Test Withings Steel HR im Test: Hybride Uhr mit Herzsensor und langer Laufzeit

Das ausgelagerte Band schaut echt gut aus
Ich werd' sie mal mit Milanaise Band probieren :)
 
@Scamps

Schaut sehr gut aus mit dem Leder, wo hast du denn die Lederarmbänder geordert? Bin ich mir für meien Steel HR auch am überlegen, da mir das Plastikband nicht so zusagt.

@Acty
Danke für den Hinweis, finde es schon krass, dass es da so große Auslieferungsunterschiede gibt :(
Was eventuell auch interessant wäre für einen Test diese Homeüberwachungskamera, die nutzt meine Tate um die demente Schwiegermutter zu überwachen und die ist super zufrieden von den Ganzen Funktionen (Nachtmodus, Gegenseitiges Sprechen, Geruchssensor).
 
Super, danke dir :)
Dann werde ich mich da auch mal ans basteln machen, weil die Bänder über withings finde ich sind wucherisch teuer...
 
Das findest Du nicht nur, das ist auch so (allerdings auch das wie bei Fitbit oder Garmin ;))
 
Booby schrieb:
@Darksim
[...]Hitze könnte ein Faktor sein, aber ich kenne niemanden der sich mit einer Uhr sonnt. Über 50°C wird der Akku im normalen Alltag nie erreichen. 10 Jahre wird der Akku locker halten.

Ach so. Und die Leute, die im Sommer im Kaffee sitzen (draußen) oder viel im freien arbeiten? Wenn man mit der Uhr z.B. im Sommer auf dem Rad unterwegs ist? Es gibt etliche Situationen, wo die Uhr unter harten Bedingungen (enorme Hitze) lange ausharren muss. Da die Uhr zudem sehr dunkel ist, verstärkt sich das Problem nun einmal. Der Akku wird so lange (10 Jahre und mehr) nicht durchhalten. Das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Hier steht nun einmal Meinung gegen Meinung. Daher lassen wir das am besten einfach so stehen.

Das Problem, mit der unreparierbarkeit, besteht ja weiterhin. Withings tauscht aktuell ja nur aus, repariert wohl nichts. Was passiert in drei Jahren, wenn die Produktion für die Uhr still steht. Schmeiß ich das Ding dann bei Problemen einfach weg?

Booby schrieb:
Du beschwerst dich über den Leistungsumfang und die QS, musst aber im gleichen Zug zugeben, dass die Uhr günstig ist. Schon mal dran gedacht, dass der Preis leistungsgerecht ist?

Was ist denn an den teils unnötigen Softwaremängeln und den vor allen Dingen nachweislich existierenden Hardwaremängeln "leistungsgerecht". Selbst bei einer 10 Euro China Uhr gibt es keine Probleme mit Kodenswasser. So etwas ist bei einer 190 Euro Uhr ein Unding. Dürfen "günstige" Smartwatches neuerdings Softwarefehler haben, die wohl einfach nicht gefixt werden, wenn ich mir die etlichen Rezensionen der Uhr so durchlese. Das ist ja nicht das einzige Problem, was die Uhr so hat.

Besonders dreist ist zum Teil das Verhalten von Withings. Besonders das man seit der IFA Features verspricht, die bis heute nicht nachgereicht wurden. Firmware Updates bei der Uhr bringen lächerlich wenig Neues. Beim letzten Update war es gerade mal der "Intelligente Wecker", der an den Schlafzyklus gekoppelt ist. Das sich die meisten Kunden aber endlich mal Email und Messenger Benachrichtigungen wünschen, wird auf die ewige Warteliste geschoben. Fehler werden offensichtlich nicht beseitigt.

Ich muss zugeben, dass ich die Uhr nicht besitze, und daher nicht vollumfänglich mein eigenes Bild machen kann. Aber alles was ich zu der Uhr lese ist bisweilen von unnötigen Problemen übersät. Der Computerbase Test hier ist übrigens erstaunlich positiv eingestellt, was mich in Anbetracht der überall zu lesenden Probleme, doch stark wundert. Ich glaube, ich muss mir die Uhr einfach mal kaufen, und mal selber heraus finden, ob ich dem Test hier so zustimmen kann. Denn hier scheint ja keines der Probleme zu existieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darksim
Was mir bei vielen negativen Rezensionen aufgefallen ist:
- Häufig aus dem letzten Jahr vor 2 Updates (die haben vielleicht einiges verbessert)
- Häufig ein Mangel an Bereitschaft zu erkennen, sich überhaupt mit dem Gerät zu beschäftigen (a la verstehe ich nicht, also funzt das nicht oder ist nicht so wie bei Fitbit, also sch...)
- Eine Menge Fanboys unterwegs wie überall
Was die Weiterentwicklung angeht ist Withings vielleicht durch die eingestellte Kooperation mit Apple auch finanziell ausgebremst worden. Ist aber nur eine Vermutung. Und nicht eingehaltene Versprechen und verschobene Bugfixes gibt es auch bei Fitbit und Garmin.

