Alternative zu Wordpress?

MichiLH

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Hi,


ich habe einen eigenen Webserver, mit webSpace, Datenbanken, URL, sehr viel Traffic uvm.

Nun möchte ich den Server auch noch für eine Webseite nutzen. Davon habe ich allerdings absolut kein Plan.

Jetzt dachte ich an Wordpress und wollte dort gerade etwas kaufen, dachte mir aber, frag mal bei CB ob es nicht bessere Lösungen gibt :)

Ich hab von Begriffen bis auf Homepage noch nie großartig was gehört. Ich weiß was CSS macht und das wars. CMS habe ich gerade kennengelernt. Bin allerdings selber Informatiker und kann mich gut und schnell reinlesen.

Sowas hier reicht mir https://de.wordpress.org/themes/harmonic/

Also gibt es vllt. sogar Open-Source Software/System die man z.B. lokal konfiguriert (Design, content etc) und dann einfach auf den Server hochlädt?

Mein Inhalt ändert sich eigentlich kaum. Kommentare etc. like usw. soll es auch nicht geben. Einfach eine Homepage mit Informationen, 2-3 Downloadlinks und ab und zu Updates falls es was Neues gibt.

Dankeschön :)
 
Und was genau willst Du da kaufen? Dein Theme Harmonic kann ich so herunter laden. Wordpress selber ist auch kostenlos. Und sonst. Wordpress ist recht einfach erlernbar. Nicht das Schlechteste CMS für Anfänger.
 
Den Premiumdienst mit eigener URL und ohne Werbung. Und evtl. ein anderes Template, kostet von 60-100€
 
Wofür? Einfach Wordpress auf Deinem Webspace installieren. Dazu brauchts kein Premium Zugang zu Wordpress.org. Den brauchst Du, wenn Du einen Hoster brauchst. Und das Theme Harmonic ist eben auch kostenlos.
 
Da Wordpress in Vergangenheit immer wieder mal mit Sicherheitslücken auf sich aufmerksam gemacht hat, wäre eine alternative Lösung die seit Jahren erfolgreichen Bestand hat wirklich Interessant.
 
Wordpress ist eigentlich gar nicht so unsicher, vor allem wenn man es aktuell hält, und oft sind die Sicherheitslücken auch gar nicht in Wordpress selbst, sondern in irgendwelchen Plugins etc.

Wenn sich der Inhalt nur selten ändert und keine Kommentare erwünscht sind, würde es eventuell aber auch ein statischer Websitegenerator wie Hugo, Jekyll oder Pelican tun.
 
Drupal ist auch ziemlich cool mittlerweile.
 
Wordpress ist das mit Abstand am meisten eingesetzte CMS. Es ist OpenSource und wird durch die Masse an Installationen auch gut betreut. Da weiß man, dass man lange etwas davon hat.
Natürlich werden Sicherheitslücken besser kommuniziert und mehr aufgefunden, dafür aber auch schnell gepatcht.
Guckt man sich da Typo3 an wird einem ganz anders, was da noch für Lücken seit Jahren rumdümpeln.

Als Anfänger profitierst Du auch wieder bei Wordpress, einfach durch die Masse an Tutorials, Plugins und Leuten,d ie sich damit auskennen.

Wenn Du ein eigenes Theme entwickeln willst, kannst Du das auch einfach machen. Nimm bspw. das Basis-Bootstrap Theme und schreib' Dir auf dieser Basis ein eigenes ;)

Grüße,

Anon
 
MichiLH schrieb:
Hi,

Also gibt es vllt. sogar Open-Source Software/System die man z.B. lokal konfiguriert (Design, content etc) und dann einfach auf den Server hochlädt?

Mein Inhalt ändert sich eigentlich kaum. Kommentare etc. like usw. soll es auch nicht geben. Einfach eine Homepage mit Informationen, 2-3 Downloadlinks und ab und zu Updates falls es was Neues gibt.


Für sowas braucht man nicht zwingend ein "großes" CMS oder WP.
Vielleicht reicht dir sowas: http://trendschau.net/blog/cms-fuer-statische-html-seiten
oder auch sowas: http://www.wysiwygwebbuilder.com/

Oder wenn du wirklich nur sehr sehr selten was änderst und es nur sehr sehr wenige Seiten sein sollen, kannst du doch auch gleich "nur" ein reines HTML-Template runterladen -> bearbeiten und wieder hoch laden.


