D708 schrieb:
Wenn man ne Milchmädchenrechnung machen würde, lägen die Restlichen Kosten bei 581$. Apple müsste also einen Feuchten machen. Die könnten locker das neue Topmodell nicht teuerer machen.
Tja, Marge. Warum sollte man freiwillig die Marge senken, wenn es nicht nötig ist? Dazu kommt, dass Apple expandiert, baut und auch in Zukunft sicher gerne als solides Unternehmen fungieren möchte. Der nächste Misserfolg kommt sicher irgendwann, wenn ein komplett neues Produkt entwickelt wird und dann hilft eine solide Marge, dies abzufedern.
Herstellung, Marketing, Softwaresupport, icloud-Service und die Erweiterungen und Unterhalt der Dienste, dann dass seit Jahren die Mac-Upgrades in Software nichts kosten etc.
Support, Stores und Hotline, Chat (musste ich leider in Anspruch nehmen, weil selber Schuld, bzw. die Bank) gibts gratis und besser als bei google z.B.
iPhones sind mir auch zu teuer zusätzlich zu anderem Kram, aber wer entscheidet, wann die Renditen zu hoch, ab wann zu niedrig ist? Ist das nur die eine Produktsparte mit der Marge, was wird damit querfinanziert und was bekommen die Leute dafür? Nicht, dass ich Apple überhöhen würde, ich hätte sehr sehr gerne auf iTunes verzichtet (z.B. aber Amazon hat meine seit Jahren benutzte Zahlungsmethode abgelehnt bei Musik) und jetzt nutz ich leider das Program, weils einfach funktioniert.
Ich will nur sagen: Marge hoch, dafür Produkte gut, aber ich will echt nur sagen: Es gehört bei Weitem mehr dazu als nur der Herstellungspreis. Würde China nicht manche Hersteller subventionieren, würden manche China-Phones auch teurer sein... LG oder so wird wohl bei höherer Marge nicht gekauft, also muss man da eher Richtung Limit kalkulieren. Apple kann sich halt auch eine höhere Marge leisten. Würde es nötig sein, würde das sicher gesenkt werden, ist es aber (leider?) nicht.
Ach, und natürlich den mittlerweile recht schwachen €, der sicher länger nicht erstarkt, nicht vergessen. Hat bei Elektronik ja auch nicht gerade die Preise nach unten gedrückt.