Mit welchem Programm einfach Texte/Passagen in PDF-Dateien unkenntlich machen?

santander

Lieutenant
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Der Titel sagt es bereits: Ich suche eine Freeware, mit der man einfach und ohne viel Vorwissen Passagen bzw. Textstellen in PDF-Dateien zwecks Anonymisierung unkenntlich machen kann (Portable bevorzugt, ist aber kein Muß).

Kennt da jemand etwas passendes?
 
Inkscape.
Damit macht man nix "unkenntlich" sondern ändert direkt den Text oder das Bild im PDF. Also da ändert man den Namen "santander" in "XXXXXXXXX", oder löscht die 9 Buchstaben gleich raus. Schwärzen geht nicht! Weil man dann die geschwärzten Stellen wieder entfernen kann und die Information immer noch da ist. Das ist kein Edding den man vom Papier nicht wegbekommt, sondern das ist digital, da kann man nix übermalen.

Fälle aus der Vergangenheit: https://www.schneier.com/blog/archives/2005/05/pdf_radacting_f.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es für den 08/15-Nutzer nicht lesbar sein soll, schwarze Rechtecke mit irgendeinem der freien PDF-Bearbeiter wie PDF-XChange.

Wenn es vernünftig sein soll und man nicht wie das Pentagon oder Facebook dastehen möchte, ersetzt man die Buchstaben der betreffenden Passagen z. B. durch das ASCII-Zeichen 219, ein schwarzes Rechteck: █

Dafür muß selbstverständlich der eigentliche Text innerhalb der PDF bearbeitet werden. Am zuverlässigsten funktioniert das natürlich mit Acrobat DC, aber der ist nicht gerade günstig. Je nach verwendeten Eigenschaften in der Original-PDF kann man das aber auch einfach mit LibreOffice oder sogar Word erledigen. Ergebnisse können aber variieren.
 
Einfach im Adobe Reader per Markup Texte schwärzen und dann, zur Sicherheit, noch mal als Pixel-pdf auf den pdf-Drucker schicken.
 
Der Menüpunkt Werkzeuge → Schwärzen ist im Reader zwar vorhanden, führt bei einem Klick aber nur zur einer Abo/Kaufseite für die Pro-Version. :D
 
"Schwärzen" habe ich im Reader noch nicht gesehen, was ich meine ist das ganz normal "Hervorheben" (Markup) und "Schwarz" als Farbe dazu einstellen.
 
Dann sind wir aber wieder bei den Negativbeispielen von Facebook und Pentagon, die oben auch verlinkt sind, weil schwarzes Hervorheben eben keinen Text entfernt. Wie das ganze aussieht, wenn man das nach dem schwarzen Hervorheben noch mal als PDF „druckt“, weiß ich mangels Vollversion nicht … aber ich mißtraue dem ganzen, weil es eben keine Buchstaben entfernt, sondern nur etwas davorlegt. Um es genau zu wissen, müßte man eine so gedruckte PDF mal mit einem vollwertigen Editor öffnen und schauen, ob man nicht doch den Text noch herausbekommt. Für 08/15-Nutzer sollte’s aber ausreichen.
 
@DeusoftheWired: Ja klar, ohne pixelfähigen pdf-Druckertreiber ist das noch nicht richtig geschwärzt.
Aber das können viele und damit dürfte das die einfachste Lösung sein.
 
halwe schrieb:
Einfach im Adobe Reader per Markup Texte schwärzen und dann, zur Sicherheit, noch mal als Pixel-pdf auf den pdf-Drucker schicken.
Also, habe das nun mit InkScape so gemacht wie oben beschrieben, also nach dem Schwärzen noch einmal durch einen PDF-Drucker gejagt. Das ist glaube ich der entscheidene Schritt zur Anonymisierung. Ich *denke* daß durch die Umwandlung über den PDF-Drucker nun die Daten endgültig nicht wiederhergestellt werden können. Jedenfalls ließ sich die veränderte PDF-Datei dann weder mit PDFX-Change noch mit InkScape selbst mehr "enttarnen". Vorher konnte man einfach immer die schwarzen Blöcke beiseite schieben, was nun nicht mehr möglich war. Wobei ich mir da jetzt auch immer noch nicht 100 %ig sicher bin, ob nicht ein Profi das doch wiederherstellen kann. Aber für Laien scheint es dann doch unmöglich zu sein.

Danke nochmals allen für ihre Tipps!
 
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