Alte Soundkarte wiedergefunden - Aufwertung zum jetzigen onBoard Sound?

DerSnake

Lieutenant
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Hallo

Ich habe heute beim Aufräumen meine alte Soundkarte gefunden. Modell: Creative Labs SB1070.

Laut Amazon müsste es die sein:
https://www.amazon.de/Creative-Sound-Blaster-Soundkarte-intern/dp/B001E5PJ2O

Windows 10 Treiber gibt es auch.

Aktuell benutzte ich den Onboard den Realtek ALC882. Bin auch soweit zufrieden auch wenn ich der Meinung bin das der Sound manchmal etwas "kräftiger" sein könnte.

Kann man die Karte (Sollte noch Funktionieren) noch nutzen oder taugt sie für nichts mehr? Ein PCI Steckplatz hätte ich übrig.

Wollte erst mal fragen ehe ich am PC rumschraube.

lg
 
Die Soundkarte ist schon über 10 Jahre alt, von daher bezweifle Ich das die besser als die intern verbaute ist.
Was für Lautsprecher nutzt Du? Wenn Du sowieso nur 50€-150€ Billigkopfhörer oder Lautsprecher verwendest bringt Dir eine bessere Soundkarte sowieso nichts.
 
Xero261286 schrieb:
Die Soundkarte ist schon über 10 Jahre alt, von daher bezweifle Ich das die besser als die intern verbaute ist.
Was für Lautsprecher nutzt Du? Wenn Du sowieso nur 50€-150€ Billigkopfhörer oder Lautsprecher verwendest bringt Dir eine bessere Soundkarte sowieso nichts.

sorry was quatscht du für einen Mist? 150€ sind für dich Billigkopfhörer wo man keine Soundkarte brauch? Und wieso brauch man dann für gute Studiokopfhörer wie die Beyerdynamics DT 990Pro eine bessere Soundkarte zwecks der Impendanz die übrigens nicht mal 150€ kosten?

Die andere Frage die ich mir nun stelle, wenn diese für dich "billig" sind, welche sind dann für dich bitte nicht billig? und wehe du kommst mit beats an.
 
Die Soundkarte wird immer noch verkauft und auf der Creative-HP bekommt man taufrische Windows 10 Treiber, was alles andere als normal für diesen Hersteller ist. Nicht lange fackeln und verbauen, denn den ALC882 steckt die SB1070 in allen belangen in die Tasche. Zusätzlich hast Du dann auch mehr Dampf beim Musik hören, zocken usw..

Gruß
Jojo
 
Ab ca50 Euro Kopfhörer wirst du schon nen Unterschied merken.
Auf jeden Fall rein mit der Karte.
 
Ich hatte vor 3 Jahren mal Diese ausgegraben, nach 4 Tagen und ebenso vielen Treibern ist sie wieder raus geflogen. Kein Plan, hat sich total künstlich angehört und mir taugte der Onboardsound besser.
Gegen den D/A Wandler meines AVRs war die Karte wirklich schlecht.
Ich will damit nur sagen das gar nichts besser sein muss, vorallem altern Bauteile ja auch, gerade wenn sie nie unter Strom stehen bekommen Kondensatoren mit der Zeit ihre Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier von vielen wieder mal für Nonsens geschrieben wird ist echt erschütternd!
Ein Onboard ist von Haus aus nicht schlecht, nur weil es ein Onboard ist. Hersteller können ihn schlecht implementieren, ja, aber könnt ihr zu 100% sagen, ob das bei seinem Mainboard der Fall ist? nein könnt ihr nicht!
Gewissheit bekommt man nur, wenn man es selbst vergleicht. Da Soundkarte sowieso zu Hause rum liegt und es passende Treiber gibt, rein damit und selbst eine Meinung bilden (das Einbauen dauert ja gerade mal 5min). Es kann passieren, dass sich der Onboard besser anhört, die Soundkarte besser oder dass man garkeinen Unterschied hört.
 
Der ALC882 ist nun mal schlecht. Mag ja sein dass der Soundchip für manche hier die Offenbarung ist, aber dann haben sie noch nicht die Möglichkeit eines Vergleichs gehabt. So ist es eben.

Gruß
Jojo
 
Hier wird moniert, dass die Sb1070 schon 10 Jahre auf dem Buckel hat. Schon mal nachgeschaut wie alt der ALC882 ist?

Viele der Beiträge wären absolut überflüssig, wenn die User vorher nur ein bisschen recherchieren würden. Aber ich glaube denen geht es hauptsächlich um ihren Beitrags-Count.

Nun aber zu Deiner Frage: Dem Realtek ALC882 fehlt es einfach an Dynamik, was sich z.B. in Games widerspiegelt. Zudem sind die Einstellungen doch mehr als rudimentär. Wenn Du natürlich ein günstiges Lautsprechersystem oder Headset betreibst bringt Dir wiederum eine teure Soundkarte nix.

