Nachteile bei Virtualisierung mit CPU ohne VT-d?

vilbel

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Hallo,
wie im Titel angedeutet frage ich mich, inwiefern es sich negativ auf die Leistung einer VM auswirkt, wenn die CPU nur VT-x unterstützt.
 
ehm ja du kannst z.B. keine PCI(Express) Geräte dediziert an die VM durchreichen, sprich ne Netzwerkkarte oder sogar ne Grafikkarte. Da verlierste dann Performance weil die Netzwerkkarte ja z.B. auch emuliert wird wenn du keine extra Karte dafür "abstellen" kannst, für den Alltagsgebrauch ist das für nen Ottonormaluser mit ner VM irrelevant
 
Du kannst Geräte nicht direkt in die VM durchschleifen. Ressourcen werden nur virtualisiert zur Verfügung gestellt.
Grafikkarten zum Beispiel. Oder auch das USB System.
 
Janz schrieb:
ehm ja du kannst z.B. keine PCI(Express) Geräte dediziert an die VM durchreichen, sprich ne Netzwerkkarte oder sogar ne Grafikkarte.

wäre mir neu das man ne Graka in eine VM einbinden kann und diese dann die grafikrechenoperationen übernimmt. denn wäre das möglich, dann könnte man heute eine PS4 auch emmulieren was bekanntlich nicht geht
 
Chesterfield schrieb:
wäre mir neu das man ne Graka in eine VM einbinden kann und diese dann die grafikrechenoperationen übernimmt. denn wäre das möglich, dann könnte man heute eine PS4 auch emmulieren was bekanntlich nicht geht

Das ist aber nunmal genau das was VT-d tut.

Und Emulation eines anderen systems hat nix mit Virtualisierung zu tun.

s. Wikipedia

Ne PS4 emulieren wäre vermutlich fast einfacher als PS3 oder X360, weils die gleiche Architektur is. Da möcht ich mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Chesterfield schrieb:
wäre mir neu das man ne Graka in eine VM einbinden kann und diese dann die grafikrechenoperationen übernimmt. denn wäre das möglich, dann könnte man heute eine PS4 auch emmulieren was bekanntlich nicht geht

*hust*
Tutorial - Part 1, Debian 8, GPU Passthrough with OVMF powered by libvirt and Virt-Manager

Interessant wäre ob man Retromässig, ne 3Dfx Karte im PCI-Steckplatz bei sehr modernen Mainboards benutzen könnte, dann mit einem guten alten Win98SE :p

Gruss
 
ja man lernt nie aus ;)
 
und jetzt ab in die Ecke schämen ;)

brauchst aber halt ne zweite Karte im System um das zu machen, deswegen lohnt sich sowas aber auch nicht für ne VM für alte 3D Games (die ggf. nicht unter Windows 10 laufen, wobei eh nur noch ein handvoll Titel sein dürfte. Im Prinzip kriegt man fast alles irgendwie ans laufen). Mit z.B. Emulation einer PS4 hat das rein gar nix zu tun, das Beispiel passt nicht ;)
 
Oder man nutzt die Intel Grafik für das Host System und die dedizierte Grafikkarte für die VM.
 
zu viel Rumgedödel, dafür müssteste imho dein Monitor auch an die iGPU anschließen. Willste jedes mal untern Tisch krabbeln?
 
Janz schrieb:
und jetzt ab in die Ecke schämen ;)

wenn du mal liesst was andere leute schreiben dann sei lieber mal "sparsam" mit der äusserung :evillol:

ich habe sehr lange ( vor 6 oder 7 jahren allerdings) viel mit vm´s gemacht und da war die einbindung diverser karten eben auch GPU nicht möglich. daher war mein wissen veraltet. aber dennoch haben wir damals nintendo 64 und sega masterdrive auf einer VM betrieben. mit "fertigen images" die quasi geladen wurden in dir VM... beim booten kam dann das selbe bootmenü wie bei den kosolen und das spiel startete

auf die frage ob ne ps 2 oder 3 nicht laufen würde kam die antwort das die CPU die gesamte rechenarbeit bereitstellen muss und die war unzureichend ... nun ja obs geht oder net sei jetzt mal dahin gestellt zu meiner zeit zumindest ging es nicht
 
