Steckerleistenproblem - Stromspitzen - Monitor geht kurz aus

yaegi · 28. März 2017

wir haben im wohnzimmer sage und schreibe nur zwei einzelsteckdosen. yeeaah! eine ist hinter dem tv, die andre schräg gegenüber. und genau da hängt der pc mit sämtlichem gerümpel dran an insgesamt 3 steckerleisten.

funzt ansich alles wunderbar bis auf eine sache:
ich habe aktive nahfeldlautsprecher auf dem tisch stehen. diese schalte ich durch eine steckerleiste, die auf dem tisch liegt, an und aus. nur jedes mal, wenn ich die lautsprecher an oder ausschalte, verliert mein monitor das signal und wird kurz schwarz. vermutlich durch irgend einen kurzen im stromkreis. der pc läuft weiter.

kann man das irgendwie fixen?

thx
yaegi

siman · 28. März 2017

Anderes Zimmer

Alles einschalten, eingeschaltet lassen bzw. beim zu Bett gehen alles ausschalten.

SaiJhen · 28. März 2017

Hier helfen ggf. Steckerleisten mit Überlastungsschutz. Beim Ein und Abschalten der Geräte kann es zu Spannungsspitzen kommen, die das Besagte Problem verursachen.

Alternativ kann man auch mal die Sicherungen im Kasten durch neue Austauschen, Verschleiß findet überall statt.
Auf jeden Fall nicht billigsten Baumarktkram bei den Anschlüssen verwenden.

Gerade Sound-Geräte sind bei bei der Energiezufuhr häufig empfindlich. (meine Erfahrung)

Neuer Sicherungskasten, und ggf. neue Kabel ziehen kostet leider ne Menge Holz.

Killerphil51 · 28. März 2017

Drei Steckerleisten bei zwei Steckdosen?

PsychoPC · 28. März 2017

Naja er vergisst das die 2 Steckdosen im Raum nur ne 16A Sicherung haben und sicherlich die Deckenlampe auch mit dran hängt?

IBISXI · 28. März 2017

Egal.
16A sind immerhin 3,8 kW.

Es wird sehr schwierig werden 3,8kW im einem Wohnzimmer zu verbrauchen. (außer man heizt mit Strom)
Ich glaube nicht an Spannunsspitzen von kleinen Nahfeldlautsprechern.

Kann es sein das sich die Lautsprecher in der nähe des Monitors oder Monitorkabels befinden?
Versuch mal diese weiter weg zu stellen.

Preussenhead · 28. März 2017

Morgen,

Hatte das gleiche Problem mit 2 KRK Rokit.

Neue Sicherungen sind natürlich totaler Quatsch. Ich gehe davon aus dass der Magnetisierungsstrom der Netzteile im Einschaltmoment zu hoch addiert.

Einzige Lösung, soforn du keine Mauernutfräse auspacken willst, die Teile nacheinander einzuschalten. So habe ich es auch gemacht.

owned_you · 28. März 2017

Steckdosenleisten mit Schalter sind nicht dafür gedacht damit man alle Geräte anlässt und nur über diesen Schalter ein/ausschaltet! Die sind dazu da um auch noch die restlichen Geräte auszuschalten die keinen eigenen Ein/Ausschalter haben ( Steckernetzteile etc.) Willst du tatsächlich alles einlassen und nur über die Steckerleiste schalten nimmt man Master/Slave Stedkdosenleisten, die die Verbraucher einzeln verzögert zuschalten wenn man den Master einschaltet!

Ansonsten bei Störungen die übers Netz kommen, hilft ne kleine USV! die sorgt nicht nur dafür das man bei Stromausfall gesichert runterfahren kann, sondern ist gleichzeitig noch ein perfekter Netzfilter gegen Oberwellen; OVP; UVP; Stromspitzen usw.

Cebo · 28. März 2017

Schaltnetzteile von PCs sowie eigentlich alle Transformatoren besitzen einen erhöhten Einschaltstrom. Entweder schaltet du alle Komponenten einzeln ein, benutzt einen Einschaltstrombegrenzer oder lässt von einem Elektriker den vermutlich verbauten B16 Leitungsschutzschalter gegen einen C16 / D16 tauschen (falls Mietwohnung, muss der Vermieter zustimmen).

