Das meiste, was man hier liest, tut echt weh....
Rippen = 1:1 Kopie des optischen Datenträgers auf die Platte
Exact Audio Copy ist das einzig empfehlenswerte Programm für diesen Vorgang. Es bietet sowohl eine Anbindung an die Accurate Rip Datenbank als auch eine Secure Mode, um eine bitexakte Kopie zu gewährleisten. Das ist bei einer Audio-CD nicht ganz trivial im Gegensatz zu einer Daten-CD
Ich empfehle jeden, seine Daten in einem verlustfreien Format (wie FLAC) abzulegen als Ausgangsbasis für weitere Operationen. Speicherplatz ist doch heute kein Argument mehr...Jedes weiter "Verbrauchsmaterial" kann ich daraus erzeugen.
Lame ist der am besten gepflegte und optimierte MP3 Codec. Diesen gegen die Fraunhofer-Version zu tauschen, die wahrscheinlich seit 15 Jahren nicht mehr angefasst wurde, ist - nunja - suboptimal.
Das Lame-Preset Pendant zu 320kbit/s nennt sich "Braindead". Ratet mal, warum.
Das Standard-Preset oder v2 erzeugt Daten ~160kbit/s (VBR) und erzeugt in 99% absolut transparente (im Blindtest nicht vom Original unterscheidbare) Dateien.
Erfolgt die Verwaltung und das Abspielen nur mit foobar2000, kann man mit dem integrierten Gain-Analyse-Plugin auch die Lautheitsunterschiede in den Griff bekommen. Die Infos landen in den Metadaten, werden beim Abspielen angewendet und verändern nicht die eigentlichen Dateien.
Für unterwegs (als MP3 Dateien mit lame-Standard-Preset ;-)) kann man per MP3Gain die Metadaten fest in die Datei übertragen...ist ja hier nur Verbrauchsware.
Und wenn irgendwann mal MP3/AAC keine Untersützungem mehr findet, muß ich meine Audio-CDs nicht nochmal aus dem Schrank holen und das aufwendige Prozedere wiederholen. Ich habe meine 1:1 Kopie (--> FLAC) auf der Platte und kann daraus alles erzeugen, was ich benötige.