Kompromisse wird man überall eingehen müssen, alles ein Pack ;-) Frage ist, worauf man besonderen Wert legt und wie groß das Budget. Die Vivoactive HR z. B. ist technisch vielleicht besser als die Steel HR, aber so einen Plastebomber möchte ich nicht am Arm haben.
 
Scamps schrieb:
@Darksim
[...]
- Häufig aus dem letzten Jahr vor 2 Updates (die haben vielleicht einiges verbessert)[...]

Das gilt aber dann höchstens für Software-Probleme (was aber schon mal ne schöne Sache wäre). Bei der Hardware sieht das wohl anders aus. Die Kondenswasser Problematik ist selbst noch bei den jüngsten Rezensionen zu finden. Die Steel HR hat ja lustigerweise in den vergangen Monaten wohl verschiedene Hardware-Revisionen durchgemacht.

Früher hatte die Uhr kein geriffeltes Silikon-Band und der schwarze Kunstoff Ring auf der Rückseite, war vor einiger Zeit wohl noch aus einem anderen Material. Man ist wohl selber nicht vollends zufrieden mit dem Produkt und spielt ganz offensichtlich mit den Erstkäufern das "Early Adaptor" Spiel. Und das nicht zu knapp, wenn man die Hardware so offensichtlich verändert.

Naja, ich habe mir jetzt mal eine geordert und überprüfe die Uhr selbst mal auf Herz und Nieren. Ich bin Technikaffin genug, um die Uhr fair und trotz der bekannten Probleme ohne Vorbehalte zu testen. Ich bin gespannt, was die Uhr wirklich taugt und würde mich freuen, wenn sie mich zumindest weitestgehend überzeugt. Denn optisch ist sie ein Hingucker.

Ich hatte in den vergangenen Jahren auch zwei Apple Watches, die bis auf Kleinigkeiten Großartige Smartwatches sind, wenn nicht sogar die besten. Die Withings muss sich natürlich nicht mit diesen Uhren messen (da auch andere Zielgruppenorientierung), bin aber dennoch gespannt, was Withings für die 190 Euro bieten kann. :)

EDIT: Habe mir gerade mal die passende App im Store angeschaut. Da wird aber auch ganz schön rumgeschissen mit schlechten Bewertungen, junge junge.
 
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Geile Optik & smarte Idee mit dem Mini Display, langsam entwickeln sich die Teile ja in eine brauchbare Richtung. Ist das jetzt schon Android Wear 2.0?

Painkiller69 schrieb:
Solange so ein Teil nicht mind. ein halbes Jahr durchhält, ohne sich irgendwie Akkutechnisch drum kümmern zu müssen ist es zumindest für mich absolut uninteressant.
Dann halte Dich doch einfach die nächsten Jahre aus den Smartwatches Threads raus. :rolleyes: Mann oh mann, Hauptsache seine eigene sinnlose Anti Meinung sagen müssen.
 
Kann mir bitte mal einer der Besitzer sagen ob die Daten in der App verbleiben oder zwingend an ein Web-Portal des Herstellers gesendet werden müssen um sie zu nutzen? Privatsphäre...interessiert das wirklich niemanden mehr außer mir?
 
@ Kenneth Coldy

Sie werden gesendet. Du benötigst ein "Kundenkonto". Alle Daten, die die App sammelt, sind auch auf der Webseite in deinem Kundenkonto einseh- und herunterladbar.

Withings behält sich wohl auch das Recht, alle deine ermittelten Daten zu sammeln.

Wenn dir Datenschutz von Biometrischen Daten sehr wichtig ist, dann verzichte lieber auf den kauf. Man kann die Uhr nämlich nicht ohne "Kundenkonto" nutzen.
 
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Erstmal auch von meiner Seite vielen Dank für den Test! Auch bei mir hat der sofort zu einem Haben-Will-Gefühl geführt.

Auf Amazon wird mehrfach moniert, dass die Uhr von innen beschlägt - war das im Test nicht so?

EDIT:
@Darksim:

Oh, das ist aber schade - damit ist die Uhr dann für mich gestorben. Meine Gesundheitsdaten sind und bleiben meine, da sind Kenneth Coldy und ich anscheinend einer Meinung.
 