Gruß
Jojo
 
Entschuldige die "dumme" Frage, aber wie definierst du Dynamik bei einer Soundkarte? Ich verstehe unter Dynamik den Abstand zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton einer Wiedergabe, habe aber bisher nie eine Soundkarte als dabei limitierenden Faktor erlebt. Laut Realtek Webseite liefert der DAC des ALC882 einen SNR von 103dB, das erscheint mir angesichts der Fähigkeiten des menschlichen Gehörs mehr als ausreichend.

Auch das mit den rudimentären Einstellungen interessiert mich; was gibt es denn bei Creative für sinnvolle Einstellungen, die Realtek nicht bietet? Ich lasse mich gerne belehren, aber für mich hört sich das etwas nach "SB ist gut weil muss so sein und onboard ist doof weil onboard" an.
 
Jojosan schrieb:
Der ALC882 ist nun mal schlecht. Mag ja sein dass der Soundchip für manche hier die Offenbarung ist, aber dann haben sie noch nicht die Möglichkeit eines Vergleichs gehabt. So ist es eben.

Gruß
Jojo

Eigentlich ist ein Realtek nicht schlecht sondern verdammt gut.

onboard wtf.PNG

Problem ist nur das manche Onboard Soundkarten einen hohen Ausgangswiderstand haben, was hierzu führen kann, wenn man z. B. einen DT 770 mit 250 OHM anschließt:

dt 770 + realtek.PNG

Impedanzverlauf des DT 770:

http://graphs.headphone.com/index.p...e=30&graphType=7&buttonSelection=Update+Graph

Wenn ich die Sache mit der Ausgangsimpedanz richtig verstanden habe, fällt durch eine zu hohe Ausgangsimpedanz am Ausgang in diesem Fall die Spannung nicht schnell genug ab, wodurch der Klang ungewollt verändert wird/nachschwingt.

Sprich die Bereiche die in dem Moment eine Höhere Impedanz aufweisen verlieren langsamer an Spannung, wodurch dort noch Schwingungen herrschen. In dem Fall im Bereich 100 HZ und später bei den Höhen. Dadurch werden diese Frequenzbereiche verstärkt und es kommt zu in diesem Fall etwas matschigem Sound (Meiner Meinung nach an meinem DT 770).

Was hier von vielen wieder mal für Nonsens geschrieben wird ist echt erschütternd!

Die meisten können nicht verstehen und zu den Leuten zählte ich mich auch mal, das ein 99 Cent Soundchip rein von der DAC Leistung her nahezu perfekt arbeitet. Es MUSS teuer sein, damit es gut sein kann.:p

Das ist übrigens meine Realtek Onboard, wenn ich einen Verstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz hinter die Onboard/vor den DT 770 setze.

aufnahme neuneu.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
"BESSER" ist immer rein subjektiv. MIR gefallen die ganzen onboard-kröten z.B gar nicht. das board aus meiner signatur hat EIGENTLICH nen recht guten, sogar inkl. extra KHV nur merke ich davon mit meinem DT 990 Pro bzw. DT770 Pro so gar nichts. es klingt alles irgendwie "flach", matschig und selbst mit KHV brechen bei gehobener Lautstärke z.B. die Höhen ein, sobald gleichzeitig etwas basslastiges im hintergrund auftaucht. dieses verhalten hab ich quer durch die bank bei zig mainboards beobachten können. wenn man dann noch minimal am EQ spielt, bässe und höhen leicht anhebt, ist ende im gelände! ich hab meiner liebsten letzt ne uralte SB LIVE von ende der 90er eingebaut, mit windows 10 kompatible kX-treiber raufgehauen und die kiste läuft! gehobene - hohe lautstärke ohne irgendwelche pegel die einbrechen und das selbst mit nem 250Ohm Kopfhörer OHNE extra KHV, gefühlt sogar lauter und pegelfester als mein onboard MIT KHV! Mit meiner X-Fi Forte ist das nochmal n GANZ anderer schnack (natürlich ohne spielereien wie CMSS, Crystalizer usw.).
 
Towatai schrieb:
es klingt alles irgendwie "flach", matschig und selbst mit KHV brechen bei gehobener Lautstärke z.B. die Höhen ein, sobald gleichzeitig etwas basslastiges im hintergrund auftaucht. dieses verhalten hab ich quer durch die bank bei zig mainboards beobachten können. wenn man dann noch minimal am EQ spielt, bässe und höhen leicht anhebt, ist ende im gelände!

@up.whatever
Genau das meinte ich damit. Towatais Beitrag unterschreibe ich blind.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ein Fossil in Sachen PC bin. Zu meiner Zeit gab es noch keine Onboardsound und meinen Einstieg in die digitale Klangwelt begann mit einer Sound Galaxy (SB16 Gegenstück). Seit dem kenne ich, rein beruflich schon viele Oboard-Sound-Lösungen wie Soundcards und fand die Karten immer besser.
Als ich aktiv per Synthesizer noch Schranz fabrizierte war z.B. die SB-Live erste Wahl. ;)

Gestern habe ich kurz in meinen alten Bürorechenknecht mit ALC882 eine Audigy verbaut und war gleich wieder begeistert, was die "Alte" drauf hat. So wie Towatai meinte, ist es einfach eine ganz andere Hausnummer im positiven Sinne.

