News Intel Denverton: Neue Atom-CPUs mit bis zu 16 Kernen in 14 nm

Uh mal sehen wann ich mein Tablet mit Dual boot was jetzt einen X5 z8700 Atom Cpu hat ersetze hoffe es kommen auch mal China Tablets mit AMD Hardware
 
schrotti12 schrieb:
Hoffentlich bekommen sie im Server-Bereich auch Konkurrenz durch AMDs Ryzen-CPUs. Dann fallen die Preise und Intel ist gezwungen ein wenig an der Innovationsschraube zu drehen. Die letzte Zeit war's da schon ziemlich mau.
Ahja, man hat innerhalb von fünf Jahren die Kern-Anzahl von 8 auf 24 aufgebohrt, mit der Xeon-D-Linie die komplette ARM-Konkurrenz düpiert und nebenbei mit dem Xeon Phi ein x86-Monster entwickelt, dass im HPC-Bereich in Design-Win nach dem anderen einfährt. Dazu steht unabhängig von Ryzen-basierten Opterons mit der Skylake-EP-Generation eine der größten Architekturanpassungen der letzten Jahre schon seit langer Zeit auf der Roadmap und kommt im Sommer auf den Markt.

Ohne Innovationskraft erreicht man keine 99,3 % Marktanteil. :rolleyes:

noboundaries schrieb:
16 Kerne CPU mit Board für maximal 150 EUR im Consumer Bereich, da wäre ich dabei.

Was bitte will man mit einem 16-Core-Atom im Consumer-Bereich? Die großen Kerne aus der Core-Linie sind immernoch fast doppelt so schnell pro Takt und im Desktop-Bereich liegen die Taktraten mit ~ 4 GHz auch rund doppelt so hoch wie bei der Atom C3000 Serie.

Raucherdackel! schrieb:
Die jetzigen Atoms haben ja mit der alten Atom Architektur ja gar nichts mehr gemeinsam, sondern basieren auf der Core Architektur. Intel skaliert aktuell ihre Haupt Architektur quasi in alle Marktsegmente.
Die Atom C3000 sind nach wie vor der klassischen Atom-Linie zuzuorden.

Die C2000-Serie basierte auf Silvermont, die C3000 wird wohl mittlerweile auf Goldmont basieren. Ich gehe stark davon aus, dass ursprünglich Airmont-Kerne vorgesehen waren, Intel das aber zwischendurch verworfen hat und stattdessen auf Goldmont gesetzt hat.

Saltwell --> Silvermont --> Airmont --> Goldmont

Ist alle Low-Power-Intel-Architecture (LPIA) und ist nicht mit der Core-Linie verwandt.
 
SiSoftware Sandra 22.20 - Processor Multi-Media - Windows x64 10.0.6

Intel Atom(TM) CPU C3955 @ 2.10GHz (16C 2.1GHz, 8x 2MB L2 cache, CPU Goldmont - Denverton Platform 31W TDP): 229.47Mpix/s
source: http://ranker.sisoftware.net/show_run.php?q=c2ffcee889e8d5e3d4e5d1e9dafc8eb383a5c0a598a88efdc0f8&l=en

for comparation:

AMD FX(tm)-8350 Eight-Core Processor (4M 8T 4.84GHz, 2.63GHz IMC, 4x 2MB L2 cache, 8MB L3 cache, Steamroller 125W TDP): 223.16Mpix/s
source: http://ranker.sisoftware.net/show_run.php?q=c2ffcee889e8d5e3d4e3d1e6d2f486bb8badc8ad90a086f5c8f0&l=en



• 14nm Intel Goldmont (Pentium N4200) vs 14nm Intel Airmont (Celeron N3150) vs 22nm Silvermont vs 28nm AMD Jaguar (Athlon 5350) / Puma (A6-6310) vs 28nm VIA Isaiah CNR (C4650E)

14nm Intel Airmont ist nur die shink aus 22nm Intel Silvermont







Artthur = Tralalák
 
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Steini1990 schrieb:
Wird es eigentlich irgendwann wieder neue Atom CPUs im Consumer Bereich geben oder wurden die komplett eingestampft?