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Darksim schrieb:
EDIT: Habe mir gerade mal die passende App im Store angeschaut. Da wird aber auch ganz schön rumgeschissen mit schlechten Bewertungen, junge junge.

Ja, die App machte bei mir auch extrem Probleme beim Synchronisieren. Ist aber z.B. bei mir seit dem letzten Update der App nicht mehr der Fall (Galaxy S7). Und wenn auch, vorher musste man wenn man die App nach einer längeren Zeit wieder geöffnet hat, Bluetooth aus- und wieder einschalten. Aber dafür dass sonst wirklich alles tiptop an der Uhr ist und alle Funktionen funktionieren (der Workout-Modus z.B. ist sehr geil gemacht) störte mich das nicht gross. Das mit dem Beschlagen von innen habe ich auch, als ich das beim ersten Mal während dem Joggen bemerkt habe, habe ich auch etwas doof geguckt. Withings ist aber so kulant und tauscht das Gerät aus...ich warte da noch ein bisschen, bis es eine neue HW-Revision gibt und lasse sie austauschen. Stören tut es mich eig. nicht, es bleibt auch nicht lange (vlt 5min). Ist der einzige negativ-Punkt an der Uhr.

Und bzgl. dem Akku, wenn der nach drei Jahren nicht mehr 4 Wochen, sondern eine Woche hält ist das auch nicht so ein Problem. Immer noch besser als 2 Tage be ider Applewatch nach Neukauf :evillol: Vorallem würde ich mir bei dem Preis nach drei Jahren auch locker eine neue leisten ;).
 
soeine schrieb:
[...]Immer noch besser als 2 Tage be ider Applewatch nach Neukauf

Na, der Vergleich ist aber auch etwas unfair. Die Apple Watch hat ja auch einen deutlich größeren Funktionsumfang und ein Vollbild OLED Display. ;)
 
KaHaKa schrieb:
Erstmal auch von meiner Seite vielen Dank für den Test! Auch bei mir hat der sofort zu einem Haben-Will-Gefühl geführt.

Auf Amazon wird mehrfach moniert, dass die Uhr von innen beschlägt - war das im Test nicht so?

EDIT:
@Darksim:

Oh, das ist aber schade - damit ist die Uhr dann für mich gestorben. Meine Gesundheitsdaten sind und bleiben meine, da sind Kenneth Coldy und ich anscheinend einer Meinung.

wie nun schon mehrfach gesagt - trotz Temperaturunterschiede zwischen 1 und 15°C und duschen gehen mit Uhr
war ein Beschlagen nicht zu erkennen
 
Also ich besitze die Steel HR jetzt seit rund 2 Monaten. Was das Beschlagen angeht, muss ich leider sagen --> es stimmt. Nach einem Monat fing es an. Auf Ama.. kann man auch viele Bilder von Kunden sehen, die dies belegen. Zudem geht Withings darauf auf ihrer Website sogar genauer ein. Leider mit dem Ergebnis, dies sei vollkommen normal. Also ich besitze ja noch andere "wasserdichte" Uhren (auch wesentlich billigere), aber bei denen beschlägt das Glas nicht. Nicht im Sommer und nicht im Winter.

Withings Reklamation  4.jpg
 
Ich habe die Uhr heute testen können. Hier mal ein bisheriges Fazit: Die Verarbeitung ist für den Preis in Ordnung, da kann man nicht meckern. Die Verbindung zum Smartphone ging rasend schnell, habe nur etwa 3-4 Sek. zum verbinden über Bluetooth gebraucht. Einrichtung insgesamt knapp zwei Minuten. Das ist schon mal vorbildlich. Die Software funktioniert bisher tadellos, die Synchro klappt zufriedenstellend und die schritte auf der Uhr und in der App stimmen bisher auch überein.

Die Bedienung ist denkbar einfach und funktioniert soweit problemlos. Die Bluetooth Verbindung und mögliche Entfernung ist in etwa so stabil wie bei der Apple Watch, also in Ordnung.

Das weiterleiten der spärlichen Mitteilungen funktioniert gut, solange die Uhr in Bluetooth-Reichweite des Smartphones bleibt. Die Vibration ist dabei etwas schwach auf der Brust.

Ledier ist der Herzfrequenz-Sensor ist eine mittlere Katastrophe. Wie der hier im Test überhaupt gelobt werden konnte ist mir absolut schleierhaft. Der Sensor erfasst schon in der Ruhephase selten einen korrekten Wert. Hauptsächlich deswegen, weil die Messung ständig fehlschlägt. Beim Sport erzeugt das dementsprechend lustige Auf- und Ab Bewegungen bei der Messung. Beim konstanten Fahrrad fahren springt der Puls daher ständig von 60 bis 125 hin- und her. Die Messung bricht dabei ständig ab. Total nutzlos, selbst für simple Sportarten.

