Synology oder Debian?

DarsVaeda

Cadet 3rd Year
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Juli 2008
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33
Hallo,

ich habe folgende Anwendung:
  • tägliches Backup von Mac und Android (ggf. weitere Geräte)
  • interner Filehost (hauptsächlich als Zwischenbackup für Bilder)
  • gelegentlicher (am Wochenende) Zugriff auf diese Dateien, bspw. Bearbeitung der Bilder mit Photoshop
  • selten Filestreaming von Filmen auf TV-Gerät

Ich habe aktuell folgende zwei Optionen im Blick:
  1. Synology mit 2x 4TB HDD
  2. altes System um 2x 4TB Platten erweitern + aktuelles Debian
  3. ...?

Dabei hatte ich mir das Synology 416play ausgesucht. Dies würde allerdings natürlich nochmal locker 300€ zusätzlich kosten.
Das bestehende System ist kein Überflieger, hat aber 4GB Ram, ne SSD und einen Dual-Core Prozessor.

Gibt es irgendetwas das für den Kauf des Synology spricht, außer vielleicht geringerer Stromverbrauch?
Mit dem Einrichten von Debian sehe ich keine Probleme, gibt ja Google, nö :cool_alt:
 
Gib mal die genauen Daten des vorhandenen Systems. Für ein NAS braucht es keine Überflieger-Hardware, selbst ein Raspberry Pi erfüllt den Job.

Wenn Eigenbau + Debian machs dir einfach: OMV + Time Machine
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Debian wirst du aber nicht ohne Problem und großen Aufwand deinen Mac per TimeMachine sichern lassen können.
Ich habs versucht. Da sitzt du schon ein paar Tage dran, bist du alle Stolpersteine gefunden und konfiguriert hast. Und dann bist du dir noch nichtmal sicher ob es dauerhaft laufen wird. :-)

Schau dir doch mal Xpenology an. Kannst das Synology DSM auf normaler Hardware laufen lassen.
Anlaufpunkte sind xpenology.com und im Forum von Hardwareluxx gibt es in Server Bereich auch einen Thread mit sehr guten Erklärungen. Mit dem neuen Loader ist es ganz einfach auch DSM 6 laufen zu lassen.
 
Wieso so eine Riesen-Synology? Nimm doch eine kleine 216, mit zwei Platten, fertig. Von der Bedienung und den Möglichkeiten sind die OTS-NAS schon super, zu basteln gibts auch da genug. Wenn du natürlich alles selbst machen willst, und auch hohen Konfig-Aufwand nicht scheust, versuch es mit einem Eigenbau.
 
AW: Synology oder Debian

Der Hauptvorteil des Synology liegt genau in der von Dir erwähnten Zeitersparnis. Wenn es Dir nichts ausmacht, Dich länger mit der Materie auseinander zu setzen, kannst Du Debian nehmen.
Ich habe ein Synology-Nas, das hervorragend arbeitet und eine Fülle von Möglichkeiten bietet. Ich erwähne mal die Implementierung von IP-Cam-Software.
 
Ich kann Loopman da nur zustimmen: Wenn du noch nie einen headless Debian-Server via Commandline/SSH konfiguriert hast ist Frust unweigerlich vorprogrammiert. Daher ja auch meine Empfehlung von OpenMediaVault, welches auf Debian basiert und dir eine Konfiguration fast aller Dienste und Einstellungen via GUI/Browser ermöglicht, gleichzeitig aber einen headless Betrieb (ohne Grafikkarte/Monitor) möglich.
Xpenology, NAS4Free, FreeNAS können Alternativen sein. Am einsteigerfreundlichsten ist OVM & xpenology. Auch in Hinblick auf die Hardware sollten letztere Systeme die passende Wahl sein.

Eigenbau ist Arbeit und Verantwortung, macht Spass, ist aber eben auch Ersteres. Die Fertig-NAS sind klasse: Hinstellen, Anschalten, 30 Minuten einrichten, läuft. Das kann dir Eigenbau nicht bieten.
 
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Erfahrungen mit Debian hab ich jetzt seit etwa 10 Jahren. Ich hab es nie als Home-NAS-Server eingerichtet, sondern eher als System zum drauf arbeiten. Aber für alle Fragen gibt es Google, das meinte ich.
TimeMachine-Support konnte ich mir ohne Probleme einrichten. Das läuft bereits auf dem jetzigen System problemlos.

Wegen der Systemdaten muss ich mal gucken.
 
Na dann.

Wie bereits gesagt, Hardware-Power wird eigentlich nicht benötigt, auf Energieeffizienz würde ich achten. Die genaue Hardware hast ja noch nicht preisgegeben.
 
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