Apollo Lake ist ja ausgeliefert, die firmieren jetzt als Celeron N3350/N3450 oder Pentium N4200.

Was Intel eingestampft hat waren mobile SoCs weil sie ihre 4-Modems nicht zum laufen brachten. Angekündigt war mit voller Kraft 5G-Modems zu entwickeln, da hat Intel auch schon die ersten Modelle draussen. Sobald 5G relevant wird könnte man Intel also wieder mit SoCs für mobile devices sehen.
 
Intel fertigt die CPU mit dem Namen Atom mit der Airmont-Architektur allerdings weiterhin für Tablets u. sehr preisgünstige Convertibles.

Von der Namensgebung her gilt:
Atom x-Z = Airmont-basiert (Atom C2 war Silvermont-basiert)
Celeron N u. Pentium N, Atom C3, E3 = Goldmont-basiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich immer, ob sich das für Intel eigentlich noch lohnt. Ein Core-Kern (man hört sich das doof an :D) ist in 14 nm auch nur noch sehr klein. 8 Skylake Kerne sollten da nicht erheblich größer als 16 Goldmont sein. Und das Erstere auch sparsam können zeigen ja Core- M und Xeon-D.

tmkoeln schrieb:
Sollte Intel nicht erstmal die Ausfall Problematik der aktuellen C Atoms beheben?

Sprich Rücknahme, Austausch Verpflichtung....
Genau, denn während die sich darum kümmern, können sie nichts anderes entwickeln, produzieren oder vorstellen. Denn bekanntermaßen ist Intel eine 3 Mann Garagenfirma in einem kalifornischen Hinterhof. :rolleyes:
 
Selbstbau-NAS ist preislich doch im moment recht uninteresant: Seien es die Microserver von HP, er T20 von Dell oder die ML10v2 usw von HP, da bekommt man für 200euro einen kompletten PC mit ECC Support, der noch dazu aufrüstbar ist.
Wenn ich so nach gescheiten Mainboard gucke sind es meist schon 150euro. Ne kleine CPU dabei nochmal 50. NAS Gehäuse gibt es auch nicht soviele und die kosten dann nochmal 100 oder 200euro aufwärts in gescheit und nen Netzteil ist dann noch net inbegriffen...
 
@Bogeyman: Aber nur dann, wenn du mit 3.5" Laufwerken arbeitest und dir die wenigen Bays reichen. Das gilt ja nicht für jeden.
 
schrotti12 schrieb:
Hoffentlich bekommen sie im Server-Bereich auch Konkurrenz durch AMDs Ryzen-CPUs.
In dem Bereich wird AMD wohl gar nicht antreten, da muss Intel sich aber massiv mit den ARM CPUs rumschlagen die versuchen in die Server Anwendungen einzudringen.

schrotti12 schrieb:
Dann fallen die Preise und Intel ist gezwungen ein wenig an der Innovationsschraube zu drehen. Die letzte Zeit war's da schon ziemlich mau.
Das würde ich nicht sagen, schon gar nicht abseits der Gamerwelt, denn da hat sich mehr getan als bei den i5 und i7, viel mehr.
schrotti12 schrieb:
Wobei ich sagen muss, dass ich mir den vorgestellten Prozessor gut in NAS-Systemen und ähnlichem vorstellen kann, die u.U. auch mal etwas mehr Leistung benötigen. V.a. da auch auch ECC unterstützt wird.
Mit 10 SATA Ports ist der ja wohl auch eher für Storage als Netzwerkanwendungen gedacht und auch die Xeon-D sind für Storage und Netzwerkanwendungen vorgesehen. Schau Dir halt an in was für Geräte die C2000 so stecken, dann sieht man wo auch deren Nachfolger eingesetzt werden dürften.

Steini1990 schrieb:
Wird es eigentlich irgendwann wieder neue Atom CPUs im Consumer Bereich geben oder wurden die komplett eingestampft?
Die wurden doch erst zeitgleich mit Kaby Lake auf Apollo Lake erneuert.