@AnonStar
WP ist nach wie vor ein Blog-System - damit es auch nur halbwegs zu sowas wie einem "typischen CMS" wird, brauchst du massig Plugins (und selbst wenn du 1000 Plugins installierst bekommst du nicht das zusammen was dir Typo3 oder Drupal von Haus aus schon bieten).
Zudem da es keine Vorgaben, keine Konventionen gibt wie diese Plugins geschrieben werden müssen, macht es jeder anders und nach seinem gut dünken. Daher rühren dann auch die unglaublichen Sicherheitsrisiken /-lücken.
Deswegen finde ich kann man es auch nicht zum lernen benutzen, da es wie gesagt jeder anders macht und nur die wenigstens vernünftig. (so nach dem Motto: "Was ich muss das Formular auch Serverseitig überprüfen??" oO)

Ich halte es ja schon fast fahrlässig, jemanden der keine Ahnung hat sowas einfach so ohne Hintergrundinformationen zu empfehlen.
 
Hast Du Dir mal die Doku von Wordpress angeschaut?
Dort wird unter anderem auch erklärt, wie man ein Plugin entwickeln sollte.
Es gibt auch genügend Best Practices zur WP-Plugin-Entwicklung.

Und Wordpress ist ein ausgewachsenes CMS, das weit über ein Blog-System hinausgeht.

Ich weiß nicht, ob du nur Wordpress 1.0 kennst, aber das ist schon sehr lange so. Man benötigt auch keine weiteren Plugins, um Wordpress zu einem CMS zu machen, weil es schon genau das ist. Oder was fehlt Dir da genau, was Deiner Meinung nach ein Drupal bietet?

Grüße,

Anon
 
Multidomain, Multilanguage, Cache, vernünftiges Rechte System, vernünftiges Dateisystem, Content Vererbung, Automatische Zeitgesteuerte Veröffentlichung auch von einzelnen Content-Elementen - und erst das Menü zusammen basteln in wp sowas seltsames hab ich sonst noch nicht gesehen - usw. usw. usw.
Soweit ich weiß kann das alles Wordpress von Haus aus nicht oder nur sehr sehr schlecht und eingeschränkt im Vergleich zu anderen Systemen. (Die auch kostenlos sind und ähnlich schnell installiert sind.)
Es gibt in meinen Augen nur einen einzigen Grund der für Wordpress spricht: Anzahl Themes / Templates. (Aber hey auch da gibts wieder einen Nachteil, wenn diese Theme eigene Funktionen mitbringen)

Zugegeben es hat auch nette Ansätze, aber leider wird kein Entwickler gezwungen diese zu verwenden, weswegen Sie nicht genutzt werden oder halt nicht von jedem. :(

Ich hab ja auch nicht gesagt das es keine Entwickler gibt die die Plugins vernünftig entwickeln. Nur gehen die in der Masse unter und dann versuch du mal jemanden der keine Ahnung hat zu erklären wie er nun das erkennt ob das Plugin das er sich ausgesucht hat, gut oder schlecht ist.

Das ist zwar theoretisch ein Vorteil (das sich ein Entwickler an nichts halten muss, damit sein Plugin funktioniert) und dieser theoretische Vorteil ist auch der Hauptgrund warum WP so verbreitet ist. Aber es bringt halt auch jede menge Nachteile mit sich und dabei ist Security nur ein Punkt.

GRUNDSÄTZLICH:
Ich halte Wordpress an und für sich nicht für schlecht, aber es ist kein CMS im bekanntem Sinn.
Für nen Blog kann ich es Empfehlen und das ist auch etwas was es wirklich kann und besser ist als die "großen" CMS, aber aus meiner Sicht wars das dann auch schon.

Und da wie oben erwähnt, z. B. Contao, Drupal, Typo3 eigentlich genauso schnell installiert sind macht es einfach keinen Sinn WP zu verwenden.

Ach ja, ich bin nicht ganz auf den aktuellen Stand was WP betrifft, 4.2 war bis jetzt die letzte Version bei der ich mich noch damit auseinander setzten musste. :)


Im Übrigen, wenn man Google glauben schenkt, geht der Trend sowieso weg von CMS allgemein und hin zu Eigenentwicklungen durch Frameworks.

-------
du kannst ja gerne nen Thread aufmachen - aber da werd ich wahrscheinlich von den ganzen WP-Kiddys erschlagen... :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei der Nutzung von Frameworks braucht man nen gewissen Kenntnisstand bzgl. Entwicklung.
Ansonsten wäre Joomla auch noch eine Idee, wird auch recht häufig eingesetzt.
 
Da hast du natürlich Recht, da der thread Ersteller eben anscheinend keine Ahnung von programmieren hat und es nicht so scheint als wollte er sich intensiver damit beschäftigen gibt es noch die schon erwähnten Alternativen 😉

Joomla? Dann bitte lieber WP....😀😀😀
 
AnonStar schrieb:
....
Guckt man sich da Typo3 an wird einem ganz anders, was da noch für Lücken seit Jahren rumdümpeln.
.....