HasseLadebalken schrieb:
*hust*
Interessant wäre ob man Retromässig, ne 3Dfx Karte im PCI-Steckplatz bei sehr modernen Mainboards benutzen könnte, dann mit einem guten alten Win98SE :p

Gruss
Geht nicht, hab ich schon versucht ;)
Karte Installiert brav, aber gilde.dll etc findet keine Karte ;)

btw: Ich hab auch ne Anleitung gebastelt mit hilfe von einige ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
@Chesterfield: Wieso war denn da wohl nen Smiley?

bezüglich 3DFX Karten -> nglide nehmen. Erspart die jegliches Gedödel mit ner VM. Mir is noch kein Spiel untergekommen was unter Win10 x64 nicht lief, hin und wieder nen paar Anpassungen nötig aber am Ende keine Probleme in der Regel. Was eben Probleme macht sind moderne Auflösungen (also alles höher als 1280x1024), lässt sich problemlos über nglide eben zum Beispiel erwzwingen aber manche Spiele kommen damit einfach nicht klar (Winzhud oder Probleme mit der Videowiedergabe oder sowas in der Richtung)
 
Janz schrieb:
zu viel Rumgedödel, dafür müssteste imho dein Monitor auch an die iGPU anschließen.

Überhaupt nicht notwendig. Absolut nicht. Noch nie gewesen. Weder aktuell, noch zu Zeiten von "Lucid Virtu" auf den ollen 6x Chipsätzen. Nein, man benötigt auch keinen komischen Dongle, den man an den Grafikport anschließt.

Die Lösung ist ganz einfach: Anzeigeeinstellungen, nicht erkanntes Gerät hinzufügen (Bildschirm, VGA - kein DDC, EDIC = Jackpot) und läuft. Interne GPU aktiviert und zum Beispiel für beschleunigtes transcoding unter Handbrake oder als Beschleuniger mit LAV Video Filter nutzbar.

Seit Windows 10 (mit Hyper-V) kann man physikaliche GPUs als RemoteFX Grafik konfigurieren und sie den VMs durchreichen. Nativ. Shared. Wie auch immer. Bei meinen Servern wird dafür leider eine Lizenz je Client fällig - bei Windows 10 entfällt dieser Obolus.
 
Janz schrieb:
zu viel Rumgedödel, dafür müssteste imho dein Monitor auch an die iGPU anschließen. Willste jedes mal untern Tisch krabbeln?

Ich hab zwei Bildschirme :) Aber klar versteh ich schon, das wäre mir auch zu blöde, allein schon weil es meine Anschlüsse abnutzt ^^
 
Janz schrieb:
zu viel Rumgedödel, dafür müssteste imho dein Monitor auch an die iGPU anschließen. Willste jedes mal untern Tisch krabbeln?
Mein Monitor hat sogar 3 Eingänge. Ich kann also ganz bequem am Monitor umschalten. Und wer das nicht hat, der kann sich halt ein externen Monitorumschalter zulegen.

Ist ja nicht so, als ob es dafür keine Lösungen gäbe außer die Krabbelei.
Ergänzung ()

Chesterfield schrieb:
ich habe sehr lange ( vor 6 oder 7 jahren allerdings) viel mit vm´s gemacht
Naja. Jeder weiß, dass die IT-Technik schnelllebig ist. Wenn Du hier irgendwie 6 oder 7 Jahre auffährst dann ist das schon ein kräftiger Happen.

Chesterfield schrieb:
und da war die einbindung diverser karten eben auch GPU nicht möglich. daher war mein wissen veraltet.
Doch. War sie. PCI-Passthrough gabs ja schon aber speziell Grafikkarten waren waren schwierig. Daher war die praktische Anwendung auf wenige Grafikkarten beschränkt. Außerdem brauchte man nicht nur ein IOMMU-fähiges Board, sondern die Karte musste einen ungeteilten IRQ für sich haben.

Die Situation hat sich etwas entspannt. Von völlig problemlos kann man allerdings nach wie vor nicht sprechen.
Idealerweise informiert man sich vor dem Hardwarekauf, welche Komponenten dann zusammen spielen.
 
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