Palit 1080 WLP auf Flüssigmetall ersetzen

Ist immer das erste gewesen was ich bei Kühlern an sämtlichen Stellen gemacht habe. Schrottpaste runter und Liquid Metal Pro drauf.

Natürlich darf kein unbeschichtetes Aluminium damit in Kontakt kommen, aber ansonsten ist das nicht weiter schwer.

Und nur weil die Temps nicht im roten Bereich liegen, heißt das nicht, dass kein Potenzial da ist :freak:
Ich kann auch die Lüfter auf 100% drehen lassen und dann bei 80°C liegen.

Normale WLP dazu halte ich für Unsinn. Einfach sauber arbeiten mit dem Pinsel und alles ist gut. Das Zeug wirklich aufs Board laufen zu lassen ist verdammt schwer, denn es ist nicht allzu flüssig und man braucht nur eine sehr dünne Schicht. Mit sowas hatte ich nie Probleme.
 
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ODST schrieb:
@Envoy
Sollte man beide Seiten (Kühler & Chip) einschmieren oder reicht es wenn man die LM auf dem Chip verteilt? Bei meinen CPUs hat es zumindest keinen grossen Unterschied gemacht.

Ich habe nur eine hauchdünne Schicht (verteilen dauerte 10min) auf dem Chip aufgetragen, viel weniger als bei der geköpften CPU. Aber ich denke das Ergebniss spricht für sich. Einen Gegenvergleich habe ich nie gemacht. So Wasserkühler sind aber auch Plan im vergleich zu einem IHS :lol:


Darkscream schrieb:
Flüssigmetall an einem so schweren Kühlkörper ist keine gute Idee - das Zeug härtet aus und wenn du dann beim sauber machen oder transportieren den Kühler auch nur minimal abhebst hast du Luftspalten drin und scheiß Temperaturen

Die neuen LMs sind viel besser als früher und härten nicht mehr aus (oder nicht mehr so schnell). Es gibt genügend Leute die nach 2 Jahren die CPU erneut geköpft haben und da war die Paste noch flüssig. Ich selbst habe dies mal nach einem Jahr gemacht und die war ebenfalls wie neu.
 
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Wie sollte Gallium auch aushärten?
 
@Envoy
Ist das ungefähr richtig so? Hab' die Karte schon wieder zusammen gebaut und muss zugeben, dass ich mehr erwartet hatte.
IMG_0872.JPG

Im Heaven Standtest wird die Karte mit 50% Fan Speed (1250rpm) gerade mal 5-6°C kühler und liegt nun bei genau 60°C.

Im Power intensiven Spiel Mass Effect (~240W) komme ich mit auto Lüftersteuerung sogar auf 67°C. Gesamt betrachtet muss ich mich nun mit weniger Temperatur und noch weniger Drehzahl abfinden.
 
Was ist denn da passiert? sieht aus wie eine Tonne WLP mit einem klecks Quecksilber.... Viel zu viel, und dann noch beides zusammen..?

OK, ich habe ein Bier getrunken...:D... jedoch, des sieht nicht schön aus. Aber sie funktioniert ja.

Sei mir bloß nicht böse;)

WLP trägt man hauchdünn auf... und nur auf GPU/CPU Heatspreader.... nicht daneben.

LG
 
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War nur 'ne Sicherheitsmassnahme, wegen dem LM... Weiss schon wie man WLP auf die GPU aufträgt. Liquid Metal ist noch Neuland für mich. Bis auf geköpfte CPUs hatte ich keine Verwendung dafür. ;)

So sah meine Applikation von früher aus. Ziemlich ok, würde ich sagen:
IMG_0834.JPG
 
@Janz

:evillol:

Du bist aber Böse.....^^

@ODST,

OK, versteh mich nicht falsch.... ich dachte nur... WTF. Bei einer 500Euro Karte habe ich ja schon Angst.
 
