Preisgestaltung Fotografen noch zeitgemäß?

alffrommars schrieb:
Für was ist der Basispreis dann?

Soll ich dem Fotograf sein Hobby finanzieren oder wie?


In Zeiten wo Knipsen eh für Jedermann easy ist sterben Fotografen eh aus.
Darum anscheint auch solch überzogene Preise^^

Ähm... je nachdem was/wo Shooting zahlst du für die Kosten seines Studios.. oder wenn vor Ort oder irgendwo die Zeit, die er damit verbringen muss, seine Ausrüstung durch die Gegend zu schleppen?? Dann ist das Shooting ja nicht in 5 MInuten erledigt? Dann hat ein guter Fotograf i.d.R. Ausrüstung für mehrere tausend Euro, die muss man ja auch irgendwo bezahlen.

Und deine Aussage zum "Hobby" sagt ja eh ziemlich alles ;)

Aber ist ja alles easy ;) Passt schon
 
Jo und dafür bezahl ich ja dann ... der Sogenannte Basispreis, egal ob der 20€ weil er mich aufn Klo knipst oder 10.000€ im sonst wo. Bilder bekommt ich dann deswegen immernoch nicht, hab aber schon Geld bezahlt um sein Hobby zu finazieren.

Eben die Kosten für die Kamera etc. ... mehr is es ja nicht was man da macht mit dem Basispreis?
 
du bezahlst halt für eine Dienstleistung die vorher klar definiert ist. Was ist dein Problem? Und wer zum Fotografieren knipsen sagt hat das Handwerk eh nicht verstanden.
 
alffrommars schrieb:
Jo und dafür bezahl ich ja dann ... der Sogenannte Basispreis

Darum geht's hier ja... soll ich den Basispreis als, in deinen Worten, "Hobbyknipser", jetzt mit 40€ Ansetzen und lass mir das Geld dann anderweitig bezahlen (Retusche, Bilder, Nutzungsrecht) oder verlang ich fürs ganze Shooting 450€...

Was ist jetzt besser?
 
20 Euro für 4 Bilder mag nach viel klingen. Rechnet man alle Steuern und Kosten weg, bleiben davon keine 10 Euro übrig. Der Stundenlohn liegt damit sicher unter vielen anderen Berufen. Wenn einem die Leistung nicht passt, kann man ja einen anderen Anbieter nehmen. Wie sich die gesamten Kosten zusammensetzen, ist schlussendlich doch völlig belanglos. Ob 50 Euro für alles oder 20 + 10 + 10 + 10 Euro. Ich sehe da keinen Unterschied.
 
alffrommars schrieb:
In Zeiten wo Knipsen eh für Jedermann easy ist sterben Fotografen eh aus.
Darum anscheint auch solch überzogene Preise^^
Du hast offensichtlich noch nie Fotos eines Fotografen (der die Bezeichnung auch verdient) gesehen. Aber naja, es gibt auch Leute, die ihre Hochzeitsfotos durch die Gäste mit ihren Smartphones anfertigen lassen und damit zufrieden sind. Nicht jeder erkennt oder legt Wert auf Qualität, und das ist auch okay.
 
Sehe ich auch so. Hatten 2 Fotografen, einen Lichtblitzmann( keine Ahnung wie der heißt) und einen Kameramann der uns bei unserer Hochzeit den Tag über begleitet hatte, also von morgens beim Frühstück, bis zum anziehen, meiner Frau bei der Kosmetik, Friseur, Massage bis Abends am Strand beim Sonnenuntergang und alles zusammen geschnitten hat eben. Sowas kann man meiner Meinung nach nur mit Ausbildung und nicht einfach mal so zwischendrin mit Smartphone. Alleine schon auf die Ideen für Shooting muss man erst mal kommen. Die ganze Arbeit danach mit der Bearbeitung nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch, ganz billig war es natürlich nicht.
Was mich irgendwo geärgert hat war das der Film in BluRay mehr gekostet hatte als HD. Am Ende ist es doch gleiche, und Mehrarbeit gab es ja nicht, die es wurde ja eh mit der Hochwertigeren Kamera aufgenommen und wir haben uns danach erst entschieden.
Die digitalen Abzüge der Bilder haben auch extra gekosten. Aber wer nimmt die halt nicht? So kann ich die Bilder unendlich oft vervielfältigen und verschenken. Bei einer Hochzeit macht man das wohl, grade weil wir alleine im Ausland geheiratet hatten.
 
Ich arbeite selber auch nebengewerblich als Fotograf. Mein Arbeitsschwerpunkt sind u.a. Hochzeiten. Die Preise dafür sind in der Tat nicht günstig, aber man muss auch sehen, was an Vor- und Nachbearbeitung dahinter steckt. Das sehen viele einfach nicht. Zudem sind es Bruttopreise, d.h. der Fotograf muss es noch versteuern.

Hochzeiten sind allerdings auch speziell. Da sind die Leute bereit, deutlich mehr zu bezahlen. Das gleiche bei Deko, Kleidung, Essen, Sängern, freie Redner usw.: wenn ein Diensleister erfährt, dass es für eine Hochzeit ist, wird es automatisch teuerer.

Aber das ist eben so. Leistung kostet. Wer sparen will, muss sich einen Hobbyknipser im Freundeskreis suchen und darauf hoffen, dass die Fotos was werden.
 
Wie wurde dann in den Zeiten des Filmes, also nicht digital mit Fotos Geld verdient?
Da konnte sich keiner Stundenlang hinsetzten und die Bilder verschönern / manipulieren?

Und wenn der Fotograf "ewig" braucht um die Bilder nachzubearbeiten ...

Und nur ma so Hobbyfotografen machen keine Bilder mit dem Smartphone!
Selbst mit ner einsteiger DSLR bekommt man gute Bilder hin aber naja IHR seit alle Vollprofis und ich kann nix^^
 
wenn die ganze Sache Transparent vonstatten gehen soll, dann sollen sie das ganze halt nach Arbeitszeit abrechnen.
 
Es geht doch nicht nur um die Qualität der Fotos, wobei ich glaube das unsere Fotografen mit Blitzlichtmann einfach mehr drauf haben als ein Hobbyfotograf, es geht doch auch um die Motive weil sie schon vorher auf zig anderen Hochzeiten waren haben sie viel mehr Ideen als jemand der sowas Hobbymäßig macht und nur 0815 Motive im Kopf hat. Ich habe nix dagegen wenn jemand Hobbymäßig auf nem Geburtstag Fotos macht, aber bei einer Hochzeit würde ich immer wieder Profis nehmen. Der Sonnenuntergang ging in Mauritius nur ein paar Minuten, da habe ich keine Lust das jemand der es nur als Hobby macht es in der kurzen Zeit verkackt. Unter Stress fotografieren kennt der Hobbyfotograf i.d.R. nämlich nicht.
 
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