Autoverkauf Privat an Privat - Mängel nach Kauf

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Das wäre aber doch schon Angriffsfläche. Jeder Satz lässt sich umdrehen und anders auslegen.
 
Genau der Job des Rechtsanwaltes, er findet eine Argumentation. Wenn´s drauf ankommt, haut er dir Formulierungen um die Ohren, mit denen
kannst du dann nur ebenfalls zum Anwalt.
Und schon haben zwei wieder gutes Geld verdient, einfach nicht reagieren ..... ist günstig und belastet die Nerven auch nicht übermässig.
 
Idon schrieb:
Warum der Gegenseite Argumente und Angriffsfläche liefern? :/
Die arglistige Täuschung wurde von der Gegenseite längst angebracht von daher wird sie nur widerlegt und nicht geliefert
 
Man widerlegt ein angebliches Pro Käufer Argument und liefert keine Angriffspunkte wie behauptet
 
Ich mache das beruflich und sehe dort Angriffspunkte. Alles, was gesagt wird - egal mit welcher Intention - kann ausgelegt werden.
 
Wer nach dem Gebrauchtkauf den verschleiß der Bremsen mit ins Spiel bringt, der wird immer irgendwas finden.
Egal was ich schreibe, er wirds umdrehen.

Jedoch natürlich danke für die zahlreichen Antworten und Meinungen.
Auf der einen Seite würde ich gerne auf den Vertrag verweisen, auf der anderen Seite bin ich mir sicher das es nur noch mehr ärger bringt.

Bald habe ich den Verdacht das er gezielt solche Käufe tätigt und die Kunden einschüchtert.
Welcher Käufer schaut sich denn beim Privatverkauf nichtmal der Bremsen an?
In 2 Wochen wird es weitere Mängel geben, da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher.

Nachdem viele darauf eingegangen sind, wird er das Auto vermutlich weiter verkaufen?
Somit macht er guten Gewinn. Mein Auto war auch recht günstig im Gegensatz zu vergleichbaren, weil ich ihn schnell los werden musste um den Neuen anzuzahlen, bzw um das Loch wieder zu stopfen.

Vergleichbare mit den Kilometern stehen für 3400-3800 im Netz von Privat, Händler verkaufen die für 4000-5000. Meinen habe ich für 3200 verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch ein interessantes Argument wenn es darum ginge, dass eine unabhängige dritte Partei bewerten müsste, ob der Käufer vielleicht gar hätte ahnen können, dass das Auto nicht in perfektem Zustand ist.


Warum willst du denn u. U. auf den Vertrag verweisen? Glaubst du etwa, dass der Käufer nicht lesen kann? Oder dass der Käufer nicht ganz genau weiß, was im Vertrag drin steht?
 
Idon schrieb:
Warum willst du denn u. U. auf den Vertrag verweisen? Glaubst du etwa, dass der Käufer nicht lesen kann? Oder dass der Käufer nicht ganz genau weiß, was im Vertrag drin steht?

Aus diesem Grund tu ich es ja eben gar nicht erst. Es ist wie eine Reihe Dominos die ich dann los trete.
Dann gehts eben erst richtig los. Allerdings muss ich irgendwelche Wege gehen wenn er bald vor meiner Tür steht.
 
Ja, wenn du dich bedroht fühlst, gibt es da ja staatliche Institutionen. Du könntest ihm u. U. auch einfach den Zugang verwehren?
 
Ins Haus kommt der ohnehin nicht, aber wenn er dann zufällig da ist wenn ich nachhause komme, muss ich mich damit auseinander setzen. So weit sollten wir allerdings gar nicht erst denken. Ich bin mal gespannt ob er dieses Mal rechtzeitiger schreibt nachdem die Frist abgelaufen ist oder ob er sich wieder 3 Wochen Zeit lässt. (Das verstehe ich zb. überhaupt nicht.)
Wenn es so wichtig ist, bleibt man doch dran und schreibt nicht 3 Wochen später noch von weiteren Mängeln.

In diesen 1 1/2 Monaten kann er doch sonst was damit gemacht haben. Er kann die Bremsen ja auch selber getauscht haben und mit Absicht alte montiert haben. Weiß doch niemand. :freak:
 
Vertrag ist Vertrag.
Es muss von deiner Seite gar nichts passieren. Er kann ja wie schon gesagt alles mögliche mit dem Fahrzeug gemacht haben.
Von daher machst du alles richtig. Abwarten und nur bei wirklichem Bedarf reagieren.
 
Es muss bei einer solchen Angelegenheit ja nicht jeden Tag was Neues zu berichten geben. Gerade wenn jemand die der Käufer in so einem Fall merkt, dass er mit seinen Androhungen und Forderungen nichts erreicht, kann es ja nur zwei Optionen geben: Eskalation vor der Haustür oder vor Gericht... oder eben gar keine, weil er endlich Ruhe gibt.

Ansonsten wird sich der TE wohl hoffentlich melden (aktiv ist er ja nach wie vor) wenn's was Neues gibt - hoffe ich zumindest, denn der Ausgang einer solchen Geschichte ist ja für jeden nicht uninteressant, der mal vor hat, ein Auto zu verkaufen.
 
Natürlich melde ich mich!
Hatte gestern einen Zettel im Briefkasten mit "Ein Schriftstück wurde für Sie niedergelegt".
So ein blauer Zettel - dieser kann nur von einer Person sein. Im Internet steht das sonst Aktenzeichen angegeben sind, falls es etwas vom Gericht/Polizei ist. Zumal ich zb. das Auto auch über meine Mum läuft und somit fällt dies schonmal raus.

