Neuer Laptop für die Uni und daheim

F3rRer0

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Halli Hallo ihr lieben.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Laptop und bin mir nicht so sicher was sinnvoll ist und was überflüssig wäre.

Der Laptop wird hauptsächlich zum schreiben von Papern (deswegen ist mir wichtig, dass man auf der Tastatur gut schreiben kann), zu 'leichtem' Programmieren und Medienkonsum benutzt. Er wird im Schnitt wahrscheinlich 6 Stunden am Tag genutzt (vielleicht sogar mehr, ich stoppe die Zeit nicht). Ich werde ihn durch die Gegend tragen, die Uni und daheim, dementsprechend portabel sollte er sein. Damit hätte ich auch gerne einen Laptop zwischen 13 und 15".

Für die Geschwindigkeit in der Nutzung trotz guter Effizienz hätte ich gerne einen Kaby Lake Prozessor, mindestens 8Gb RAM und eine SSD (ich muss sagen, dass die NVMe SSDs mich reizen, aber ich nicht weiß in wie fern sie den Aufpreis wert sind). Da die Höhe der Gefühle, was Computer Spielen angeht, kleine Indi Games sind, dachte ich, dass ich mit der neusten CPU Generation keine dedizierte Grafikkarte brauche, aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn ihr meint, dass das praktisch ist.

Das Budget ist so ne Sache. Wenn ihr mich davon überzeugt, dass es notwendig ist, dann gebe ich auch 2000€ aus, aber ich glaube nicht, dass das nötig ist für die Anforderungen die ich stelle. Ich lege relativ großen Wert auf die Qualität und Verarbeitung des Gehäuses (eher aus Langlebigkeitsgründen als aus ästetischen).

Natürlich habe ich mich auch schon selbst ein wenig umgeschaut und habe zum Beispiel die neusten Notebooks aus der Dell XPS Serie (sowohl 13 als auch 15) ins Auge gefasst und warte auf den Verkauf der Lenovo T470, T470s, T470p um diese preislich besser einordnen zu können. Alles andere was euch einfällt, was für meine Anforderungen in Frage käme ist natürlich gerne gesehen.

Vielen Dank schon mal :)
 
im Prinzip hast du die Empfehlung, auf die das hinauslaufen würde selbst vorweg genommen. Weder mit einem Dell XPS, noch einem Lenovo Txxx macht man grundsätzlich was falsch, da ist es fast schon persönlich Geschmackssache.
 
So ziemlich jedes Business Laptop sollte gut geeignet sein für die Uni. Ob austauschbarer Akku oder nicht musst du entscheiden.

Die T470 von Lenovo gibt es mittlerweile auch bei campuspoint. Im Prinzip hast du ja schon eine persönliche Vorauswahl getroffen. Für die Thinkpads gibt es auch noch Dockingstations, die vlt interessant werden könnten, falls sich deine Platzverhältnisse ändern. Ich persönlich fand die Dockingstation immer praktisch.
 
Ich hab / hatte quasi das gleichen Anforderungsprofil für mein Studium. Für mich wäre da ein 14" Gerät schon zu groß & schwer gewesen. Ich hab mir damals ein X220t geholt und fand es war eine ganz gute Balance, doch auch hier merkt man schon deutlich, wenn man es dabei hat. 14" ist schon deutlich näher an quasi-stationär mit Option auf herumtragen als an hochmobil für viel auf Achse sein.

Dazu will ich noch kurz in den Ring werfen: Musst du in Vorlesungen viel mitschreiben / Skripte & Powerpoints kommentieren? Dann empfehle ich jedem, mal Richtung Surface & co zu schauen. Gab für mich nie eine bessere Methode, als einfach schnell mit dem Stift in der PDF rumzuschreiben und danach die kommentierte Version sofort digital zu haben.
 
@species_0001: alles klar, danke!

@Fujiyama: ja, hatte ich, mit dem neuen Stand der Dinge und da ich immer noch unentschlossen bin dachte ich, dass ich noch ein wenig mehr Input gebrauchen könnte.

