Preisgestaltung Fotografen noch zeitgemäß?

frontloop

Ensign
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Hi,

wir haben hier gerade eine Diskussion, ob die Preisgestaltung von Fotografen noch zeitgemäß ist.

Mal ein paar Beispiele von Fotografen-Homepages:
Bewerbungsbilder Grundpreis (Fotografieren, Bearbeiten): 17 €
je 4 Bilder auf Papier: + 3 €
Digital +10 €

BUSINESS-FOTOS
Eine Einstellung 69,00 €
Inklusive Digitaldaten, Größe 600px, inklusive Rechte zur Veröffentlichung auf Webseite und Online-Profilen

Digitale Druckdaten pro Foto +20,00 €, Druckgröße 13x18 cm, inklusive Rechte zur Veröffentlichung in Druckerzeugnissen

Mini-Portrait
€ 89 Basispreis ohne CD, ohne Abzüge
je Bild-Datei: + 19 €

Fotografie exklusive Bilddaten ab 75€
(Anmerkung frontloop: auf der Homepage findet sich kein Preis für die einzelnen Bilder, aber "exklusive Bilddaten bedeutet ja, dass die einen Aufpreis kosten)

Bilddaten als Bild oder Foto sind nicht im Preis der Fotoshootings enthalten und können zusätzlich erworben werden.

Bilddatei:
1 Foto als digitale Bilddatei auf CD oder per Email, professionell retuschiert und digital nachbearbeitet: 18 EUR
*Bilddaten erhalten Sie zur privaten Nutzung ohne Veröffentlichungsrecht. Wünschen Sie eine Veröffentlichung, kostet die Abtretung der Veröffentlichungsrechte 15 € pro Bild.

Paket Small
ca. 40-60 Aufnahmen
gemeinsame Fotoauswahl am PC
1 bearbeitetes Foto
alle Daten digital auf CD/DVD
Preis: 79 Euro

Nutzungsrechte an der Fotos
Nutzungsrechte um die Fotos außerhalb geschlossener Netzwerke veröffentlichen zu können. z. B. eigene Website, Firmenhomepage oder der Verwendung der Fotos in Flyern und Zeitschriften 50,- Euro

Worum es mir jetzt geht:

Alle Preise setzen sich mehr oder weniger aus drei Komponenten zusammen:

  • Grundpreis für das Shooting.
  • Preis für eine gewisse Anzahl an Fotos
  • Preis für die Nutzungsrechte an den Fotos.

Ist denn das heutzutage in der Form noch vermittelbar?
Also, dass ich unter Umständen kein einziges Foto zum Grundpreis bekomme, auch wenn der Fotograf 20 Fotos von mir gemacht hat.
Dass ich dann für jedes Foto extra zahlen soll/muss?
Dass ich dann nochmal extra zahlen soll/muss, wenn ich MEIN Foto irgendwo veröffentlichen will?

Die ersten beiden Preiskomponenten kann ich noch irgendwo nachvollziehen, weil ja jedes Foto, das ich bekomme auch nochmal retuschiert werden muss und das ja auch Arbeitszeit ist.
Aber, dass man dann nochmal extra für die Verwendungsrechte zahlen soll, leuchtet mir nicht ganz ein.

Wie seht ihr das?
 
Arbeitszeit - Raumkosten incl. Nebenkosten - Arbeitsmaterial incl. Abnutzung der Ausrüstung. Läßt sich locker noch um ein paar Punkte erweitern.
Für welchen Kurs soll denn der Photograph in deinen Augen arbeiten?

Selbst am liebsten Tarif plus 30%, aber anderen nicht mal den Mindestlohn gönnen? :freak:
 
Ist doch echt brutal günstig der Typ. Ich hatte für meine professionellen Bewerbungsfotos ca. 120€ bezahlt.

Du hast auch schön rausgestellt, wofür er was haben möchte. Es wird alles entsprechend aufgegliedert ... noch transparenter geht es doch gar nicht!
 
Hallo,

ich muss mich da woodpeaker anschließen, was am Ende auf der Preisliste steht ist das was bei der Mischkalkulation rauskommt wenn der Fotograf auch davon Leben will.

Ich bin kein Berufsfotograf aber in der Lage professionelle Ergebnisse zu leisten und kenne mehrere Berufsfotografen. Bsp: Wenn ich ne Hochzeit (vernünftig) fotografiere dann kommen da ohne Probleme 60 Stunden Arbeit zusammen.