DunklerRabe schrieb:
Nachdem Intel höchst fahrlässig den ECC Support für alle CPUs gestrichen hat ist es höchste Zeit, dass bei Denverton was passiert. Ich warte...
Intel hat den gesockelten 2 Kernern die ECC Unterstützung genommen, aber diese scheint auch kaum noch nachgefragt worden zu sein, denn aktuelle Nachfolger von Microservern wie den HP Gen8 der noch auf dem alten S.1155 basiert, sind doch kaum zu finden. Zwei i3 für den Embedded Bereich sind ja noch mit ECC Unterstützung zu verblieben, aber generell dürften die gesockelten SoCs die Celeron, Pentium und i3 aus kleiner Servern vertrieben haben.

noboundaries schrieb:
16 Kerne CPU mit Board für maximal 150 EUR im Consumer Bereich, da wäre ich dabei.
Auch wenn der kleine C3338 mit 27$ in der Liste steht während der kleinste Broadwell-DE (Pentium-D) knapp über 100$ und damit fast viermal so viel kostet, so steht dort der billigste 16 Kern Xeon-D mit 1222$ in der Preisliste und mit einem Viertel davon wäre der 16 Kern Atom C3000 dann immer noch über 300$ teuer, also wird es kaum Boards mit dem Teil für 150$ geben, für 500€ wären die von sehr billig. Andererseits schlägt der C3558 den Pentium-D 1508 mit 129$ Listenpreis bei den Kernel Compile Benchmark nur knapp, von daher könnten die Preise der größeren C3000 dann auch noch etwas günstiger als angenommen sein, aber unter 200$ für die 16 Kerner würde ich nicht erwarten, kostet doch der C2758 8 Kerner auch 208$ und Board mit dem gehen bei 362€ los.

tmkoeln schrieb:
Sollte Intel nicht erstmal die Ausfall Problematik der aktuellen C Atoms beheben?

Sprich Rücknahme, Austausch Verpflichtung....
Die verlöteten CPUs sind allesamt OEM Produkte, Rücknahme oder Austausch liegt also in der Verantwortung der Hersteller der Geräte in denen sie verlötet sind und die müssen sich dann mit Intel über eine Entschädigung einigen, denn die und nicht der Endkunde sind Intels Kunden. Das ist wie mit dem Rückruf von Millionen PkW wegen der Airbag Probleme den Takata Airbags, da rief auch nicht Takata als Hersteller der Airbags die Auto zurück und hat die Airbags ausgetauscht, sondern die PkW Hersteller die diese Airbags in ihren Autos verbaut haben.

w33werner schrieb:
Da spart man 2cent an der Wärmeleitpaste aber die Atoms können mit 128Gb RAM umgehen 🙈
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

[F]L4SH schrieb:
Ich seh es schon vor mir: Synology 12-Bay Enterprise NAS mit 32GB Non-ECC 1333er RAM und 16-Core Atom für 8999$ :evillol:
Es sollte mich nicht wundern, wenn die NAS Hersteller weiterhin diese SoCs die ECC RAM unterstützen dann noch ECC RAM ausliefern und der Kunde es natürlich auch nicht nachrüsten kann, wobei das ganze dann noch als Profi-NAS verkauft wird. :evillol:

[F]L4SH schrieb:
Der Pöbel bekommt weiterhin den 2-Kerner mit 2-4GB (verlötetem) RAM ab 399€$ aufwärts.
Wer das kauft ist doch selbst Schuld, die HW von denen ist immer total überteuert, aber die Leute kaufen es weil sie sie Plug-And-Play wollen, sind dann überrascht wenn dies oder jenes nicht gleich geht und sie am Ende doch viel mehr Stunden für die Einrichtung des Systems brauchen als gedacht. Mir würde so eine überteuerte Kiste nicht ins Haus kommen, aber den meisten Leute ist ECC RAM eben auch total egal und die tolle App wichtiger als eine gute HW.