@E-tech: Danke für den Hinweis mit CampusPoint! Wieso gibt's die T470 Serie auf Lenovo noch nicht zum Verkauf, oder bin ich einfach blöd? Weiß jemand wann es mehr Modelle auf CampusPoint geben wird?

@ Autokiller677: Über das X220 habe ich auch schon mal nachgedacht, da es aber noch keine Version mit den neuen Prozessoren gibt und ich 13" aufwärts bevorzugt habe bisher habe ich die Idee verworfen. Zum Mitschreiben in der Vorlesung habe ich früher ein Galaxy Note Tablet benutzt, bin aber wieder zurück zu Papier und Stift gekommen. Ich war auch am Überlegen ob ein Lenovo Yoga sinnvoll wäre oder ein Surface Pro/Book, aber im Vergleich zu einenm 'normalen' Notebook ist der Preisunterschied doch schon groß genug um genauer drüber nachzudenken ob es das Wert ist. Komplett aus dem Bild ist diese Option aber noch nicht.
 
Das X220 ist jetzt natürlich schon seine 5-6 Jahre alt, da sollte man auf jeden Fall eher zu einem Nachfolger greifen. Auch die Digitizer & Touchscreens sind nochmal deutlich besser geworden.
 
Autokiller677 schrieb:
Ich hab / hatte quasi das gleichen Anforderungsprofil für mein Studium. Für mich wäre da ein 14" Gerät schon zu groß & schwer gewesen. Ich hab mir damals ein X220t geholt und fand es war eine ganz gute Balance, doch auch hier merkt man schon deutlich, wenn man es dabei hat. 14" ist schon deutlich näher an quasi-stationär mit Option auf herumtragen als an hochmobil für viel auf Achse sein.

Gewicht T470: 1,65kg
Gewicht T470s: 1,31kg
Gewicht: T470p: 1,8kg
Gewicht: X220t: 1,92kg

Wie man sieht, sind alle Notebooks leichter als das X220t. Selbst das T470p mit Quadcore CPU und Nvidia Grafik ist da noch leichter :)
Falls die paar cm größere Grundfläche nicht stört, würde ich zu einem 14" Thinkpad greifen ;)
 
Ich meinte tatsächlich eher das Volumen als das Gewicht. Neben Wasserflasche, Block und einem Buch oder so ist da der Rucksack schnell voll. Auch wenn ich den Laptop mal in einer Umhängetasche schnell mitnehme, ist es da eher flott voll. Mit einem Surface z.B. hat man da deutlich weniger in der Tasche. Z.B. passt in meine übliche A4 Tasche neben das X220 keine Wasserflasche mehr. Mit einem 470 wäre die Tasche quasi komplett voll, außer ein paar dünne Sachen, die man dadrüber schieben kann, aber daneben passt nix.

Daher meinte ich das 470 ist eher mit Option zum Mobilen als wirklich hochmobil. Es ist kein Gerät, dass man einfach gerade noch mit in die Tasche schiebt und eben mitnimmt. Eher muss man Tasche & übriges Zeug um das Gerät drum rum planen.
 
Auch da sehe ich keine großen Nachteile für ein T470:

Maße T470:
Höhe: 19 mm
Breite: 336 mm
Tiefe: 232mm

Maße X220t:
Höhe: 32 mm (+13 mm)
Breite: 303 mm (-33 mm)
Tiefe: 255 mm (+ 23 mm)

Also ist das X220t nur 3,3cm weniger breit als ein T470. Dafür ist es deutlich höher (+1,3cm) und auch tiefer (+2,3cm).
 
