Test Corsair Force MP500 im Test: Kupferaufkleber und Firmware machen den Unterschied

MichaG

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Die Dinger sind mittlerweile so schnell, dass die Anwendungen bereits seit der 2ten Generation an SSDs kaum noch profitieren. Wäre mal an der Zeit, dass die Hersteller an der Speichergröße und dem Preis arbeiten. Beim Kauf von SSDs interessiert mich nur das Preis/Leistungsverhältnis und die Zahl vor den Buchstaben "GB" ;)
 
Hey. ich hab da paar Fragen.

1.Kann man da Windows drauf installieren und sorgenfrei laufen lassen?
2. Oder gibt es da im Gegensatz zu SSDs was besonderes zu beachten?
3. Wäre der Performanceverlust immens wenn man nur PCIe2.0 hat?

Gruß
 
@Bandit666_3dc:

1. Natürlich, 90% der Tests liefen ja unter Windows :) Allerdings sollte man vorher prüfen, ob das Mainboard (UEFI) NVMe-SSDs unterstützt.
2. siehe oben. Nur mit UEFI-Support ist sie bootfähig, andernfalls kann sie nur als sekundäres Laufwerk genutzt werden
3. Sofern PCIe 2.0 x4 zur Verfügung steht, sollte kaum Leistung verloren gehen.
 
Cytrox schrieb:
Die OCZ Teile wären perfekt gewesen für dich...

Er meinte mit Sicherheit nicht, dass es ihm egal ist ob die SSD abraucht...
Dabei wäre das Preis/Leistungsverhältnis ja mies.

Es gibt trotzdem noch extreme Budget-SSDs die nur ein paar GB(durch cache) schnell schreiben und dann einknicken.
Diese Exemplare sind nicht immer schnell genug.

Zu dem anderen Punkt muss ich aber recht geben.
Für 95+% sind erhältliche SSD, ausgeschlossen die oben erwähnten, komplett ausreichend.

Ich persönlich halte nichts von NVMe-SSDs.
 
Bandit666_3dc schrieb:
Hey. ich hab da paar Fragen.
1. Ja
2. Ja. Windows muss einen Treiber dafür haben, das UEFI/BIOS muss es können und die Hardware eine Anbindung haben die schnell genug ist.
3. Ja. NVMe kann man sinnvoll erst ab X99 oder B150/H170/Z170 Boards nutzen. Davor limtiert die Hardware zu sehr.

Der Unterschied zu einer SATA SSD ist auch nicht bemerkbar bei normalem Arbeiten oder Spielen.
 
Ozzy83 schrieb:
Die Dinger sind mittlerweile so schnell, dass die Anwendungen bereits seit der 2ten Generation an SSDs kaum noch profitieren. Wäre mal an der Zeit, dass die Hersteller an der Speichergröße und dem Preis arbeiten. Beim Kauf von SSDs interessiert mich nur das Preis/Leistungsverhältnis und die Zahl vor den Buchstaben "GB" ;)
Dem kann ich eigentlich nur Zustimmen. Gefühlt merkt man kaum einen Unterschied und als Otto sind die Schreibwerte auch nicht so wichtig.
Man installiert ja nicht permanent duzende Gigabyte, bzw. idR macht man das einmal und dann kommt ja zu 90% nur noch Kleinkram mit paar hundert MB wie Windows Updates, Treiber Updates und vllt. mal noch kleinere Programme und das schafft jede 08/15-SSD mit Schrott-Cashe.
Bei Spielen heutzutage mit 50 GB und mehr die ausnahmsweise mal dazwischen kommen, ist es eher interessant das man schnelles Internet hat. Was nutzt es mir wenn ich den Fallout 4 Texture-Pack mit 50 GB in ein paar Minuten installieren kann, aber mit meiner 3000er Leitung 2 Tage lang runter lade.

Daher hab ich auch die Prioritäten so gelegt: Taugt sie generell eingermaßen? Ja? Na dann gib mir so viel GB wie ich für Geld bekommen kann xD
Logischweise ist es dann vor einem Jahr die SanDisk mit 960 GB geworden und bin super zufrieden. Damals 200 €, jetzt leider 250 € :(
 
Ich hab es schon öfter gefragt aber noch keine befriedigende Antwort bekommen:

Warum wirkt es sich denn nicht auf die Praxis aus? Z. B. Das Programme schneller starten?

Es kann ja nicht sein das der Prozessor limitiert sonst müsste das Programm mit übertakten ja schneller starten
Liegt es nur an der Zugriffszeit? Aber die ist doch hier auch geringer als bei ner normalen ssd oder?

Blick da nicht ganz durch
 
Ich hab 'ne NVMe in meinem neuen Lenovo-Notebook... das ist schon der Wahnsinn. Kaum gebootet, schon angemeldet, als wäre der Rechner nie aus gewesen.
 
