News Snapdragon 820A: Citroën, DS und Peugeot setzen auf Qualcomm

nlr · 23. Februar 2017

Die PSA-Gruppe mit ihren bekanntesten Konzernmarken Citroën, DS und Peugeot wird in Zukunft auf Prozessoren von Qualcomm für das Infotainment setzen. Das haben beide Hersteller in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gegeben.

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ascer · 23. Februar 2017

Warum bitte will man die Chips denn erst ab 2020 in Serie verwenden?
Es werden ja wohl jedes Jahr tonnenweise Smartphones verkauft, an der Verfügbarkeit kann es ja also kaum liegen.
Und bei dem Preis eines Autos muss man wohl auch kaum groß an der CPU sparen...

simk · 23. Februar 2017

Ich denke mal, das liegt an den deutlich längeren Entwicklungszyklen in der Automobilbranche.

ascer · 23. Februar 2017

@simk: ...aber es ist ja nun nicht so, als würde sich etwas essentiell an den ARM-Chips von einer Generation zur nächsten ändern in dem Sinne, dass dann vorher laufende Software auf einmal vollkommen inkompatibel wäre.

Tesla baut in seine Fahrzeuge ja auch keine GTX 480, sondern Pascal Titan X Karten ein.

Galatian · 23. Februar 2017

Bin ich als einziger überrascht, dass Audi den auch verbaut? Hatten die nicht so krass mit NVIDIA geworben bzw. vice versa?

icyFranky · 23. Februar 2017

Hätte man noch aus aktuellen Medienberichten erwähnen können, dass die PSA-Gruppe Opel kauft.

Und 2020 einen dann veralteten Chip einsetzen bzw. sich jetzt schon fest legen ...

nlr · 23. Februar 2017

Galatian schrieb:
Hatten die nicht so krass mit NVIDIA geworben?

Audi nutzt Nvidia, Qualcomm und Samsung.

Nitschi66 · 23. Februar 2017

Hätte man noch aus aktuellen Medienberichten erwähnen können, dass die PSA-Gruppe Opel kauft.

Ist noch lange nicht fix.

Tesla baut in seine Fahrzeuge ja auch keine GTX 480, sondern Pascal Titan X Karten ein.

Das wäre mir aber ganz ganz neu.. die verwenden zwar Nvidia Hardware, aber sicherlich keine Titan X

Warum bitte will man die Chips denn erst ab 2020 in Serie verwenden?

Was ich mich eher frage: werden sie den 820A dann auch in unveränderter Form verwenden? Nicht mal einen Shrink?!

Weyoun · 23. Februar 2017

ascer schrieb:
Warum bitte will man die Chips denn erst ab 2020 in Serie verwenden?

Ganz einfach: Im Automotive-Bereich gelten ganz andere Voraussetzungen, die verbaute Komponenten bestehen müssen (höhere und niedrigere Temperaturen, höhere Luftfeuchtigkeit, starke Vibrationen, Langzeithaltbarkeit von umgerechnet 15 Jahren Autolebensdauer, deutlich höhere EMV-Anforderungen usw. und so fort).

Ein Steuergerät, z.B. eines Navis, in dem dann solch ein SoC steckt, wird nicht wie bei Consumer-Handys im Jahres-Rhythmus entwickelt, sondern in Generationen im Rhythmus zwischen 4 und 7 Jahren (je nach Komplexität und Fahrzeugkategorie).

Raucherdackel! · 23. Februar 2017

Da kommt mit Sicherheit kein Shrink. Wozu auch? Platz ist reichlich vorhanden in jedem Armaturenbrett, und ob der SoC jetzt 1 oder 3 Watt braucht, ist nebensächlich. Hauptsächlich ist lange Lebensdauer bei großen Temperaturschwankungen. Das Teil muss in Alaska genauso funktionieren wie in Zimbabwe.

Nitschi66 · 23. Februar 2017

Platz ist reichlich vorhanden in jedem Armaturenbrett, und ob der SoC jetzt 1 oder 3 Watt braucht,

Wenn ich mir heutige Armaturenbretter so angucke finde ich nicht dass da massig platz ist

Und ist es für die Kühlung wirklich so egal ob das ding nun 1 oder 3 watt verbraucht? Die muss ja auch entsprechend dimensioniert werden.

Raucherdackel! · 23. Februar 2017

Weyoun, deine Haltbarkeit von 15 Jahren ist Marketing. Die Autohersteller rechnen eher mit einer Mindesthaltbarkeitsdauer von einer Modellperiode. Die Hersteller verkaufen viel eher Autos an Kunden, wenn bei ihren sechs, sieben Jahre alten Auto eine große Reparatur fällig ist. Und bei 7 Jahren, da schimpft keiner weil die Qualität des Herstellers schlecht ist, sondern das Auto alt ist.

flappes · 23. Februar 2017

Ja was denkt ihr denn, was für Chips jetzt in den Autos sind?

Das sind auch x-Jahre alte Chips.

Die Automobilbranche hat einen etwas anderen Entwicklungszyklus als ein Smartphonehersteller, selbst ein innovativesTesla wirft nicht von heute auf morgen alles über Bord.

Marcel55 · 23. Februar 2017

Was das angeht haben Nintendo und Automobilhersteller gewisse Gemeinsamkeiten

Aber auch 2020 sollte der 820 genug Leistung bringen für das was man im Auto so macht, das sind 3 Jahre, denkt man mal 3 Jahre zurück, da waren Chips wie der Snapdragon 801 aktuell, auch damit kann man heute noch gut arbeiten.

Interessanter wird der Sicherheitsaspekt, da stehen uns neue Gefahren bevor je nach dem wie tief diese Technik in die Fahrzeugtechnik eingreifen kann.

FaDam · 23. Februar 2017

Wenn das Steuergerät dein Lenksignal oder dein Bremskraftpegel überträgt.
Dann will das gut getestet sein.

Sicher, kannst du eine neue CPU rein hauen und irgend einen Treiber.
Dann würde ich aber auch DICH beim Testfahren auf den Fahrersitz setzen.
Und wenn dann im Sommer bei 40Grad, im Auto mehr als 60°, die CPU drosselt und dein ach so wichtiges Signal etwas länger braucht.... naja diese kleinen Abhängigkeiten.

Am besten gefällt es mir ohne CPU. OPVs machen immer das was man will. Aber CPUs sind halt billiger.
Greetz

Ap2000 · 23. Februar 2017

Wer oder was ist "DS"?

EDIT:
"DS Automobiles" - Noch nie gehört.

Xidus · 23. Februar 2017

Ap2000 schrieb:
Wer oder was ist "DS"?

EDIT:
"DS Automobiles" - Noch nie gehört.

Das ist die Premium Marke von PSA ( Citroën, Peugeot & DS)

tic-tac-toe-x-o · 23. Februar 2017

ascer schrieb:
Tesla baut in seine Fahrzeuge ja auch keine GTX 480, sondern Pascal Titan X Karten ein.

Dieses automatisches Fahrsystem von Nvidia mit Pascal GPU hat noch nicht mal Serienreife. Die Teslas haben Tegra Chips.

DrFreaK666 · 23. Februar 2017

Xidus schrieb:
Das ist die Premium Marke von PSA ( Citroën, Peugeot & DS)

Ist das nicht eher die Premium Marke von Citroën?? Citroën DS3, DS4 usw...

Precide · 23. Februar 2017

ascer schrieb:
@simk
Tesla baut in seine Fahrzeuge ja auch keine GTX 480, sondern[...]

Ganz genau, einen Tegra 3 von 2011....

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