Habe auch in der Vergangenheit nichts angestellt, also nichts wo ich so einen Brief bekommen würde.

Da der Typ es schon über Einschreiben probiert hat und es dann nochmal selbst eingeworfen hat.. wird er es nun so probieren.
Wäre ja die nächst höhere Stufe, weil ich es unterschreiben muss wenn ichs abhole.

Natürlich war ich nicht zuhause als der Brief kam - muss halt auch arbeiten. Nun steht auf dem Zettel:

Abholzeiten: 7-16Uhr von Mo-Freitag.
Welcher Mensch soll das schaffen? Und dann noch die andere Seite von der Stadt? Arbeite außerhalb und bräuchte eine Stunde mit dem Auto nach der Arbeit bis dort. Arbeite täglich von 9-18Uhr oder von 7-16Uhr und fahre wie gesagt noch ein ganzes Stück.

Sowas Sinnloses - ABER ich habe mir eh nicht vorgenommen das zu holen, weil dann gehts eben wieder zurück..
Und wenn ich unterschreibe, wird er mir weiter auf den Sack gehen weil ichs eben bekommen habe.
Juckt mich eigentlich auch überhaupt nicht das dort was liegt, bin mir eben zu 100% sicher das es von Ihm ist.

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Hab die Dame übrigens heute morgen mit dem Auto fahren sehen. :freak:
Ist wohl schon repariert?! Oder meint ihr die fährt mit diesem total kaputten Auto durch die Gegend? :freak:

Das ist noch nicht ausgestanden, bin aber echt relaxed. Alles gut, wird sicher noch lustig.
 
Deshalb sind Einwurfeinschreiben viel cooler als Einschreiben mit Rückschein. Ich habe auch keinen Bock die abzuholen, immerhin hat der Dienstleister für die Lieferung gutes Geld erhalten.
 
Noch was los hier?
 
Jetzt wieder, ja.
Habe nun nach Monaten einen Brief vom Amtsgericht/Anwalt bekommen. Nachdem der Käufer monatelang mit dem Auto fahren konnte.
Drin steht eben das vieles Defekt sei, wie Bremsscheiben, Einspritzer (unangenehmer Geruch im Innenraum), Antriebswelle usw..
Halt diverse Sachen. Unter Anderem soll ich nun auch einen Unfall gehabt haben weil die Fahrerseite nach lackiert wurde.
UND der Scheinwerfer ist von 2010 und nicht von 2007 steht im Brief. [BJ des Wagens war ja 2007] Haha.
Ich hatte das Auto genau 1Jahr. WTF

Verschleißteile wie Bremsen und Co. fallen für mich ohnehin schonmal komplett raus, selbst wenn ich was von dem verschleiß der Bremsscheiben gewusst hätte. Allerdings habe ich mir die ehrlich gesagt in diesem einen Jahr nie angeschaut.

Unter anderem wird mir auch vorgeworfen das die Inspektion nicht nach Herstellerangaben gemacht wurde.
Woher soll ich das wissen? Ich fahre zu einer Werkstatt, frage ob er die Inspektion machen kann und er macht die.
Aber ich glaube er will darauf hinaus das 2015 stand "Nächste Inspektion bei 120.000km" und ich habe die bei 123.000km gemacht.
Ohohoh.

Vorallem witziger Weise hat der Clown das Scheckheft vor dem Kauf gesehen und ich habs ihm natürlich auch gegeben.
Hauptsache an dem Brief ist eine Kopie des Scheckhefts, das raff ich gar nicht ab.. Das ist doch alles selbsterklärend.
Dann steht eben hinten noch die Forderung das ich ihm den Zahlbetrag +5% zurückgeben soll. Warum eigentlich 5%? :freak:

Werde natürlich morgen bei der Rechtsschutz anrufen.
Ich glaube das das eigentliche Ziel die einschüchterung ist. So ein Brief schüchtern ja auch etwas ein, aber ist mir immernoch relativ wumpe.
Viele Leute würden jetzt einknicken bevor Sie sich den Stress mit dem Anwalt antun - gerade die ohne Rechtsschutz.
Er denkt wahrscheinlich das ich jetzt einknicke und den Mist bezahle.. unten steht auch was von 378€ Anwaltskosten. lul

Er hat sich die Karre gar nicht genau angeschaut und sogar eine Probefahrt gemacht.. man man man.
 
Rein spekulativ könnten sich die 5% auf Zinsen beziehen. Allerdings handelt es sich dabei eher um 5% über dem Basiszinssatz, der derzeit negativ ist.

Von wem genau kam denn nun der Brief? Vom Amtsgericht? Oder vom Anwalt? Und mit was ist er überschrieben?

Wichtig ist, dass du deinem Anwalt die komplette Geschichte inkl. Details erzählst und stets bei der Wahrheit bleibst. Das Schlimmste ist, wenn Mandanten erst Stückchenweise mit der Story rausrücken oder Details für sich behalten, weil sie meinen, die wären nicht wichtig.
 
Ehrlich? Ich würd da einen Zweizeiler aufsetzen und damit antworten. Dafür brauchst du deine RSV nicht belasten, weil der gegnerische Anwalt sowieso voll auf die Kacke haut...

Sobald da was vom Gericht kommt, kannst du reagiern.....
 
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