Andererseits werden die Consumer NAS ja immer mehr in Richtung HTPC ausgebaut und dafür sind diese Server Atoms mangel iGPU kaum geeignet, da landen dann eher die Apollo Lake drin.

sft211 schrieb:
Uh mal sehen wann ich mein Tablet mit Dual boot was jetzt einen X5 z8700 Atom Cpu hat ersetze hoffe es kommen auch mal China Tablets mit AMD Hardware
AMD hat dieses Segment der CPUs mit kleinen einstelligen TDP komplett aufgegeben. Dort ist auch nichts zu verdienen da solche CPUs gegen die billigen ARM Chips konkurrieren die in sehr großer Zahl für Smartphones produziert werden. Selbst der AM1 scheint ja schon gestorben zu sein, der AM4 soll eben alle bisherigen Consumer Sockel ablösen und der wird scheinbar auch nicht mehr so weit nach unten reichen wie dies bisher der Fall war.
Simon schrieb:
Ahja, man hat innerhalb von fünf Jahren die Kern-Anzahl von 8 auf 24 aufgebohrt, mit der Xeon-D-Linie die komplette ARM-Konkurrenz düpiert und nebenbei mit dem Xeon Phi ein x86-Monster entwickelt, dass im HPC-Bereich in Design-Win nach dem anderen einfährt. Dazu steht unabhängig von Ryzen-basierten Opterons mit der Skylake-EP-Generation eine der größten Architekturanpassungen der letzten Jahre schon seit langer Zeit auf der Roadmap und kommt im Sommer auf den Markt.
Wobei die großen Jungs den schon länger haben, ab dem Sommer wird er dann nur allgemein verfügbar, also auch für Kunden die keine so Big-Player wie Google oder Amazon sind. Nur ist diese ganze Entwicklung an den Gamern vorbei gegangen und daher von viele Leute gar nicht bemerkt worden, die Computer vor allem zum Spielen benutzten. Da sie meisten Spiele auch gar nicht das volle Potential der modernen Consumer CPUs nutzen können, erscheint es denen dann wie ein jahrelange Stillstand, aber davon kann keine Rede sein und dabei hast Du nicht einmal aufgezählt was sich abseits der CPU Kerne noch so tut, nämlich FPGAs und Innterconnects wie Omnipath, letztere ziehen bei Skylake-EP schon ein und in die CPU integrierte FPGAs dürften auch folgen, wenn sie nicht auch schon in dem einen oder anderen Skylake-EP vorhanden sind.
Simon schrieb:
Was bitte will man mit einem 16-Core-Atom im Consumer-Bereich? Die großen Kerne aus der Core-Linie sind immernoch fast doppelt so schnell pro Takt und im Desktop-Bereich liegen die Taktraten mit ~ 4 GHz auch rund doppelt so hoch wie bei der Atom C3000 Serie.
Das ist wohl die Faszination der hohen Kernzahl bei der ausgeblendet wird, dass die Leistung eines Kerns auch nicht unwichtig ist, gerade im Consumer Bereich wie es eben wenig Parallelität gibt. Wer hat denn zuhause überhaupt 16 und mehr Clients auf einem NAS? Wenn nur ein oder zwei drauf zugreifen, dann sind 2 schnellere Kerne 16 lahme vorzuziehen und ergeben für die beiden Nutzer eine bessere Performance, weil eben längst nicht alles parallel laufen kann und vieles was parallel läuft, skaliert trotzdem nicht sehr gut über viele Kerne, weshalb es eben auch bei solchen CPUs wie den Xeon-DE noch immer Turbotakte gibt, der Xeon-D 1571 16 Kerner hat immerhin nur einen Grundtakt von 1,3GHz und geht im Turbo bis 2,1GHz hoch (bei 45W TDP).

Übrigens sollte man auch TSX bei den Innovationen nicht vergessen, denn auch wenn Intel damit anfangs Probleme hatte, so ist das auch ein wichtiger Baustein um Anwendungen besser über viele Kerne skalieren lassen zu können!
Simon schrieb:
Ist alle Low-Power-Intel-Architecture (LPIA) und ist nicht mit der Core-Linie verwandt.
So ist es, die sind langsamer aber dafür eben noch einmal deutlich sparsamer, der Pentium-D 1507 hat 20W TDP mit 2 Kernen @1,2GHz (103$), der C3338 nur 9W für 2 Kerner @ 1,5GHz (bis 2,1). Ok die SoC sind unterschiedlich ausgestattet was die PCIe Lanes, USB, Netzwerk- und SATA Ports angeht, aber schon der Pentium-D 1508 2 Kerner mit 2,2 bis 2,6GHz ist mit 25W TDP angegeben.

