Stark zerkratzte CD retten ?

ich wäre zu faul und würde die cd/dvd neu kaufen. je nach alter des games, sogar saugünstig und gebraucht in speziellen second-game-shops..
aber vorsicht: so wie die dvd ausschaut ist das laufwerk selber der "kratzbaum"
 
Das Laufwerk habe ich neu bestellt und wird getauscht. Neues Board wird mit dem alten getauscht, dann sollte das ganze laufen.

Die Spiele, bzw. die Konsole gehört einem zehn jährigen. Der hat nicht so viel Geld für neue Spiele. Und ein paar wenige der Spiele sind nicht mal so alt, ärgerlich.

Eigentlich sollte Microsoft dafür gerade stehen, die haben im Endeffekt mit dem Laufwerk die Spiele zerkratzt.

Gruß
Snoopy00
 
schreib doch direkt an die beschwerde-instanz von microsoft, mach fotos der cd, drück auf die tränendrüse (kind, das arme kann nicht mehr...), und lege das getauschte laufwerk bei....
 
Jesterfox schrieb:
Das ist falsch. Daten CDs haben sogar deutlich mehr Fehlerkorrektur-Daten auf der CD als Audio-CDs (da Audio-Player notfalls interpolieren). Daher auch die zwei unterschiedlichen Geschwindigkeitsangaben bei Single-Speed. 150kB/s (Daten) vs. 170kB/s (Audio). Die fehlenden 20 kB sind zusätzliche Fehlerkorrektur.



Hast du da eine Quelle zu?


Wäre mir neu, dass z.B. auf Video-DVDs irgendwelche Daten redundant vorhanden wären (außer dem Datenmüll vom Kopierschutz) oder es eine Fehlerkorrektur gäbe.

Audio-CDs haben ja im Prinzip kein Dateiformat und sind somit auch nicht mir anderen Daten-CDs/DVDs vergleichbar.


Das mit den 20kB verstehe ich auch nicht ganz. Bei z.B. einer Video-DVD sind Audio- und Videospur doch in einer Datei zusammen. Es wird Sektor für Sektor gelesen.

Ein Sektor wird bei gescheitertem Leseversuch noch ein paar Male versucht zu lesen (aus unterschiedlichen Winkeln). Dies war bei Audio-CDs (besonders zu Anfang der Technik) wohl nicht möglich. Deshalb ist die Fehlerkorrektur bei Audio-CDs auch teilweise keine Korrektur an sich, sondern nur die Berechnung eines Zwischenwertes, damit die Audio-Wiedergabe nicht unangenehm wird (oder habe ich da was falsch in Erinnerung?).




EDIT:

Ah, ok. Reichlich kompliziert :D
https://en.wikipedia.org/wiki/Reed–Solomon_error_correction
 
Zuletzt bearbeitet:
falls es noch keiner geschrieben hat.
die daten werden auf die dünne reflektierende schicht auf der anderen seite gebrannt und so selbst nicht beschädigt, durch die kratzer ist nur die "daraufsicht" gestört, daher sollte es wieder funktionieren wenn man die kratzer rauspoliert bekommt.
dürfte halt nur recht aufwändig sein je nach tiefe und das richtige poliermittel muss man halt auch zur hand haben.

am einfachsten wär vllt. wirklich den datenträger beim publisher zu tauschen oder direkt neu kaufen.
 
MrJules schrieb:
Ein Sektor wird bei gescheitertem Leseversuch noch ein paar Male versucht zu lesen (aus unterschiedlichen Winkeln). Dies war bei Audio-CDs (besonders zu Anfang der Technik) wohl nicht möglich. Deshalb ist die Fehlerkorrektur bei Audio-CDs auch teilweise keine Korrektur an sich, sondern nur die Berechnung eines Zwischenwertes, damit die Audio-Wiedergabe nicht unangenehm wird (oder habe ich da was falsch in Erinnerung?).

Das ist schon soweit korrekt nur greift eben vorher noch eine Absicherung in der Kodierung der Daten mittels redundanter Daten. Erst wenn diese scheitert wird bei den Audio-CDs übers Oversampling interpoliert.

Bei den Daten-CDs hat man die Redundanz weiter erhöht da man dort nicht so einfach interpolieren kann, da muss korrekt gelesen werden. Dadurch entsteht auch der Unterschied in der Netto-Leseleistung pro Sekunde. Die Menge an Bruttodaten ist die selbe, aber eine AudioCD hat etwa 170kB/s und eine Daten CD nur 150kB/s (gemessen an dem was ein Single-Speed Laufwerk pro Sekunde liest oder eben hochrechenbar auf die angegebene Laufzeit des Rohlings)


Was damn80 schreibt ist natürlich auch richtig: die Daten befinden sich knapp unterhalb der "Oberseite" mit dem Aufdruck, deswegen kann man Kratzer auch recht gut rauspolieren, da von unten die Schicht relativ dick ist bis die Schicht mit den Daten kommt.
 
Jesterfox schrieb:
da von unten die Schicht relativ dick ist bis die Schicht mit den Daten kommt.


Ja stimmt, 0,7mm bei DVD und 0,05/0,1mm bei BluRay war das glaube ich.



Und danke für die sonstigen Erläuterungen. Man lernt nie aus ;)




Die redundanten Daten bei einer DVD sind dann aber nur bei bestimmten Image-Formaten oder generell nur bei professionell hergestellen Medien der Fall, oder?

Oder werden bei einer normalen gebrannten DVD auch redundante Daten geschrieben?
 
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