Ich finde es ja schön, dass ihr euch so schön über die größe und den Formfaktor unterhaltet, aber das ist eins der einzigen Dinge die ich sehr gut selbst entscheiden kann :D

Für das tägliche Arbeiten mit viel zu vielen gleichzeitig geöffneten Tabs und Programmen hab ich mich gefragt ob ich etwas mehr Geld für eine i7 CPU oder 16Gb RAM ausgeben sollte. Schneller als NVMe SSD geht ja eh kaum, also ist das der einzige Punkt an dem ich eventuell mehr investieren sollte. Der i7 würde zwar wahrscheinlich ein wenig mehr verbrauchen, aber soweit ich das gesehen habe ist die darauf installierte GPU auch ein wenig höher getaktet als bei i5/i3 Pendants. Was genau bekomme ich denn im Alltag für die par hundert € die ich mehr ausgeben müsste?
 
ein i7-xxxxU ist oft keinen Aufpreis wert. hat nur ein bisschen mehr Takt als ein i5-xxxxU, und ob der höhere Takt gehalten werden kann, ist nicht bei allen Kühlsystemen/Laptops gegeben. echte Mehrleistung gibts nur mit i7-xxxxHQ Modellen
 
Für den i7 bekommst du im Alltag unter "Office und Surfen" fast keinen Mehrwert, gilt übrigens auch für die PCIe-SSD. Lieber in 16GB-Ram investieren und den Rest ggf. in Garantie oder so. Wobei der i7 ggf. noch mehr lohnt als die PCIe-SSD - mehr Strom verbraucht der i7 übrigens nicht.
 
alex1515 schrieb:
Auch da sehe ich keine großen Nachteile für ein T470:

Maße T470:
Höhe: 19 mm
Breite: 336 mm
Tiefe: 232mm

Maße X220t:
Höhe: 32 mm (+13 mm)
Breite: 303 mm (-33 mm)
Tiefe: 255 mm (+ 23 mm)

Also ist das X220t nur 3,3cm weniger breit als ein T470. Dafür ist es deutlich höher (+1,3cm) und auch tiefer (+2,3cm).

Tolle Argumentation. 3,3cm sind "nur wenig", 2,3 cm stehen dann in einer Reihe mit "deutlich". Beides sind respektiv ca. 10% Unterschied...

Davon ab: 3,3cm sind eine ganze Menge. Ich hab im letzten Jahr ein T430(?, kann auch 440) von der Arbeit eine Zeit lang mit rumgeschleppt und später auch mal ein Surface für 2 Wochen, hab da also frische Erfarhugen zu. Und besonders der Unterschied von X220 zum T440 ist enorm was die Logistik angeht. Das fängt dabei an, dass die meisten kleinen "Daypack" Rucksäcke bis ca. 13" gehen. Das 400 passt manchmal rein, aber dann spannt es schon gut. Hier machen die 3cm viel aus.

Das gilt auf für viele Taschen. In der Breite ist das 220er nur minimal größer als A4 und passt so in jede Tasche, die für A4 gedacht ist (paar cm mehr Tiefe als A4 ist weniger das Problem, da steht nur die Klappe minimal hoch - aber wenn es zu breit ist passt es halt nicht). Bei meiner Standard-Tasche war es der Unterschied zwischen Netzteil past neben Laptop und Netzteil muss auf Laptop drauf - und letztere Lösung war immer unbefridigend, weil dadurch viel Druck auf dem Laptop landete und die Tasche spannte.

Wie gesagt, im Alltag ist der Unterschied größer als man auf dem Papier vermuten würde, vor allem weil es an der Umbruchstelle zwischen "klein und handlich" und "quasi-stationär" ist.

F3rRer0 schrieb:
Für das tägliche Arbeiten mit viel zu vielen gleichzeitig geöffneten Tabs und Programmen hab ich mich gefragt ob ich etwas mehr Geld für eine i7 CPU oder 16Gb RAM ausgeben sollte. Schneller als NVMe SSD geht ja eh kaum, also ist das der einzige Punkt an dem ich eventuell mehr investieren sollte. Der i7 würde zwar wahrscheinlich ein wenig mehr verbrauchen, aber soweit ich das gesehen habe ist die darauf installierte GPU auch ein wenig höher getaktet als bei i5/i3 Pendants. Was genau bekomme ich denn im Alltag für die par hundert € die ich mehr ausgeben müsste?
Kommt drauf an, was für Programme das halt sind. Solang du das nicht sagst, kann man wenig empfehlen.

