Tattoos in Führungspositionen

Miguel14.05 · 15. Februar 2017

Hey ,

Glaubt ihr Tattoos sind das absolute NoGo um eine Führungsposition wie z.B VW Vorstand oder andere solche Positionen zu besetzen?
Mir ist schon klar das man auch andere Qualifikationen haben muss wollte aber speziell auf das Thema Tattoos eingehen.

Rede jedoch nicht von Tattoos im Gesicht oder so sondern eher rücken und oberarme ..

Spreche von Tattoos keine Piercings.

Mich würde eure Meinung mal interessieren ob das ein Kriterium wäre solch eine Position niemals besetzen zu können.

U-L-T-R-A · 15. Februar 2017

Naja Rücken dürfte relativ unkritisch sein (wenn man nich im Sommer im weißem, durchgeschwitzten Hemd rumläuft

Ich wüßt jetzt nicht, dass Vorstände gemeinsam schwimmen oder in ne Sauna gehen.
Wenn dann in nen Puff - da hat jeder Einzelzimmer

Oberarm - naja man wird wohl im Sommer auch mal kurzärmlig tragen.

Ggf aber auch motivabhängig. N Reichsadler oder 2 Fickende Schweine....

Bei VW is vll noch was anderes als bei Red Bull.

Man kann in die Leute nich reingucken - ne Klausel im Arbeitsvertrag dürfte es aber wohl nicht geben.

~snake~ · 15. Februar 2017

Solange man ein Tattoo verbergen kann dürfte es doch keinen stören in der heutigen Zeit. Gerade auf dem Rücken ist es doch selbst bei kurzem Hemd nicht zusehen, sicherlich gibt es einige die das stört ich finde es sollte schon jeder selber entscheiden.

_killy_ · 16. Februar 2017

Du musst zwischen sichtbaren und nicht sichtbaren Tattoos unterscheiden. Kann das Tattoo verdeckt werden, so wird es kein Problem sein - egal für welche Position. Kann das Tattoo nicht verdeckt werden ... bspw. Gesicht/Hals/Handrücken ... so kann es je nach Branche & Position Einschränkungen geben.

gaunt · 16. Februar 2017

Ich hab das Gefühl das hier viel vom persönlichen Auftreten und natürlich dem Umfeld abhängt. Direkt Vortsand? Damit kenne ich mich nicht aus. Aber im mittleren Management kannst du als fitter kreativer Freak wahrgenommen werden oder eben als Assi. Welches von beidem hängt stark von der eigenen Persönlichkeit ab. Der eine verkauft seine Tattoos offen als teil seiner Persönlichkeit mit welcher er für das Unternehmen einsteht, ein anderer nutzt seine Tattoos um sich gegenüber anderen abzugrenzen. Wenn man kein mentaler Holzklotz ist, merkt man den unterschied meist seeehr schnell. Auch die, die Personalentscheidungen treffen.
Grenzen gibts natürlich. Das Tattoo was unter dem Hemd hervor lugt mag noch OK sein, tätowierte Finger oder gar Gesicht ist natürlich schnell ein No Go. Und politische/soziale Botschaften sind eh immer kritisch. Tattoos mit emotionalem, kulturellem oder spirituellem Hintergrund sind meist weniger Konflikt behaftet.

Mextli · 16. Februar 2017

Es gibt Positionen (gaaaanz weit weg vom Vorstand), meistens mit Kundenkontakt, in denen in vielen Firmen Tattoos verdeckt sein müssen. Habe eine Bekannte in einer größeren Versicherung die Sommer wie Winter immer hochgeschlossenen Kragen tragen darf.

Tattoos auf Rücken oder Oberarme sind beides gut verdeckbar und sollten eigentlich nirgends im Weg stehen.

Necrol · 16. Februar 2017

Da wandelt sich gerade auch einiges. Der Angestellte bei meiner Sparkasse lief im Sommer auch Mit kurzarmhemd und tätowierten armen rum.
Vor 5 Jahren noch absolut undenkbar.

Schrammler · 16. Februar 2017

Necrol schrieb:
Vor 5 Jahren noch absolut undenkbar.

Ein Grund sich nie ein Tattoo machen zu lassen: Weil es inzwischen Mainstream ist.
Inzwischen bist du schon ein Freak, wenn du keine Tattoos hast, keinen Bart trägst und dir die Achselhaare sprießen lässt.