HominiLupus schrieb:
Der Unterschied zu einer SATA SSD ist auch nicht bemerkbar bei normalem Arbeiten oder Spielen.

Gorby schrieb:
Bei Spielen heutzutage mit 50 GB und mehr die ausnahmsweise mal dazwischen kommen, ist es eher interessant das man schnelles Internet hat. Was nutzt es mir wenn ich den Fallout 4 Texture-Pack mit 50 GB in ein paar Minuten installieren kann, aber mit meiner 3000er Leitung 2 Tage lang runter lade.

Daher hab ich auch die Prioritäten so gelegt: Taugt sie generell eingermaßen? Ja? Na dann gib mir so viel GB wie ich für Geld bekommen kann xD
Logischweise ist es dann vor einem Jahr die SanDisk mit 960 GB geworden und bin super zufrieden.

BOBderBAGGER schrieb:
Nein. Bei spezifischen Workloads kann man hier und da einige Sekunden einsparen aber wie der Sprung von einer HDD zur SSD wird sich das nicht anfühlen.

hmm... also wenn sich hier alle einig sind, dann ist es doch eigentlich Geldverschwendung, für den Otto- Normal- Zocker- PC in eine M.2 zu investieren.. und eine möglichst große SATA SSD ist schlauer... aber warum schreibt das CB nicht mal deutlich unter jeden Test ? bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
 
Nein da liegst du meiner Meinung nach nicht falsch. Genau so ist es und in den Kaufberatungen raten wir auch immer davon ab teure M.2 SSDs zu verbauen und lieber größere S-ATA-SSDs zu verwenden, außer derjenige hat ein spezielles Anwendungsgebiet, für das schnelle/konstante Schreibgeschwindigkeiten von Vorteil sind!
 
ok. ich bedanke mich. :bussi:

vielleicht sollte man noch erwähnen, das eine M.2 bei vielen Mainboards 2 Sata Anschlüsse belegt.
 
w33werner schrieb:
Warum wirkt es sich denn nicht auf die Praxis aus? Z. B. Das Programme schneller starten?

Es kann ja nicht sein das der Prozessor limitiert sonst müsste das Programm mit übertakten ja schneller starten

Hat das schon mal wer getestet? Ein Benchmark hierzu wäre nicht uninteressant.

Ansonsten bleibt aber zu bedenken das eine SSD nur die Dauer bis die Daten vom Laufwerk in den RAM gelesen werden beschleunigt. Danach gibt's immer noch eine tiefe Hierarchie an Caches auf welche die SSD keinen Einfluss mehr hat, und auch welche nur sehr bedingt mit dem Takt mit skaliert und welche auch u.U. von der Software auch nicht optimal genutzt wird, weil die Software älter ist und unter der Annahme entwickelt wurde dass die Zugriffszeit auf die HDD bei dem Arbeitsschritt eh alles in den Schatten stellt.

Man müsste halt die Lupe genau hinhalten was die Programme machen beim Starten. Wenn z.B. eine Netzwerkverbindung geöffnet wird ist es klar dass die SSD hier nicht viel machen kann. Ähnliches wenn z.B. irgendwelche Lizenzschlüssel geprüft werden. Ähnliches wenn zuerst die eine Konfigurationsdatei geladen und gelesen wird, und anhand von deren Inhalte dann entschieden wird welche Datei als nächstes ausgelesen wird. Auf der anderen Seite könnte es natürlich auch sein dass der Prefetcher schon alle umliegenden Dateien/Datenblöcke in den ansonsten leeren und GB-großen RAM vorsorglich rein lädt, bevor das startende Programm überhaupt weiß dass es auf diese zugreifen wird, d.h. die Daten liegen unabhängig davon wie schnell die SSD ist bereit im RAM vor wenn sie dann benötigt werden. Usw.

Konstellationen wieso eine SSD nicht viel bringt lassen sich genug konstruieren. Interessant wäre es aber schon sich nochmal konkret anzusehen woran es bei Programmen wie Firefox, Eclipse, Word, etc. wirklich scheitert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magl schrieb:
aber warum schreibt das CB nicht mal deutlich unter jeden Test ?

Das schreibt cb auch in die meisten Artikel aber eben nicht alle. Es wird auch nicht ewig so bleiben daß NVMe doppelt so viel kostet wie SATA. Wenn es dann mal nur ein paar Euro mehr kostet, dann wird auch NVMe empfohlen werden. Aber auch jetzt gibts schon ein paar Gründe für NVMe: Datenbanken, viele VMs, Videobearbeitung. Aber natürlich alles nur bei den High End Rechnern. Und bei Notebooks/Ultrabooks.
 
Schade, wieder kein Test mit Ladezeiten von Spielen und größeren Programmen. Das hätte mich schon interessiert
 
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