Candy_Cloud · 28. März 2017

Schaltnetzteile besitzen nicht primär einen hohen Einschaltstrom am Transformator sondern den aller höchsten wenn der Filterkondensator lädt nach dem das Netzteil vom Netz war. Der Stromstoß durch das Einschalten des Haupttransformators ist dagegen erstaunlich gering. Die Transformatoren durch die hohe Schaltfrequenz ja auch sehr klein und damit mit wenig zu magnetisieren. Und selbst dafür besitzen gute Netzteile einen NTC & Relais zum abfangen. Zu erkennen am "Klicken" kurz nach dem betätigen des Einschalters am PC.

Wenn man nur zwei Steckdosen hat und von diesen weg verteilt, ist der Kabelquerschnitt mit entscheidend. Bestenfalls sollten alle Steckerleisten 3,8kW Nennleistung vertragen. Denn dann sollten auch die Zuleitungen einen großen Querschnitt haben.
Sind billige Steckerleisten dazwischen, würde mich gar nichts wundern. Denn dann kommt es zu Spannungseinbrüchen sobald nur ein Verbraucher kurz mehr Strom nimmt.

Das ganze sollte sich mit einem Oszilloskop auch nachweisen lassen.

Ein Monitor ist dann zusätzlich für einen Abgang gut. Die haben oft sehr kleine Filterkondensatoren die nur wenige ms überbrücken können.

Bestenfalls sollte man in einem Raum mit wenig Steckdosen, aber einem Bedarf an mehr, sich eine gute Verteilung zulegen. Z.b. via PowerCon Kabel & Steckdosen wie man sie auf Bühnen verwendet.

SilasHammig · 28. März 2017

Da er "nur" das Signal verliert würde ich mir da keine Sorgen machen. Womöglich liegen die Stromkabel auch alle neben dem Monitorkabel -> Störanfällig bei elektrischen Feldern

IBISXI · 28. März 2017

Cebo schrieb:
den vermutlich verbauten B16 Leitungsschutzschalter gegen einen C16 / D16 tauschen

Darf ich fragen was das bringen soll?

Stevo86 · 28. März 2017

Ein C Automat hält einen höheren Einschaltstrom aus, nimmt man eher bei Maschinen. Im Privatgebrauch eher ungebräuchlcih

Cebo · 28. März 2017

Siehe den von mir verlinkten Wikipedia Artikel. C-Automaten verbauen die Italiener z.B. standardmäßig.

yaegi · 28. März 2017

ich glaube es gint zwischen dem ganzen nonsens nur zwei mit sinnvollen antworten:

Preussenhead schrieb:
Neue Sicherungen sind natürlich totaler Quatsch. Ich gehe davon aus dass der Magnetisierungsstrom der Netzteile im Einschaltmoment zu hoch addiert. Einzige Lösung, soforn du keine Mauernutfräse auspacken willst, die Teile nacheinander einzuschalten. So habe ich es auch gemacht.

SilasHammig schrieb:
Da er "nur" das Signal verliert würde ich mir da keine Sorgen machen. Womöglich liegen die Stromkabel auch alle neben dem Monitorkabel -> Störanfällig bei elektrischen Feldern

werde die kabel mal versuchen ausseinander zu legen

ich muss die lautsprecher extern anschalten, da sie selbst keinen ein- und ausschalter haben und ansonsten fröhlich vor sich hinleuchten (blau!). mit irgendwelchen haussicherungen hat das natürlich überhaupt nix zun tun. pc, tv und abends evtl. zwei tischlampen...überlastet sind die sicherungen schon dreimal nicht.

Preussenhead · 28. März 2017

Stevo86 schrieb:
Ein C Automat hält einen höheren Einschaltstrom aus, nimmt man eher bei Maschinen. Im Privatgebrauch eher ungebräuchlcih

Die Sicherung fliegt anscheinend nicht raus. Somit würde auch ein C Automat oder eine mit 20A nichts bringen.

Denke liegt an Spannungsfall durch zu hohen Anlaufstrom und zu kleinen Leiterquerschnitt.

yaegi · 29. März 2017

ich habe versucht die kabel auseinander zu legen. schwer zu beurteilen obs was gebracht hat. es lässt sich eben nur zufällig reproduzieren. mal wird der bildschirm schwarz, mal nicht. mal zuckt das bild nur kurz, mal nicht. mal denkt man es klappt besser, wenn man den schalter langsamer umlegt, mal nicht. vom gefühl her passiert es jetzt allerdings weitaus weniger oft.

Ergänzung (30. März 2017)

falls es noch jem interessiert:
es lag am schlecht geschirmten display port kabel. ein andres kabel funzt problemlos. und das "schlechte" kabel - was es garnicht sein sollte - spinnt an andrem monitor per gegentest.

Steckerleistenproblem - Stromspitzen - Monitor geht kurz aus

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