Jetzt bin ich aber gespannt was das für Sicherheitslücken sind? Plugins oder core? Klar gibt es immer wieder welche aber dieser werden sehr schnell kommuniziert und gepatcht.

Wordpress Core war auch nie super. Wie der typo3 Core oder drupal core. Aber es hat sich einiges getan.
Ich wüsste nicht warum ich wordpress nutzen sollte wenn ich ausgewachsene CMS habe, mit denen ich auch sehr schnell einen Blog aufsetzen kann. Oder static site generators. Node fans kriegen das auch ohne ruby zustande. Siehe assemble.io. Themes ist eine andere Sache. Wenn man von der Stange sein will gerne. typo3 ist z.b. gar nicht mehr so kompliziert wie vor Jahren. Es gibt halt viele Konfigurationsmöglichkeiten aber das ist jetzt auch kein Hexenwerk.
 
Jetzt werden hier aufgeführte Behauptungen einfach so in Frage gestellt?!
In was für einer Welt leben wir denn hier?
Wenn Typo3 sicher sein soll, dann sind das alles Fake News.
Die alternative facts sind aber, dass da dauernd Sicherheitslücken sind! Und das stimmt dann ja auch wohl!

--

Sorry, ich habe solche Meldungen und Gespräche mit Webentwicklern subjektiv so empfunden, als wäre dem so.
Eine kurze Recherche u.a. bei Heise brachte aber keine Beweise dieser These.

Also danke für die Klarstellung @Ciraxis. Vielleicht sollte ich vor Behauptungen recherchieren. Aber dafür habe ich ja euch mitdenkenden Leute ;D

Trotzdem habe ich nur gutes über Wordpress gehört und Lücken werden auch zeitnah gestopft. Ich selbst benutze Wordpress und habe es sehr stark modifiziert.
Mit meinen Modifikationen mag ich es echt gerne und ich kenne es, ich weiß, wie ich damit entwickel und benutze.
Ich finde die Funktionalität und einfache Erweiterbarkeit super, weiß aber zugegebener Maßen nicht, wie es bei anderen ist.

Trotzdem denke ich, dass es einen Grund und seine Vorteile haben muss, dass Wordpress am meisten eingesetzt wird. Zu fast jedem Thema findet man Lösungen im Netz.

Grüße,

Anon
 
also ich weiß ja nicht, aber ich höre eigentlich nur von wordpress das es sicherheitslücken gibt...
ABER: denen kommst du sowieso nicht aus, die stecken in jedem system!

Wordpress an sich ist ja auch nicht unsicherer als die anderen, nur das wordpress alleine also ohne plugins - nix kann außer blog und selbst das noch nicht mal so wie man es sich wünschen würde.

Und natürlich hörst du nur gutes über wordpress - weil eben keiner über den Tellerrand schaut und sich auch mal andere CMS näher betrachtet.
Und nochmal der einzige vorteil von wordpress ist die einfache erweiterbarkeit und das einfache 0815 templating. Was aber eben auch der größte nachteil ist, wie ich schon erwähnt habe.
Durch die einfache erweiterbarkeit hat es sich rasend schnell verbreitet - weil eben jeder "depp" es benutzen kann.

Schon allein wenn man sich so wordpress seiten ansieht und da den code betrachtet - kann man nur kopfschütteln.

Das ist ungefähr so wie ... amerikanische und deutsche autos - beides sieht gut aus, aber von der nähe betrachtet... uhijuijui... von dem was drin bzw. dahinter steckt ganz zu schweigen. :D

mir hat übrignends im anderen thread immer noch keiner gesagt ob wordpress responsive images kann, also srcset oder picture-tag???
 
Aha, danke. :)

Dann ist das ein weiterer Punkt gegen WP. Bei Typo3 kann ich mir das durch die Viewhelper (Template-Engine) die Bilder für jede Spalte festlegen wenn ich lustig bin. Und theoretisch für jede Breite oder höhe (jedes px). Ich kann mir sogar für verschiedene Auflösungen verschiedene Ausschnitte aus dem jeweiligen Bild generieren lassen.
Also warum WP verwenden? :D :D :D
 
WordPress ist für Anfänger einfacher. Jemand ohne große Kenntnisse wird an Typo 3 oder gar drupal scheitern.

Bzgl Sicherheit geben sich die CMS nicht viel. Durch Autoupdate sehe ich da WordPress sogar (deutlich) vorne.

Für ne einfache Homepage ist WordPress ideal geeignet.
Erst wenn es Richtung community-system geht, stößt es an seine Grenzen.

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