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Wenn mich die Neugierde packt, kann mich niemand aufhalten. :D

Gibt sicher viele, die mich wegen den 5°C auslachen, aber ich wollte es eben selbst herausfinden. Ich gebe der LM noch ein Paar Tage und demontiere dann den Kühler, mal sehen, wie viel davon wirklich beim Kühler ankam.
 
Ich finde 5° schon sehr geil! Du weißt ja.... für mich zählt jedes °^^
 
@ ODST

hmm schwierig zu sagen, denke es ist OK, ich finde das sieht auf Fotos immer nach viel mehr LM aus. Ich suche bei Gelegenheit noch die Bilder von meiner Graka, finde die gerade nicht. Aber 5-6 Grad sind doch super? Bei mir sind es 7 mit sehr guter Wakü. Viel mehr geht nicht. Auch andere Erfahrungsberichte spielen im selben Bereich.
 
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5 Grad können eine Menge ausmachen, je nachdem in welchem Bereich man sich bewegt und was man in Sachen Lüfterkurve daraus machen kann.

Sieht auf dem DIE auch ganz gut aus. Aber das Drumherum, naja. :evillol: Wie gesagt ist die Gefahr dass was daneben läuft äußerst gering.
 
PRAXED schrieb:
Was ist denn da passiert? sieht aus wie eine Tonne WLP mit einem klecks Quecksilber.... Viel zu viel, und dann noch beides zusammen..?

OK, ich habe ein Bier getrunken...:D... jedoch, des sieht nicht schön aus. Aber sie funktioniert ja.

Sei mir bloß nicht böse;)

WLP trägt man hauchdünn auf... und nur auf GPU/CPU Heatspreader.... nicht daneben.

LG

Nein ist nicht zu viel.
Es ist total egal ob da ein Klecks oder wie auf dem Bild viel drauf ist.

Gibt dazu ein sehr gutes Video von Linus TechTipps.
Die haben alles getest von klecks, kreuz, etc.

Fazit: Macht keinen Unterschied.
 
Hi,

damit das Liquid Metal nicht runterläuft könntest du Elektro-Isolierband auf PVC-Basis nutzen z.B. Scotch Super 33+ geht bis 105°C hoch, das wurde schon für Alienware Notebooks so verwendet, ist auf YT zu finden.
 
hätte ne kurze frage zu Auftragung von Wärmeleitpaste und Pad.
würden 1g Paste für 3 mal auftragen reichen und wenn man ein 120x20mm Pad nimmt reicht das für alle Speicher Chips oder bräuchte man ein zweites ?

danke für antworten wollte das Thema nicht sprengen hat aber gut hier rein gepasst :D
 
Moin,
1g LM reicht eigentlich für 6-10 Chips, je nachdem wie dünn man es aufträgt.
Ich habe für 1 CPU und 1 GPU verwendet und ist noch mehr als die Hälfte drin (Conductonaut).

laut dem Test hier hat die Palit 1080 GameRock (Layout wird bei derhier ähnlich sein) 8 Speicherchips.
Diese sind 15x13 oder 15x16 mm groß. Ein Streifen lässt sich somit wunderbar in 8 20mm x 15mm Stücke schneiden.

http://www.tomshardware.de/nvidia-g...fikkarten-roundup,testberichte-242137-16.html

Denk aber dran, dass du für die VRMs auch noch was brauchst. Da sollte auch ein 20x120 Pad reichen.

Bei meiner Karte bin ich genau mit 2 120x20 Pads ausgekommen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link eingefügt)
Nur so nebenbei für unbedarfte: Flüssigmetall WLP ist extrem giftig weil eben Quecksilber drin ist. Aber das nur für Leute denen es so geht wie mir die sowas just for fun ausprobieren wollen, macht es nicht...
Es ist nicht nur giftig sondern auch sehr schlecht zu verarbeiten und bringt in besten Fällen einstellige Verbesserungen.
 
soweit ich weiß sind die Conductonaut z.B. auf Galiumbasis und enthalten kein Quecksilber...
Habe so auf die schnelle keinen Nachweis gefunden, reiche ich ggf. nach.
 
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