  • Locationscouting
  • Vorshooting mit dem Paar
  • Der komplette Hochzeitstag
  • Anreisen
  • Abreisen
  • Nachbearbeitung

Wenn ich für die Zeit jetzt Mindestlohn beanschlage lande ich bei etwa 500€ ohne Essen, Spritkosten und andere Sachen. Das wäre ein super günstiger Preis, um davon zu Leben muss ich nun aber entweder alle 2 Wochen eine Hochzeit fotografieren, den Preis erhöhen oder irgendwo ein Studio haben mit dem ich den Rest der Zeit Einnahmen erzielen kann. Dann hätte ich schonwieder einen großen Haufen nebenkosten den ich abarbeiten müsste um überhaupt gewinn zu machen.

Also macht man eine Mischkalkulation die für viele Leute "viel zu teuer" ist. Rein rechtlich ist es okay das man für die Nutzungsrechte extra zahlt aber das kollidiert natürlich mit der Lebenswirklichkeit vieler Menschen wo sich niemand um soetwas schert.


Fazit: Von der Fotografie so wie wir sie kennen zu leben ist schwer.

PS: Ich habe irgendwann erfahren das der wohl bekannteste Fotograf im Landkreis im Winter sein Einkommen mit Restposten Verkäufen auf Ebay unterfüttert damit er über die runden kommt.
 
Die Zitate oben sind von verschiedenen Fotografen.


Mir geht's ja darum, ob diese Preisaufschlüsselung in der Form (noch) vermittelbar ist. Es geht mir NICHT um die Höhe der Preise!!

Also, dass ich sage, dass im Grundpreis zwar 20 Fotos entstehen, aber der Kunde kein einziges davon bekommt. Und er dann für jedes dieser Fotos, das er dann tatsächlich ausgehändigt bekommt, einen extra Betrag zahlen muss.
Und dass er dann nochmal extra zahlen muss, wenn er sie veröffentlichen will.

Also z.B. Grundpreis 100 €, je Foto 20 €. Macht also je nachdem wie viele Fotos der Kunde will, irgendwas zwischen 120 € (Grundpreis und 1 Foto) und 500 € (Grundpreis und alle 20 Fotos).

Oder ob es eher/besser vermittelbar ist, zu sagen: Fotoshooting mit ca. 10 - 20 Fotos kostet 400 €. Und dann gibt's halt Kunden, die bloß 5 oder 10 Fotos haben wollen (also nach aufgeschlüsseltem Preismodell zwischen 200 und 300 € liegen), und Kunden die halt 15 - 20 Fotos haben wollen. Und es Aufgabe des Fotografen ist, hier einen (pauschalen) Betrag für sich zu finden.

Und ist es heutzutage vermittelbar, dass man für die Veröffentlichungsrechte nochmal extra zahlen muss (das Foto hat man ja schon digital)?
 
Du kannst ja spaßeshalber einfach mal aufaddieren, was für einen _professionellen_ und hoffentlich auch wirklich guten Fotografen an Fix- und zusätzlich auch noch variablen Kosten so zusammenkommt und ob Du selbst Dir dann ggfs. zutraust, die _gleiche_ Leistung günstiger anzubieten.

Falls Letzteres zutrifft, kannst Du dann ja ggfs. über einen Berufswechsel und / oder ein zweites Standbein nachdenken. ;-)

Im übrigen kann ich mich nur den Vorrednern anschließen, daß dieser Fotograf doch sogar eine ausgesprochen "faire" und offene Kommunikation seiner Preise pflegt.

Und es zwingt Dich ja wohl auch Niemand, diesen Fotografen zu beauftragen.

Bin selbst "nur" _Hobby_-Fotograf seit Jahrzehnten und war vor ca. 'nem halben Jahr mal wieder auf 'ner Hochzeit: Grob überschlagen hatte das Fotografen-Pärchen Ausrüstung im Wert von mindestens 50 K€ dabei und auch tatsächlich im Einsatz. Sowohl die Gerätschaften, deren "Abnutzung" und Reparaturen / Ersatzbeschaffung als nicht zuletzt bzw. vor allen Dingen auch die entsprechende Berufserfahrung wollen nun mal bezahlt werden ...