Zu guter Letzt darf man bei der ganzen Thematik nicht die individuelle Art und Weise der Wahrnehmung vergessen. Wir haben kein Tonstudio in der Birne und jeder hat seine eigenen Vorlieben.

Da wir aber schon ziemlich weit vom eigentlichen Topic abgedriftet sind, würde es mich interessieren was der TE dazu meint und ob er die SB1070 überhaupt verbaut hat.

Gruß
Jojo
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal bei den Aufnahmen im Studio schon "verfälscht" wird ohne ende, das was wir zu hören bekommen MEISTENS nicht mehr viel mit der wirklichkeit zu tun hat und das argument der "klangverbiegung" durch ne Soundkarte (wird gerne von verfechtern der karten benutzt) dementsprechend hinfällig ist ;-) ICH hätte die beiden einfach mal gegeneinander antreten lassen und getestet welche mir besser gefallen. wie jojosan schon schrieb, jeder hat da seine eigenen vorlieben und dabei wird dir kein forum und kein datenblatt der welt helfen können... Vertraue DEINEN ohren!
 
Wie wäre es mit einer Soundkarte die den Klang hinter der Musik nicht verbiegt und einem apo eq dahinter mit dem man sich den Klang dann halt verfälscht wie man bock hat?

Dann kannst dir deine Geschmackssache so drehen wie du willst und musst nicht dutzende Soundkarten ausprobieren (Ausgenommen diverse Surround Simulationen für Spiele 5.1/7.1);)

Ich halte nichts von Soundkarten die aufgrund von schlechten Komponenten oder einer zu hohen Ausgangsimpedanz den Klang noch mal unkontrollierbar verfälschen, das will ich wenn selber mit dem Apo eq oder anderer EQ Software tuen.:p
 
Ich geb hier ja auch nur meine Erfahrungswerte wieder und das Resultat, was ich die letzten Monate getestet habe.
Begonnen hats mit einem 350 Euro Kopfhörer, den man ja ausreizen will und ich mir überlegt habe, dass Onboard bzw. mein Samson Go Mic als Soundkarte nicht gerade das Optimum dafür sind (an meinen In-Ears war aber z.B. das Go Mic immer hervorragend).
Auch in den Foren bekommt man nur Empfehlungen in "Mach unbedingt ein Soundupgrade mit Soundkarte oder USB-DAC+KHV... der Klang wird um Welten besser damit. Garantiert..."
Muss ja was dran sein, wenn das über 50% der Forenuser behaupten, dachte ich mir und ich bestellte USB-DAC+KHV, Soundkarte mit ordentlichem KHV, hatte noch 2 Soundkarten zu Hause zum Testen und noch USB Lösungen wie Go Mic und Digital Verstärker.
Fazit ist und einige kennen es ja, ich konnte klanglich bei den Geräten <150 Euro keinen Unterschied zu meinen Onboards (ALC 662 und Realtek-HD) ausmachen. Auch Bekannte nicht, wo einer ein Musiker ist. Dabei wurden 7 Kopfhörer von 10-350 Euro bei Quellmaterial von mp3 bis flac 192Kbit/s bis 16000Kbit/s, Blu-Rays und Games wie BF4, CSGO und co. über mehrere Wochen getestet.
Tjaja, so ist das.
 
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Heya

Sry für die verspätete Antwort aber kam erst jetzt dazu die mal zu testen. Allerdings ist diese mittlweile auch wieder aus gebaut da bei ein Kondensator sich der Kontakt gelöst hat. (Habe ich erst beim genaueren hinschauen gesehen) Habe die aber dann trotzdem mal eingebaut und ging auch soweit.

Nur sind mir dann 2 weitere Sachen aufgefallen - Keine Möglichkeit Audio Anschlüsse von der Gehäuse Front anzuschließen

Und des weiteren war der Sound Unterschied sehr marginal... also ich hatte jetzt nichts groß erwartet aber der unterschied war fast 0. Auch bei den Kopfhörern.

Dazu liesen die Einstellmöglichkeiten der Creative Software sehr zu wünschen übrig weil man kaum Einstell Möglichkeiten hat. Selbst die Realtek Software bietet mehr :D

Aber gut die Karte ist alt ein versuch war es mal wert :D Danke für eure Antworten alle!
 
Nur sind mir dann 2 weitere Sachen aufgefallen - Keine Möglichkeit Audio Anschlüsse von der Gehäuse Front anzuschließen
Davon kann man aufgrund der störanfälligkeit der Frontanschlüsse bei der Mehrzahl der Gehäuse sowieso nur abraten.

Welche Lautsprecher/Kopfhörer hast du denn?

Dazu liesen die Einstellmöglichkeiten der Creative Software sehr zu wünschen übrig weil man kaum Einstell Möglichkeiten hat. Selbst die Realtek Software bietet mehr
Die besten Einstellmöglichkeiten sind keine Einstellmöglichkeiten. Alles was den Sound verbiegt würde ich immer ausschalten.
 
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