TrueCrypt / Veracrypt idiotensicher? Welche Regeln sind zu beachten?

pt0809

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Hi Leute,

ich bin momentan dabei meine Datenträger zu verschlüsseln. Allerdings ist die Sorge vor einem Datenverlust wesentlich größer als dass jemand Zugriff drauf haben könnte. Dennoch ist es mir schon häufiger passiert, dass ich den ein oder anderen Stick hier und da verloren habe.

Von jedem Datenträger besitze ich ein Backup, die alle bereits verschlüsselt sind. Nun habe ich im Internet gelesen, dass einige TrueCrypt bzw. VeraCrypt-Nutzer im Zuge der Verschlüsselung ihre Daten vollständig verloren haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Verschlüsselung beider des ein oder anderen Datenträgers nach hinten losgeht, ist gering, aber nicht vollständig auszuschließen. Die bereits vollzogenen Verschlüsselungen verliefen erfolgreich.

Was mich nun interessiert ist, wie idiotensicher ist die Verschlüsselung bzw. die Verwendung beider Programme? Ist der Datenverlust eher hoch oder gering einzuschätzen? Gibt es einige Regeln bzw. Fehler die ich beachten muss?

Gruß,
pt0809
 
Ich hab einfach von allem auch ein unverschlüsseltes Backup. Mir geht es nicht darum, den BND bei irgendeiner Hausdurchsuchung aufzuhalten, sondern dass eben bei Verlust nicht jeder Hampel Zugriff hat.

Das unverschlüsselte Backup ist bei mir das NAS, das verlässt das Haus nicht und gut ist.
 
als musikproducer möchte ich auch in zukunft evtl. 1 externe HDD die ich dann in einem schließfach einschließe verschlüsseln, ein kollege hatte sein notebook mit bitlocker verschlüsselt und nach einem halben jahr ungefähr hatte windows einen fehler und er konnte ihn nicht mehr entschlüsseln... obwohl er den key hatte. das gab mir zu denken, nicht das die verschlüsselung selber fehlerhaft ist?

seitdem vertraue ich diesen verschlüsselungen nicht mehr :/ hatte mich aber auch nicht mehr mit dem thema beschäftigt.
 
Das ist auch meine Sorge. Allerdings habe ich mich dazu entschlossen alles, was auf meinem Notebook zu sichern ist, unmittelbar auf die externe HDD zu schieben. So ist ein Systemcrash nicht so tragisch - vorausgesetzt die verschlüsselten Datenträger verabschieden sich nicht.

Wenn sich eine Festplatte wegen einer fehlerhaften Verschlüsselung verabschiedet, dann kann ich damit leben. Wenn sich das Problem softwareseitig befindet, wäre es nur eine frage der Zeit, bis auch das Backup weg ist.
 
Ein unverschlüsseltes Backup sollte man nach Möglichkeit immer haben. Wenn hier nun ein Kollege was mit Bitlocker verschlüsselt hat und ihm das Windows quer schießt, ist natürlich sehr doof. Ansonsten haben wohl wirklich schon eingie Leute so ihre Daten verloren (durch Verschlüsselung). Sei es nur, dass sie den Datenträger wegen irgendwas formatiert haben...idiotensicher ist es daher auch nicht. Wer wirklich alles verschlüsselt, sollte nicht nur eine Kopie von seinen Daten vorhalten, sondern mehrere.
 
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