 Minuten (DVD)

Blue-Ray hab ich noch nicht ausprobiert
 
Also ich verwende für Blue-Rays in Handbrake 0.10.5 den Default Preset und passe in der Regel nur noch Audio und Subtitle an (für Audio jede Spur einmal in DTS-HD Passthru und einmal AAC).
Da brauche ich auf einem A10-5700 ca. genau so lange wie der Film dauert. Ein 2h Film dauert also auch ca. 2h zu konvertieren.
 
@PsychoPC:
Der Speccy Screenshot wurde unter Last erstellt, im Hintergrund werkelt gerade eine Konvertierung.
Dein Link bezieht sich übringes auf die Konvertierung mit h.264. Ich konvertiere aber in h.265, da gibt es leicht andere Einstellungen.

@Sakphul? Auch für h.265?
 
Ich habe mit H.265 und Handbrake bisher kaum Erfahrungen. Aber ich nutze bisher sehr viel den H.264 encoder von Handbrake. Bei diesem habe ich festgestellt, dass Presets besser als Medium sich im Verhältnis zur Rechenzeit und dem Dateigrößengewinn, kaum lohnen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich bei HEVC ähnlich verhält. Da du ja keine Angaben gemacht hast, wie lange der Film ist, gehe ich einfach mal von 2 Stunden Film aus. Der Film braucht also 8,5x so lange, wie er selbst geht. Das entsprechen also zarten 2,8fps. Mein core i3, den ich hier gerade habe, schafft mit Schwankungen nach oben ebenfalls 2,8fps mit dem Medium Preset.

Aber wieso machst du eigentlich DTS-Passthru? Mit HEVC Dateigröße sparen und dann die gigantischen Audiospuren der BluRays mitgeben (Die haben teilweise 1536kb/s, das braucht kein Mensch).
 
Hallo!

Der Film dauert 1h52.
Warum ich DTS-Passthru verwende? Weil ich mir denke, es geht schneller, wenn ich das durchschleife und nicht auch noch konvertiere. Und meine Player kann ja DTS abspielen.
 
Audiokonvertierung ist nicht so komplex, den größten Anteil wird das HEVC Encoding haben. Ich nehme immer AAC für 5.1 und OPUS für 7.1 (Den Rest lasse ich die Automatik machen). Bisher hat sich niemand über die Audioqualität beschwert.

Dann war ich mit meinem 2h ja gar nicht so fern ab der Realität :D Probier' mal bitte das Mediumpreset aus und vergleiche die Dateigrößen (Die Qualität bleibt bei CRF die Gleiche).

Wichtig ist auch, dass die Encoderleistungen nicht proportional zur Kernzahl mit skalieren. Bei X264 versucht man, pro Thread min. 40 Zeilen zu haben, da ansonsten der "Wirkungsgrad" leidet. LinusTechTips hat dazu mal ein Video gemacht. Er hatte genau die gleiche Problematik.
 
Ich nutze Ripbot264, weil ich Handbrake zu überladen finde.
Dort kann man ebenfalls in h265 codieren, was aber deutlich länger als h264 dauert.
Audiopassthrough geht ebenso wie bei Handbrake. DTS kannste lassen, wobei ich denke das man keinen Unterschied zu 5.1 AC3 mit 384/448kbits hört. Spart nebenbei eben auch mal um die 700-800mb.
 
Dafür ist die Bitrate höher. Die Frage ist, was will der TE machen? Wenn er es über das Internet streamen will und z.B. wie ich nur 10mb/s Upload hat, dann ist jedes Mb mehr, ein Problem!
 
Die Einstellungen sind nicht schlecht. Reingerissen wird dir die Geschwindigkeit von zwei Faktoren:

1. Encoder Preset: Slower
Das das extremste Preset "Placebo" heißt kommt nicht von Ungefähr. Auch die Einstellungen davor sind oftmals kein effizienter Tausch von Rechenzeit zu Einsparung an Speicherplatz.

2. Die Entwickler von Handbrake geben an, dass Handbrake derzeit mit bis zu 6 Threads gut skaliert darüber hinaus aber nur mäßig bis schlecht wobei du mit deiner Maschine weit überm Optimum bist. Wenn möglich ist es bei wohl besser mehrere Instanzen von Handbrake an verschiedenen Filmen rechnen zu lassen.

Wie schon gesagt wurde, Audio ist heutzutage in Betracht auf die notwendige Rechenzeit nahezu egal.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben