Frage bezüglich eBay und PayPal als Verkäufer

Ich verkaufe auch nicht mehr über Paypal.

Hab meine Auktionen so eingestellt, das man nur aus Deutschland kaufen kann und das man mit Paypal nicht bieten/kaufen kann.

Hab am Anfang auch immer PP angeboten, aber mittlerweile nich tmehr. Im schlimmsten Fall hat man das Geld los und der Käufer hat die Ware.

Bei Überweisung ha tman immerhin noch das Geld.

Per Vorkasse zu bezahlen ist Üblich bei Ebay.

Genau, war ja lange vor PP auch schon so üblich.
 
Hägar Horrible schrieb:
Dann erklär mir doch mal, wie du per Paypal kaufen möchtest, wenn jeder deinem "Rat" folgt und nur per Überweisung verkauft.

Macht ja nicht jeder. Wer es als Privatmann macht ist selbst schuld. 80% der Verkäufer sind doch mittlerweile gewerblich...und soweit ich weiß MÜSSEN die Paypal anbieten.
 
Aus Verkäufersicht: Solange ich als Verkäufer mit Paypal immer mit dem Risiko leben muss dass ich vom Käufer verarscht werden biete ich kein Paypal an.Bezahlt wird entweder im Voraus per Überweisung oder Bar bei Abholung. Wer damit ein Problem hat kann gerne woanders kaufen. Wenn ich damit vielleicht 14 tage länger auf einem Artikel sitzen bleibe weil alle nur per Paypal zahlen wollen ist das halt so.

Aus Käufersicht: Bezahlt wird nur per Paypal, nichts anderes.

Schließe mich da zu 100% Premium_Bobs Meinung an.
 
Gewerbliche Verkäufer haben ja auch mehr Pflichten als private und die kennen sich schon mit Paypal aus.

Ich achte auch immer drauf, das ich bei Ebay mit Paypal zahlen kann. Wenn nicht kommt es halt drauf an ob ich das Produkt haben will oder nicht und was es kostet.

20€ für ein altes Spiel über ÜW würde ich eher bezahlen als 150€ für eine Grafikkarte per Überweisung.
 
Natürlich sollte man wenn möglich mit PayPal zahlen, immerhin hat man als Käufer so kein Risiko mehr. An dem Rat ist per se nichts falsch, genau wie an dem, als Verkäufer kein PayPal zu akzeptieren, da man ohne PayPal ein immens geringeres Risiko trägt. Natürlich widerspricht sich diese etwas, aber hier hat afaik noch niemand geraten nur mit PayPal zu kaufen und solange ist doch auch alles gut. Wird kein PayPal vom Verkäufer angeboten, so kann man eben nicht mehr blind kaufen und muss sich mal den Account anschauen, aber das ist nun auch kein großer Aufwand. Wer sich ein wenig mit der Materie beschäftigt erkennt 95% der Betrüger auf den ersten Blick, auf den Zweiten nochmal 4,9% und der Rest ist eben das Risiko das man bei eBay und co. eingehen muss. Wer das nicht will, der soll eben bei Amazon oder Kleinanzeigen einkaufen.
 
Als Verkäufer hat man meiner Meinung keine Chance Betrüger zu erkennen. Die bieten auf die Aktion, verhalten sich komplett normal und freundlich, bezahlen, behaupten der Artikel sei defekt und Paypal sperrt dein Geld.

Keine möglichkeit das als Verkäufer zu verhindern, ausser kein Paypal anbieten.

Gesendet von meinem Sony Xperia z5 compact.
 
Pandora schrieb:
bei Amazon oder Kleinanzeigen einkaufen.
bei Amazon muss man mittlerweile auch ganz genau aufpassen WER das Zeug genau verkauft. Ich achte immer drauf, dass der es mindestens "Versand durch Amazon" ist.
Und Ebay Kleinanzeigen...ja das ist ne ganz andere Nummer. Meine Frau verschenkt Klamotten/Spielzeug von unserem 6-Jährigen oder Haushaltsartikel. 9 von 10 Leuten die GANZ GANZ sicher kommen, kommen ned.
Als Käufer bei einem Artikel der versand werden muss, muss man Vertrauen haben. Wer hier das 600€ Handy per Vorkasse zahlt, dem ist halt nicht mehr zu helfen.
 
Diese ganze Sache ist mir in den Sinn gekommen, weil ein Bekannter von mir sein iPad Pro verkauft hat, und mir da schon einige Ungereimtheiten aufgefallen sind:

1. Käufer seit 1 Jahr inaktiv, aber 200+ Bewertungen
2. Wenn man sich die Sendungsverfolgung anschaut wurde das Paket "am Wunschort abgelegt"

Ich weiß nicht, da würden bei mir schon die Alarmglocken angehen (sofern das ja nicht zu spät ist). Das ist jetzt auch paar Wochen her, also ein auf Artikel ist defekt würde ich denke ich mal nicht mehr ziehen
 
Deine Konstellation klingt prädestiniert für einen Fremdzugriff.
Immer dran denken: 180 Tage lang kann der Käufer sich bei PayPal melden. Bei einem (vermeintlichen) Fremdzugriff vielleicht sogar darüber hinaus.

Fazit: Wenn man schon PayPal als Verkäufer nutzt, dann sollte man nie Geld auf PayPal lassen, sondern es immer abbuchen. Falls PayPal sich dann dazu entscheiden sollte, das Konto ins Minus zu stellen, würde ich das Lastschriftmandat entziehen, der Forderung widersprechen und mich anschließend mit dem Gedanken anfreunden, das PayPal-Konto nie wieder zu sehen.
 
Die meisten Privatpersonen (und teilweise auch Händler) auf Ebay oder auch anderen Plattformen sind einfach Abschaum. Spiegelt einfach perfekt mein Bild von einem Großteil der Gesellschaft wieder. Selbst bei Bar per Abholung kann man "getäuscht" werden. Ich hatte mal etwas bei Ebay Kleinanzeigen per Barzahlung bei Abholung verkauft. Lief auch alles reibungslos. Die Leute kamen, habe das Teil bezahlt und mitgenommen. Man hat sich dann halt noch unterhalten und da wir noch etwas hatten, was wir sowieso loswerden wollten und die Interesse gezeigt hatten, haben wir halt gesagt die können das haben und sollen eine kleine Summe <20€ einfach überweisen. Man kann sich jetzt denken was kommt. Das Geld wurde natürlich nie überwiesen.
Da gehts mir auch weniger um die Summe an sich sondern eher das Verhalten. Und wenn sowas quasi unter 4 Augen schon passiert, will ich mir gar nicht ausmalen wie manche Leute das mit Paypal usw. handhaben. Denn nichts ist einfacher als mit Paypal einen Verkäufer um richtig viel Geld zu bringen.

Also ich habe fast vollständig Abstand davon genommen irgendwas gebraucht zu kaufen oder zu verkaufen. Entweder es wird verschenkt oder landet auf dem Müll. Die wenigen Sachen, die doch bei Ebay landen gibts dann per Überweisung oder Abholung.
 
Premium_Bob schrieb:
bei Amazon muss man mittlerweile auch ganz genau aufpassen WER das Zeug genau verkauft. Ich achte immer drauf, dass der es mindestens "Versand durch Amazon" ist.
Das nutzt im Zweifel so wenig wie wenn der Artikel direkt von Amazon verkauft wird. Dies liegt an der Logistik von Amazon wo Artikel mit dem gleichen EAN Code eben gemeinsam von allen Händlern die Logistik von Amazon nutzen, einliefern und dann an die Kunden all dieser Händler ausgeliefert wird. Es wird dann also ein Produkt ausgeliefert, welches ein ganz anderer Händler eingeliefert hat als der von dem man es kauft. Es reicht also ein schwarzes Schaf unter den Händlern die diese Produkt anbieten um dann selbst beim Kauf eines seriösen Händlers ein Fake zu bekommen. Das ist eben eine der Schwächen des Systems Amazon.
 
Bei der gangzen Diskussion: Natürlich gibt es Pro und Contra bei Paypal. Aber Paypal ist kein Richter. Wer Probleme mit einem Käufer hat und Paypal das Geld erstattet, dem bleibt immer noch der zivile Klageweg bzw. Mahnverfahren gegen den Käufer. Wenn die Ware nicht zurückgesandt wird, kommt außerdem eine Anzeige in Betracht, die mit wenigen Klicks online erledigt ist.
 
Natürlich, nur ist eine Klage immer für den mit Aufwand und meist auch Kosten verbunden der sie einreicht und das wird eben in dem Fall aufgrund der Erstattung durch PayPal dem Verkäufer auferlegt, sonst wäre es der Käufer der seine Rechte einzuklagen hätte.
 
Lumibang schrieb:
Diese ganze Sache ist mir in den Sinn gekommen, weil ein Bekannter von mir sein iPad Pro verkauft hat, und mir da schon einige Ungereimtheiten aufgefallen sind:

1. Käufer seit 1 Jahr inaktiv, aber 200+ Bewertungen
2. Wenn man sich die Sendungsverfolgung anschaut wurde das Paket "am Wunschort abgelegt"

Ich weiß nicht, da würden bei mir schon die Alarmglocken angehen (sofern das ja nicht zu spät ist). Das ist jetzt auch paar Wochen her, also ein auf Artikel ist defekt würde ich denke ich mal nicht mehr ziehen

Das sind keine Ungereimheiten, denn warum soll ein Kauf/Verkauf vor über einem Jahr unseriös sein?

Und auch der zweite Punkt ist nicht unseriös, denn dies ist eine Vereinbarung zwischen DHL und dem Empfänger. Damit hast du als Verkäufer nichts zu tun, wenn man an die bei Paypal hinterlegte Adresse versendet.

Ich würde aber trotzdem nichts mit Paypal verkaufen^^
 
Bei Amazon gibt es auch noch die 123 Garantie, die einem ohne wenn und aber das Geld erstattet. Für Käufer natürlich perfekt, für die Verkäufer aber noch schlimmer als PayPal, da es nichtmal ein Prüfprozedere gibt, welches evtl mit ganz viel Glück doch noch für den Verkäufer entscheiden könnte.

Egal wie man es also dreht und wendet, das Risiko ist immer da und lässt sich ohne Treuhänder nur von der einen zur anderen Partei verschieben.

ohmsl schrieb:
Wer Probleme mit einem Käufer hat und Paypal das Geld erstattet, dem bleibt immer noch der zivile Klageweg bzw. Mahnverfahren gegen den Käufer. Wenn die Ware nicht zurückgesandt wird, kommt außerdem eine Anzeige in Betracht, die mit wenigen Klicks online erledigt ist.
Das stimmt natürlich und man sollte nicht aufhören dies immer wieder zu betonen!
 
Das ist echt erschreckend was ich hier lese. Und wenn paypal im Sinne des Käufers (also des Betrügers) entscheidet, kann man nix mehr machen? Soll das ein Witz sein? Paypal sollte da nix zu melden haben. Im Sinne von irgendwelchen dämlichen 2016er Accounts mit türkischen Namen entscheiden..so weit kommts noch
 
Zurück
Oben