Joe_Armstrong schrieb:
...
neulich kam ein Bericht über Sicherheit und PC
die meinten man brauche ...
Wann, wo, von wem?
"Berichte" gibt es viele, nur kann man bei diesem auch darüber streiten, ob er als Marketingkampagne für Microsofts aktuelle Windows-Version zu sehen ist.
Warum sollte ein aktuell gepatchtes (!) Windows 2000 mit SP4 prinzipiell unsicherer sein, solange Microsoft es immer noch mit Sicherheitsupdates versorgt?
Oder ein sorgfältig konfiguriertes Linux?
Fragen über Fragen ...
Uneingeschränkt zustimmen würde ich allerdings der Meinung, dass zu einem derzeit aufgespielten Windows XP bei einem Normalanwender (!) möglichst zwingend ein SP2 und natürlich alle aktuellen Sicherheitspatches gehören sollte. Mit einem in die Installations-CD integriertem SP2 sollte es auch nur noch wenige Probleme geben.
Die meisten Anwender, die Probleme mit Viren beim Surfen hatten, hätte diese aller Wahrscheinlichkeit schon dadurch vermieden, wenn
1. sie mit dem IE nicht mit Admin-Rechten unterwegs gewesen wären,
2. brav alle Sicherheitspatches eingespielt hätten,
3. Active-X nur für vertrauenswürdige Sites standardmäßig aktiviert hätten und
4. Browser-Erweiterungen sparsam und nur aus absolut vertrauenswürdiger Quelle installiert hätten.
(1.) lässt sich leider mit einem XP Home in der Standardinstallation nicht so einfach umgehen. Microsoft verkauft Verbesserungen auf diesem Gebiet demnächst als große Neuheit in Windows Vista.
Da es sich leider nicht verhindern lässt, dass manche Nutzer auch auf alles klicken, was klickbar ist, haben Online-Virenscanner durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass Virenscanner neue Viren gelegentlich erst nach einigen Stunden bis Tagen nach Erscheinen im Netz erkennen.
Auch eine Personal Firewall ist für Normalanwender zwar hilfreich, aber nie ein absoluter, sondern immer nur ein relativer Schutz, der z.B. das Einspielen von Betriebssystem-Patches nicht überflüssig macht. Es gibt Schadprogramme, die eine PF komplett aushebeln können.