nvme intel p3700 in fujitsu s7

Sebbl2k

Lt. Commander
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Hallo,
ich würde gerne die intel p3700 ssd über pcie in unsern server stecken.

Es soll von der Ssd nicht gebootet werden, sondern soll nur für SQL-Datenbanken usw genutzt werden.
Macht das Sinn oder ist mit Problemen und Einschränkungen zu rechnen? Würde die Karte reinstecken und die 2008r2 nvme treibe rüberjagen.
 
Ich habe diese Woche für eine Teststellung zwei RX300 S7 mit je einer DC P3600 ausgerüstet. Keine Probleme, Performance war so wie erwartet.
Ergänzung ()

Zur Sinnhaftigkeit: Ja, wenn Du die Performance (zumindest zum Teil) nutzen kannst. Die Intel SSDs können schon sehr viele Platten ersetzen. Wenn Redundanz benötigt wird, brauchst Du allerdings eine zweite DC P3700 + Software Raid.
 
es werden regelmässig backups geschoben.
derzeit haben wir platten plus raid controller. geht der controller kaputt, läufts nichts und dieser hinterlässt eventuell datenchaos auf den platten.. geht der controller der ssd kaputt, läuft auch nichts. entsprechend würde ich auf raid1 verzichten wollen. denn damit hätten wir den selben status wie jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
was würdest du da empfehlen bei ssd raid? ich würde für den nächsten server (der dann auch von pcie-nvme ssd booten kann) zwei pcie ssds mit dem windows-eigenen tool als raid1 einrichten (soweit das denn geht). dieses hier ist nun mehr eine übergangslösung um die datenbank zu pushen.

der selbe status stimmt nicht ganz.. kommt ja eine komponente hinzu.
trotzdem trau ich der ssd mehr als einem raid-verbund der seit 4 jahren, zumindest jede nacht bei der sicherung, ins schwitzen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den PCIe SSD kannst Du kein bootfähiges Raid erstellen. Software Raid mit dem Betriebssystem ist da derzeit die gängige Methode, aber das scheidet zumindest unter Windows als Bootlaufwerk aus. Für die nächsten Systeme wollte ich ein SAS oder SATA SSD Raid1 über einen Raidcontroller einrichten. Dann NVMe SSDs im Software Raid für die Anwendungsdaten und ggf. Festplatten im Raid für langsamen Speicher. Alternativ SAS oder SATA SSD Raid10 für die Anwendungsdaten, da den NVMe SSDs auch die Hot-Plug Fähigkeit fehlt.

Ich habe mich noch nicht entschieden und evaluiere gerade verschiedene Konfiguration. Für meine Oracle Teststellung habe ich allerdings auch den Vorteil, dass sich Oracle Automatic Storage Management um die Datenspiegelung kümmert. Werde zwei Server dafür mit jeweils drei Intel DC P3600 1.6TB ausrüsten.

Edit: PCIe SSD Raid1 über die Skylake Chipsätze habe ich jetzt mal außen vor gelassen.
 
okay.. du hast eine etwas grössere umgebung :). für mich würde es genügen bis zu 800gb schnell zur verfügung zu stellen. auf hotplug könnte ich verzichten.
können die hardware-raidcontroller mittlerweile trim mit sas oder sata ssds?! onboard-chipsatz-raid würde ich eh komplett streichen.
 
Bei PCIe SSDs geht nur SW RAID oder ein RAID an Intels S. 1151 Chipsätzen und da auch nur wenn die SSD an ganz bestimmten PCIe Lanes der Chipsätze hängt, weil Intel da einen Trick angewendet hat um dies überhaupt möglich zu machen.
With the release of Skylake processors and the 100-series chipsets, Intel brought support for NVMe RAID to RST version 15. This was not as straightforward to implement as RAID and SRT for SATA drives, owing to the fact that the SATA drives in a RST RAID or SRT volume are all conveniently connected through Intel's own SATA controller and managed by the same driver. NVMe SSDs by contrast each connect to the system through general-purpose PCIe lanes and can use either the operating system's NVMe driver or a driver provided by the SSD manufacturer. In order to bring NVMe devices under the purview of Intel's RST driver, 100-series chipsets have an unusual trick: when the SATA controller is put in RAID mode instead of plain AHCI mode, NVMe devices that are connected to the PCH have their PCI registers re-mapped to appear within the AHCI controller's register space and the NVMe devices are no longer detectable as PCIe devices in their own right. This makes the NVMe SSDs inaccessible to any driver other than Intel's RST. Intel has provided very little public documentation of this feature and its operation is usually very poorly described by the UEFI configuration interfaces on supporting machines. This has caused quite a few tech support headaches for machines that enable this feature by default as it is seldom obvious how to put the machine back into a mode where standard NVMe drivers can be used. Worse, some machines such as the Lenovo Yoga 900 and IdeaPad 710 shipped with the chipset locked in RAID mode despite only having a single SSD. After public outcry from would-be Linux users, Lenovo released firmware updates that added the option of using the standard AHCI mode that leaves NVMe devices alone.

Deshalb dürften NVMe SSDs auf eingen Boards auch je nach Einstellung des SATA Host Controller Modes an unterschiedlichen Stellen auftauchen und wegen dieser Nutzung der Register und dem Ummappen der Geräte sind eben PCIe SSDs auf der Plattform ggf. nicht unabhängig von der Einstellung des SATA Host Controllers
 
Moin,

ich weiss der Thread ist schon älter aber kennt sich einer mit diesen Servern aus?

Habe da ein paar Fragen:

Ich würde in so einen Server gerne ebenfalls eine PCie-SSD verbauen.
-Wo wird die genau eingesetzt? Muss noch extra Software installiert werden?
 
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