Wenn es nur um Standard-Office Kram geht (Word, Excel, Browser etc.): Weder NVMe, noch ein i7, noch 16GB RAM bringen da was. 8GB RAM, ein i3 oder i5 und eine ordentliche, normale SSD und das Ding fliegt. Mein alter Phenom II Desktop mit 16GB RAM und Samsung Evo ist im Office Betrieb und von der "Snappiness" deutlich schlechter als das Surface 3 meiner Eltern mit i3 und 4GB RAM, einfach weil selbst die "Basic" Komponenten heute sooo viel besser sind als noch vor ein paar Jahren. Den Vorteil der hohen Leistung merkt man erst, wenn man wirklich etwas macht, was rohe Leistung braucht - Bild / Videobearbeitung, Gaming etc. Da hat der Phenom dann ggü. dem i3 auch noch einen deutlichen Vorteil.
 
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Also aus eurer Sicht ist es nicht nötig auf T470s oder T470p im CampusPoint zu warten? Der T470 oder der Dell XPS13 würden ausreichen?

@Autokiller677: Hauptsächlich Chrome und Firefox, ein Editor für LaTeX, Gimp für einfachste Bildbearbeitung, Origin um Messdaten bearbeiten zu können. Wahrscheinlich werde ich Windows und Linux im Dualboot haben um leicht in C++ programmieren zu können. Vielleicht kommen auch noch mal ein paar physikalischen Simmulationen dazu, aber dann nur um schnell kleine Programme die ich schreibe zu testen. Alles größere kann ich über den Uni SuperComputer laufen lassen, wenn es nötig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das T470p ist wegen dem Quad-Core und der dGPU eine andere Leistungs- bzw. Geräteklasse. Das XPS13 und T470s sind direkte Konkurrenten, die gegenüber dem T470 dünner, leichter, aber auch teurer sind. Ob die beiden "besser" als das T470, ist Budget- und Ansichtssache. Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn dein Budget hoch genug ist, bzw. du dem 12' Formfaktor noch näher kommen willst, kann sich das warten auf die s-Version lohnen, ja.
 
Das XPS13 und T470s sind direkte Konkurrenten, die gegenüber dem T470 dünner, leichter, aber auch teurer sind.

Da ich das Notebook viel hin und her bewegen werde ist für mich nicht nur die Portabilität sondern auch die Verarbeitung und die Qualität des Gehäuses. Gibt es da 'Gewinner'? Sparen die auch an Qualität, wenn sie an Material sparen?
 
Der Unterschied zwischen T470s und T470 liegt wie gesagt bei Gewicht und Größe/Dicke - beides Dinge die über das Gehäuse erreicht werden. Im T470s (und auch XPS13) wird mehr Metall genutzt, etwas stabiler/wertiger, etc. ist die s Version also schon (sieht man dann auch im Preis). Ich würde da die Tests auf Notebookcheck abwarten, bzw. den zum T460s lesen. Wenn das Budget da ist, würde ich immer eher zur s-Version greifen.
Weitere Konkurrenten wären: Dell E5480, E7480 (bzw. die x470-Versionen der Skylake Generation), sowie das Elitebook 840 G4.
 
Model schrieb:
Weitere Konkurrenten wären: Dell E5480, E7480 (bzw. die x470-Versionen der Skylake Generation), sowie das Elitebook 840 G4.

Ich habe bisher noch keine Erfahrungen mit den Business Notebooks von Dell und HP gemacht, nur mit denen von Lenovo und das auch nur in Praktika. Wie vergleichen sich die Marken in Sachen wie Qualität, Langlebigkeit und Support?
 
Da musst du dir ein eigenes Bild machen und die NBC-Tests studieren - grundsätzlich kann man sagen, dass die ThinkPad-T-Serie, Latitude 7000er Serie und HP Elitebook 800er Serie gleichwertig sind.
 
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