News Linux Mint: LMDE 2 „Betsy“ erhält Update nach zwei Jahren

fethomm

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Linux Mint Debian Edition 2 (LMDE 2) basiert auf Debian anstatt Ubuntu und hat nach fast zwei Jahren jetzt ein Update erfahren. LMDE 2 richtet sich an etwas erfahrenere Anwender als Linux Mint und ist aktueller als die Haupt-Distribution. Die Updates der vergangenen zwei Jahre sind jetzt in einem neuen Image zusammengefasst.

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Vielleicht sollte ich mal die Linux-Partition meiner SSD wiederbeleben. Fragt sich nur LMDE 2 oder KDE Neon...

Das Blöde ist nur dass Windows 10 bei jedem Boot die Bootreihenfolge überscheibt und ich so jedes mal wenn ich Linux booten will erst ins Uefi muss.
 
@Marcel55

Meinst du die Boot-Reihenfolge im Bios?!? Wenn ja, ist mein Hass auf Windows gerade um mind. 200% gestiegen.
Habe mir gerade einen neuen Laptop bestellt mit 2 SSDs (Win10 + Fedora 25, mit jeweils eigenem Bootloader), das könnte mir echt die Laune vermiesen.
 
Win8.1 ist was schönes, wenn man sich nicht an dem optischen stört (tue ich tatsächlich nicht mal im Ansatz), das startet nur wenn ich von grub aus den Win bootloader starte und da ändert sich nix von selbst dran ;)
 
pmkrefeld schrieb:
@Marcel55

Meinst du die Boot-Reihenfolge im Bios?!?

Also ich hab einen Lappit mit Win10 auf der einen und Kubuntu auf der anderen Partition und meine Bootreihenfolge ändert sich nicht bei jedem Reboot.

Ich habe allerdings im EFI auch die Linux-Partition als erste Boot-Partition eingestellt. Auf diese Weise startet brav Grub und bietet mir an, ob ich windows oder linux booten will. Da sich Grub die letzte Entscheidung merkt hab ich so immer das OS, was ich als letztes gebootet hatte am start.
 
Hört sich gar nicht schlecht an. Finde es interessant, dass mal jemand direkt auf Debian setzt. Verstehe nicht warum die meisten Einsteiger-Distributionen immer Ubuntu als Unterbau verwenden müssen. Gerade wenn man dadurch wirklich mehr Aktualität erhält finde ich es nur logisch auf Debian zu setzen. :)
 
Was ist der Unterschied zu einem Debian Testing?

Ich hatte letztens eine Samsung 850 EVO(mit Debian Stable) und eine Pro angeschlossen, dann Debian Testing mit UEFI auf der Samsung Pro installiert und am Ende festgestellt, dass Debian mir trotz richtiger Partitionierung der Samsung Pro die erste SSD(Evo) verwendet hat. Backup war ja zum Glück mehrfach vorhanden. Also, immer schön aufpassen.
Könnte bei mir ein Fehler im UEFI gewesen sein.
 
ich freue mich dass die Entwickler von Mint so fleißig sind, Cinnamon ist wunderbar für Anfänger und einfach zu Handhaben. LMDE2 wird für erfahrenere Benutzer trotzdem noch zu "kiddy"-mäßig sein, daher werden diese wohl auf andere Distributionen ausweichen.
 
wannabe_nerd schrieb:
Da sich Grub die letzte Entscheidung merkt hab ich so immer das OS, was ich als letztes gebootet hatte am start.

So sollte es ja auch sein :D

Allerdings sah es bei mir nicht so aus als ich noch das letzte Mal ein ähnliche Config hatte (Win7, Ubuntu 14.04),
damals hatte Windoof bei jedem Update einfach den kompletten Bootloader überschrieben, weshalb es mir momentan lieber ist 2 SSD mit jeweils eigenem Bootloader zu fahren und über die Boot-Reihenfolge im BIOS zu entscheiden was hochgefahren wird.
 
fethomm schrieb:
Ein gewichtiger Unterschied ist die Verwendung von Systemd bei LMDE 2 Betsy, während Linux Mint aktuell noch nicht umgestiegen ist.

Linux Mint verwendet in der aktuellen Version 18/18.1 ("Sarah"/"Serena") systemd doch mittlerweile auch als init-System oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
 
Denke dieses release ist die Vorarbeit für ein LMDE 3, das dann auf Debian Stretch aufbauen wird.
Weiß jemand ob eine Installation von LMDE 2 ein upgarade auf LMDE 3 ermöglichen wird, oder ob dann eine Neuinstallation von Nöten sein wird.
 
Hmm, nach 2 Jahren LM bin ich zu Solus gewechselt und kann es eigentlich nur jedem raten. Man muss einiges basteln, Look&Feel + Performance finde ich jedoch unübertroffen. Aber Distros sind wie Geschmäcker: Da kann man drüber streiten, fürchte ich :D

Mich wundert allerdings, dass LM immer noch nicht stufenlos skaliert, sondern für HiDPI nur 1x und 2x anbietet. Ubuntu/Unity hat das soweit ich weiß schon länger umgesetzt, oder? Bei all der Popularität von LM sollte man doch meinen, dass es doch ein paar HiDPI-User gibt...
 