---

Nachtrag: Alternativ kannst Du ja auch ein "Selfie" schießen und z. B. für Deine Bewerbung verwenden ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beneide die meisten Fotografen auch nicht. Viele leisten gute Arbeit und verdienen dabei vermutlich nicht viel Geld. Die Frage ist auch wie oft Leute wirklich zum Fotografen gehen. Wenn nicht gerade große Ereignisse anstehen oder Bewerbungsfotos benötigt werden, würde ich nie zum Fotografen gehen, weil ich einfach kein Bedarf habe.

Und bei den Nutzungsrechten müssen wir uns nichts vormachen. Das zahlen die wenigsten (wenn es als extra Kostenfaktor auftaucht) und trotzdem landen die Bilder überall. Ich bezweifel auch stark, dass der Fotograf dann Recherche betreibt wer womöglich die von ihm gemachten Fotos irgendwo öffentlich nutzt.
 
frontloop schrieb:
Die Zitate oben sind von verschiedenen Fotografen.


Mir geht's ja darum, ob diese Preisaufschlüsselung in der Form (noch) vermittelbar ist. Es geht mir NICHT um die Höhe der Preise!!

Oder ob es eher/besser vermittelbar ist, zu sagen: Fotoshooting mit ca. 10 - 20 Fotos kostet 400 €. Und dann gibt's halt Kunden, die bloß 5 oder 10 Fotos haben wollen (also nach aufgeschlüsseltem Preismodell zwischen 200 und 300 € liegen), und Kunden die halt 15 - 20 Fotos haben wollen. Und es Aufgabe des Fotografen ist, hier einen (pauschalen) Betrag für sich zu finden.

Und ist es heutzutage vermittelbar, dass man für die Veröffentlichungsrechte nochmal extra zahlen muss (das Foto hat man ja schon digital)?

Also ich würde behaupten, dass die Variante mit Fotoshooting mit 10 - 20 Fotos kostet 400 € deutlich weniger anstößt als wenn man den Fotos einen Einzelpreis zuordnet über den sich der Kunde dann aufregen und hochziehen kann. Je kreativer da das Preisschema, desto besser, würde ich gerade aus dem Bauch heraus sagen. Heutzutage finden wollen wir ja auch Flatrates für alles haben (Fotoflatrate?).

Was die Veröffentlichungsrechte angeht würde ich sagen JA, es ist vermittelbar, aber nur wenn der Fotograf es selbst verbal mit dem Kunden anspricht. Es ist mir schon oft genug passiert das mich Freunde angesprochen haben "Ampersand, du kennst dich doch mit Fotografie aus, ist es wirklich in Ordnung das wir so viel Geld für die Rechte an unseren eigenen Fotos bezahlen müssen?" Dann habe ich ihnen das erklärt und nach einigem aber haben die meisten dann auch eingesehen, dass das legal und eigentlich auch okay ist.

Aber einfach als Preis in einer Preisliste ist das anpreisen von Rechten an den Bildern heutzutage nicht mehr vermittelbar. MMn. ist diese Form des Bildrechtes nicht mehr mit unserem alltäglichen Umgang mit digitalen Bildern kompatibel.
 
Und dass er dann nochmal extra zahlen muss, wenn er sie veröffentlichen will.
Ist doch logisch oder? Der Fotograf muss dich fragen ob er dich fotografieren darf (solange du nicht nur Beiwerk bist), oder du erlaubst es ihm implizit indem du ihm einen Auftrag gibst. Dabei kannst du theoretisch Vertraglich festlegen, in wie fern Fotos auf denen du erkennbar bist genutzt werden dürfen. So kann der Fotograf z.B. Fotos von deiner Hochzeit als Referenz ins Schaufenster hängen und du bekommst die Bilder womöglich sogar etwas billiger. Aber vermutlich möchtest du nicht, dass die professionellen Aktfotos die deine Frau dir zu ersten Hochzeitstag schenkte auf irgendwelchen dubiosen Portalen vermarktet werden.

Sind die Voraussetzungen geklärt liegt das Urheberrecht und auch die Nutzungsrechte des Fotos aber zunächst bei Fotografen. Und die verkauft er dir genauso, wie du ihm vorher das Recht verkauft hast Fotos die dich zeigen für andere Zwecke als nur für deine Abzüge zu nutzen.