Die Erklärung ist auch sehr leicht zu finden. Der Sensor ist viel zu klein, hat vergleichsweise kleine, leuchtschwache LEDs (gerade zu winzig). Das kann ja nur zu Fehlmessungen führen. Wenn man eine Apple Watch zum Vergleich hinzu zieht (die ich rund 10 Monate hatte), ist auch sofort klar warum die Apfel-Uhr so viel besser und vor allen Dingen zuverlässiger ihren Dienst tut. Der Sensor der Apple Watch ist um ein vielfaches größer (Abstand der LEDs und Inrarot Sensoren) als die der Wthings HR Steel. So einen Sensor findet man normalerweise nur in solchen 30 Euro China Smartwatches. Daher ist die Uhr nicht einmal für Leute geeignet, die hin- und wieder mal Sport mit ihr machen wollen. Die Apple Watch hatte bei mir erst Mess-Aussetzer, als ich sehr stark unter der Uhr anfing zu schwitzen. Ansonsten immer einwandfreies Ergebnis.

Witzigerweise zählt die Withings bei mir Schritte, wenn ich auf einem Ergometer sitze. Das sollte auch nicht sein. Habe der Uhr über die Software jetzt klar gemacht, dass ich NICHT gelaufen, sondern Rad gefahren bin. Vielleicht weiß sie es nun das nächste mal besser, mal schauen. Sehr gut funktioniert hat übrigens die Distanzmessung. Die Uhr zeigte fast exakt die gleiche Entfernung an, wie mein Ergometer. Beim laufen wird sie das eventuell auch hinbekommen, das müsste ich noch testen.

Mein kurzes Ergebnis bisher: Sehr schöne, vor allen Dingen recht günstige Smartwatch, die allerdings für jeglichen Sport völlig ungeeignet ist, wenn man ernsthaftes Interesse an einer wenigstens halbwegs korrekt aufgezeichneten Herzfrequenz hat. Mehr als die Schritt- und Distanzmessung kann man wohl nicht brauchen.

+ Sehr schönes, zeitlose Design
+ Sehr schneller und leichter Verbindsungsaufbau mit dem Smartphone (getestet mit iPhone 6)
+ Schöne, einfarbige OLED Anzeige die sich toll in das Uhreindesign einordnet.
+ Bequemes, weiches Silikon Armband
+ Armband lässt sich bei Bedarf leicht wechseln
+ Schönes und sehr genaues Zeiger verhalten. Zeiger liegen exakt auf den jeweiligen Minuten- und Stunden anzeigen.
+ Simple Software, die ihren Dienst tut (soweit ich das in der kurzen Zeit testen konnte)
+ Stabile Bluetooth Verbindung
+ Mitteilungen funktionieren gut



o Bisher zu wenige Mitteilungen. Die Email Anzeige wäre noch sinnvoll. Verschiedenste Messenger sollten ebenso eingebunden werden.
o Lademöglichkeit etwas fummelig. Die verbauten Magnete sind zu schwach. Induktives Laden wäre hier die bessere Lösung gewesen.
o Uhr erkennt nicht, wenn sie abgelegt wird. Die Herzfrequenzsensoren messen auch, wenn die Uhr auf dem (Nacht)Tisch liegt.
o Leider nur Mineralglas, kein Saphirkristall (passt aber zur Preisklasse)
o Beschlägt das Display? Das muss sich bei mir noch zeigen. Am ersten Tag war jedenfalls alles in Ordnung ;)


- Sehr schlechter Herzfrequenz-Sensor. Zeigt nur dann genaue Ergebnisse, wenn überhaupt mal eine stabile Messung stattfindet. Verliert ständig die Messergebnisse, auch über mehrere Minuten
- Withings speichert eure Daten. Wer das nicht will, kann die Uhr überhaupt nicht verwenden, sollte sie also auch nicht kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet: (überarbeitet)
Darksim schrieb:
Der Herzfrequenz-Sensor ist eine mittlere Katastrophe. [...]

Die Erklärung des Ganzen ist auch sehr leicht zu finden. Der Sensor ist viel zu klein, hat vergleichsweise leuchtschwache LEDs. Das kann ja nur zu Fehlmessungen führen.

Ah, endlich mal jemand der sich mit dem Thema so richtig auskennt. Wie leuchtstark müssen die LEDs eines Herzfrequenz-Sensors denn sein um nicht zu Fehlmessungen zu führen?
 
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