Marcel55 schrieb:
Das Blöde ist nur dass Windows 10 bei jedem Boot die Bootreihenfolge überscheibt und ich so jedes mal wenn ich Linux booten will erst ins Uefi muss.
Quark. Du hast wahrscheinlich nur Fast Boot nicht deaktiviert. Windows fährt nicht mehr komplett herunter. Wäre mir neu, dass ein OS die Bootreihenfolge eines jeden Mainboards mit jedem beliebigen BIOS/UEFI einfach so anpassen kann.
 
Denke auch nicht dass Windows da jedes mal die Bootreihenfolge ändert. Selbst auf meinen *Microsoft* Surface Pro 3 funktioniert ein Dual-Boot ohne Probleme. Allerdings benutze ich auch Refind als Bootmanager und rufe von dort dann entweder Grub oder Windows auf.

@Topic

Sehe ich das richtig dass es sich hierbei eigentlich "nur" um einen Image-Refresh handelt? Ist natürlich trotztem praktisch, so halten sich zumindest die Updates beim ersten Systemstart in Grenzen. Ich würde mir aber immer noch eine Rolling-Release Distro auf Ubuntu-Basis wünschen (v.a. wegen Features wie PPAs), statt auf Debian-Basis. Gibt es da eigentlich schon irgendwas?
 
Ich würde mir aber immer noch eine Rolling-Release Distro auf Ubuntu-Basis wünschen. Gibt es da eigentlich schon irgendwas?

Der Ubuntu Release Zyklus und ein Rolling Release schließen sich gegenseitig aus.
Allenfalls kannst du wie es bei Neon gemacht wird, Teile davon auf ein anderes Repositorium setzen oder ppa's einbinden.
 
pmkrefeld schrieb:
Wenn ja, ist mein Hass auf Windows gerade um mind. 200% gestiegen.

Du solltest das ganze Thema nicht so ernst nehmen oder dir besser ein anderes Hobby suchen das dich emotional nicht so sehr berührt.
Solche Beiträge sind wertlos und bringen dem Thread überhaupt nichts. Mal davon abgesehen das Marcel nur einen Schalter falsch gesetzt hat. Aber du hast anscheinend nicht genug Ahnung um zu helfen. Stattdessen schreibst du lieber sowas...

@kdax: Das Einsteiger Distros oft auf Ubuntu basieren macht Sinn:

1. weil Ubuntu schon sehr gut vorkonfiguriert ist und weniger nchgearbeitet werden muss wie bei Debian
2. Die meiste Dokumentation für Ubuntu auch für dessen Derivate zutreffend ist. Einsteiger benötigen eine sehr gute Dokumentation und die von Ubuntu ist für noobies hervorragend

BTW ist ein rolling Release mit Ubuntu nicht machbar die Basis Distro selbst kein rolling Release ist. Wer sowas möchte der soll halt eine Distribution auf Debian testing Basis nehmen. Zb die vom Author dieses Artikels. So groß ist der Unterschied für Ubuntu User nicht weil Ubuntu ein Debian Derivat ist. Von daher ist der Umstieg relativ easy.
 
Wenn ich mich irre basiert Siduction aber auf Debian Unstable statt Testing, nur als Info.

Was ich mit "rolling release" meinte war auch eher ein Zugriff auf eventuelle Development-Repos mit etwas neueren Packeten. Dass ein echter Rolling Release bei Ubuntus halbjährigen Releasezyklus überflüssig ist, ist mir klar ;)
 
Danke für die Hinweise.
Fastboot kann die Ursache sein, hatte das nie deaktiviert, hatte nur Grub als erstes in der Bootreihenfolge, aber ich meine nach dem Windows-Boot war Windows dort vorne.
Ich werde es auf jeden Fall mal probieren.

Achja, anderes Problem war noch eine verkehrte Uhrzeit bei Windows, weil beide die Zeit unterschiedlich ins Bios setzen (mit/ohne Zeitzone), gibt es ne Möglichkeit das zu beheben?

Mit Windows 10 hat MS das Thema Multi-Boot verkompliziert, ein Schelm wer böses dabei denkt :freak:
 
Marcel55 schrieb:
Achja, anderes Problem war noch eine verkehrte Uhrzeit bei Windows, weil beide die Zeit unterschiedlich ins Bios setzen (mit/ohne Zeitzone), gibt es ne Möglichkeit das zu beheben?
In der Windows-Registry HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\TimeZoneInformation einen DWORD (32-bit)Wert anlegen mit dem Namen "RealTimeIsUniversal". Diesen Wert dann auf "1" setzen. Dadurch wird die Windows-Uhrzeit auf UTC umgestellt und es gibt keinen Konflikt mehr mit Linux. Eventuell musst du den PC danach neustarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke hier nichts böses weil Fastboot sinnvoll ist und xx Prozent der User wohl eher nur ein OS nutzen ;)

Zwei Windows installationen auf dem gleichen Rechner können auch sehr merkwürdige Effekte haben wenn man unbedarft das zweite Windows installiert.
 
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