Ich glaube trotzdem, dass es in höchsten Führungspositionen so gut wie nicht vorkommt, da sitzt noch einmal ein völlig anderes Klientel.

Knecht_Ruprecht · 16. Februar 2017

Keiner der Vorstandsmitglieder in dem Konzern in dem ich angestellt bin hat eine sichtbare Tätowierung. Ich wüßte auch keinen Geschäftsführer/in an unseren nationalen/internationalen Standorten mit einer sichtbaren Tätowierung.

Zensai · 16. Februar 2017

Grade die Posts Nr 4-6 haben es mMn sehr gut zusammen gefasst.

Die Gesellschaft ist im ständigen Wandel. Das gilt genau so für die Akzeptanz von Tattoos.
Der Grund, dass man das jetzt noch nicht überall sieht, ist genau dieser Wandel.
Die Altersklasse von Vorstandsmitgliedern ist doch ziemlich überschaubar, und als diese Leute sich beruflich durch ihre Laufbahn bewegt haben, war es eben noch nicht so akzeptiert wie jetzt.
Dieses Thema wird sich von ganz alleine im Rahmen des Generationenwechsels erledigen. (Ja okay vielleicht nicht die im Gesicht o.ä. aber Arme, Nacken etc.)
Alles was jetzt in den "unteren Karrierestufen" funktioniert, funktioniert in ein paar Jahren auch im Vorstand.

damn80 · 16. Februar 2017

*selbstmoderiert*

Zensai · 16. Februar 2017

Hier findet bitte keine Grundsatzdiskussion statt. Derartiges OT bitte unterlassen.
Es geht um die Akzeptanz von Tattoos in Führungspositionen.
Da ich grade nur mobil unterwegs bin, kann ich es jetzt nicht verschieben. Ich behalte mir allerdings vor, das nachzuholen. Danke!

Miguel14.05 · 16. Februar 2017

Vielen dank für die zahlreichen Antworten!

Ergänzung (16. Februar 2017)

Zensai schrieb:
Hier findet bitte keine Grundsatzdiskussion statt. Derartiges OT bitte unterlassen.
Es geht um die Akzeptanz von Tattoos in Führungspositionen.
Da ich grade nur mobil unterwegs bin, kann ich es jetzt nicht verschieben. Ich behalte mir allerdings vor, das nachzuholen. Danke!

Hab ich was falsch gemacht ? Gehört der Thread wo anders hin?

Mextli · 17. Februar 2017

Nein, war alles okay. Es gab anscheinend nur jemand der das Thema leicht OT werden lassen wollte (nach dem Motte, wozu heute noch Tattoos).

Mracpad · 18. Februar 2017

Tattoos gehören, wenn sichtbar, zum äußeren Erscheinungsbild.

Es werden sicher auch relativ wenige Führungskräfte in Trainingshosen auftreten, auf deren Hintern das Wort "Juicy" gedruckt wurde. Aber wieviele Führungskräfte ne Unterhose mit aufgedrucktem Simpsons Motiv tragen, werden wir wohl nie erfahren.

quenna · 26. April 2017

Hallo

Also ich würde sagen, dass es keinen interessiert, ob eine Führungskraft eine Tätowierung hat oder nicht. Solange es nicht ein Totenkopf mitten im Gesicht ist, sollte es kein Problem sein denke ich.
Liebe Grüße

purrrfect · 26. April 2017

Ich finde die Gesellschaft sollte sich mal dahingehen verändern, dass Andersartigkeiten endlich akzeptiert werden. Wen geht es denn was an, ob man jetzt Tattoos hat oder nicht?

Mike550155 · 27. April 2017

Ich geh mal ganz stark davon aus. das das vorhandensein eines sichtbaren Tatoos die chance eine hohe Fuehrungsposition zu bekommen vermindert. Ich habe noch keinen Vorstand mit Tatoo gesehen.

anywish · 30. April 2017

Bei meinen Tattoos habe ich unbedingt darauf geachtet, dass sie bei einem normalen T-Shirt (im Sommer) nicht sichtbar sind. Aber sichtbare Tattoos in der Führungsebene sind ein No-Go - kennt jemand einen Vorstand eines großen Konzerns, der sichtbare Tattoos trägt?

Necrol · 30. April 2017

Die Vorstände in großen Konzernen sind immer noch fast allesamt zu alt um Tattoos zu haben. Wenn die Generation der jetzt ca fünfzigjährigen nachrückt werden die da auch langsam auftauchen.

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