bensen schrieb:
das Erstere auch sparsam können zeigen ja Core- M und Xeon-D.
Die Core-M sind so sparsam nicht, die brauchen deutlich mehr als ihre TDP wenn sie Leistung bringen sollen, bei den Xeon-D war hingegen in den Reviews bei Anandtech der Unterschied der Leistungsaufnahme zwischen Idle und Load immer sehr genau wie die TDP, die scheinen sich bzgl. der Leistungsaufnahme sehr genau an der TDP zu orientieren, was heutzutage ja sehr selten geworden ist. Eine eigene Architektur für sehr sparsame CPUs dürfte sich trotzdem lohnen um eben solche Modelle anbieten zu können, so weit nach unten skaliert die Core Architektur eben doch nicht.
Bogeyman schrieb:
Selbstbau-NAS ist preislich doch im moment recht uninteresant: Seien es die Microserver von HP, er T20 von Dell oder die ML10v2 usw von HP, da bekommt man für 200euro einen kompletten PC mit ECC Support, der noch dazu aufrüstbar ist.
Das sehe ich auch so, aber der T20 und auch der ML10v2 sind viel zu groß für die meisten und der HP Gen8 Microserver ist technisch schon sehr veraltet und scheint wohl leider keinen Nachfolger mehr zu bekommen. Das Angebot kompakter Gehäuse für so ein Selbstbau NAS ist auch sehr dünn und selbst die ganze HW zusammen zu stellen ist längst nicht jedermanns Sache. Es gibt da also eine echte Lücke sobald der Gen8 Microserver mal abtritt.
Bogeyman schrieb:
Wenn ich so nach gescheiten Mainboard gucke sind es meist schon 150euro. Ne kleine CPU dabei nochmal 50. NAS Gehäuse gibt es auch nicht soviele und die kosten dann nochmal 100 oder 200euro aufwärts in gescheit und nen Netzteil ist dann noch net inbegriffen...
Da sind die Xeon-D Board interessant, nur haben die leider nicht so viele SATA Ports, dafür aber 10GbE, was dem C300 leider immer noch fehlt, der kommt wie die Vorgänger nur mit 4x2,5GbE, wofür kein Heimanwender überhaupt eine Infrastruktur hat und was die Boardhersteller offenbar auch alle nur als Gigabit ausführen. Wenn es dann Boards dafür gibt, hat man letztlich die Wahl zwischen einem Broadwell-DE Board wo man noch einen SATA Host Controler oder SAS HBA nachrüstet oder dem C3000 dem man dann eine schnelle Netzwerk Karte spendieren muss, wenn man mehr als Gigabit Ethernet haben will.
 
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Holt schrieb:
Eine eigene Architektur für sehr sparsame CPUs dürfte sich trotzdem lohnen um eben solche Modelle anbieten zu können, so weit nach unten skaliert die Core Architektur eben doch nicht.
Naja, solche CPUs bietet aber Intel gar nicht mehr an. In allen Bereichen wo momentan "Atom"-CPUs verkauft werden, sind genauso Broadwell/Skylake CPUs zu finden.
Mag sein dass sich das wieder ändert, aber momentan ist das irgendwie redundant.
 
Holt schrieb:
Das sehe ich auch so, aber der T20 und auch der ML10v2 sind viel zu groß für die meisten und der HP Gen8 Microserver ist technisch schon sehr veraltet und scheint wohl leider keinen Nachfolger mehr zu bekommen. Das Angebot kompakter Gehäuse für so ein Selbstbau NAS ist auch sehr dünn und selbst die ganze HW zusammen zu stellen ist längst nicht jedermanns Sache. Es gibt da also eine echte Lücke sobald der Gen8 Microserver mal abtritt.