Mir geht's ja darum, ob diese Preisaufschlüsselung in der Form (noch) vermittelbar ist.
Ich finde diese Diskussion und diese Preiszusammensetzung keinesfalls unzeitgemäß. Sondern vielmehr korrekt und transparent.
Als ob wir nicht andauernd drüber streiten würden er wann welche Medien wie nutzen darf...
 
Hey,

also ich persönlich stoße mich sehr daran, dass ich für Nutzungsrechte bzw. die Übergabe des digitalen Materials extra zahlen muss.
Das ging dann soweit, dass ich meine Bewerbungsfotos damals schon mit 18 selbst gemacht und retuschiert habe.

Ich finde es aber in Ordnung, dass
1.) das Shooting kostet und
2.) ich pro Foto, das ich wirklich haben will, zahle (für die Retusche)

Einen Fee für Rechte an einem Bild von mir oder Gebühren für die Bereitstellung des digitalen Materials bin ich wirklich nicht bereit zu zahlen.
Hier stellt sich für dne Fotografen zwecks Konkurrenzdifferenzierung und Preisgestaltung aber natürlich die Frage, ob sich diese verschleierten Kosten besser rechnen, als wenn er teurer als andere Fotografen ist, dafür aber keine "versteckten Kosten" hat, die bei anderen Fotografen noch oben drauf kommen.

Ich glaube, da immer mehr Leute sogar im Supermarkt inzwischen auf die Inhaltsstoffe gucken und insgesamt die Gesellschaft kostenbewusster geworden ist und durch Kleingedrucktes sensibilisiert wurde, ist es nicht mehr zeitgemäß, solche Gebühren zu erheben.

Grüße,

Anon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch auch ein guter Anreiz für den Fotografen möglichst viele gute Bilder zu machen. Die Billigbuden knipsen die Fotos in 1 bis 3 Minuten und dann ist der nächste dran. Musst dich halt entscheiden, ob du es billig oder gut haben möchtest...
 
Tinkerton schrieb:
Es ist nicht dein Foto
Es ist ein Foto von dir...

Welches ich in Auftrag gegeben habe und welches ohne mich nicht möglich wäre.
Das einzige was ich dem Fotografen noch zugestehen würde, wäre ein Aufschlag für die gewerbliche Verwendung. Alles andere empfinde ich einfach nur als extreme Abzocke und Anmaßung.
Genau wie die Aushändigung der digitalen Abzüge, das konnte man vor 20 Jahren machen als jedes Bild einzeln entwickelt werden musste, aber nicht mehr heute. Für das brennen oder einen Stick kann er Geld verlangen, wenn ich ihm aber einen Stick in die Hand drücke, erwarte ich die gratis.

Ob das in der Branche üblich ist oder nicht, aber solange ich als Kunde das Gefühl habe nur ausgenommen zu werden, werde ich es nach Möglichkeit vermeiden Kunde zu sein.

PS: Es geht nicht um Preise/Geld, sondern einfach ums Prinzip.
 
Ach, und nur weil du heutzutage in der Lage bist, Filme und Musik digital zu beziehen und nicht mehr auf einem Datenträger kaufst, willst du die auch umsonst? Da musst du ja auch zahlen.

Bei Fotos das gleiche. Ist doch völlig egal, ob du auf dem Foto abgebildet bist oder dein Lieblingsauto. Das Urheberrecht an dem Foto hat immer noch der Fotograf, von daher kann er da auch verlangen was er will.
 
eben, früher hast du ja auch für den ersten Abzug bezahlt, wolltest du weitere haben, musstest du die auch beim Fotoladen nachmachen lassen (und bezahlen). Heute erwartet jeder, das er die digitalisierten Bilder am besten noch umsonst bekommt. Ist halt alles arbeit, Wer sich schonmal auch nur ansatzweise halbwegs Fotoausrüstung gekauft hat (nur um mal von den Technikkosten zu sprechen), sieht das vlt bissl anders.

Aber ist halt wie der Spruch:

"Wow, so ne teure Kamera? Die muss ja super Bilder machen" :D
 
Ist doch ganz einfach. Wenn dir der Fotograf die Bilder Digital zur verfügung stellt bist du in der Lage dir unendlich viele Kopien zu erstellen. Damit hat der Fotograf keine Möglichkeit mehr mit dir Geld zu verdienen (nämlich neue "Abzüge" zu erstellen).

