Weitwinkelobjektiv für EOS 700D

Hallo Leute,

momentan habe ich folgendes Setup:
Canon EOS 700D
Standardobjektiv 18-55mm EFS
Canon EF 50mm 1:1,8 STM

Verwendungszweck: Videos und Fotografie von Gerichten und Portraitfotografie
Meistens in der Wohnung, teilweise auch draußen.

Für das neue Objektiv würde ich gerne ein Weitwinkelobjektiv wählen, um für die Videos und Fotos der Gerichte in der Küche ein weiteres Bild zu bekommen (da meine Küche relativ klein ist, bekomme ich das mit meiner Brennweite nicht alles auf das Bild. Für die Prortaitfotografie draußen mehr "Hintergrund" auf das Bild zu bekommen

Preis: ca. 100€

Hat jemand Tipps auf was ich bei der Objektivwahl achten muss (Festbrennweite / Zoom?) bzw. genaue Empfehlungen?

Vielen Dank!

Bei deinem preislichen Rahmen gibt es nicht viel Spielraum. Meiner Meinung nach kannst du nur versuchen ein gebrauchtes http://geizhals.de/canon-ef-s-10-18mm-4-5-5-6-is-stm-9519b005-a1112853.html?hloc=at&hloc=de zu erstehen, wenn das Kit-Objektiv bei der Anfangsbrennweite schon zu lang ist.

Als Protraitlinse sollte das 50mm F1.8 seinen Job tun.

sowohl für portrait als auch für detailaufnahmen von essen würde ich Festbrennweiten nehmen
und hier ist das 50mm schon eine sehr gute wahl

für 100€ ist zudem nicht viel zu machen
evtl mal auf das 35mm schauen

gäbe das 35mm 2.0 ~430€

das einzige im Preisbereich wäre das https://www.computerbase.de/preisvergleich/yongnuo-35mm-2-0-fuer-canon-a1485411.html?hloc=at&hloc=de
yongnuo 35mm 2.0 für knapp 90€

bzgl Tips
- Festbrennweiten sind idR schärfer und lichtstärker als Zoomobjektive
- Hohe Brennweiten und eine große Blenden (kleine blendenzahl) eigenen sich besser zum Freistellen von Objekten und Personen

Achtung Krümelkackerei: ^^ lange Brennweiten und große Blenden, bzw. kleine Blendenzahlen

100€? Das ist schon ein SEHR beschränktes Budget. Zu dem Yongnuo gäbe es noch das viel weitere EF-S 24mm STM als alternative, kostet nen Tacken mehr, gebraucht gibt's das aber für 100€-110€.

Naja aber eine 24-35mm Festbrennweite als Ergänzung des Kit-Objektivs ( 18-55mm ) für den Einsatzfall wenn er Essen fotografieren will!?

Für mich gilt gerade noch als Ende vom Weitwinkel die Anfangsbrennweite des Kit-Objektivs, was 29mm auf KB gerechnet bedeutet. Meiner Meinung nach müsste man deutlich unter 18mm.

Eine lichtstarke 24-35mm Festbrennweite würde sich für Portraits eignen die nicht nur das Gesicht darstellen.

Für das neue Objektiv würde ich gerne ein Weitwinkelobjektiv wählen, um für die Videos und Fotos der Gerichte in der Küche ein weiteres Bild zu bekommen (da meine Küche relativ klein ist, bekomme ich das mit meiner Brennweite nicht alles auf das Bild. Für die Prortaitfotografie draußen mehr "Hintergrund" auf das Bild zu bekommen

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Hast du die Probleme mit dem Kit-Objektiv oder der Festbrennweite?

Also das 10-18 STM ist schon ne gute Empfehlung. Aber für "Gerichte und Portraits" ist das aber zu weit mit zu viel Verzerrung. Also prinzipiell kann man ja alles mit allem fotografieren, aber so aus meiner Erfahrung ist das 24mm dafür besser geeignet.

Weitwinkel ist hier nur bedingt zu empfehlen, da es vorwiegend für Innenaufnahmen dienen soll und für das genannte Budget eher lichtschwache Objektive zu erstehen sind. Diese Lichtschwäche verursacht öfter die Blitzaktivierung und der interne Blitz verursacht in kurzen Brennweiten meistens einen deutlich zu sehenden Objektivschatten auf dem Foto, mit einem schwenkbaren ext. Blitzgerät könnte dies natürlich minimiert werden.
Wie schon erwähnt wurde, ist die Verzeichnung in den Weitwinkeln nicht zu verachten, was in Landschafts- und Architekturfotos noch von Programmen berichtigt werden kann, ist bei Semi Nahaufnahmen bis 5m Objektabstand kaum noch Gerade zu biegen.
Kurze Brennweiten solltes du dir unbedingt im Fachhandel Probeanschauen, man ist erstaunt wie krumm eine doch gerade Ecke durch den Sucher und im Anschluß auf dem Foto aussehen kann.
Meine Erfahrungen beruhen auf dem Canon EF-S 10-22mm 1:3,5-4,5 USM an einer 350D, bei der 700D könnte der Blitz natürlich anders Positioniert sein und den Schatten nicht so deutlich verursachen.
Situationsbedingt liegt die Empfehlung ja schon mehrfach vor, lichtstärkere Festbrennweite. Mit einem Solchen kommt man nicht in Versuchung das Objekt der Begierde zu zoomen, sonder über den tatsächlichen Abstand in den gewünschten Bildauschnitt zu bringen, welches sich in beengten Räumen wieder als schwierig erweist. Also aus dem Stehgreif wird es hier keine wirkliche Patentlösung geben, hier kann man nur testen.