Ja Der Microserver G7 und Gen8 war echt ne Klasse Sache. Leider wurden bei den nachfolgenden Proliants wie dem ML10 Gen9 auch so nette Features wie Ilo gestrichen. Hier muss man dann schon den Xeon nehmen weil HP dort auf Intels AMT vertraut was es bei den preiswerten CPUs net gibt.
Aber mit Selbstbau kommt man wie gesagt meist net dran, da zahlt man drauf. Lohnt also dann nur wenn man wirklich was kleineres braucht als einen Tower oder irgendwie mehr HDDs einbauen möchte. Wobei der ML10 Gen9 kann ja auch locker 6Stück aufnehmen und da ist beim Chipsatz auch bei vielen anderen bezahlbaren Boards "erstmal" Schluss und man braucht ne HBA.
Finde den Gen8 daher nach wie vor noch interesant. Dass er etwas älter ist macht ihn ja nicht grundsätzlich schlechter sofern der Preis am Ende stimmt den man zahlt
 
Holt schrieb:
So ist es, die sind langsamer aber dafür eben noch einmal deutlich sparsamer, der Pentium-D 1507 hat 20W TDP mit 2 Kernen @1,2GHz (103$), der C3338 nur 9W für 2 Kerner @ 1,5GHz (bis 2,1). Ok die SoC sind unterschiedlich ausgestattet was die PCIe Lanes, USB, Netzwerk- und SATA Ports angeht, aber schon der Pentium-D 1508 2 Kerner mit 2,2 bis 2,6GHz ist mit 25W TDP angegeben.
Die höhere TDP beim Xeon-D kommt hauptsächlich daher, weil der Core eben auch AVX 2.0 leisten kann und der 10 Gbit/s KX4-Port (und 10Gbase Ethernet verbrät gerne etwas Strom...) vorhanden ist. Die LPIA-Ableger können von so Sachen wie AVX eben nur träumen.

Bei Non-AVX-Code behaupte ich mal, wäre der Stromverbrauch bei beiden Architekturen ziemlich gleich.

___

Edit:

Das ist halt auch der Grund, warum m.E. sich die ARM-Geschichte im Server-Segment schwer tut. Für sich betrachtet, liegen ein moderner (und ggf. Customized) ARM-Kern und ein Intel x86-Kern (egal ob Goldmont oder Skylake) auf eine Leistung normiert, was den Stromverbrauch anbelangt, mittlerweile relativ dicht beieinander.

Sobald man natürlich anfängt, die ARM-Lösungen für Serveranwendungen soweit aufzubohren und mit massig I/O (x-Mal PCIe 3.0, 10+ S-ATA-Ports, 2x 10/40 oder gar 100 Gbit/s Ethernet und noch irgendwelche Crypto-Beschleuniger) vollzustopfen, gehen halt die vermeintlichen Effizienzvorteile (die man im SmartPhone-Bereich noch ausspielen kann) völlig dahin und damit ein wichtiges Verkaufsargument weniger auf der Liste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder so. ;)

ARM hätte (theoretisch) den Vorteil (gehabt), weil die IP lizenzierbar und anpassbar ist und somit mehrere Hersteller verschiedene Lösungen für die jeweiligen Anwendungsgebiete spezialisiert entwickeln und anbieten können. Die ersten Lösungen waren bislang aber so schlecht gemacht, dass sich die Euphorie erstmal ein wenig gelegt hat und diverse Hoffnungsträger bereits nach dem ersten Produkt (oder schon davor) die Segel gestrichen haben.

Un-customized ARM-IP in einem völlig veralteten 28-nm-Verfahren ist halt gegen eine hochentwickelte Intel Core-Architektur in State-of-the-Art 14-nm-FinFET komplett chancenlos.

Der Qualcomm Centriq ist vermutlich der einzige Vertreter, der in absehbarer Zeit noch Hoffnung macht. APMs X-Gene 3 ist für H2/2017 angekündigt, aber nach der Übernahme von Macom würde ich aktuell schon drauf wetten, dass hier vor 2018 nix zu sehen ist (wenn überhaupt). Cavium ThunderX2? Seit einem dreiviertel Jahr offiziell verfügbar, aber belastbare Zahlen sind auch mit der Lupe zu suchen.
 
Könnte mir die CPU gut in einem selbstgebauten NAS vorstellen! :king:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir wird dort weiterhin nur eine CPU angezeigt, der C3338.
 
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