Daher finde ich es durchaus legitim dafür (Mehr-)Geld zu verlangen.
 
Das muss man andersrum kommunizieren.
Wenn ich einen Fotografen beauftrage, für mich Fotos anzufertigen, dann erwarte ich persönlich dabei auch direkt die Digitalen Daten und (exklusive) Nutzungsrechte an dem Material. Das kostet dann eben entsprechend.
Der Fotograf gewährt also mMn einen Rabatt, wenn man weder digitale Daten noch weitgehende Nutzungsrechte sondern nur einen einzelnen Abzug will.

Wie der Preis für das, was man will, sich zusammensetzt, ist letzlich aber egal. Es zählt, was als Summe unten dran steht und davon muss der Fotograf dann halt auch leben können. Und wem das zuviel ist, der kann schlicht selbst Fotos machen. Meine letzten Führerscheinbilder habe ich auch selbst gemacht, weil mir der Fotograf für die biometrischen Bilder schlicht zu teuer war.
 
Zuletzt bearbeitet:
stwe schrieb:
Ach, und nur weil du heutzutage in der Lage bist, Filme und Musik digital zu beziehen und nicht mehr auf einem Datenträger kaufst, willst du die auch umsonst? Da musst du ja auch zahlen.
Äpfel und Birnen und so, die Fotos sind Auftragsarbeiten für die der Fotograf schon bezahlt wurde.
Wenn ich dem Herrn Emmerich 200mio gebe und sage mach mir mal 2std Roboter und Explosionen, dann würde ich neben dem fertigen Film auch das Rohmaterial haben wollen.

MrMorgan schrieb:
eben, früher hast du ja auch für den ersten Abzug bezahlt, wolltest du weitere haben, musstest du die auch beim Fotoladen nachmachen lassen (und bezahlen). Heute erwartet jeder, das er die digitalisierten Bilder am besten noch umsonst bekommt. Ist halt alles arbeit,
Ja, früher bedeutete ein Abzug auch Material und Arbeitsaufwand, wie viel Mehrarbeit ist es nochmal statt 2 20 Fotos auf einen Stick zu kopieren ?
Es geht ja nicht um das bearbeiten, das kostet natürlich extra, sondern einfach nur die "nackten" Bilder.
 
Pandora schrieb:
Ja, früher bedeutete ein Abzug auch Material und Arbeitsaufwand, wie viel Mehrarbeit ist es nochmal statt 2 20 Fotos auf einen Stick zu kopieren ?
Es geht ja nicht um das bearbeiten, das kostet natürlich extra, sondern einfach nur die "nackten" Bilder.

Der Fotograph könnte natürlich seine Preise auch nach Arbeitsaufwand machen, aber dann würden die Basispreise denke ich steigen. Wenn jetzt normale Abzüge 20€ Kosten und die digitalen 10€ extra, würde es bei der Aufwandskalkulation wohl so laufen, dass die normalen Abzüge 29€ Kosten und die digitalen Abzüge dazu 1€.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da komm ich auch ne mit ... ich lass mich knipsen für Geld und bekomme aber die Bilder nicht.
Dafür soll ich dann nochmal bezahlen :confused_alt:

Und für die Rechte soll ich nochmal Geld hinlegen obwohl ich ja für das Knipsen bezahlt habe?
Für was ist der Basispreis dann? Das er Bilder macht für Geld um damit dann noch mehr Geld zu verdienen indem er sie an dritte etc. verkauft? Für was hab ich dann Geld bezahlt? Um meine Rechte an den Fotografen abzutreten oder wie?

Soll ich dem Fotograf sein Hobby finanzieren oder wie?

Und wer 20€ für 4 Passsbilder / Bewerbungsfotos bezahlt verdient eindeutig zu viel oder hat se nich alle.

Aber wenn schon die Fotografen 3 ma im Jahr in die Kindergärten kommen um Fotos zu machen und man solle dann doch die Mappen kaufen die ja so schön sind aber nen dreistelligen Betrag kosten? Sollte man mal seine Preispolitik überdenken.

In Zeiten wo Knipsen eh für Jedermann easy ist sterben Fotografen eh aus.
Darum anscheint auch solch überzogene Preise^^
 
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